Verzaubert vom hübschen Cover und angefixt durch gute Rezensionen zu den ersten beiden Teilen, war ich richtig froh, als eine positive Rückmeldung auf die Anfrage nach einem Rezensionsexemplar kam.
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Verzaubert vom hübschen Cover und angefixt durch gute Rezensionen zu den ersten beiden Teilen, war ich richtig froh, als eine positive Rückmeldung auf die Anfrage nach einem Rezensionsexemplar kam.
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Die Story begann auch sehr interessant und machte Lust auf mehr. Protagonistin Hattie Greenfield entpuppte sich als aufgeweckte und starke Persönlichkeit mit einem ganz eigenen Willen und war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Diese Sympathie nahm aber nach und nach ab und ich erwischte mich immer wieder dabei, wie ich die Augen verdrehte, wenn sie etwas sagte oder machte.
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Lucian hingegen war mir zunächst sehr suspekt und ich wusste nicht so recht was ich von ihm halten sollte. Er entpuppte sich aber als sehr zuvorkommend und ehrlich und spätestens als man mehr über seine Vergangenheit erfuhr, hatte er mein Herz erobert.
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Leider nahm mein Interesse an der Story trotz eines tollen Protagonisten ab etwa einem Drittel des Buches ab und ich beendete es nebenbei als Hörbuch. Die Kapitel sind sehr lang, was meinem Lesefluss nicht gerade zuträglich ist.
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Wenn man großes Interesse an historischen Romanen hat, dann ist das Buch ganz gewiss ein toller Kauf. Für mich war es einfach nicht das Richtige.
Nachdem ich Teufelsnetz von @mainwunder erhalten habe, hatte ich zunächst den ersten Band der Reihe gelesen und war etwas abgeschreckt, da mich dieser absolut nicht überzeugen konnte.
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Einen Vorteil konnte ...
Nachdem ich Teufelsnetz von @mainwunder erhalten habe, hatte ich zunächst den ersten Band der Reihe gelesen und war etwas abgeschreckt, da mich dieser absolut nicht überzeugen konnte.
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Einen Vorteil konnte ich aus diesem Erlebnis trotzdem ziehen, denn so konnte mich der zweite Fall der Ermittlerin Jessica Niemi positiv überraschen.
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Zwei Fälle, die zunächst nichts miteinander gemein haben, ziehen Jessica und ihr Team in eine rätselhafte Ermittlung, denn jedes Mal, wenn ich der Meinung war „Ahhhhhh ich weiß es!“ kam eine Wendung und ich war wieder am Anfang meiner Überlegungen. So muss ein Thriller für mich sein.
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Zum Fall selbst möchte ich nicht viel sagen, der Klappentext (nach links wischen) sollte reichen, denn sonst würde ich spoilern und das nimmt ja die Spannung.
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Doch zur Protagonistin werde ich ein paar Worte verlieren:
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Jessica war mir im ersten Band sehr unsympathisch und ich fand keinen Zugang zu ihr. Dies änderte sich während dieses Falles, da man mehr Informationen aus ihrer Vergangenheit erfuhr und sie sich sogar ein Stück weit ihrem Kollegen Jusuf öffnete. Man spürte richtig wie schwer ihr das fiel. Jessica hat in ihrem Leben sehr viel durchgemacht und hat lernen müssen allein zu kämpfen und sich ihren inneren Dämonen zu stellen und ich denke, dass sie das für sich gut meistert.
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Auch die andere Charaktere sind gut durchdacht und glänzen mit einigen Ecken und Kanten und sind alles andere als perfekt. Keiner hat ein Leben, in dem alles stimmt, jeder hat sein Päckchen zu tragen und das macht es leichter sich in sie hineinzuversetzen. Tatsächlich war mir Rasmus am sympathischsten, ein durchweg normaler Mann, der einfach nur wahrgenommen werden möchte.
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Die Auflösung des Falls hat mich unglaublich überrascht, da ich mit diesem Ende so gar nicht gerechnet hatte. Ich hoffe, dass es mit Jessica und Co. noch ein bisschen weitergeht und spreche eine klare Leseempfehlung aus - Band 1 muss man nicht unbedingt vorher lesen.
Als ich mit Bookstagram begann, war mein Genre-Horizont beschränkt auf Harry Potter und Thriller. Romane haben mich gelangweilt, weil zu wenig Spannung aufkam und von Fantasy hatte ...
[𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗𝚜𝚎𝚡𝚎𝚖𝚙𝚕𝚊𝚛]
Als ich mit Bookstagram begann, war mein Genre-Horizont beschränkt auf Harry Potter und Thriller. Romane haben mich gelangweilt, weil zu wenig Spannung aufkam und von Fantasy hatte ich ein völlig falsches Bild. Mittlerweile bin ich ein großer Fan beider Genre, doch auch da habe ich nicht über den Tellerrand hinaus gesehen. Ich blieb bei Urban-Fantasy und traute mich absolut nicht an andere Subgenre, vor allem Highfantasy, ran.
Dann kam die liebe Anfrage von Alex und ich beschloss aus meiner Komfortzone auszubrechen. Schon bevor ich als Blogger begann, wusste sie, dass ich es nicht vor der kalten Jahreszeit schaffen werde Band 1 zu lesen und nun kommt bald Band 2 raus und ich bin froh, dass ich nicht so lange wie die anderen Bloggerinnen warten muss.
In den Rezensionen habe ich jedes Mal gelesen, dass vor allem der Anfang unglaublich komplex ist und man ohne 100%ige Aufmerksamkeit nicht mitkommt. Das habe ich gar nicht so empfunden. Ja, auch ich habe das ein oder andere Mal das Glossar aufgeschlagen und vor allem die fremden Sprachen nachgeschlagen, aber ich empfand den Wechsel zwischen den Charakteren als gut verständlich und tatsächlich als erfrischende Abwechslung.
Beim Lesen kam mir so oft der Gedanke, dass das Buch als Film bestimmt genial wäre mit all den verschiedenen Gattungen - wie Orks, Elben, Drachen und Dämonen - und den toll ausgearbeiteten Welten. Nicht nur das Glossar führt zu einem besseren Verständnis, auch die detaillierten Landkarten sind eine absolute Bereicherung zu der Story. Ich ziehe den Hut vor dem Talent der Autorin solch ausgebaute Welten zu erschaffen.
Alex hat einen tollen lockeren Schreibstil, das ist mir schon auf der ersten Seite aufgefallen. Ich bin in die Geschichte unglaublich schnell reingekommen und hatte wirklich viel Spaß am Lesen und vor allem Mitfiebern.
Doch nun hoffentlich spoilerfrei ein kleiner Einblick in die Story:
Man lernt zunächst die verschiedenen Völker und Charaktere für sich kennen, doch nach und nach beginnen die Welten miteinander zu verschmelzen. Drachen treffen auf Dämonen und Orks - Elben kämpfen gegen Tauren und Kobolde. Und letztendlich wird aus vielen kleinen Geschichten ein großes Abenteuer. Im Mittelpunkt stehen dabei Ellariana und Dawius, die zu zwei Elbenvölkern gehören. Ihre Zuneigung entpuppt sich als Seelenverwandschaft wodurch sie einen wichtigen Stellenwert in der Story haben.
Ich bin unglaublich gerne in die Welt rund um Iasanara eingetaucht und wurde davon überzeugt, dass High-Fantasy ein Genre ist, mit dem ich durchaus was anfangen kann. Ich habe lediglich einen kleinen Kritikpunkt zum sonst gelungenen Schreibstil. Manche der heißeren Szenen - ja davon gibt es auch welche um Buch - begannen mir zu „plump“, da wären mir zum Einstieg ein paar mehr Worte recht gewesen, aber das ist definitiv Meckern auf hohem Niveau und ist auch eine Meinung, die von Anderen so nicht geteilt wird.
Ich habe größten Respekt, dass die Autorin den Überblick während des Schreibens behalten hat. Selbst Kleinigkeiten fügen sich im Laufe der Zeit perfekt in die Story ein. Eine unglaublich faszinierende Welt mit authentischen Charakteren und dem Wunsch bald weiterzulesen.
Die Covergestaltung ist perfekt und anhand der Gestaltung der Kapitelüberschriften weiß man sofort um welchen Charakter es vorrangig auf den nächsten Seiten geht.
Ich empfehle das Buch allen Liebhabern von „Herr der Ringe“ und denen, die gerne mal aus ihrer Komfortzone ausbrechen wollen und sich doch an eine so komplexe Story wagen wollen. Und auch so sollten sich mehr Leute trauen bisher unbekannte Bücher zu lesen.
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Wisst ihr warum Marienkäfer 🐞 gelbe Spuren auf der Hand hinterlassen, wenn man sie aufnimmt?
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Ich musste erst 30 Jahre alt sein und ein weiteres Kinderbuch lesen, um es zu erfahren. ...
[𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗𝚜𝚎𝚡𝚎𝚖𝚙𝚕𝚊𝚛]
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Wisst ihr warum Marienkäfer 🐞 gelbe Spuren auf der Hand hinterlassen, wenn man sie aufnimmt?
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Ich musste erst 30 Jahre alt sein und ein weiteres Kinderbuch lesen, um es zu erfahren. Und das ist der Grund, weswegen ich Kinderbücher liebe - man lernt auch als Erwachsener neue Dinge.
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Das gelbe Sekret ist kein Urin (das wurde mir immer erzählt und irgendwann hinterfragt man es nicht mehr) sondern Drüsen an den Beinen, die bei Gefahr eine gelbe, stinkende Minipfütze hinterlassen. Das erklärt Paul, der Siebenpunkt-Marienkäfer Rosalie und somit auch dem Leser.
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Doch das soll nicht das einzige Geheimnis der Insekten bleiben, welches aufgedeckt wird. Rosalie erfuhr auch erst vom Professor, einem Weberknecht, dass sie eine Feuerwanze ist. Sie macht sich auf den Weg, um ihre Familie zu finden und entdeckt viel von ihrer kleinen großen Welt.
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Ein Kinderbuch, welches ich aufgrund ihrer tollen Botschaft, definitiv meiner Tochter vorlesen werde, sobald sie es versteht. Jedes Lebewesen ist es wert zu leben und man sollte keine Käfer oder Regenwürmer zu Hause in ein Glas stecken, nur um sie anzusehen.
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Kurze Kapitel und eine leichte und erklärende Sprache machen dieses Buch einfach toll und ich empfehle es sehr gerne weiter. Die kleinen Illustrationen zu Beginn der Kapitel weisen im Vorfeld schon daraufhin, welches Tier vorgestellt wird und macht es so einem Kind noch leichter der Geschichte zu folgen.
Ein großer Dank an die Bloggerjury und @bastei_luebbe für diesen erfrischend witzigen Roman. Wieder mal so ein Buch, welches ich mir in einer Buchhandlung vermutlich nicht mitgenommen hätte und dann wäre ...
Ein großer Dank an die Bloggerjury und @bastei_luebbe für diesen erfrischend witzigen Roman. Wieder mal so ein Buch, welches ich mir in einer Buchhandlung vermutlich nicht mitgenommen hätte und dann wäre mir ein gutes Buch entgangen.
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Ich fange heute direkt mit den Charakteren an, denn die sind tatsächlich unglaublich charmant und harmonieren einfach wahnsinnig toll miteinander.
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Die Protagonistin Mari - nicht Mar-IE, sondern M-AAA-ri ausgesprochen - ist eine etwas seltsame Person. Seltsam auf eine positive und absolut niedliche Art. Sie hat einen wirklich traurigen Schicksalsschlag zu verarbeiten, bei dem ich zu 100% mit ihr fühlen konnte, und zieht dafür in eine andere Stadt (Berlin).
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Ihre neue Vermieterin Alexandra ist eine 40-jährige und total flippige Frau und mit Tom zusammen. Der empfängt Mari direkt mit Kaffee und Kuchen zur Wohnungsbesichtigung und schließt sie direkt ins Herz. Auch der dreijährige Tobi ist Feuer und Flamme für Mari und ist ein aufgewecktes Kerlchen mit unglaublich viel Fantasie - so wie Mari. Und dann ist da noch Leo, Lexies Bruder, der irgendeinen dubiosen Job hat und Maris Herz höher schlagen lässt. Doch die mir sympathischste Person ist Emma, Maris beste Freundin seit der Schulzeit. Sie ist witzig, vorlaut und hat scheinbar vor nichts Angst, nicht mal vor blöden Kommentaren zu ihrer Person. So eine Freundin sollte einfach jeder haben.
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Einen kleinen Punkt möchte ich trotzdem für die Handlung abziehen, da es mir zum Ende hin alles zu fröhlich und einfach wirkte. Manche Entscheidungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Das Buch hat mich aber sehr zum schmunzeln gebracht und war eine tolle Abwechslung zum Alltag.
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Definitiv ein Buch für Zwischendurch mit einer klaren Leseempfehlung für alle, die etwas Leichtes und Amüsantes lesen möchten.