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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2018

Wicker King

Wicker King
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Als erstes fällt bei diesem Buch natürlich das Cover und der Buchschnitt, der immer dunkler wird, auf. Optisch ein totaler Hingucker. An den Aufbau und den Erzählstil muss man sich etwas gewöhnen. Die ...

Als erstes fällt bei diesem Buch natürlich das Cover und der Buchschnitt, der immer dunkler wird, auf. Optisch ein totaler Hingucker. An den Aufbau und den Erzählstil muss man sich etwas gewöhnen. Die Kapitel sind teilweise sehr kurz und man denkt zunächst, dass alles keinen Zusammenhang hat. Immer wieder sind die Seiten mit Notizen, Berichten etc. Gefüllt. Wie gesagt, der optische Aufbau des Buches hat mir sehr gut gefallen. Zuerst sind es weiße Buchseiten mit immer mal wieder weiteren Informationen und kleinen Kritzeleien, doch je weiter man liest, desto dunkler werden die Seiten.



Der Schreibstil ist einfach und in Jugendsprache. Mit dieser hatte ich kein Problem, da die Protagonisten Jugendliche sind und das Buch für ab 14 Jährige empfohlen wird, fand ich das passend.



Dennoch hat mich das Buch verwirrt zurückgelassen und weiß nicht so genau, was ich davon halten soll. Ich habe es mir spannender vorgestellt. Das große Thema ist eine psychische Erkrankung, gepaart mit einer innigen Freundschaft und Vernachlässigung. Themen die wichtig sind. Dennoch konnte es mich irgendwie nicht berühren und packen.



Fazit

Ungewöhnlich mit interessanter Grundidee. Nur die Umsetzung war dürftig.

2,5 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 09.10.2018

Sehr schön

Heute schon für morgen träumen
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Meine Meinung

Emilia soll ihre Großtante Poppy nach Italien begleiten. Nachdem sie anfänglich zögert, fährt sie mit. Emilia ist eher eine schüchterne junge Frau, die sich viel von ihrer Familie sagen ...

Meine Meinung

Emilia soll ihre Großtante Poppy nach Italien begleiten. Nachdem sie anfänglich zögert, fährt sie mit. Emilia ist eher eine schüchterne junge Frau, die sich viel von ihrer Familie sagen lässt. Doch durch die unbekümmerte Lebensweise ihrer Tante, lernt auch Emi eine andere Seite kennen.



Ich fand, in diesem Buch war mehr Poppy die Protagonistin als Emilia. Poppy steht kurz vor ihren 80.Geburtstag und möchte diesen in Italien verbringen. Poppy erzählt in mehreren Kapiteln ihre Geschichte, von ihr und ihrer großen Liebe Erich. Mit ihm hat sie das Versprechen, sich an ihrem Geburtstag in Italien zu treffen. Doch wird Erich auftauchen ? Wird Poppy der letzte große Wunsch erfüllt ?



Ich fand die Geschichte zwischen Poppy und Erich einfach nur herzzerreißend. Man fiebert mit, ob Erich auftaucht oder ob er vielleicht überhaupt noch lebt. Auch Emilia gefiel mir. Sie entwickelt sich durch die Reise mit Poppy.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir hier auch wieder sehr gut. Man kann sich gut in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen und fiebert einfach mit.

Fazit

Ein wirklich schönes herzzerreißendes Buch.

4,5 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 05.10.2018

Spannend bis zur letzten Seite

Die Henry Frei-Thriller / Stille Schwester
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Das Buch startet genauso spannend wie "Böses Kind" endet. Die Spannung geht einfach weiter. "Stille Schwester" konnte ich kaum aus der Hand legen. Henry Frei ist nicht nur ein Komissar sondern auch Mensch. ...

Das Buch startet genauso spannend wie "Böses Kind" endet. Die Spannung geht einfach weiter. "Stille Schwester" konnte ich kaum aus der Hand legen. Henry Frei ist nicht nur ein Komissar sondern auch Mensch. Das gefällt mir an diesem Ermittler sehr.



Auch der Schreibstil von Martin Krist ist toll. Es ist locker aber dennoch super spannend geschrieben. "Stille Schwester" wird auf verschiedenen Ebenen erzählt. Mal ist man mitten in den Ermittlungen, mal erhält man Einblick in Briefe an Henry Frei.

Die Geschichte regt zum mitdenken an. Man bekommt Häppchen und denkt und ermittelt einfach irgendwie mit, bis man am Ende ein Ganzes erhält. Man wird auch hier mit einem Cliffhanger zurückgelassen die einen sehnsüchtig auf Band 3 warten lässt.



Fazit

Ein spannender Thriller, wo man gespannt auf die Fortsetzung wartet.

5 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 01.10.2018

Liebesgeschichte mit Tiefgang

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich
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Lilly kommt aus einem reichen Elternhaus. Sie hat Geld, kann auf die besten Schulen gehen um die bestmögliche Ausbildung zu bekommen. In ihren jungen Jahren hat sie schon viel von der Welt gesehen. Doch ...

Lilly kommt aus einem reichen Elternhaus. Sie hat Geld, kann auf die besten Schulen gehen um die bestmögliche Ausbildung zu bekommen. In ihren jungen Jahren hat sie schon viel von der Welt gesehen. Doch trotzdem ist sie nicht das verwöhnte Mädchen was man denkt. Sie wiedersetzt sich ihren Eltern und kämpft für ihre Träume und Ziele. Anstatt für das Geld und das Leben worum andere sie beneiden, glaubt sie eher an die große Liebe. Doch dann muss sie erfahren, dass ihr Ex sich verlobt hat.



Auf der anderen Seite gibt es Ben. Er arbeitet als Synchronsprecher und verdient damit seine Brötchen. Ben kommt aus zerrütteten Verhältnissen und schlägt sich so alleine durch.



Zwei eigentliche Klischees die aufgeführt werden in einer Liebesgeschichte. Aber die Beziehung zwischen Lilly und Ben ist mehr eine Nebensache und zwischen den Zeilen. Im Vordergrund steht die Arbeit als Synchronsprecher. Man erkennt, dass dieser Beruf kein Zuckerschlecken ist und man nicht einfach nur seinen Text vorliest. Sondern man muss die Rolle leben, was denke ich schwer ist vor allem als Anfänger wie in Lillys Fall.



Beide haben füreinander erstmal nur Vorurteile. Vor allem Ben gegenüber Lilly. Doch nach und nach legt er sie ab und schaut hinter die Fassade. All das geht ziemlich langsam. Die Beziehung der beiden entwickelt sich zögerlich.



Mir hat der Aufbau und der Schreibstil gut gefallen. Es ist nicht einfach durch geschrieben, sondern man liest mal aus Lillys Sicht, mal aus der von Ben. Sowie man auch Texte der beiden lesen kann, was sie für den Film einsprechen soll. Auch beide Protagonisten haben mir gut gefallen. Ich konnte mich in beiden hineinversetzen. Der Schreibstil war flüssig und gut geschrieben.



Fazit

Ein wirkliche schöne Liebesgeschichte mit Tiefgang.

4 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 01.10.2018

Achtung, Helikopter

Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!
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Helikoptereltern. Jeder kennt sie. Egal ob man selber Kinder hat und ja auch mit anderen Eltern konfrontiert wird, Erzieher ist oder auch Arzt bzw. Arzthelfer. Eigentlich ist es egal. Jeder kennt sie weiß ...

Helikoptereltern. Jeder kennt sie. Egal ob man selber Kinder hat und ja auch mit anderen Eltern konfrontiert wird, Erzieher ist oder auch Arzt bzw. Arzthelfer. Eigentlich ist es egal. Jeder kennt sie weiß eigentlich, zu was sie im Stande sind. Doch das ist nicht alles.



Ich selber bin noch kinderlos, aber ich wohne ja auch auf diesem Planeten und bekomme einiges mit. Zwar nicht durch Freunde, aber durch die normale Aussenwelt. Alltäglich sieht man irgendwo Eltern mit ihren Kindern. In der Stadt, an der Kasse oder in der Bahn. Ich kann bei vielen Dingen wirklich nur mit dem Kopf schütteln und denke an meine Kindheit zurück. Ich bin auf die Schnauze gefallen, habe mir das Knie aufgeschlagen und ich lebe noch.



Bei den Eltern, die in diesem Buch beschrieben werden, muss das Kind sofort in die Notaufnahme. Ich musste bei dem Buch lachen aber auch mit dem Kopf schütteln, auf was für Ideen Eltern kommen. Egal ob das Kind schon auf der Welt ist oder nicht. Es wird behütet. Was im Grunde auch nicht schlecht ist, besser natürlich als Vernachlässigung aber man kann es mit der Fürsorge auch übertreiben.



Was mir bei diesem Buch gefallen hat, war wirklich vom Baby an bis zum Ende, wenn Kinder der Helikopter erwachsen sind und auch dann noch in Watte gepackt werden. Zudem die Wechsel. Mal sind es Geschichten von Hebammen, mal von Erziehern oder auch von anderen Eltern die das Helikoptern einfach nicht nachvollziehen können.



Fürsorge und Besorgnis sind gut, aber man kann es auch übertreiben.



Fazit

Ein sehr lustige Buch was einen aber auch kopfschüttelnd zurücklässt.

5 von 5 Büchern