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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2021

Auf nach Christchurch

Der siebte Tod
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Gelesen habe ich das Buch bereits vor vielen Jahren, kann mich aber immer noch sehr gut an die Handlung erinnern, denn es war sehr lange Zeit mein absolut liebster Thriller.

„Mein Name ist Joe. Ich bin ...

Gelesen habe ich das Buch bereits vor vielen Jahren, kann mich aber immer noch sehr gut an die Handlung erinnern, denn es war sehr lange Zeit mein absolut liebster Thriller.

„Mein Name ist Joe. Ich bin ein netter Kerl. Aber manchmal bringe ich Frauen um.“

Joe, der Protagonist, scheint wahrlich der nette Kerl von nebenan zu sein. Er arbeitet als Putzkraft bei der Polizei und kümmert sich liebevoll um seine beiden Fische. Außerdem besucht er regelmäßig seine Mutter. Ein ganz normaler Typ, wären da nicht seine anderen Tätigkeiten.

Joe ist Serienmörder und ihm werden sieben Morde zugeschrieben. Er weiß, dass er nur sechs Morde selbst getätigt hat und nun ist er auf Rache aus. Sein Ziel: Trittbrettfahrer finden und ihm die restlichen sechs Morde ebenfalls in die Schuhe schieben.

Mit viel schwarzem Humor ist dieser Thriller von der ersten bis zur letzten Seite nicht mur spannend, sondern auch unglaublich unterhaltsam. Die Story wird meist aus Joes Ich-Perspektive erzählt, was dem Ganzen nochmal etwas mehr Charme gibt. Denn man taucht tief in seine Gedankenwelt ein, die für einen Außenstehenden doch sehr suspekt wirkt. Es ist einfach eine erfrischende Abwechslung einen Thriller zu lesen, in dem man nicht die Polizei, sondern den Täter begleitet.

Eine absolute Leseempfehlung von mir, die ja nun selbst von Sarkasmus und Ironie lebt - so wie Joe (vor allem im Umgang mit seiner Mutter).

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Unglaublich schön

Weil ich Layken liebe
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Das zweite Buch, welches ich nach „Verity“ von der Autorin gelesen habe, war für mich eine absolut positive Überraschung. Ich war fasziniert und gerührt, wie es Frau Hoover geschafft hat ein absolutes ...

Das zweite Buch, welches ich nach „Verity“ von der Autorin gelesen habe, war für mich eine absolut positive Überraschung. Ich war fasziniert und gerührt, wie es Frau Hoover geschafft hat ein absolutes Klischee auf eine so emotionale Art niederzuschreiben und dabei das Thema Verlust ebenfalls authentisch an den Leser zu bringen.

Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin Layken erzählt, die nach dem Unfalltod ihres Vaters mit ihrem kleinen Bruder und ihrer Mutter von Texas nach Michigan ziehen muss. Der Neustart beginnt trotz ihrer Zweifel traumhaft und findet nach drei Tagen ein jähes Ende - oder doch nicht?

Hoover hat mit Layken und Will - den beiden Protagonisten der Trilogie - ein Paar erschaffen, dass mit vielen Hürden umgehen muss und dabei hatte ihre Geschichte Tiefgang. Ich mochte beide Charaktere sehr gerne und empfand ihre Beziehung trotz der Schwierigkeiten als sehr harmonisch.

Auch die Nebencharaktere haben mich restlos überzeugt und vor allem Laykens Mum habe ich in mein Herz geschlossen. Ihre Entscheidungen waren für mich als Mutter absolut nachvollziehbar und ich habe allein wegen ihr wahnsinnig viele Tränen beim Lesen verloren.

Der Schreibstil war sehr angenehm und Charaktere und Orte bildlich beschrieben. In meinen Augen sehr gelungen - und für mich völlig neu - war die Verwendung von Poetry Slam. Lange Zeit konnte ich damit nichts anfangen, aber nachdem ich einen besucht und dann auch noch dieses Buch gelesen hatte, war ich total begeistert. Viele der Texte haben mich extrem berührt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Letztendlich kann ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen, vor allem weil einfach sehr ernste und wichtige Themen angesprochen werden. Eine wunderbare Liebesgeschichte mit Momenten in denen man den ein oder anderen Charakter in dem einen Moment schütteln und im nächsten umarmen möchte.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Eine Art Lebensberater

Coco und wie sie die Welt sah
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𝙍𝙚𝙯𝙚𝙣𝙨𝙞𝙤𝙣𝙨𝙚𝙭𝙚𝙢𝙥𝙡𝙖𝙧

„ɪᴄʜ ʜᴀʙᴇ ᴋᴇɪɴᴇ ʟᴀᴜᴡᴀʀᴍᴇɴ ɢᴇꜰᴜᴇʜʟᴇ ꜰᴜᴇʀ ɪʀɢᴇɴᴅᴡᴇɴ, ᴇɴᴛᴡᴇᴅᴇʀ ᴍᴀɢ ɪᴄʜ ᴊᴇᴍᴀɴᴅᴇɴ ᴏᴅᴇʀ ɴɪᴄʜᴛ.“

Dieses kleine aber feine Büchlein ist voll mit Sprüchen und Ausrufen, die Coco Chanel über ...

𝙍𝙚𝙯𝙚𝙣𝙨𝙞𝙤𝙣𝙨𝙚𝙭𝙚𝙢𝙥𝙡𝙖𝙧

„ɪᴄʜ ʜᴀʙᴇ ᴋᴇɪɴᴇ ʟᴀᴜᴡᴀʀᴍᴇɴ ɢᴇꜰᴜᴇʜʟᴇ ꜰᴜᴇʀ ɪʀɢᴇɴᴅᴡᴇɴ, ᴇɴᴛᴡᴇᴅᴇʀ ᴍᴀɢ ɪᴄʜ ᴊᴇᴍᴀɴᴅᴇɴ ᴏᴅᴇʀ ɴɪᴄʜᴛ.“

Dieses kleine aber feine Büchlein ist voll mit Sprüchen und Ausrufen, die Coco Chanel über verschiedenste Themen gesagt hat. So sprach sie über sich, Mode, Stil, Parfüm, Luxus und noch viele andere Bereiche, die ihr Leben beeinflusst und geprägt haben.

Man bekommt durch diese Aussprüche einen Eindruck, wie diese begabte und für die Modewelt prägende Persönlichkeit gelebt hat, wie sie sich ihre Mode und ihr ganz persönlicher Stil etablieren konnte.

Ich habe noch nie wirklich darüber nachgedacht, mich mit ihrem Lebenswerk auseinanderzusetzen. Doch nach diesem Buch möchte ich mehr über die Frau hinter einem Modelabel erfahren. Ich hatte ja nun auch schon ein Buch über Pariser Chic gelesen und mit diesem hier eine neue Sicht auf meinen Kleiderschrank und meinen Stil entdeckt.

„ᴍᴀɴ ᴍᴜꜱꜱ ʟᴇʀɴᴇɴ, ꜱᴇɪɴᴇ ꜰᴇʜʟᴇʀ ᴢᴜ ᴜᴇʙᴇʀʟɪꜱᴛᴇɴ. ᴡᴇɴɴ ᴍᴀɴ ᴅᴀꜱ ʙᴇʜᴇʀʀꜱᴄʜᴛ, ᴇʀʀᴇɪᴄʜᴛ ᴍᴀɴ ᴀʟʟᴇꜱ.“

Doch letztendlich ist dieses Buch auch eine Art Lebensberater und davon lese ich zur Zeit gerne mal das ein oder andere Buch. Also wer Lust auf ein Buch voller inspirierender Sprüche hat und ein bisschen was für sich mitnehmen möchte, sollte es sich kaufen.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Ich liebe Fitzeks Thriller

Flugangst 7A
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Gemeinsam mit einer anderen Bookstagrammerin habe ich mal wieder einen Fitzek gelesen und was soll ich sagen? Die letzten drei Abschnitte sind irgendwie ineinander verschmolzen und wurden in einem Ruck ...

Gemeinsam mit einer anderen Bookstagrammerin habe ich mal wieder einen Fitzek gelesen und was soll ich sagen? Die letzten drei Abschnitte sind irgendwie ineinander verschmolzen und wurden in einem Ruck gelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte.

Von der ersten Seite an ein unglaublich spannendes Buch mit vielen Wendungen, fiesen Kapitel-Cliffhangern (ich wollte manchmal am liebsten Kapitel überspringen um es in einer anderen Reihenfolge zu lesen) und einem Ende, welches mich zu Tränen gerührt hat. Wie immer spricht Fitzek wichtige Themen an und verbindet sie in einer so interessanten Art und Weise, dass man teilweise sogar Mitgefühl für Täter entwickelt.

Ich möchte nicht spoilern, daher möchte ich nicht viel mehr zum Inhalt sagen. Falls ihr es aber auf dem SuB oder eurer WuLi habt, dann solltet ihr schnell zu diesem Buch greifen. Es hat mich wirklich geflasht und durchweg positiv gestimmt, bald wieder eines von Fitzeks Büchern zu lesen.

Der Schreibstil ist grandios und die kurzen Kapitel mit den Sprüngen zwischen den Charakteren sorgt für Spannung und lässt absolut keine Zeit für Langeweile. Ich hatte an keiner Stelle des Buches das Gefühl, dass zu weit ausgeholt wurde, oder ich genervt war von zu vielen Details. Ganz im Gegenteil, ich konnte mir die Schauplätze sehr bildlich vorstellen.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Wow ein harter Einstieg

Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1)
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Dank einer Bookstagrammerin habe ich mit der Hunter-und-Garcia-Reihe von Chris Carter begonnen und gleich vorweg - der erste Band war so gut, dass zwei und drei auf dem Fuße folgten.
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Dank Bookbeat konnte ...

Dank einer Bookstagrammerin habe ich mit der Hunter-und-Garcia-Reihe von Chris Carter begonnen und gleich vorweg - der erste Band war so gut, dass zwei und drei auf dem Fuße folgten.
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Dank Bookbeat konnte ich „Der Kruzifix-Killer“ nach dem Hineinlesen direkt beim Putzen und Häkeln weiter „lesen“ und somit ebenfalls meinen Partner für das spannungsgeladene Buch begeistern. Daraufhin haben wir beschlossen, die Reihe zusammen weiter zu hören und uns über Theorien auszutauschen.

Robert Hunter ist eine Art Wunderkind und hat bereits in jungen Jahren die Schule beendet, wurde Kriminalpsychologe und dann - um mehr am Geschehen selbst mitzuwirken - Detective im Morddezernat in Los Angeles. Zu Beginn der Story wird ihm ein neuer Partner, Carlos Garcia, zugeteilt und beide haben wohl den grausamsten Fall ihrer bisherigen Laufbahn vor sich.

Spannend, sehr anschaulich beschrieben und einfach nur skrupellos schreibt Carter einen Thriller, der einen noch in seinen Träumen verfolgt. Der Täter überrascht mit einem beängstigenden Einfallsreichtum und übertrifft jede Erwartung im negativsten Sinne. Zwischenzeitlich hatte ich schon eine Vermutung, war dann aber schnell auf einer anderen schlussendlich falschen Spur.

Dieses Buch hat alles, was man sich von einem Thriller wünscht und ist definitiv nichts für schwache Nerven. Der Schreibstil ist zügig und drängt zum weiterlesen oder hören. Ein wahnsinnig gelungener Start in eine Buchreihe, die hoffentlich nicht nachlässt.

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