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Veröffentlicht am 02.03.2021

Zu hohe Erwartungen

Verity
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Gelesen habe ich es, weil es einem extremen Hype unterlag. Tatsächlich hat es mich im ersten Moment wirklich umgehauen, es war mir fast nicht möglich, das Buch aus der Hand zu legen.
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„𝘋𝘪𝘦 𝘑𝘶𝘯𝘨𝘢𝘶𝘵𝘰𝘳𝘪𝘯 ...

Gelesen habe ich es, weil es einem extremen Hype unterlag. Tatsächlich hat es mich im ersten Moment wirklich umgehauen, es war mir fast nicht möglich, das Buch aus der Hand zu legen.
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„𝘋𝘪𝘦 𝘑𝘶𝘯𝘨𝘢𝘶𝘵𝘰𝘳𝘪𝘯 𝘓𝘰𝘸𝘦𝘯 𝘈𝘴𝘩𝘭𝘦𝘪𝘨𝘩 𝘣𝘦𝘬𝘰𝘮𝘮𝘵 𝘦𝘪𝘯 𝘈𝘯𝘨𝘦𝘣𝘰𝘵, 𝘥𝘢𝘴 𝘴𝘪𝘦 𝘶𝘯𝘮ö𝘨𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘢𝘣𝘭𝘦𝘩𝘯𝘦𝘯 𝘬𝘢𝘯𝘯: 𝘚𝘪𝘦 𝘴𝘰𝘭𝘭 𝘥𝘪𝘦 𝘨𝘦𝘧𝘦𝘪𝘦𝘳𝘵𝘦𝘯 𝘗𝘴𝘺𝘤𝘩𝘰𝘵𝘩𝘳𝘪𝘭𝘭𝘦𝘳 𝘷𝘰𝘯 𝘚𝘵𝘢𝘳𝘢𝘶𝘵𝘰𝘳𝘪𝘯 𝘝𝘦𝘳𝘪𝘵𝘺 𝘊𝘳𝘢𝘸𝘧𝘰𝘳𝘥 𝘻𝘶 𝘌𝘯𝘥𝘦 𝘴𝘤𝘩𝘳𝘦𝘪𝘣𝘦𝘯. 𝘋𝘪𝘦𝘴𝘦 𝘪𝘴𝘵 𝘴𝘦𝘪𝘵 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘈𝘶𝘵𝘰𝘶𝘯𝘧𝘢𝘭𝘭, 𝘥𝘦𝘳 𝘶𝘯𝘮𝘪𝘵𝘵𝘦𝘭𝘣𝘢𝘳 𝘢𝘶𝘧 𝘥𝘦𝘯𝘛𝘰𝘥 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘳 𝘣𝘦𝘪𝘥𝘦𝘯 𝘛ö𝘤𝘩𝘵𝘦𝘳 𝘧𝘰𝘭𝘨𝘵𝘦, 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘮𝘦𝘩𝘳 𝘢𝘯𝘴𝘱𝘳𝘦𝘤𝘩𝘣𝘢𝘳 𝘶𝘯𝘥 𝘦𝘪𝘯 𝘥𝘢𝘶𝘦𝘳𝘩𝘢𝘧𝘵𝘦𝘳 𝘗𝘧𝘭𝘦𝘨𝘦𝘧𝘢𝘭𝘭.
𝘓𝘰𝘸𝘦𝘯 𝘢𝘬𝘻𝘦𝘱𝘵𝘪𝘦𝘳𝘵 – 𝘢𝘶𝘤𝘩, 𝘸𝘦𝘪𝘭 𝘴𝘪𝘦 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘻𝘶 𝘝𝘦𝘳𝘪𝘵𝘺𝘴 𝘌𝘩𝘦𝘮𝘢𝘯𝘯 𝘑𝘦𝘳𝘦𝘮𝘺 𝘩𝘪𝘯𝘨𝘦𝘻𝘰𝘨𝘦𝘯 𝘧ü𝘩𝘭𝘵. 𝘞ä𝘩𝘳𝘦𝘯𝘥 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘳 𝘙𝘦𝘤𝘩𝘦𝘳𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘪𝘮 𝘏𝘢𝘶𝘴 𝘥𝘦𝘳 𝘊𝘳𝘢𝘸𝘧𝘰𝘳𝘥𝘴 𝘧𝘪𝘯𝘥𝘦𝘵 𝘴𝘪𝘦 𝘝𝘦𝘳𝘪𝘵𝘺𝘴 𝘛𝘢𝘨𝘦𝘣𝘶𝘤𝘩 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘢𝘳𝘪𝘯 𝘰𝘧𝘧𝘦𝘯𝘣𝘢𝘳𝘵 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘓𝘰𝘸𝘦𝘯 𝘚𝘤𝘩𝘳𝘦𝘤𝘬𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦𝘴 ...“

Wie bereits erwähnt, war ich zu Beginn wirklich total begeistert von dem Buch und Spannung hielt bis zum Schluss an. Besonders gelungen empfand ich die begrenzte Anzahl an Charakteren und den Fokus auf einen bestimmten Standort. Die Story hatte dauerhaft einen düsteren Charme, der dafür sorgte, dass mein Herz ab und an höher schlug und mein Kopfkino angekurbelt wurde. Ich fühlte mich in die Protagonistin Lowen ein und erschrak, wenn sie es tat und hoffte so sehr, dass ihre Sorgen nicht auf taube Ohren stoßen. Ich fand, dass sie in manchen Situationen zu gelassen reagiert hat und ihr somit einen sozial distanzierten Touch gegeben hat.

Während sich die Story immer mehr zuspitzte und am Höhepunkt wirklich für einen Schockmoment sorgte, war ich vom Ende dann doch sehr enttäuscht. Die Wendung wirkte irgendwie erzwungen und so als hätte die Autorin nicht mehr genug Zeit gehabt, sich eine andere Auflösung einfallen zu lassen.

Trotzdem erhält das Buch aufgrund der dauerhaften Spannung und dem daraus resultierenden Suchtfaktor eine Leseempfehlung von mir. Ich möchte aber an der Stelle betonen, dass es womöglich nicht für jede Leserschaft geeignet ist, da Misshandlungen bzw. Vernachlässigungen von Kindern thematisiert werden und das Ende zu einer Enttäuschung führen könnte. Ich verstehe den Hype also nur teilweise und hatte womöglich dadurch etwas zu hohe Erwartungen an das Buch.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Ich bin ein absoluter Gerritsen-Fan

Angst in deinen Augen
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Ich weiß gar nicht warum ich so lange gewartet habe, aber ich habe endlich wieder ein Tess Gerritsen Buch gelesen und war ein weiteres Mal begeistert. Diesmal handelte es sich nicht um ein Buch der Rizzoli ...

Ich weiß gar nicht warum ich so lange gewartet habe, aber ich habe endlich wieder ein Tess Gerritsen Buch gelesen und war ein weiteres Mal begeistert. Diesmal handelte es sich nicht um ein Buch der Rizzoli & Isles Reihe, sondern war ein eigenständiger Thriller.

Nina wurde vor dem Altar sitzen gelassen, alle Gäste hatten die Kirche vorzeitig verlassen und Nina saß bereits im Auto des Pastors, um endlich nach Hause zu fahren. In diesem Moment ging im Gotteshaus die Bombe hoch, doch Niemand wurde verletzt, was reines Glück war. Die Spuren führen zu einem ehemaligen Bombenleger, der jedoch seit einiger Zeit tot ist. Hatte er einen Handlanger? Und was hat das ganze mit Nina zu tun?

Das Buch war unglaublich kurzweilig und innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Ein flüssiger Schreibstil und relativ große Buchstaben sorgten für schnelles Vorankommen in der Story.

Die Charaktere waren mir grundsätzlich sympathisch oder eben auch gar nicht, letzteres war definitiv von der Autorin beabsichtigt und ich musste mich manchmal zusammenreißen, nicht gegen die Brauteltern zu wettern. Die Beziehung zwischen Nina und Sam, dem Ermittler des Bombenkommandos, war leider etwas vorhersehbar und in meinen Augen teilweise unrealistisch, weswegen ich ein Herz abziehen muss.

Das Gesamtbild hat trotz vorhersehbarer Handlung und schnell aufgelöster Probleme überzeugt und ich kann es ebenfalls als Hörbuch empfehlen. Gelesen wird es von Tanja Geke - Synchronsprecherin von Zoe Saldana bekannt aus Avatar und als Gamora (Guardians of den Galaxy).

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Perfekt für Klamotten-Junkies

Dress Vintage Like a Parisian
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Mein Kleiderschrank platzt bald aus allen Nähten, ich fand es immer total schön, wenn er voll war und ich eine große Auswahl hatte. Doch mittlerweile passen mir nur noch wenige Sachen und ich habe gemerkt, ...

Mein Kleiderschrank platzt bald aus allen Nähten, ich fand es immer total schön, wenn er voll war und ich eine große Auswahl hatte. Doch mittlerweile passen mir nur noch wenige Sachen und ich habe gemerkt, dass man auch mit einer kleinen Auswahl sehr gut zurecht kommt.

Da kam das Buch „Dress Vintage like a Parisian“ genau richtig. In diesem stilvollen Werk (wie man schon am Cover erkennt) findet man Tipps und Tricks wie man seinen Kleiderschrank minimalistisch und trotzdem sehr wandelbar einrichtet. Aussortieren mit Stil würde ich sagen. Ein rundum Handbuch zum richtigen Umgang mit Mode, Accessoires und MakeUp.

Welche Basics sollte man im Schrank haben? Wie kann man optimal kombinieren? Wo verstaut man Saisonware? Und wie findet man seinen Stil?
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Ich habe mir vorgenommen diesen Ratgeber definitiv nochmal zur Hand zu nehmen, sobald ich wieder bei meinem Normalgewicht bin und weiß, welche Kleidungsstücke mir noch passen und dann wird ausgemistet - nicht a la Marie Kondo (davon halte ich nicht viel).

Eine absolute Empfehlung für die Frauen unter uns, die in Zukunft mehr auf Qualität achten wollen und weniger auf Quantität in ihrem Kleiderschrank. Lasst euch inspirieren von den Pariserinnen, die ihren Kleiderschrank zeigen.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Würdiger Abschluss / toller Einstieg

NEBEL
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In „Nebel“ werden wir noch weiter in Hulda Hermannsdóttirs Vergangenheit entführt und dürfen die letzten Tage, die sie mit ihrer Tochter verbringen konnte, erleben. Warum hat sich Dimma mit gerade mal ...

In „Nebel“ werden wir noch weiter in Hulda Hermannsdóttirs Vergangenheit entführt und dürfen die letzten Tage, die sie mit ihrer Tochter verbringen konnte, erleben. Warum hat sich Dimma mit gerade mal 13 Jahren das Leben genommen? Leser der gesamten Reihe wurden bereits in Band 1 „Dunkel“ darüber aufgeklärt und können nun in Huldas Gefühlswelt unmittelbar vor/während/nach dem Tod schauen.

Hulda versucht nach diesem Schicksalsschlag wieder in ihr Leben zu finden, zumindest beruflich. Ihre Ehe steht am Abgrund und ihre ganze Aufmerksamkeit widmet sie einem Doppelmord, der bereits knapp zwei Monate zurückliegt.

Die Spannung konnte auch im dritten Teil dieser Island - Trilogie gehalten werden und ich habe mir während des zweiten Teils bereits viele Gedanken gemacht, was wohl in jener schicksalhaften Nacht des Mordes passiert sein könnte. Typisch für diese Buchreihe waren wieder zwei voneinander unabhängig erscheinende Verbrechen miteinander verflochten.

Wie auch schon die ersten beiden Bände bewiesen, muss ein Thriller nicht immer mit bestialischen und brutalen Morden daherkommen. „Nebel“ lebt von psychischen Problemen und dem was sie in einem Menschen auslösen, was für reichlich Spannung sorgte.

Auch hier hat der Autor wieder auf Ort- und Zeitsprünge gesetzt und damit absolut ins Schwarze getroffen. Ich konnte der Story gut folgen, war immer mittendrin und liebe den Schreibstil genauso wie bei den Vorgängern. Tatsächlich finde ich die achronologische Erzählmethode sehr interessant und kann ohne Bedenken sagen, dass man die Bücher auch in gegensätzlicher Reihenfolge lesen könnte.

Ein packendes Finale oder eher ein toller Auftakt, um Huldas Weg mit ihr zu erleben.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Toller zweiter Teil

INSEL
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Nachdem ich jetzt fast drei Monate nicht wirklich lesen konnte und meine Rezensionsexemplare langsam einstaubten, kann ich endlich wieder eine Rezension posten.

Der erste Teil der Hulda - Reihe („Dunkel“) ...

Nachdem ich jetzt fast drei Monate nicht wirklich lesen konnte und meine Rezensionsexemplare langsam einstaubten, kann ich endlich wieder eine Rezension posten.

Der erste Teil der Hulda - Reihe („Dunkel“) wer ein absolutes Highlight für mich dieses Jahr und ich habe mich sehr auf den zweiten Teil gefreut. Gleich vorweg: Ich mochte auch den zweiten Teil gerne, aber Band eins war besser.

Wir reisen in die Vergangenheit, denn diese Buchtrilogie ist achronologisch aufgebaut. Hulda ist jünger, die Geschehnisse rund um ihre Tochter und ihren Ehemann sind bereits passiert und sie möchte einen Karrieresprung nach vorne machen.

Hulda wird im neuen Fall auf eine einsame Insel gerufen, um den Tod einer jungen Frau aufzuklären. Dabei macht sie immer mehr Entdeckungen, die auch auf einen Fall hinweisen, der bereits zehn Jahre in der Vergangenheit liegt.

Auch in diesem Band gelingt es Jónasson trotz und gerade wegen ständiger Zeitsprünge die Spannung kontinuierlich aufrecht zu erhalten. Man möchte gar nicht aufhören tiefer in die Geschehnisse einzutauchen. Diesmal ist Huldas private Story etwas in den Hintergrund gerutscht (aber nicht völlig außen vor gelassen), doch auch das macht das Buch nicht weniger interessant.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht zu lesen und ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Das Cover ist passend zum ersten Band und sieht im Regal unglaublich stimmig aus.

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