(K)ein würdiger Abschluss?
Ich bin die RacheInhalt
Maggie wird von dem Serienkiller "The Taker" festgehalten. Marcus und Ackerman nehmen die Verfolgung auf und gehen dabei auf volles Risiko inmitten eines Indianerreservats in New Mexiko
Sprache ...
Inhalt
Maggie wird von dem Serienkiller "The Taker" festgehalten. Marcus und Ackerman nehmen die Verfolgung auf und gehen dabei auf volles Risiko inmitten eines Indianerreservats in New Mexiko
Sprache und Stil
Ethan Cross schreibt in seiner gewohnten Schnelligkeit. Die Ereignisse passieren in einem sehr kurzen Zeitraum. Wie vom Autor gewohnt sind die Kaptiel sehr kurz gehalten. Ein bitterer Beigeschmack sind einige Übersetzungsfehler sowie der etwas nachlässigen Grammatik, besonders zu Beginn des Buches. Vermutlich ist die Übersetzung der ausschlaggebende Punkt.
Figuren
In diesem Band sind vor allem die Brüder Marcus und Francis im Mittelpunkt. Dieses Mal agieren sie einen großen Teil getrennt voneinander. Ackerman läuft dabei zur Höchstform auf. Leider ist das Herausarbeiten der anderen Figuren aus dem Team der Shepherd-Organisation nicht gut gelungen. Es ist schlichtweg zu wenig, insbesondere am Ende des Thrillers. Alles rund um "The Taker" ist sehr gut formuliert und herausgearbeitet.
Fazit
Allem Anschein nach ist das Buch der Abschluss der Reihe rund um die Shepherd-Organisation. Die Geschichte um den Serienkiller, zu dem Maggie eine besonderen Jagdtrieb empfindet, als Finalgeschichte zu wählen, ist ein hervorragender Schachzug. Auch das actionreiche Finale ist ein würdiger Abschluss. Einzig die übrigen Charaktere rund um das Brüderpaar kommen viel zu kurz und hinterlassen ein Gefühl, dass etwas für den Schluss fehlt. Die übrigen Figuren hätten mehr verdient, als den Abschluss, den sie bekommen haben. Trotz der schmalen Ausführung des gesamten Komplexes ist der Thriller als solches absolut lesenswert und ein Muss. Es empfiehlt sich, die vorherigen Bände zuerst zu lesen, um den gesamten Kontext zu verstehen.