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Veröffentlicht am 13.04.2022

Liebe heute?

Love in the Big City
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Das neue Kultbuch aus Korea ist bei mir bereits zu Beginn auf hohe Erwartungen und eine ordentliche Portion Neugierde getroffen. In einer Zeit, in der internationale Werke immer erreichbarer und Zeitgeistbestimmend ...

Das neue Kultbuch aus Korea ist bei mir bereits zu Beginn auf hohe Erwartungen und eine ordentliche Portion Neugierde getroffen. In einer Zeit, in der internationale Werke immer erreichbarer und Zeitgeistbestimmend sind, ist es immer wieder ein Vergnügen etwas zu lesen, dass von der anderen Seite des Globuses stammt.

Und dabei festzustellen, dass der "Stadtgeist" der Generation Z doch irgendwie überall ähnlich ist. Ich will dies keinesfalls verallgemeinern, aber "Love in the Big City" fasst ein Bild auf, das doch einige Aspekte umfasst, die in bestimmten Mustern häufiger auftreten.

Der Protagonist hat für mich viele Ecken und Kanten, ist mir mit seiner Art weder besonders sympathisch, noch besonders unsympathisch. Interessanter finde ich den Handlugnsfluss. Das kurze Eintauchen in das Leben. Das, was mir jedoch eher fehlt, ist etwas Entwicklung. Hier wäre noch etwas freie Luft nach oben für meinen Geschmack.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Starker Auftakt!

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Der Auftakt zu Rose Snows neuster Reihe "2 Seelen, Chronik der Unsterblichkeit" hat mir richtig gut gefallen! Wie immer feiere ich ihren Schreibstil und die sich immer härter zuspitzende Geschichte, die ...

Der Auftakt zu Rose Snows neuster Reihe "2 Seelen, Chronik der Unsterblichkeit" hat mir richtig gut gefallen! Wie immer feiere ich ihren Schreibstil und die sich immer härter zuspitzende Geschichte, die in einer so verzwickten Alltagssituation beginnt.

Die Dialoge zwischen den einzelnen Charakteren sind unterhaltsam, emotionsgeladen und frech, auch für eine ordentliche Portion Action ist gesorgt. Gerade den immer mal wieder auftauchenden Opa finde ich stark!

Die Protagonisten haben was. Kela kommen wir durch den Erzählstil besonders nah, sie ist sympathisch und stark, sticht als Charakternote allerdings nicht unter anderen Protagonistinnen besonders hervor. Das ist bei Nero etwas anders. Die Art wie er beschrieben wird, wie er handelt, wie er spricht, das macht ihn wirklich schwer zu greifen und ummantelt ihn in eine eher düstere, mysteriöse Aura und ich weiß nie wirklich, woran man bei ihm ist.

Der Verlauf des Handlungsstranges und das, was sich im Laufe der Geschichte als Gesamtkonzept herausbildet ist große klasse und ein schickes Original, das ich so bisher noch nicht gelesen habe. Natürlich habe ich so die ein oder andere Vermutung, wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird. Was mich besonders antreibt sind die kleinen Momente, in denen Rose Snow uns als Leser*innen immer zwischen diesem "Oh nein! Das darf doch nicht wahr sein!" und dem "Oh yeah, es gibt einen Hoffnungsschimmer" Gefühl hin und hertreibt. Das ist genial!

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Verwirrte Lebenswege

Chopinhof-Blues
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Die Chopinhof Blues sind eine sehr originelle Geschichte, in der wir den Schicksalen, Hoffnungen, Träumen, Ängsten, Sorgen, Zwängen, Lebensbedingungen, Vergangenheit und Gegenwart mehrerer junger Erwachsener ...

Die Chopinhof Blues sind eine sehr originelle Geschichte, in der wir den Schicksalen, Hoffnungen, Träumen, Ängsten, Sorgen, Zwängen, Lebensbedingungen, Vergangenheit und Gegenwart mehrerer junger Erwachsener lauschen dürfen und sie ein Stück ihres bisher eher verworrenen Lebensweges begleiten.

Das Leben ist nie gerade und so, wie man es erwartet. Der jetzige Alltag der jungen Protagonisten fängt dies ein wie nix. Besonders nah dürfen wir Katja, Esra und Adam kennenlernen, die jeder für sich ein hartes Päckchen zu tragen haben und ganz unterschiedlich mit ihren Erlebnisen der Vergangenheit umgehen. Alle drei wirken dabei auf mich allerdings nicht wirklich glücklich. Eher an die Bedingungen und Zwänge ihres Lebens, an Verbindungen mit anderen Menschen angepasst.

Die Autorin wirft dabei einen gewaltigen Blick über den Tellerrand, auch in andere Länder und wenn man den Protagonisten so zuschaut, gerade im Kontrast zu dem, was zB. Esra in Honduras erlebte, dann fragt man sich, warum sie so häufig Trübsal blasen.

Die Vielfältigkeit der Charatere und das lockere Zusammenführen der Fäden Richtung Ende birgt richtig viel Potential und am Anfang hat das Buch echt gecatcht! Leider ist es nur ein Einblick in die derzeitige Lebensstation, der an keiner Stelle eine wirkliche Entwicklung aufbricht, jeder einzelne scheint in seinen Musterg gefangen zu bleiben. Das ist wirklich schade und unbefriedigend.

Ansonsten mag ich noch anmerken, dass mir im Lesefluss besonders Adam, Magda, Thilo und David mit Felix gefallen haben. Mit Katja und ihrer hohen Negativität die sie überall verbreitet hat wurde ich dagegen leider gar nicht warm.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Frech, frecher, Sheltie!

Sheltie - Wie Sheltie zu uns kam
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Dieses Kinderbuch ist wirklich herzallerliebst. Im Sturm erobert das kleine Pony dass nicht nur unglaublich frech, sondern auch übertrieben clever ist, das Herz der kleinen Emma und auch meines.
Das Buch ...

Dieses Kinderbuch ist wirklich herzallerliebst. Im Sturm erobert das kleine Pony dass nicht nur unglaublich frech, sondern auch übertrieben clever ist, das Herz der kleinen Emma und auch meines.
Das Buch richtet sich an Erstleserinnen, hat große einfache Wörter und zwischendurch viele Bilder. Die Geschichte ist anschaulich und entwicklet sich schnell. Mit Sheltie ist eigentlich immer etwas los! Besonders gelungen finde ich, dass hier einzelne Ereignisse in den Kapiteln zu einem großen Strang am Ende verknüpft werden, sodass ein roter Faden und ein heldenhaftes Pony Finale entstehen. Etwas kurz, eher nur angerissen, wird die Umzugsthematik, die zwar als AUfhänger für den Einzug von Sheltie gut passt, im weiteren Verlauf der Geschichte aber eigentlich kaum zum Tragen kommt.
Fazit: Herzen von Pony Mädchen werden hier höher schlagen, aber auch alle anderen haben hier eine echt niedliche und lohnenswerte Lektüre.

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Auftakt einer Teenage Fantasy Serie

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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London Whisper ist als Jugendbuch deklariert und richtet sich hier an die tendenziell eher jüngere Zielgruppe, ich würde die gut erreichbare Leserschaft auf 12 - 16 Jahre einschätzen.

Eine Stärke des ...

London Whisper ist als Jugendbuch deklariert und richtet sich hier an die tendenziell eher jüngere Zielgruppe, ich würde die gut erreichbare Leserschaft auf 12 - 16 Jahre einschätzen.

Eine Stärke des Buches ist die tolle, farblich starke und abwechslungsreiche Aufmachung. Die Kapitel sind kurz gehalten, die Geschichtsentwicklung rasant und das Lesen geht flott. Kurze Sätze und Szenen treiben die Handlung schnell voran. Ein besonderes Highlight: die neuen WhisperWhisper Briefe, die unsere Protagonistin gleich einem Instagram Post als Kettenbriefe herumgehen lässt.

Die Vermischung von dem Influencer GenZ Girly und einem Abtauchen per Zeitreisemagie in eine Regency Zeit, samt Hochadel, Zofentracht und einem ganzen Koffer voll gesellschaftlicher Standarts ist absolut gelungen und bringt mich immer wieder zum Schmunzeln.

Die Protagonisten sind alle sehr sympathisch. Zu Love Interest Hayden hätte ich mir etwas mehr Knisterszenen gewünscht, aber das wäre für die Zielgruppe evtl. etwas zu forsch gewesen, von daher schön eingeflochten. Am Sympathischsten erschien mir die schüchterne Lucy, die, meiner Meinung nach, auch die interessanteste Entwicklung durchlebt.

Wichtig gewesen wäre mir, vorher zu wissen, dass es sich um den ersten Teil einer Reihe handelt. Genau dafür gibt es auch den letzten Punkt zum 5 Abzug. Denn ich habe das Buch die ganze Zeit in der Erwartung gelesen, dass das Ende auch ein Ende ist. Nun weiß ich nicht einmal, ob es sich um eine Duologie oder eine Serie handeln wird, da auch keine weiteren Veröffentlichungen geplant sind. Unter diesen Vorraussetzungen denke ich nicht, dass ich Interesse habe, einen weiteren Teil zu lesen.

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