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Veröffentlicht am 05.08.2019

(K)ein würdiger Abschluss?

Ich bin die Rache
1

Inhalt
Maggie wird von dem Serienkiller "The Taker" festgehalten. Marcus und Ackerman nehmen die Verfolgung auf und gehen dabei auf volles Risiko inmitten eines Indianerreservats in New Mexiko

Sprache ...

Inhalt
Maggie wird von dem Serienkiller "The Taker" festgehalten. Marcus und Ackerman nehmen die Verfolgung auf und gehen dabei auf volles Risiko inmitten eines Indianerreservats in New Mexiko

Sprache und Stil
Ethan Cross schreibt in seiner gewohnten Schnelligkeit. Die Ereignisse passieren in einem sehr kurzen Zeitraum. Wie vom Autor gewohnt sind die Kaptiel sehr kurz gehalten. Ein bitterer Beigeschmack sind einige Übersetzungsfehler sowie der etwas nachlässigen Grammatik, besonders zu Beginn des Buches. Vermutlich ist die Übersetzung der ausschlaggebende Punkt.

Figuren
In diesem Band sind vor allem die Brüder Marcus und Francis im Mittelpunkt. Dieses Mal agieren sie einen großen Teil getrennt voneinander. Ackerman läuft dabei zur Höchstform auf. Leider ist das Herausarbeiten der anderen Figuren aus dem Team der Shepherd-Organisation nicht gut gelungen. Es ist schlichtweg zu wenig, insbesondere am Ende des Thrillers. Alles rund um "The Taker" ist sehr gut formuliert und herausgearbeitet.

Fazit
Allem Anschein nach ist das Buch der Abschluss der Reihe rund um die Shepherd-Organisation. Die Geschichte um den Serienkiller, zu dem Maggie eine besonderen Jagdtrieb empfindet, als Finalgeschichte zu wählen, ist ein hervorragender Schachzug. Auch das actionreiche Finale ist ein würdiger Abschluss. Einzig die übrigen Charaktere rund um das Brüderpaar kommen viel zu kurz und hinterlassen ein Gefühl, dass etwas für den Schluss fehlt. Die übrigen Figuren hätten mehr verdient, als den Abschluss, den sie bekommen haben. Trotz der schmalen Ausführung des gesamten Komplexes ist der Thriller als solches absolut lesenswert und ein Muss. Es empfiehlt sich, die vorherigen Bände zuerst zu lesen, um den gesamten Kontext zu verstehen.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Gewohnte Schnelllebigkeit mit Abstrichen

Ich bin der Hass
1

Inhalt
Ich bin der Hass... ist der 5. Band der Shepherd - Reihe rund um den Serienkiller Francis Ackerman jr. und seinem Bruder Marcus Williams.
Im vorherigen 4. Band wurde bereits angeteasert, dass ...

Inhalt
Ich bin der Hass... ist der 5. Band der Shepherd - Reihe rund um den Serienkiller Francis Ackerman jr. und seinem Bruder Marcus Williams.
Im vorherigen 4. Band wurde bereits angeteasert, dass die Shepherd-Organisation sich auf die Jagd nach dem Gladiator macht. Dieser Auftrag führt die Protagonisten nach San Fransico. Dort verschwinden Frauen spurlos. Zeitgleich wird auch ein FBI-Agent gesucht, der ebenfalls an dem Fall arbeitet. Francis und Marcus stoßen dabei auf die wahren Ziele des Gladiators.

Sprache und Stil
Ethan Cross schreibt in seiner gewohnten Schnelligkeit. Die Ereignisse passieren in einem sehr kurzen Zeitraum. Wie vom Autor gewohnt sind die Kaptiel sehr kurz gehalten. Das Buch hält sich nicht mit unrelevanten Stellen auf. Sprachlich ist das Buch einwandfrei und lädt zur Kurzweiligkeit an.

Figuren
Wie immer sind alle üblichen Charaktere vertreten. Dennoch bleiben einige Figuren hinter den Erwartungen und erscheinen nur am Rand. Andrew, Maggie und der Director entwickeln sich wenig weiter. Auch Marcus hängt in seiner trübseligen Stimmung aus dem Band davor fest.
Unser beliebter Serienkiller Francis Ackerman jr. wirkt in diesem Band etwas verweichlicht und lässt eindeutig nach. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Figur weiterentwickelt. Dennoch hat er nichts von seinem trockenen Charme eingebüßt. Auch Stan kommt etwas zu kurz.
Der Antagonist ist gut ausgearbeitet. Der Autor hätte aus dem Plot dennoch mehr herausholen können.

Einordnung in die Reihe
Das Buch stellt einen abgeschlossenen Fall dar. Trotzdem empfiehlt es sich die Buchreihe nach der Reihenfolge zu lesen, damit die Entwicklung der Shepherd-Organisation sowie der dazugehörgen Charaktere deutlich wird. (1. Band: Ich bin die Nacht)

Fazit
Ethan Cross liefert einen gewohnt schnellen Thriller ab, der wie üblich mit einigen Übertreibungen gesprickt ist, wie es die gesamte Thrillerreihe ausmacht. Im Vergleich zu den anderen Thrillern der Reihe, fällt die Charakterentwicklung etwas schmaler aus. Trotzdem ist es ein unterhaltsamer Thriller. Für Liebhaber dieses Genres ist die Reihe und auch das Buch eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Furioses Finale

Die Spiegelstadt
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Inhalt:
Die Spiegelstadt bildet den Abschluss der tiefgründigen Trilogie rund um Amy und ihre Freunde. Nachdem augenscheinlich die Virals am Ende sind und die Menschheit gerettet scheint, ist der Ursprung ...

Inhalt:
Die Spiegelstadt bildet den Abschluss der tiefgründigen Trilogie rund um Amy und ihre Freunde. Nachdem augenscheinlich die Virals am Ende sind und die Menschheit gerettet scheint, ist der Ursprung des Viruses geblieben - Zero. In einem nochmaligen Kraftakt der verbliebenen entscheidet sich das Schicksal der Menschheit.

Figuren:
Die Figuren der Handlung sind sehr detailliert und vielschichtig herausgearbeitet. Die Schritte aller sind zu jeder Zeit nachvollziehbar und fügen sich in ein passendes Gesamtbild aus individuellen Figuren zusammen.

Sprache und Stil:
Justin Cronin schreibt flüssig und detailreich. Einige Passagen plätschern vor sich hin. Zeitweise stellt sich das Gefühl ein, unrelewante Kleinigkeiten zu lesen. Dennoch sind genug Stellen im Buch vorhanden, die von der detaillierten Beschreibung leben und dazu beitragen, komplett im Buch einzutauchen.

Abschluss der Trilogie:
Das Finale der Trilogie, sowie der Abschluss des Buches sind rundum gelungen. Die 2. Hälfte des Buches ersteckt sich in einem würdigen Ende. Eine Vielzahl von Gefühlen werden beim Leser geweckt. Der Abschluss ist logisch und lässt keine Fragen offen.

Fazit:
Wer gerne in einer detaillierten Geschichte eintaucht und keine Probleme mit der hohen Seitenzahl hat, wird mit einem vorbildlichen Finale belohnt. Die Vielfalt der Gefühle, die einem beim Lesen begegnen, lässt keinen Buchliebhaber kalt. Nach dem Lesen bleibt eine Menge Stoff zum Nachdenken.