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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2019

Nicht mit mir

Mobbing - nicht mit mir!
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Man muss bei diesem Buch natürlich bedenken, dass es sich um ein Sachbuch handelt und um keinen Roman. Doch der Autor erklärt auf persönlicher und wissenschaftlicher Ebene, was Mobbing ist, was er ausmacht ...

Man muss bei diesem Buch natürlich bedenken, dass es sich um ein Sachbuch handelt und um keinen Roman. Doch der Autor erklärt auf persönlicher und wissenschaftlicher Ebene, was Mobbing ist, was er ausmacht und das einfach wirklich jeder betroffen seien kann. Nicht nur durch die Menschen die einen mobben sondern auch wenn man "nur" Partner oder Familie ist.



Er erklärt, dass Mobbing nicht nur einen Täter und ein Opfer braucht, sondern auch die Wegseher und Mitläufer. Doch warum wird weggesehen oder mitgemacht ? Aus Bösartigkeit ? Aus Unwissen ? Holger Wyrwa versucht nicht nur zu zeigen, was mit dem Gemobbten auf lange Sicht passieren kann sondern auch, aus welchen psychologischen Gründen Mobber überhaupt mobben. Sowie auch, welche rechtlichen Möglichkeiten es gibt bzw. Eher nicht gibt, da es meistens an den Beweisen mangelt.

Das Buch ist nicht nur mit purer Wissenschaft gefüllt, sondern auch mit Beispielen wie es jeden treffen könnte und Interviews mit Betroffenen und Tätern. Man kann sich so einfach Situationen einfach besser vorstellen.



Es ist verständlich geschrieben und es wird auch wirklich viel erklärt. Ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass ich ein Studium zum Verständnis brauche, da wirklich sehr viel erklärt wurde, auch mit einfachen Beispielen.

Fazit

Natürlich ist es ein Sachbuch und kein Roman, doch der Autor weiß wovon er redet und versucht aufzuklären und vor allem zu erklären.

Ein wirklich gutes Buch.

4 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 25.03.2019

Ganz ok, nur nicht ganz überzeugend

Deine letzte Lüge
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Die Protagonistin Anna, gerade selbst erst Mutter geworden, hat innerhalb eines kurzen Zeitraum beide Elternteile verloren. Ein schreckliches Schicksal, beide haben zudem den Selbstmord gewählt. Anna hat ...

Die Protagonistin Anna, gerade selbst erst Mutter geworden, hat innerhalb eines kurzen Zeitraum beide Elternteile verloren. Ein schreckliches Schicksal, beide haben zudem den Selbstmord gewählt. Anna hat ziemliche Schwierigkeiten damit, nicht nur weil sie nun ohne Eltern leben muss, auch die Tatsache das diese Art irgendwie nicht zu ihren Eltern passt. Als sie und Murray, ein Polizist im Ruhestand, anfangen nachzuforschen stoßen beide schnell auf Ungereimtheiten und Geheimnisse, die man vielleicht hätte lieber Ruhen lassen sollen.

Die Geschichte spielt in der Gegenwart und wird abwechselnd zwischen Anna und Murray erzählt. Zwischendrin gibt es allerdings Kapitel, die kursiv gedruckt sind und von einer anonymen dritten Person handelt. Man versucht den Leser mehrfach auf eine falsche Fährte zu locken, was nicht immer gelingt. Manche Dinge waren für mich einfach nur angeschnitten und nicht zu Ende gebracht. Es gab Wendungen und Überraschungen, die ich gut gelungen fand.

Dennoch fand ich viele Handlungen, vor allem von Anna, sehr merkwürdig und nicht nachvollziehbar. Es gab spannende Passagen, aber in meinen Augen keinen durchgängig Spannungsbogen. Ich fand eher, dass das Buch einen Familiendrama gleicht anstatt einem Thriller.

Auch das relativ offene Ende, konnte mich nicht überzeugen. Ich hätte mir da einen klaren Schnitt gewünscht.

Fazit

Ein ganz solides Buch mit einer gewisse Spannung, mich aber nicht vollständig überzeugen konnte

3 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 21.03.2019

Eine tolle Geschichte für Jugendliche

Ellingham Academy (Band 1) - Was geschah mit Alice?
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Die Geschichte wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Einmal aus der Vergangenheit und einmal in der Gegendwart. Es startet in der Vergangenheit und beginnt auch direkt spannend. Als Leser wird man langsam ...

Die Geschichte wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Einmal aus der Vergangenheit und einmal in der Gegendwart. Es startet in der Vergangenheit und beginnt auch direkt spannend. Als Leser wird man langsam an die Geschichte rangeführt.
In der Gegenwart lernen wir ersteinmal die Protagonistin Stevie kennen. Sie ist auf dem Weg mit ihren Eltern zur Ellingham Academy.
Stevie ist zwar im Grunde ein normales Mädchen, doch auch irgendwie besonders. Genau deswegen, wird sie an der Schule angenommen. Sie ist irgendwie anders. Aber als Protagonistin hat sie mir sehr gefallen. Ich mochte den Charakter.
Auch das Setting der Schule hat mir sehr gut gefallen. Also ich konnte mir durch die detailreiche Beschreibung alles ziemlich gut vorstellen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Ich fand die Geschichte durchgehend spannend und wirklich gut erzählt. Da es sich um eine Trilogie handelt, bleiben am Ende natürlich viele Fragen offen und man wird mit Überraschungen zurückgelassen.
Fazit
Eine spannende und tolle Internatsgeschichte gepaart mit einem Krimi. Wirklich zu empfeheln.
5 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 14.03.2019

Sehr witzig

Lebe bekloppt, aber geil
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Daniel Krause, der wohl bekannteste Tätowierer Deutschlands erzählt in diesem Buch sehr viel über sein Leben. Ich glaube, die meisten ist er bekannt als Tätowierer, als Gast und Tattooexperte im Sat.1 ...

Daniel Krause, der wohl bekannteste Tätowierer Deutschlands erzählt in diesem Buch sehr viel über sein Leben. Ich glaube, die meisten ist er bekannt als Tätowierer, als Gast und Tattooexperte im Sat.1 Frühstücksfernsehen, als Gast auf Conventions oder aus der RTL 2 Serie "Berlin – Tag und Nacht" wo er sich selbst spielt.



Viele Dinge die er in diesem Buch erzählt, wusste ich über ihn nicht. Klar, das er nicht der nette Junge von nebenan ist und auch nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen in seinem Leben habe ich mir gedacht. Doch es gab Dinge die mich wirklich überrascht haben.



Wer erfahren möchte wer Daniel Krause ist und was er schon alles in seinem Leben erlebt bzw. Gemacht hat, sollte diese Buch lesen. Es ist trotz allem wirklich witzig. Man sollte aber mit der, ich sag mal "Berliner Schnauze", eine sehr direkte Art, klar kommen.



Doch ich denke, man kann viel für das eigene Leben aus dem Buch mitnehmen. Wirklich nach der Devise: "Lebe bekloppt, aber geil".

Fazit

Authentisch und gnadenlos ehrlich

5 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 28.02.2019

Toller Jugendthriller

I can see U
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Bei diesem Buch fällt es mir schwer etwas zu schreiben, ohne zu spoilern. Aber ich versuche mich auf das nötigste zu beschränken.

Mir gefielen die Charaktere des Buches sehr. Vor allem aber die Protagonisten ...

Bei diesem Buch fällt es mir schwer etwas zu schreiben, ohne zu spoilern. Aber ich versuche mich auf das nötigste zu beschränken.

Mir gefielen die Charaktere des Buches sehr. Vor allem aber die Protagonisten Marie und Ben. Marie ist das typische Mädchen von nebenan sage ich mal. Eine "normale" Jugendliche. Ben ist ihr neuer Mitschüler. Doch mit Bens Ankunft häufen sich merkwürdige Dinge in der Schule und auch bei den Mitschülern. Zufall ?



Bei der Geschichte musste ich teilweise lachen und schmunzeln aber dennoch ist es sehr erschreckend. Obwohl es eine fiktive Geschichte ist, ist so dennoch so nah und real. Das hat mich irgendwie beängstigt.

Matthias Morgenroth zeigt die nicht nur die guten Seiten der Internetgesellschaft auf. Sondern es geht auch um die Schattenseiten der Digitalisierung und der ständigen Erreichbarkeit.



Das Ende hat mir persönlich nicht so gut gefallen, es mag zwar passend für die Geschichte seien, doch ich hätte mir ein anderes gewünscht oder einen zweiten Teil.

Fazit

Ein toller Jugendthriller der zwar fiktiv ist aber dennoch real und erschreckend.

5 von 5 Büchern