Dieses Buch über Mobbing und die Gefahren, die der Gebrauch des Internets, mit sich bringt, hat meiner Meinung nach auch 2,5 Jahre nach Veröffentlichung noch viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Vor allem für Jugendliche ist es eine unglaublich lehrreiche Lektüre, da sie zeigt wie schnell sich Informationen im Worlwide Web verbreiten. Das ist meiner Meinung nach mittlerweile ein schier endloses Problem in fast jeder Altersgruppe und man sollte doch öfter darüber nachdenken, ob man manche Dinge wirklich schreiben möchte. Eine Thematik, die wirklich alltagsnah war und sich vermutlich genau so an vielen Schulen abspielen könnte.

"Das Gegenteil von Hasen" war mein erstes Buch von Anne Freytag und wenn alle so ins Schwarze treffen, dann sollte ich doch nochmal darauf zurückgreifen. Der Schreibstil - für Einige vermutlich zu Beginn etwas schwierig - hat mich an keiner Stelle verunsichert. Ich kam mit den wechselnden Perspektiven sehr gut zurecht und konnte der Story ohne Probleme folgen. Für mich war das Buch ein absoluter Pageturner.

Wir begleiten mehrere Schüler eines Gymnasiums und können uns in jede Person auf irgendeine Art hineinversetzen, weil wir entweder selbst genau dieser Schüler waren, oder wir miterlebt haben, dass es ein Freund oder Klassenkamerad darstellt. Es ist ja doch recht leicht jemanden zu mobben, doch leider geht dies immer für mindestens eine Person sehr schmerzhaft aus. Darüber denken Teenager oftmals nicht so nach, wie man das als Erwachsener tun würde - aber ich will hier auf keinen Fall alle über einen Kamm scheren. Man wird in der Story im Grunde dazu gezwungen mitzuraten, wer hier eigentlich welchen Platz in diesem Gefüge einnimmt. Es kommt einem so vor, dass irgendwie alle Opfer und Täter zugleich sind. Das hat die Spannung wirklich die ganze Zeit oben gehalten und ich möchte an der Stelle nochmal sagen, dass ich das Buch wirklich grandios fand.

Letztendlich steckt so viel Wahrheit, Ehrlichkeit und definitiv eine wichtige Botschaft in diesem Buch, dass man doch auch als Erwachsener nochmal darüber nachdenkt, was man im Leben erlebt hat und wie man die verbleibende Zeit gestalten möchte. Ich habe während des Lesens gelacht, war wütend und traurig und wenn ein Buch das schafft, dann ist es ein Jahreshighlight. Starke Charaktere, viel Geheimnistuerei und Momente, die an die Nerven gehen haben es zu einem wunderbaren Lesevergnügen gemacht.

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Und wieder einmal außen hui und innen… so lala. Cover und Buchschnitt passen wieder perfekt zu all den anderen Büchern der Autorin und es sieht super im Regal aus. Christina Henry hat hier mal wieder eine Art Märchenadaption geschrieben und da ich die Vorgängerbücher schon kenne, hatte ich einen heftigen Gruselstreifen erwartet. Doch diesmal Fehlanzeige.

Wir begleiten Ben(te), die offensichtlich gefangen im falschen Körper ist und dies musste ungefähr 5000 Mal betont werden. Ich habe absolut kein Problem damit, bin absolut dafür, dass diese Themen in Büchern angesprochen werden, doch sie sollten dann auch gut durchdacht und vor allem besser dargestellt werden. Ich konnte es dann irgendwann echt nicht mehr hören/lesen. Ich hatte auch hier wieder einmal das Gefühl, dass ein derzeit wichtiges gesellschaftskritisches Thema rausgepickt wurde, um es in einem Buch mit wenig Handlung anzusprechen.

Kein Charakter konnte mich wirklich begeistern, wobei Bens Großmutter am glaubwürdigsten rüberkam. Gruselig war es tatsächlich überhaupt nicht und der kopflose Reiter, um den es ja laut Cover und Titel gehen sollte, war mehr abwesend als wirklich Teil der Geschichte. Die Familienverhältnisse waren unglaublich verworren und es wurden einfach so viele Namen genannt, dass man schnell durcheinander kommen konnte.

Der Einstieg ins Buch war noch recht vielversprechend, aber das legte sich sehr schnell wieder. Das Ende war nicht wirklich aufschlussreich oder überraschend und es war ein sehr anstrengender Kampf durch dieses Buch und ich bin froh, fertig zu sein. Am Schreibstil selbst habe ich nichts auszusetzen.

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Das Cover lädt zum Träumen ein, es gefällt mir wirklich nach wie vor sehr gut, da ich florale Muster einfach toll finde. Der Titel bedeutet im Grunde „Wie ich zerbrach“ und hinterlässt direkt einen sehr emotionalen Charakter.
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Dies war das erste Buch der Autorin für mich und ich hatte mich auf viel Herzschmerz und tolle Kochszenen eingestellt, da wir Victoria - eine Starköchin - begleiten dürfen. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr angenehm lesen.
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An und für sich war es ein Buch, welches unglaubliches Potential hatte. Es werden wichtige Themen angesprochen und Emotionen kochen hoch. Doch da lag auch gleichzeitig das große Problem! Der Leser wird nahezu überhäuft mit traumatischen Themen und dadurch kann man sich gar nicht richtig auf die einzelnen Problematiken einlassen.
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Doch ich möchte auch noch kurz was zu den Charakteren sagen. Victoria - kurz Tori - ist mir leider sehr unsympathisch, neben ihrem Kontrollzwang hat sie absolut kein Selbstvertrauen und muss sich in ihrem neuen Leben erstmal zurecht finden. Eigentlich hätte ich mich mit Tori voll identifizieren können, da wir beide viele Ähnlichkeiten haben, unter anderem eine kaputte Familie. Julian hingegen hat eine Familie mit tollem Zusammenhalt, die alle gemeinsam im Restaurant Prisma arbeiten. Er ist der perfekte Mann - kann nur nicht kochen - leider zu perfekt, unrealistisch perfekt, denn er lässt sich einfach alles gefallen und hat gefühlt keine eigene Meinung.
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Wie ihr seht war das Buch leider nicht so meins. Kennt ihr es? Wie hat es euch gefallen?

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Heute möchte ich euch eine absolute Herzensempfehlung und sogar mein Jahreshighlight 2022 zeigen. "Acadia Love" von Franziska Kamberger ist der erste von insgesamt vier Bänden. Verlegerin Virginia hat auch hier erneut großes Talent bewiesen, denn nicht nur das Cover ist traumhaft. Die Geschichte ist einfach unglaublich toll, doch darauf möchte ich natürlich noch etwas näher eingehen.

Liebe Franziska, dieses Buch hat mich sprachlos und hoffend zurückgelassen. Sprachlos, weil die Story und vor allem die Charaktere so viel Tiefgang haben, dass ich jede Leseminute mit gefiebert habe. Hoffend, weil ich mich auf "Acadia Fight" so unglaublich freue und es meiner Meinung nach nicht schnell genug gehen kann, bis Band 2 erscheint! 

Die Protagonistin Andy hat ein furchtbares Leben verlassen, um neu anzufangen, doch lebt sie weiterhin mit der Angst, dass ihre Vergangenheit sie einholt.  Andy ist stark und empathisch, trotzdem hat sie gelernt mehr auf sich selbst zu achten, als auf die ihr nahestehenden Menschen um sie herum. Das hat sie für mich unglaublich greifbar gemacht, da ich mich ebenfalls aus Beziehungen verschiedenster Arten herausgewunden habe, um mein Leben zu genießen. Natürlich hat Andy völlig andere Dinge erlebt als ich, aber die Grundlage toxischer Beziehungen und dass man sich darauf befreien muss, ist gleich. Ich mochte Andys Art sehr, die Liebe zu ihrem Wohnwagen, ihre langsam entstehenden Gefühle für neue Menschen - egal ob freundschaftlich oder auf einer höheren Ebene. Eine Protagonistin, die es mir absolut angetan hat und deren Entwicklung einfach toll war.

Hunter ist bekannt wie ein bunter Hund in Bar Harbor und hasst es, dass ihm immer dieser eine Stempel aufgedrückt wird und niemand ihn fragt, was wirklich passiert ist. Hunters Familie ist schon seit Generationen in der Politik angesehen und seine Mutter wünscht sich, dass er in ihre Fußstapfen tritt. Sein Vater ist ein absoluter Ja- Sager und hat sich seiner Bürgermeister-Frau absolut unterworfen. Hunter hat es also nicht leicht. Doch am schlimmsten ist, dass seine kleine Schwester fortgelaufen ist und niemand weiß wo sie ist, was passierte und wie es ihr geht. Auf der Suche nach Antworten eckt Hunter immer wieder an und kommt einfach nicht weiter. Seine Mutter vertuscht das Ganze, da sie ihre politische Karriere in Gefahr sieht. Hunter ist ein richtiger Bookboyfriend geworden und ich bin so froh, dass ich ihn kennenlernen konnte. Andy und Hunter haben also beide ein großes Päckchen zu tragen und es geht ihnen im Grunde alles andere als gut. Doch dann treffen die beiden aufeinander und es könnte so schön sein.

Die Autorin schafft es mit detaillierten Beschreibungen und ihrem Fachwissen zu glänzen, ich war dauerhaft gefangen und begeistert, habe mit Andy und Hunter gelitten und habe auch die Nebencharaktere - vorn dran Vicky und Logan - ins Herz geschlossen. Doch es gibt auch zahlreiche Charaktere, die einfach ätzend - Hunters Eltern - oder so gefährlich sind, dass man selbst ein bisschen Angst um die Protagonisten und ihre Liebsten bekommt. Der Schreibstil ist flüssig und ich bin richtig durch das Buch geflogen. Ein absoluter Pageturner, der (natürlich) mit einem fiesen Cliffhanger endet.

Eine absolute Herzensempfehlung. Das Buch hat definitiv meinen Glücksklee als Bewertung verdient und ich hoffe sehr, dass das Buch noch viel mehr Leute begeistern kann. Noch kann man es übrigens bei Chest of Fandoms mit dem tollen Farbschnitt (auf meinem Bild oben zu sehen) bestellen.

Welches Buch hat euch zuletzt so begeistert

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Ich folge Lara und Nina von @dastwinteam schon wirklich lange - bereits vor meinem Bookstagram Account habe ich die Zwillinge auf Instagram verfolgt. Als ich gesehen habe, dass sie ihr Buch für 10,-€ während der Blackfriday-Zeit angeboten haben, musste ich zuschlagen und wollte es unbedingt noch dieses Jahr lesen.
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Dass ich dies an einem Abend durchziehe, war mir dabei nicht klar. Gestern Abend war es nämlich so weit und ich fühlte mich bereit die Geschichte der beiden anzufangen. Zwei Stunden später war ich auf einmal mit dem Buch durch und musste das erstmal sacken lassen.
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Ich habe gelacht (die Opa-Insel), nachgedacht (Bereitschaftspflege und Krankheiten) und geweint (Geburt von Lea). Ich war regelrecht gefesselt. Vor allem das Thema rund um Leas Geburt hat mich einfach auch persönlich so getroffen, da ich ähnliche Erfahrungen im Krankenhaus nach der Geburt meiner großen Tochter gemacht habe. Wenn man als junge Erstgebährende einfach so hingestellt wird, dass man doch keine Ahnung hat. Man kennt doch seinen eigenen Körper am besten, ich kann sowas nicht nachvollziehen!
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Doch auch das Influencerle beleuchtet - die Sonnen- und Schattenseiten. Sehr interessant war definitiv noch das Thema rund um die Bereitschaftspflege - damit sollten sich definitiv mehr Leute genauer auseinandersetzen, denn das ist definitiv nichts für schwache Nerven.
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Etwas gestört hat mich an manchen Stellen der Aufbau des Buches. Man liest sich in ein Thema rein, muss mitten im Satz umblättern und möchte direkt weiterlesen und auf einmal wird der Lesefluss durch ein Foto, Zitat oder einen Infoblock über die ganze nächste Seite unterbrochen. An manchen Stellen hätte man einfach diese Dinge eine Seite weiter nach hinten schieben „müssen“. Doch das hat den Inhalt in keiner Weise geschmälert.
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Kennt ihr @dastwinteam - oder andere Zwillinge auch gerne persönlich? Was denkt ihr sind die Vor- und Nachteile eines Zwillingspärchens?

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