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Elamanu

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

Eines meiner Lesehighlights bisher in diesem Jahr....

Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen
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Bernadette von Plesow blickt voller Stolz auf das von ihr geführte Hotel, das Grand-Hotel in Binz. Doch immer schwerer wird es auch für Sie, das Hotel im Jahre 1924 weiterhin als eines der führenden Häuser ...

Bernadette von Plesow blickt voller Stolz auf das von ihr geführte Hotel, das Grand-Hotel in Binz. Doch immer schwerer wird es auch für Sie, das Hotel im Jahre 1924 weiterhin als eines der führenden Häuser auf Rügen zu etablieren. Und auch ihre drei sehr unterschiedlichen, erwachsenen Kinder sind nicht immer so leicht in die Richtung zu lenken, welche Bernadette für angemessen hält. Als eines Tages ein Mann im Grand Hotel auftaucht, welcher vorgibt, etwas über ein lange gehütetes Geheimnis der Familie von Plesow zu wissen, fällt es Bernadette schwer, die für sie richtige Entscheidung zu treffen......

Schon das Cover des Buches zieht den Blick sofort auf sich, das erhabene Grand Hotel im Hintergrund, die etwas hervorgehobene Schrift, dazu die ruhige Hintergrundfarbe - wunderschön. Fängt man mit dem Lesen der Geschichte an, ist es bereits der Prolog, welcher Spannung aufbaut, denn dort erfährt man durch einen Brief von Bernadettes' verstorbenem Mann über ein dunkles Geheimnis in der Familiengeschichte, allerdings natürlich nicht, welches.

In den ersten Kapiteln musste ich mich noch ein wenig in der Geschichte zurechtfinden, was allerdings nicht am unglaublich gut zu lesenden Schreibstil der Autorin Caren Benedikt gelegen hat. Die Handlung wird aus der Sicht unterschiedlicher Personen erzählt, wobei es hierbei an keiner Stelle zu einer Verwechslung kommen kann, denn jedes Kapitel wird mit einem Zitat der entsprechenden Person eingeleitet. Eine wunderschöne Idee, die mich oft auch nachdenklich gestimmt hat.

"Das Grand Hotel" von Caren Benedikt war ein Roman, welcher mich an vielen Stellen überrascht hat, teilweise so voller Spannung erzählt wird - was sicherlich auch an der immer wieder abwechselnden Erzählweise und an den beiden Handlungsorten Binz und Berlin liegt - so dass ich mich schon auf das Erscheinen des zweiten Teiles im Frühjahr 2021 freue. Dieses Buch hat mich mit einem Mix aus Hotel- und Familiengeschichte, zusammen mit kriminellen Machenschaften sowie immer wieder überraschenden Wendungen in der Handlung der einzelnen Protagonisten hervorragend unterhalten und mir so viele tolle Lesestunden beschert.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Wo das Glück zu Hause ist (Hörbuchversion) von Jenny Colgan

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Als die Bibliothekarin Nina erfährt, dass ihre Bücherei geschlossen wird, ist sie zunächst am Boden zerstört, denn Bücher sind ihr Leben. Schon länger hat sie von einer eigenen Buchhandlung geträumt. Als ...

Als die Bibliothekarin Nina erfährt, dass ihre Bücherei geschlossen wird, ist sie zunächst am Boden zerstört, denn Bücher sind ihr Leben. Schon länger hat sie von einer eigenen Buchhandlung geträumt. Als sie die Anzeige eines alten Busses entdeckt, reift in ihr die Idee eines "rollenden Bücherbusses". Doch bis es soweit kommen könnte, warten noch jede Menge Hindernisse auf Nina, denn sie müsste - neben all den anderen Hürden - auch von England nach Schottland ziehen. Ist sie zu diesem großen Schritt bereit?

Schon immer haben Geschichten, die sich rund um Bücher drehen, sofort mein Interesse geweckt. Und so war ich sehr neugierig auf die erste Folge der Reihe "Happy Ever After" - Wo das Glück zu Hause ist von Jenny Colgan.

Von Beginn an war die Geschichte wundervoll erzählt und genau so, wie ich mir eine Handlung, die sich rund um Bücher und die Liebe zum Lesen dreht, vorstelle.

Vanida Karun spricht hier die gekürzte Lesung mit einer Länge von ca. 600 Minuten so wunderbar, dass man gerne noch viel länger der Geschichte lauschen möchte, da die Hörzeit wie im Fluge vergeht und man eigentlich nicht möchte, dass die Zeit und somit die Erzählung rund um Nina und ihrer "Bücherwelt" endet.

Freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil der "Happy Ever After"-Reihe und werde solange nach den anderen Romanen aus der Feder von Jenny Colgan Ausschau halten - gerne auch wieder als Hörbuchversion, denn es ist für mich die perfekte Unterhaltung, bei der (zumindest hier bei "Wo das Glück zu Hause ist) einfach alles wundervoll stimmig ist - sowohl die Geschichte als auch die Erzählstimme von Vanida Karun.

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Diana auf der Suche nach dem Glück....

Das Glück wartet am Wegesrand
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Von einer auf die andere Sekunde ist Dianas Zukunft nicht mehr ganz so rosig wie von ihr erwartet. Denn als sie herausfindet, dass ihr Lebensgefährte Marc sie betrügt, muss sie sich gezwungenermaßen Gedanken ...

Von einer auf die andere Sekunde ist Dianas Zukunft nicht mehr ganz so rosig wie von ihr erwartet. Denn als sie herausfindet, dass ihr Lebensgefährte Marc sie betrügt, muss sie sich gezwungenermaßen Gedanken darüber machen, wie ihr weiteres Leben verlaufen soll. Mit dem restlichen Geld, welches ihr noch zur Verfügung steht, macht sie sich auf, um über eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg gedanklich ihre Zukunft neu zu planen. Ob ihr das gelingt?

"Das Glück wartet am Wegesrand" ist der erste Roman der Autorin Laura Weber. Von der ersten Seite an fand ich den Schreibstil unglaublich gut zu lesen, die Seiten - und somit auch Dianas PIlgerreise auf dem Jakobsweg - fliegen nur so dahin.Auch das Cover mit seiner tiefblauen Hintergrundfarbe und der tollen Gestaltung lenken sofort die Aufmerksamkeit auf das Buch.

Allerdings hat mir neben dem tollen Schreibstil ein wenig die Begeisterung der Hauptfigur Diana für den Jakobsweg gefehlt, hier ist der Funke - zumindest bei mir - nicht übergesprungen. Sowohl die Hauptfigur als auch die überwiegend sympathischen Nebencharaktere der Geschichte sind allesamt gut vorstellbar beschrieben. Es lag wohl eher an Diana (genannt Didi) selbst, denn ihre Gedanken haben sich meiner Meinung nach mehr um Eric und Raphael gedreht (zwei Männer, die sie gleich zu Beginn des Pilgerns kennenlernt) als um ihr eigenes Leben und vor allem die Zukunft, mit der sie sich auf dem Jakobsweg auseinandersetzen wollte.

Für mich war "Das Glück wartet am Wegesrand" eine gut unterhaltende Geschichte - bei der mir allerdings trotz Pilgern auf dem Jakobsweg der Jakobsweg ein wenig gefehlt hat.


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Veröffentlicht am 03.03.2020

Eindrucksvolle Fortsetzung, auch der zweite Teil konnte mich hier voll und ganz überzeugen.

Wir gegen euch
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"Wir gegen euch" ist die Fortsetzung von "Kleine Stadt der großen Träume", in der Fredrik Backman aus dem Leben der Bewohner Björnstadt's erzählt. Und es gibt noch einiges zu berichten, nachdem im letzten ...

"Wir gegen euch" ist die Fortsetzung von "Kleine Stadt der großen Träume", in der Fredrik Backman aus dem Leben der Bewohner Björnstadt's erzählt. Und es gibt noch einiges zu berichten, nachdem im letzten Frühjahr ein furchtbares Ereignis den Alltag der Bewohner vollkommen durcheinander gebracht. hat.

Ich habe den ersten Teil gelesen, bevor ich "Wir gegen euch" begonnen habe und bin der Meinung, gerade bei Björnstadt's Geschichte dadurch noch mehr Lesespaß an diesem Buch gefunden zu haben. Zwar gibt es immer wieder Rückblenden auf vorherige Ereignisse, man kommt sicherlich auch ohne Vorwissen aus "Kleine Stadt der großen Träume" gut mit der Handlung zurecht, besser allerdings mit vorherigem Lesen des ersten Teiles.

Fredrik Backman gelingt es auch hier wieder hervorragend, Björnstadts sehr unterschiedliche Bewohner mit all ihren großen und kleinen Eigenarten detailgenau zu beschreiben und sie so dem Leser in einer Handlung zu präsentieren, die von Beginn an mitreißend, spannend und vor allem lesenswert ist. Mir gefällt der Schreibstil des Autors unglaublich gut und - da ich noch längst nicht alle Bücher aus seiner Feder gelesen habe - freue ich mich schon jetzt auf weitere Geschichten von Fredrik Backman.
Björnstadt's Hauptthema ist und bleibt Eishockey - aber auch, wenn man eigentlich den Eindruck hat, nicht sonderlich an dieser Sportart interessiert zu sein, sollte man sich von diesem Thema nicht abschrecken lassen. Denn auch hier gelingt es dem Autor scheinbar spielend leicht, auch nicht "Eishockey-Begeisterte" (wie z.B. mich) trotzdem mit Spannung an den Ereignissen des Björnstädter Clubs teilhaben zu lassen und - so zumindest in meinem Fall - ein klein wenig mehr allgemeines Interesse an diesem Sport zu wecken.


Für mich ist "Wir gegen euch" eines meiner Highlight-Bücher aus dem Jahre 2019 gewesen, welches mir tolle Lesestunden beschert hat und vor allem das Interesse an noch mehr Büchern des Autors geweckt hat.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Toller Wohlfühlroman, bei dem mich eigentlich nur das Cover etwas stört.

Komme, was Wolle
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Franzi ist Anfang dreißig und steht vor einer großen Entscheidung. Denn eigentlich hält sie nichts so wirklich in ihrer Heimatstadt Nürnberg. Doch in welche Richtung ihr Leben sowohl beruflich als auch ...

Franzi ist Anfang dreißig und steht vor einer großen Entscheidung. Denn eigentlich hält sie nichts so wirklich in ihrer Heimatstadt Nürnberg. Doch in welche Richtung ihr Leben sowohl beruflich als auch privat verlaufen soll, ist noch unklar. Als Franzi überraschenderweise das Haus ihrer Großtante Gerlinde in Ostfriesland erbt, sieht sie sich am entscheidenden Wendepunkt in ihrem momentanen Lebensabschnitt angekommen, packt ihr Hab und Gut zusammen....und fährt ihrer "neuen Wahlheimat" entgegen. Doch hier wird sie nicht überall mit offenen Armen empfangen.

Hätte ich als erstes nur das Cover entdeckt, wäre es sehr unwahrscheinlich gewesen, dass dieses Buch wirklich mein Interesse geweckt hätte. Zwar wirken die kleinen Wollknäueltiere äußerst niedlich, aber die pinke Hintergrundfarbe spricht mich nicht wirklich sofort an. Keinesfalls hätte ich so einen schönen Wohlfühlroman dahinter vermutet.

Mir gefällt bei dieser Geschichte vor allem der gut lesbare, locker-leichte Schreibstil der Autorin Steffi Hochfellner, welcher sowohl die jeweilige Umgebung als auch die mitwirkenden Personen jederzeit gut vorstellbar beschreiben.

Ich mag diese Art der Erzählung unglaublich gerne, denn dadurch wird "Komme was Wolle" zu einem wunderbaren Wohlfühlroman.

Der Hauptfigur Franzi kommen auf ihrem Weg zu einem gelungenen Neuanfang in Ostfriesland einige Hürden entgegen, welche sie zu meistern hat.

Zwar ist es nicht allzu unwahrscheinlich, dass der Leser nicht erst auf der letzten Seite herausfindet, wer für diese "Hürden" verantwortlich ist, allerdings ist dies meiner Meinung nach auch hier nicht allzu wichtig.

Denn mit jedem Kapitel begleitet man Franzi auch dabei, wie sie den Aufbau und die Neueröffnung der "Wunderkiste" (einem kleinen, im geerbten Haus befindlichen Kurzwaren-,Näh- und Wollladen) in Angriff nimmt und hierbei immer wieder unerwartete Unterstützung erhält.

Was mir hier auch unglaublich gut gefällt, sind die auf den letzten Seiten zu findenden 15 DIY-Ideen, welche gut verständlich erklärt werden. So hat man nach dem Lesen von "Komme was Wolle" die Qual der Wahl im Bücherregal - stellt man das Buch zu den Wohlfühlromanen oder doch eher zu den Ratgebern (DIY-Abteilung - passend wäre beides.


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