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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2020

Leider bin ich mit dem Buch nicht ganz warm geworden.

Dreams of Yesterday
4

Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön locker und flüssig zu lesen. Leider konnte er mich emotional jedoch nicht abholen, sodass mich die Handlung meistens komplett kalt gelassen hat.
Den Einstieg ...

Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön locker und flüssig zu lesen. Leider konnte er mich emotional jedoch nicht abholen, sodass mich die Handlung meistens komplett kalt gelassen hat.
Den Einstieg in die Geschichte fand ich gut, es ist interessant und etwas Besonderes. Eben keine 0815 Geschichte, vor allem auch dadurch, dass sie in den Villas spielt. Die Charaktere sind auch alle ziemlich einzigartig und echt sympathisch. Leider hat mir dann jedoch fast alles gefehlt. Die Figuren blieben für mich recht flach und wurden nicht weiter ausgebaut. Sie haben nur eine Sache/ein Hobby, das sie ausmacht und für das sie sich interessieren. Außerdem sind sie ziemlich sprunghaft und bleiben sich selbst nicht treu. So verhält sich der „intellektuelle“ Dylan teilweise wie ein unvernünftiger Prolet.
Von der Handlung her passiert dann auch fast gar nichts. Es geht hauptsächlich um die Beziehung zwischen Everly und Dylan, die jedoch auch ziemlich unrealistisch ist. Die beiden scheinen nie eine wirklich tiefe Ebene in ihrer Beziehung zu erreichen, es fühlt sich eher wie eine Schwärmerei/Verliebtheit an, als eine richtige Liebe. Außerdem geht es zwischen ihnen etwas zu schnell voran und landet dann irgendwie eher in der Sexschiene. Das fand ich echt schade.
Auch der Höhepunkt der Handlung, das angekündigte Unglück, konnte mich emotional nicht berühren, was für mich leider gar nicht für das Buch spricht.
Ein weiterer Kritikpunkt für mich war der total irreführende Klappentext. Er nimmt erstens viel zu viel vorneweg und ist zweitens auch nicht wirklich korrekt. Ich will jetzt nicht spoilern, aber was der Klappentext erzählt stimmt so größtenteils gar nicht. Dadurch war man natürlich beim Lesen total irritiert, weil man die ganze Zeit darauf wartet, dass es sich noch ändert und der Klappentext eintritt.
Es gab auch noch kleinere konkretere Kritikpunkte, die jetzt aber spoilern würden.
Das wirklich besondere an dem Buch sind die tiefgründigen Gespräche in der Clique, die jedoch auch teilweise voll aus dem Kontext gegriffen wurden.
An sich ist es für mich keine besondere Geschichte, die mir jedoch um Längen besser gefallen hätte, wenn ich eine emotionale Bindung zu den Protagonisten und der Handlung hätte aufbauen können. Ohne diese war es jedoch eine echte Enttäuschung für mich. In der Leserunde, an der ich teilgenommen habe, habe ich aber mitgekriegt, dass die wenigsten dieses Problem hatten und eigentlich fast alle eine gute Bindung zum Buch aufbauen konnten.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Leider konnte es mich nicht wirklich begeistern...

Mr. Malcolms Liste
0

Ich hatte mir vom Klappentext her etwas anderes erhofft und die Liste stand nicht so im Vordergrund, wie ich gedacht hatte...
Die Handlung plätscherte eher so dahin und hat mich nicht wirklich gefesselt. ...

Ich hatte mir vom Klappentext her etwas anderes erhofft und die Liste stand nicht so im Vordergrund, wie ich gedacht hatte...
Die Handlung plätscherte eher so dahin und hat mich nicht wirklich gefesselt. Aber der Schreibstil hat mir gut gefallen und war angenehm zu lesen.
Leider konnten mich aber auch die Figuren nicht wirklich von sich überzeugen. Selina war nicht die starke Protagonistin, die ich mir erhofft hatte und Mister Malcome war etwas wankelmütig und sprunghaft, sodass ich ihn nicht greifen konnte. Auch mit den Nebencharakteren bin ich nicht wirklich warm geworden. Julia fand ich die ganze Zeit ziemlich anstrengend und wie Cassie dargestellt wurde fand ich furchtbar und gar nicht witzig…
Die Beziehung zwischen Selina und Mr. Malone war nicht greifbar und ich konnte sich
nicht nachempfinden.
Obwohl ich eigentlich gar nicht begeistert bin, hat mich das Buch ganz gut
unterhalten ond ließ sich gut weglesen... Daher gibt es 2,5/5⭐️ von mir🙈

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Ein ganz nettes Büchlein kurz für Zwischendurch aber mehr auch nicht.

Nachts an der Seine
0

Der Schreibstil ist schön, gut zu lesen, locker leicht und ein wenig poetisch... Er lies sich sehr gut an einem Stück weglesen, ich kam nicht ins Stocken und konnte mir die Szenarien auch ganz gut vorstellen.
Die ...

Der Schreibstil ist schön, gut zu lesen, locker leicht und ein wenig poetisch... Er lies sich sehr gut an einem Stück weglesen, ich kam nicht ins Stocken und konnte mir die Szenarien auch ganz gut vorstellen.
Die Figuren waren ansich recht interessant, aber eben auch recht flach ausgearbeitet. Bei der Menge an Seiten aber auch nicht verwunderlich, hier waren eben keine Gefühle großartig tief ausgearbeitet und ausgeschmückt. Es blieb alles eher oberflächlich und konnte mich emotional auch nicht so mitreißen, da ich es nicht so nachempfinden konnte.
Teilweise konnte ich die Figuren auch nicht so wirklich verstehen, da sie etwas sprunghaft waren.
Generell habe ich mich auch gefragt, was die Autorin mit dem Buch ausdrücken wollte, die Grundbotschaft, dass man offen ins Leben gehen soll, ist zwar nett, aber da hätte es jetzt diese Geschichte nicht gebraucht, dazu war sie zu kurz und unaussagekräftig. Vor allem für 8€ definitiv nicht wert...

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Veröffentlicht am 20.10.2020

Echt nicht mein Buch, ich bin eigentlich nur verwirrt.

Das Geschenk
0

Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und fesselnd. Ich bin gut durch das Buch gekommen, auch wenn es echt nicht meins war. Die Figuren sind sehr vielsichtig und für mich nicht ganz greifbar. Ich hatte ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und fesselnd. Ich bin gut durch das Buch gekommen, auch wenn es echt nicht meins war. Die Figuren sind sehr vielsichtig und für mich nicht ganz greifbar. Ich hatte die meiste Zeit das Gefühl sie nicht ganz zu kennen und etwas zu verpassen. Gerade auch bei der Auflösung war ich verwirrt und konnte einige Handlungen und Gedanken nicht ganz verstehen und nachvollziehen.
Die Grundidee fand ich sehr spannend und interessant, aber ich hatte immer wieder das Gefühl entscheidende Details zu verpassen. So habe ich zum Beispiel auch die Geheimschrift nicht verstanden, vielleicht gab es damit noch verschlüsselte Hinweise. Den Plot Twist fand ich überraschend, aber echt gut. Allerdings hat mir auch hier etwas bei der Umsetzung gefehlt und nicht alles hat für mich logisch zusammengepasst.
Am Ende hatte ich immer noch Fragen und das Gefühl als wäre nicht alles zusammengeführt und aufgelöst worden.
Es war mein erster Fitzek und ich kann leider nicht verstehen, warum so viele so begeistert von seinen Büchern sind.

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Wichtiges Thema leider sehr schlecht umgesetzt.

Nach der Flut das Feuer
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Das Buch lässt sich leider nur sehr langsam und schleppend lesen, weil der Schreibstil sehr kompliziert und auch etwas veraltet ist.
James Baldwin finde ich sehr interessant, da seine Ansichten für seine ...

Das Buch lässt sich leider nur sehr langsam und schleppend lesen, weil der Schreibstil sehr kompliziert und auch etwas veraltet ist.
James Baldwin finde ich sehr interessant, da seine Ansichten für seine Zeit sehr innovativ waren und er sich trotzdem nicht beirren lies und sich für sie eingesetzt hat. Er hat eine sehr weltoffene und nicht verurteilende Denkweise, obwohl sein Umfeld das komplette Gegenteil davon ist.
Das Vorwort fand ich sehr gut, vor allem da auch Bezug zu Deutschland genommen wird und einem das Thema so nähergebracht wird. Die Zitate, die gebracht werden, fand ich jedoch schlecht gewählt, da es eigentlich nur welche sind, die auch im eigentlichen Buch vorkommen und es daher besser gewesen wäre andere gewählt zu haben. Zitate aus Reden oder anderen Werken des Autors hätten besser gewirkt.
Der Brief an seinen Neffen war ganz gut, er war eindrucksvoll, erschreckend und informativ. Der Rest des Buchs war für mich leider viel zu veraltet und mit Religion verknüpft, sodass die wenigen wichtigen Informationen ziemlich untergegangen sind. Außerdem ist das Buch extrem schlecht gegliedert. Es gibt keine wirklichen Kapitel, sondern nur das Vorwort, den Brief an den Neffen, den Hauptteil (der nur durch Abschnitte in drei Teile geteilt wird) und das Nachwort. Dadurch lässt sich das ganze Buch auch einfach nicht gut lesen. Der erste Teil des Hauptteils thematisiert Baldwins Verbindung zum Christentum, der zweite seine Verbindung bzw. Begegnung mit der Nation of Islam und der dritte fast irgendwie alles nochmal ein bisschen zusammen. Der dritte Teil hat mir dadurch auch wieder besser gefallen und hat auch ein paar wichtige Eindrücke und Informationen parat.
Generell haben mir jedoch die persönlichen Erlebnisse des Autors mit Rassismus (vor allem mit weißer Polizeigewalt), vor allem da sogar so hervorgehoben wird, dass er mit 10 Jahren das erste Mal Opfer weißer Polizeigewalt wird.
Das gesamte Buch hat ein paar wichtige Fakten, die leider aber sehr untergehen und mir persönlich auch kaum im Gedächtnis geblieben sind. Ich finde es einfach nicht besonders aktuell und bin sicher, dass es sehr viel bessere Werke gibt, um Rassismus heutzutage zu verstehen zu können.
Dennoch bereue ich es nicht sehr das Buch gelesen zu haben, da es einfach schonmal gut in das Themengebiet einführt, und zwar eben hauptsächlich mit einer schon vergangenen Sicht.

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