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Dunkle_Zeilensucht

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Ich hätte ein anderes Genre vermutet

Die Perlenfarm
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Informationen:



| Genre: Roman | Titel: Die Perlenfarm |Autor: Liza Marklund | Verlag: List |Ausgabe: Fester Einband |Seiten: 448| ISBN: 9783471360156 |Erscheinungsdatum: 15.06.2020 |



Die junge ...

Informationen:



| Genre: Roman | Titel: Die Perlenfarm |Autor: Liza Marklund | Verlag: List |Ausgabe: Fester Einband |Seiten: 448| ISBN: 9783471360156 |Erscheinungsdatum: 15.06.2020 |



Die junge Kiona lebt im Paradies, sie taucht in den tropischen Gewässern der Südsee nach Perlen. Dabei kann sie alles andere um sich herum vergessen. Doch eines Tages zieht ein Zyklon über die Insel und zwingt sie, den harten Realitäten der westlichen Welt ins Auge zu sehen. Vor der Perlenfarm ihrer Eltern strandet ein Segelboot. An Bord ein verletzter Mann, der sich Erik nennt und behauptet, ein Banker aus London zu sein. Kiona pflegt ihn gesund und verliebt sich unsterblich in ihn. Als Erik die Insel fluchtartig verlässt, kommen Kiona Zweifel. Ist Erik gar nicht der, für den er sich ausgegeben hat? Sie beschließt, ihn zu suchen, und bricht auf in ein Abenteuer, das sie quer durch Amerika, Europa und Afrika führt und bei dem sie selbst in Lebensgefahr gerät





Meinung:

Das Buchcover lässt auf einen sommerlichen Roman hoffen, welcher einen aus der stressigen Realität retten kann. Sagen wir es mal so: Es hat mich definitiv aus der Realität gerissen, jedoch hat es sich nicht wie ein Roman angefühlt. Ich hätte das Buch eher als Thriller beworben. Der Titel ist Programm. Kiona arbeitet in einer Perlenfarm, jedoch erhofft sie sich mehr vom Leben. Sie unterdrückt diese Sehnsucht immer und immer wieder, bis ein fremder verletzter Mann auf ihre Insel gespült wird, welcher ihr den Kopf gehörig verdreht hat. Doch dieser Mann hat ein Geheimnis und um dieses zu lüften muss sie anfangen außerhalb ihrer sicheren Insel Manihiki zu leben.


Der Roman wird von einem lockeren Schreibstil begleitet, welcher es einem ermöglicht, mehrere Stunden am Stück zu lesen. Das Buch ist aus der ICH - Perspektive der Hauptprotagonistin geschrieben worden und bindet einen so intensiver an das Geschehen und den Charakter. Apropros Charakter. Kiona hat ein ruhiges und eher zurückhaltendes Wesen, welches sich seit dem dramatischen Ereignis innerhalb ihrer Familie deutlich verschlimmert hat. Ich finde, dass sich die Protagonisten im laufe der Geschichte weiterentwickelt haben und an ihren Aufgaben gewachsen sind. Zudem fand ich die ganze Storyline ziemlich interessant. Was ich jedoch am spannendsten gefunden habe und was mich am meisten interessiert hat ist, wie die Protagonistin, ganz allein in der großen weiten Welt zurechtkommt. Sie hat ja bis dato nur ihre Insel gekannt und die dort lebenden Menschen.





Das Fazit:

Ich habe das Buch geliebt, einfach weil ich Thriller so unglaublich liebe. Ich bin noch immer der Ansicht, dass es sich bei diesem Buch um einen versteckten Thriller handelt Grins. Daher gebe ich diesem Buch die volle Anzahl an Sternen.



Bewertung



💣💣💣💣💣/5

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Schockierend realitätsnah

Redric
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Informationen:

| Genre: Thriller | Titel: Redric |Autor: Jenny Rubus | Verlag: Frazius GmbH |Ausgabe: Flexibler Einband |Seiten: 390| ISBN:

9783960501602 |Erscheinungsdatum: 04.05.2020|



Die 17-jährige ...

Informationen:

| Genre: Thriller | Titel: Redric |Autor: Jenny Rubus | Verlag: Frazius GmbH |Ausgabe: Flexibler Einband |Seiten: 390| ISBN:

9783960501602 |Erscheinungsdatum: 04.05.2020|



Die 17-jährige Lynx steht eigentlich auf der Sonnenseite des Lebens, aber ihre zahlreichen Ängste machen es ihr schwer. Als sie dann dem 18-jährigen Redric auf einer Party begegnet, der in ihrer Schule als der gewalttätige und abweisende Außenseiter bekannt ist, schrillen alle Alarmglocken in ihrem Kopf. Aber neben Angst weckt Redric auch Neugier bei Lynx und sie entschließt sich, mehr über ihn herauszufinden.
Was sie dann entdeckt, übersteigt all ihre Vorstellungen, denn Redrics alkoholabhängige Mutter kümmert sich nur um ihre Sucht. Und der als erfolgreicher Geschäftsmann auftretende Bruder verbirgt ein dunkles Familiengeheimnis. Trotzdem entschließt sich Lynx, Redric zu helfen, und bringt damit alle in Gefahr.



Meine Meinung:

Ich möchte mich bei der lieben Autorin für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mein Weltbild verändert hat. Ich habe "Redric" anhand einer Bloggerrunde lesen dürfen und ich habe es nicht bereut.



Der Schreibstil ist flüssig und in der Ich - Perspektive von Lynx geschrieben worden, sodass man sich der Protagonistin noch verbundener fühlt.



Lynx ist ein äußert herzlicher und ruhiger Charakter mit vielen Narben auf der Seele. Jedoch sind stille Wasser bekanntlich tief, sodass sie nicht aufhören kann über den verhassten Mitschüler nachzudenken. Ihre Neugier ist gefährlich.



Redric wird als ein sehr blasser Junger Mann beschrieben, welcher seine dunkelblonden Haare samt seinem schmalen Gesicht unter einem Kapuzenpullover versteckt, der seine besten Tage bereits hinter sich gebracht hat und ihm eher wie ein schlabbernder Sack am Leib hängt. Sein penetranter Geruch hält seine fiesen Mitschüler nicht auf Abstand. Davon hat sich die Hauptprotagonistin während einer Hausparty überzeugen dürfen, wo sie ihm das erste Mal begegnet ist.



Der Aufbau zwischen den beiden Hauptprotagonisten ist mit einer Mischung aus Kreativität und Klischeehaftigkeit zu beschreiben. Es hat Momente beim lesen gegeben, wo ich innerlich die Augen verdreht habe, weil man tausendmal diese Geschehnisse gelesen hat. Person A läuft in Person B rein und beide sind geschockt. Jedoch sind genau diese Klischees mit eigenen Farbtupfern bestückt worden, denn Redric ist nicht wie die anderen und verhält sich daher nicht nur einmal Lynx gegenüber fragwürdig. Diese fragwürdigen Momente, haben schnell die Schlüsselmomente gebildet. Sie bekam Redric nicht mehr aus dem Kopf und hat sich dadurch nicht nur einmal in große Gefahr gebracht.



Je länger ich an diesem Buch gelesen habe, desto mehr habe ich verstehen können, dass viele meiner Mitleser, Probleme mit dem Geschehen im Buch haben. Es sind so viele Triggermomente dabei, die einen geradewegs in die eigene Vergangenheit zurückversetzen können. Daher würde ich dieses Meisterwerk auch nicht jedem empfehlen. Ich würde dieses Buch nur denen unter euch empfehlen, die sich für Thriller interessieren und zudem starke Nerven haben, wenn sie unter Mobbing oder anderen Gewalttaten haben leiden müssen.



Das Fazit:


Das Buch ist, bewegend, packend, schonungslos realitätsnah und ich liebe es! Zudem hat mich das Buch ein paar wundervollen Menschen näher gebracht.



Das sagt Jenny Rubus..



Ich habe Jenny Rubus gefragt, was sie zu ihrem Buch bewegt hat. Jenny hat den ersten Entwurf zu "Redric" bereits mit 16 Jahren geschrieben, da sie in der Schule eher ein Außenseiter war. An Mobbing kam auch die Autorin nicht vorbei, jedoch hat sie mir gegenüber betont, dass es sich ganz klar von den Erfahrungen ihres Buchcharakters Redric unterschieden hat.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Das beste Buch von Sophie Nuglisch

Venus
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|Titel: Venus |Autor: Sophie Nuglisch |Verlag: SadWolf |Ausgabe: Flexibler Einband |Seiten: 312 | ISBN:9783964780089 |Erscheinungsdatum: 26.08.2019 |



KLAPPENTEXT:

So funktioniert Liebe nicht. ...

|Titel: Venus |Autor: Sophie Nuglisch |Verlag: SadWolf |Ausgabe: Flexibler Einband |Seiten: 312 | ISBN:9783964780089 |Erscheinungsdatum: 26.08.2019 |



KLAPPENTEXT:

So funktioniert Liebe nicht. Wenn man jemanden liebt, tut man alles dafür, ihn nicht leiden zu lassen. Doch scheinbar hat der beängstigend berechnende und überaus intelligente Medizinstudent Leif eine andere Vorstellung von Zuneigung, als er die 19-jährige Stina auf ihrem Nachhauseweg abfängt und verschleppt. Gezeichnet durch eine Kindheit ohne elterliche Fürsorge ist er fest entschlossen, aus dem jungen Mädchen eine Person zu machen, die ihn irgendwann bedingungslos liebt und nicht mal im Traum darauf kommt, ihn zu verlassen. Fortan nennt er sie Venus, doch Stina merkt schnell, dass Leif nicht annähernd so abgebrüht und selbstbewusst ist, wie er sich gibt. Obwohl sie Tag für Tag Leifs Gewaltausbrüchen und Konditionierungsversuchen ausgesetzt ist, ist sie fest entschlossen, ihren Namen nicht zu vergessen. Ein Kampf um ihre Freiheit, ihren Körper und ihre Identität beginnt.

Stina ist stark, so stark. Kein Zweifel daran, dass sie es schaffen wird, Leif, ihrem Entführer, irgendwie zu entkommen, obwohl er ihr körperlich weitaus überlegen ist und alles bis ins kleinste Detail vorbereitet hat. Von der ersten Seite an taucht der Leser in die grausame Welt ein, in die Stina hineingezerrt wird und gegen die sie sich mit aller Macht zu wehren versucht. Nicht im Traum denkt sie daran, sich an die Regeln ihres Entführers zu halten. Doch obwohl Leif von Zeit zu Zeit eine verunsicherte, kindliche Seite zum Vorschein bringt, lässt er sich nicht davon abhalten, sein Ziel mit allen Mitteln durchzusetzen und ahndet jeden Fehltritt Stinas mit blanker, das Herz beim Lesen zum Stocken bringender Gewalt. Wenn er sie schlägt, zuckt man zusammen, wenn er sie berührt, überkommt einen die gleiche Übelkeit, die in Stina aufsteigt. Und doch kann man gar nicht anders, als bis zur letzten Zeile an sie zu glauben. Denn ihr Name ist Stina.



MEINE MEINUNG:

Ich möchte mich beim wundervollen SadWolf Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Somit kann ich verkünden, dass ich alle Bücher von Sophie Nuglisch gelesen habe, die bei diesem Verlag erschienen sind. Ich habe die drei Bücher in der Reihenfolge gelesen, in der sie erschienen sind. Im nachhinein kann ich behaupten, dass das meinen wow Effekt gefördert hat, denn Sophie hat sich von Buch zu Buch gesteigert. Ihre Fähigkeit die Protagonisten zu formen, einen Schreibstil beizubehalten der angenehm fürs Auge ist, und die gleiche Thematik dennoch einzigartig wirken zu lassen, sind nur drei ihrer Steigerungen.



Als Leser wird man schnell in das Geschehen mitgerissen und landet zusammen mit Stina in den Fängen ihres Peinigers. Ihr wird schnell beigebracht, dass sie ihren Namen ablegen soll, um sich mit ihrem Schicksal abfinden zu können. Missachtung seiner Regeln, werden mit Schmerzen bestraft. So wird Stina, beispielsweise zu einer sehr unchristlichen Zeit, genagelt. Und das meine ich wörtlich! Er nagelt Stina einen Nagel durch die Hand und beweist damit, dass er nicht nur nett, charmant und hilfsbereit, sondern auch ziemlich unberechenbar sein kann. Mit seiner charismatischen Art, hat sich der Entführer deutlich von den sonstigen Bösen abgehoben. Ich habe ihn sehr interessant gefunden.



Je länger Stina unter den Fittichen ihres Entführers steht, desto gedrückter wird die Stimmung. Ich habe teilweise den Atem angehalten, denn ich habe wirklich Angst um die Protagonistin gehabt. Meine anfängliche Euphorie für Leif, ihrem Entführer, ist schnell in Abscheu umgeschlagen. Seine Brutalität und verzerrte Weltvorstellung, ist kaum zu ertragen gewesen.



Und dennoch hat es immer wieder Szenen gegeben, die mir ein Schmunzeln entlockt haben, denn beide Hauptprotagonisten sind sehr wortgewandt.



Das Ende von "Venus" beschäftigt mich noch heute. Ich habe während ich es gelesen habe geweint und jetzt könnte ich abermals heulen. Ich möchte nichts darüber verraten, außer, dass es wirklich sehr heftig ist und den Leser nachdenklich zurücklässt.



MEIN FAZIT:

Ich kann nicht glauben, dass ich all ihre Bücher gelesen habe. Ich brauche MEHR!!! Sophie Nuglisch, ist eine große Bereicherung für die Autorenwelt und ich freue mich sehr auf das, was noch von ihr erscheinen wird.



💣💣💣💣💣/5

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Schöne Idee, wenn auch ausbaufähig

Ihr seid Helden!
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|Titel: Ihr seid Helden |Autor: Patricia Hegarty |Verlag: arsEdition |Ausgabe: Hardcover |Seiten: 32 | ISBN: 9783845842691 |Erscheinungsdatum: 06.07.2020 |



Der Klappentext:

Ein Bilderbuch als Dankeschön ...

|Titel: Ihr seid Helden |Autor: Patricia Hegarty |Verlag: arsEdition |Ausgabe: Hardcover |Seiten: 32 | ISBN: 9783845842691 |Erscheinungsdatum: 06.07.2020 |



Der Klappentext:

Ein Bilderbuch als Dankeschön an alle Corona-Helfer da draußen!



Wir sind stolz auf unsre HELDEN,



danken euch an jedem Tag.



Wir stehen das gemeinsam durch,



denn nur zusammen sind wir stark!



Ärzte, Pflegekräfte, Lieferanten & Co: Ihr seid Helden!



Es gibt in dieser Krise eine Vielzahl an Menschen, denen wir dankbar sein können: Ärzte, Krankenpfleger, Lehrer, Lieferanten, Mitarbeiter im Supermarkt, ehrenamtliche Helfer und noch viele mehr. Jeden Tag setzen sie sich für uns ein, schützen unsere Gesundheit und sorgen dafür, dass unser Leben so normal wie möglich weitergeht.



Dieses bunt illustrierte Bilderbuch zeigt schon den Kleinsten, welchen Heldinnen und Helden sie in ihrem Alltag begegnen, und erinnert uns daran, Danke zu sagen!



Meine Meinung:

Ich möchte mich beim arsEdition Verlag für dieses Rezensionsexemplar bedanken. Ich habe schon einige Kinderbücher von diesem Verlag unter die Lupe genommen und keines hat mich bisher enttäuscht. Dazu darf sich nun das 32 Seiten Buch einreihen, denn es ist sehr liebevoll illustriert worden. Die Reime, die ihre Dankbarkeit ausdrücken, sind so aufgebaut worden, dass es leicht für Kinder zu verstehen ist. Es hätte so perfekt sein können, wenn nicht wieder nur die Gängigen Berufsgruppen niedergeschrieben worden wären, denn alle Berufe sind System relevant. Ich habe mir gewünscht, dass dieses Buch genau das den Kindern widerspiegeln möchte. Daher muss ich leider einen Stern abziehen.



Mein Fazit:

Ich finde die Idee ein Buch über Dankbarkeit in Zeiten von Corona zu schreiben, sehr schön. Jedoch hätte ich es noch schöner gefunden, wenn man die Message so vertieft hätte, dass wirklich jeder Beruf wichtig ist UND ich hätte mir gewünscht, dass den Eltern gedankt wird. Egal ob Hausfrau/Mann oder Corona bedingtes Aufpassen . Die Eltern hätten ein großes Danke verdient.



❤❤❤❤/5

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Lehrreich

400 Tage der Erniedrigung
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|Titel: 400 Tage der Erniedrigung |Autor: Wrath James White |Verlag: Festa |Ausgabe: Flexibler Einband |Seiten: 272 | ISBN: 9783865525185 | Erscheinungsdatum: 25.10.2016 |



Klappentext:

Natasha hat ...

|Titel: 400 Tage der Erniedrigung |Autor: Wrath James White |Verlag: Festa |Ausgabe: Flexibler Einband |Seiten: 272 | ISBN: 9783865525185 | Erscheinungsdatum: 25.10.2016 |



Klappentext:

Natasha hat den Mann ihrer Träume gefunden.
Kenyatta führt Natasha in völlig neue Welten der sexuellen Lust und er gibt ihr ein Gefühl der Sicherheit, das sie nie zuvor erlebt hat. Natasha würde alles tun, um ihm zu gefallen.
Aber Kenyatta, dessen Vorfahren aus Afrika stammen, glaubt nicht an eine gemeinsame Zukunft mit einer Weißen. Dennoch fordert er Natasha zu einem Wagnis heraus: Damit sie ihn und sein schwarzes Erbe wirklich versteht, soll Natasha sich ihm ausliefern. Bedingungslos. Sie muss für 400 Tage seine Sklavin sein!
Natasha ahnt nicht, zu was Kenyatta fähig ist



Meine Meinung:


Ich möchte mich beim Festa Verlag für dieses Rezensionsexemplar bedanken. Ich habe viel über den Verlag gehört und dessen Bücher sind immer im Gespräch. Es ist an der Zeit gewesen, dass ich mich in die Abgründe der Geschichten stürze. Ich habe mich für 400 Tage der Erniedrigung entschieden, weil mich die Thematik sehr interessiert hat. Wieweit die Protagonistin für ihre große Liebe gehen würde und ob der Hauptprotagonist ihr wirklich auf Dauer wehtun könnte, ohne selber daran zu zerbrechen. Spoiler: Sie ist viel zuweit gegangen und er sowieso.





Einen wirklich großen Respekt an Mr. White, welcher es geschafft hat, dass mich eine Protagonistin so dermaßen hatte auf die Palme bringen können, dass dabei fast mein iPhone zerbrochen ist Grins. Ich habe Natasha teilweise richtig gehasst. Ihre Naivität, ist kaum zu ertragen gewesen.



Ihr Gegenstück hat mir teilweise echt Gänsehaut bereitet. Angetrieben von Hass, missbraucht er seine Freundin als Prellball. Er lässt sie durchleben, was seine Vorfahren in der Zeit der Sklaverei haben durchleben müssen. Um seine Perversionen auszuleben benutzt er ein Buch, aus welchem er sich inspirieren lässt. So wird schnell aus einer engen Kiste und wenig Hilfsmaterial ein schaukelndes Schiff, welches das klaustrophobische Klima wiederspiegeln soll. Damals sind nämlich unmenschlich viele Sklaven in einen Raum gesperrt worden und da sich das nicht nachstellen lässt, hat Kenyatta die Kiste ins Leben gerufen, welche geradezu nach KLAUSTROPHOBIE schrie. Je mehr man liest, desto tiefer wird man in die grausamen Abgründe der Sklaverei geschoben und in den Zorn von dem Hauptprotagonisten. Und als würde es nicht ausreichen, Natasha in eine Kiste zu sperren, sie zu verkaufen und seiner Ex zum Fraß vorzuwerfen, so lässt sie noch viel schlimmere Dinge mit sich anstellen, denn sie lieben sich doch. Ihr könnt es nicht sehen, jedoch habe ich mehrfach mit den Augen gerollt. Das Saveword, welches sie jederzeit aus der Situation befreien kann, ist so gewählt worden, dass es an emotionaler Erpressung grenzt. Ich kann daher sehr gut verstehen, dass sie es nicht aussprechen wollte. Jedoch ändert es nichts an der Tatsache, dass ich nicht nachvollziehen kann, dass sie das nicht wegen dem Wort getan hat, sondern aus Liebe zu ihm. Er liebt sie nämlich und er wird sie heiraten, wenn das alles hier vorbei ist.



Das Ende hat mich ziemlich überrascht und das sehr angenehm. Ihr Verhalten ist in ein ganz anderes Licht gerückt worden und ihre rosa rosa roooooooosarote Brille macht sogar einen gewissen Sinn. Das Ende hat mich extrem beeindruckt.



Das Fazit:

Ich kann als Fazit sagen, dass ich das Thema mega interessant finde und die Idee, darüber während eines Experimentes aufzuklären, ist echt mal eine neue Buchidee gewesen. Ich bin auf jeden Fall nicht abgeneigt, noch etwas von diesem Autor zu lesen.

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