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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2017

Miss you

Miss you
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Ich habe mich trotz recht viel negativer Kritik an dieses Buch gewagt. Meistens gefallen mir die Bücher am meisten, die nicht so gut angekommen sind.
Das Cover ist sehr schlicht. Ein weißer bzw. Cremefarbener ...

Ich habe mich trotz recht viel negativer Kritik an dieses Buch gewagt. Meistens gefallen mir die Bücher am meisten, die nicht so gut angekommen sind.
Das Cover ist sehr schlicht. Ein weißer bzw. Cremefarbener Hintergrund, zwei "Schattenpersonen", der Titel ist groß und rot. Dieser fällt natürlich direkt durch die Signalfarbe auf und springt ins Auge. Der Klappentext verspricht, dass sich zwei Personen irgendwann mal getroffen haben und eigentlich für einander bestimmt sind, aber wie das Schicksal so will, gehen sie verschiedene Wege und laufen andauernd aneinander vorbei. Das Buch beginnt mit Teresa, genannt Tess, im Sommer 1998. Sie ist gerade mit ihrer besten Freundin Doll in Italien. Sie haben nach ihrem Abschluss einen Roadtrip gestartet bevor sie auf studieren. Die Kapitel sind immer nach Tess und Gus (eigentlich Angus) benannt, zudem stehen die Monate und Jahreszahl dabei. Man weiß also immer, über wen es sich gerade handelt und auch wann es spielt. Tess und Gus lernen sich ganz kurz in Italien kennen. Aber verlieren sich aus den Augen. Es ist mehr zwei Lebensgeschichten anstatt eine Liebesgeschichte. Man lernt das Leben von Tess kennen sowie auch das von Gus. Kurz vor dem Ende des Buches laufen sich beide durch einen Zufall über den Weg.

Fazit:
Ich fand das Buch eigentlich ganz gut. Es war zwar kein Meisterwerk, aber es war okay. Es wird viel um den heißen Brei geredet und manchmal dachte ich mir "Komm zum Punkt!", deswegen fand ich das Buch auch etwas lang. Manche Sachen hätte man lassen können.
Aber im großen und ganzen fand ich es okay.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Die Wahrheit

DIE WAHRHEIT
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Die Autorin Melanie Raabe war mir nicht unbekannt. Ich kannte bereits ihr Debüt "Die Falle" und war von diesem schwer begeistert. Deswegen war ich auch auf "Die Wahrheit" gespannt.
Das Cover ist wie "Die ...

Die Autorin Melanie Raabe war mir nicht unbekannt. Ich kannte bereits ihr Debüt "Die Falle" und war von diesem schwer begeistert. Deswegen war ich auch auf "Die Wahrheit" gespannt.
Das Cover ist wie "Die Falle" auch eher schlicht. Man sieht eine Ausschnitt einer Schulter auf der eine Haarsträhne liegt und einen geringen Teil der Frisur. Das Bild ist in schwarz/weiß gehalten. Herausstechend ist der Autorennamen und der Titel. Aber ansonsten ist das Cover einfach gehalten. Ich weiß nicht, ob es mich im Laden angesprochen hätte, ohne Vorwissen.Die Kapitel sind meistens kurz gehalten. Die Autorin hat das Kapitel in zwei Erzählstränge unterteilt. Einmal aus der Sicht von Sarah, der Protagonistin. Diese sind sehr ausführlich geschrieben. Dann noch aus der Sicht des Fremden. Diese Kapitel sind oft sehr kurz und knapp. Der Fremde beschränkt sich auf das wesentliche. Auf seine Aufgabe.
Sarah lebt als allein erziehende Mutter mit ihrem Sohn Leo in Hamburg. Vor sieben Jahren verschwand ihr Mann Philipp bei einer Geschäftsreise in Kolumbien. Eines Tages erhält sie den Anruf des auswärtigen Amtes mit der Nachricht, dass ihr Mann gefunden wurde. Er lebt. Er kommt zurück. Doch Sarah sieht nicht ihren geliebten Mann, sondern einen Fremden. Einen Betrüger. Merkwürdigerweise weiß dieser fremde Mann der sich als Philipp ausgibt sehr viel über Sarah, Leo und auch über ihre Ehe. Also ob er alles auswendig gelernt hat.
Ich habe etwas gebraucht um in das Buch reinzufinden. Aber dann ging es flott und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Spannung bleibt bis zu Ende. Zwischendurch gibt es zwar Kapitel zum durchatmen, aber das gewährt nicht lange. Das Buch ist nicht vorhersehbar.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Am Anfang brauchte ich zwar etwas, aber dann konnte ich es gar nicht mehr weglegen. Es ist wirklich spannend bis zur letzten Zeit, absolut unvorhersehbar und geht schon sehr auf die Psyche.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Flower

FLOWER
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Obwohl Charlotte erst 18 Jahre alt ist, hat sie bereits den Männer den Rücken gekehrt. Sie will sich nicht verlieben und sich erst einmal auf die Schule konzentrieren, diese mit möglich den besten Noten ...

Obwohl Charlotte erst 18 Jahre alt ist, hat sie bereits den Männer den Rücken gekehrt. Sie will sich nicht verlieben und sich erst einmal auf die Schule konzentrieren, diese mit möglich den besten Noten abschließen um ein Medizinstudium an einer Eliteuni anzufangen. Männer würden nicht dazu passen. Sie hat durch ihre Familie gesehen wie schnell die Jugend und geplante Zukunft vorbei sein kann.
Statt auf Partys zu gehen wie alle an ihrer Highschool, lernt sie fleißig, besucht die Schülerzeitung und Französisch AG, geht dreimal die Woche im Blumenladen arbeiten und absolviert nebenbei noch ein Praktikum an einer Universität.

Eines Abends taucht Tate in auf ihrer Arbeitsstelle auf. Ab diesem Moment, wird Charlottes Leben auf den Kopf gestellt...
Ich fand die Geschichte trotz aller Kritik ziemlich gut. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Für mich war es manchmal zu einfach. Bei dieser Geschichte muss man nicht viel nachdenken und lässt sich deswegen auch gut in einem Rutsch lesen. Es ist eine nette, erfrischende Liebesgeschichte über die erste große Liebe und das Leben.

Fazit:
Mir hat es gut gefallen. Es ist eine nette Liebesgeschichte, mit einigen Klischees. Aber wer etwas leichtes für einen entspannten Lesenachmittag sucht, sollte sich das Buch mal ansehen.

Veröffentlicht am 06.03.2017

The Cage (1)

The Cage - Entführt
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Die Protagonistin Cora wacht plötzlich mitten in der Wüste auf. Wenige Schritte entfernt entdeckt sie allerdings das Meer und eine Winterlandschaft. Wo ist die gelandet ? Wie kommt sie dahin ? Warum wurde ...

Die Protagonistin Cora wacht plötzlich mitten in der Wüste auf. Wenige Schritte entfernt entdeckt sie allerdings das Meer und eine Winterlandschaft. Wo ist die gelandet ? Wie kommt sie dahin ? Warum wurde sie entführt ? Als Tochter eines bekannten Politikers wurde ihr seit Kindertagen an eingetrichtert, dass sie im Falle einer Entführung ruhig bleiben soll. Cora befolgt dies, obwohl sie keinen Entführer sieht. Sie erkundet diesen seltsamen Ort, in dem nichts zusammen passt. Die Häuser ähneln einer Filmkulisse und kein Bauwerk passt zum anderen. Cora ist nicht alleine an diesem Ort. Auf ihrer "Entdeckungsreise" lernt sie ihre andren Mitstreiter, Lucky, Nok, Leon und Rolf kennen.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Die meisten Kapitel sind zwar aus Coras Sicht erzählt, aber auch von den anderen Jugendlichen. Die Handlung ist nachvollziehbar und spannend. Ich fand den Schreibstil sehr gut zu lesen. Jeder Charakter ist gut ausgearbeitet und hat sein eigenes "Ich". Man merkt, dass alle unterschiedlich sind. Die Handlung ist nicht vorhersehbar. Die Autorin schafft es in diesem Buch die positiven aber auch negativen Eigenschaften von Menschen in Extremsituationen zu zeigen.
Das Ende ist nochmal ein richtiger Kracher und erhöht die Vorfreude und das Verlangen nach dem zweiten Band, der im Mai 2017 erscheinen soll.

Fazit:
Es ist zwar eine ScFi Geschichte und derzeit vielleicht auch nicht vorstellbar, aber ich fand dennoch, dass es nicht unrealistisch war. Für mich ist es vorstellbar. Ich fand das Buch sehr toll und empfehle es weiter. Ich freue mich schon sehr auf die Nachfolger

Veröffentlicht am 06.03.2017

Und nebenan warten die Sterne

Und nebenan warten die Sterne
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Bei dem neuen Roman von Lori Nelson Spielman geht es in erster Linie um die Themen Trauer, Verlust und den Versuch mit dem Tod eines geliebten Menschen umzugehen.
Erika ist ein Arbeitstier. Sie versucht ...

Bei dem neuen Roman von Lori Nelson Spielman geht es in erster Linie um die Themen Trauer, Verlust und den Versuch mit dem Tod eines geliebten Menschen umzugehen.
Erika ist ein Arbeitstier. Sie versucht ihren beiden Töchtern alles zu bieten und gleichzeigt erfolgreich zu sein. Als ihre Tochter Kristen bei einem tragischem Zugunglück ums Leben kommt, stürzt sie sich mehr den je in ihre Arbeit. Doch sie verliert dabei fast ihre andere Tochter.
Annie klammert sich an die Hoffnung, dass ihre Schwester noch lebt und alles nur vorgetäuscht hat. Sie versucht sie zu finden, und findet dabei wieder zurück ins Leben. Die Charakter sind sehr toll gestaltet. Sei es Erika, Annie oder auch das aufmüpfige Au-pair Kind Olive, worum sich Annie kümmert.
Die Autorin hat es geschafft, dass man mehr über sein Leben nachdenkt und auch einfach mal lebt. Man soll seine Vergangenheit zwar nicht vergessen, aber ihr auch nicht hinterherhängen soll. Man soll die Geister der Vergangenheit loslassen.

Das Cover des Buches passt zu den anderen Büchern der Autorin. Sie passen optisch gut zusammen und machen sich zusammen bestimmt sehr hübsch im Regal. Mit dem Schreibstil kam ich seh gut klar. Er war zwar einfach, aber dennoch gefühlvoll. Mir haben einige Anekdoten und Anspielungen sehr gefallen, sowie auch die Sprüche,die zum Nachdenken anregen sollen.

Fazit:
Es war mein erstes Buch von Lori Nelson Spielman, aber definitiv nicht mein letztes. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist eine sehr schöne und berührende Geschichte. Sehr zu empfehlen.