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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2019

Besser als Teil 1

Trust Again
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"Trust Again" gefiel mir wirklich schon um einiges besser, als Teil 1 der Again-Reihe, insbesondere da Spencer wirklich ein viel sympathischerer Kerl ist als Kaden. Trotzdem konnte mich dieses Hörbuch ...

"Trust Again" gefiel mir wirklich schon um einiges besser, als Teil 1 der Again-Reihe, insbesondere da Spencer wirklich ein viel sympathischerer Kerl ist als Kaden. Trotzdem konnte mich dieses Hörbuch nicht viel mehr als durchschnittlich von sich überzeugen.

Ich mag Spencer und Dawn theoretisch, kann aber ihre Reaktionen und Handlungen so manches mal einfach nicht nachvollziehen. Sie überreagieren für mich beide zwischendurch total und schaffen sich somit Probleme, wo eigentlich keine sein müssten. Klar sind die Gefühle auch irgendwie nachvollziehbar, aber trotzdem hätte hier vieles um einiges leichter sein können.

Auch die Sexszenen sind nicht so ganz meins. Ich bin sowieso kein riesen Fan von solchen Szenen, kann sie aber eigentlich ganz gut ausblenden. Hier hat mich aber gestört, dass jedes Mal der Sex von A bis Z perfekt scheint und es auch wiederholt um den "himmlischen Punkt" geht, der berührt wurde (sinngemäßes Zitat, ich bin mir nicht mehr ganz sicher, über das genaue Wort, aber es wurde tatsächlich bei jeder Sexszene so genannt). Sowas nervt mich dann leider.

Schön fand ich, dass auch Allie und Kaden noch mal vorkommen und dass man auch die Mitbewohnerin von Dawn besser kennenlernt. Außerdem fand ich es eine süße Idee, dass Dawn selbst schreibt und dies auch maßgeblich zur Geschichte beiträgt.

Die Sprecherin macht ihren Job gut und vermittelt die verschiedenen Personen ganz ansprechend, driftet aber manchmal in einen Piepston ab, insbesondere wenn es etwas emotionaler zugeht. Das empfand ich als ein wenig störend, war aber zum Glück nicht dauerhaft der Fall. Eigentlich mag ich die Stimmfarbe sonst ganz gerne!

Veröffentlicht am 04.11.2019

Erst durchschnittlich, dann herausragend

Das Geschenk
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Auch in „Das Geschenk“ konnte Sebastian Fitzek mich wieder überzeugen und absolut überraschen!

Der Schreibstil ist wie immer sehr locker zu lesen und hat mich so in seinen Bann gezogen, dass ich das Buch ...

Auch in „Das Geschenk“ konnte Sebastian Fitzek mich wieder überzeugen und absolut überraschen!

Der Schreibstil ist wie immer sehr locker zu lesen und hat mich so in seinen Bann gezogen, dass ich das Buch innerhalb von einem Tag beendet habe. Da das Buch abwechselnd aus der Sicht von fast allen Charakteren erzählt wird, hat man einen guten Einblick in die verschiedenen Gedanken und Handlungen bekommen und konnte die Figuren alle auf ihre Art und Weise kennenlernen.

Milan hat mir als Protagonist besonders gut gefallen! Dass ein Analphabet im Vordergrund steht finde ich richtig gut, denn so setzt man sich zumindest mal ein bisschen mit diesem wichtigen Thema auseinander, was in unserer Gesellschaft doch recht ausgeblendet wird. Ich konnte mich zwar nicht immer perfekt in ihn hineinversetzen, aber gerade das hat mir persönlich die Augen geöffnet und gezeigt, dass man sich mehr mit Analphabetismus beschäftigen muss. Auch die anderen Charaktere waren fast alle gut ausgearbeitet, lediglich das kleine Mädchen wirkt auf mich irgendwie älter, als sie eigentlich ist, sodass es mir schwerfiel, mir sie als 13-jähriges Mädchen vorzustellen. Das zog sich auch durch das komplette Buch, ist aber der einzige Kritikpunkt an den Figuren.

Tatsächlich habe ich zwischendurch sehr die Sorge gehabt, dass das Buch nur durchschnittlich ist. Es war zwar wie immer spannend und mitreißend, aber es kam mir alles ziemlich vorhersehbar vor. Teilweise war es das auch tatsächlich ein bisschen, aber dann kam der Knall und ich war vollkommen überrascht und begeistert, denn Fitzek hat es geschafft, dass ich mit einer Wendung absolut gar nicht gerechnet habe. Ab diesem Punkt war ich wieder Feuer und Flamme und hatte teilweise sogar Gänsehaut!

Für mich persönlich war das wieder mal ein gekonnter Psychothriller, mit nur wenigen Kritikpunkten und umso mehr Überraschungen

Veröffentlicht am 01.11.2019

Positiv überrascht

Pandora - Wovon träumst du?
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Pandora lag relativ lange auf meinem SuB und irgendwie hat es mich zuletzt gar nicht mehr so richtig angesprochen. Weil ich es mir aber für dieses Jahr vorgenommen habe, habe ich es nun auch gelesen und ...

Pandora lag relativ lange auf meinem SuB und irgendwie hat es mich zuletzt gar nicht mehr so richtig angesprochen. Weil ich es mir aber für dieses Jahr vorgenommen habe, habe ich es nun auch gelesen und wurde positiv überrascht!

Sophie und Liz sind Zwillingsschwestern doch erfahren dies erst mit 17 Jahren. Sie versuchen, mit der Situation umzugehen und erkunden gemeinsam u.a. mithilfe sogenannter SmartPorts (eingesetzt Internetchips, mit denen man jederzeit online gehen kann; man benötigt kein Handy mehr) die Geheimnisse ihrer Vergangenheit, die in der Gegenwart zu vielen schockierenden Erlebnissen führen und die beiden aber so zumindest zusammenschweißen.

Die beiden Schwestern sind mir total ans Herz gewachsen und ich mag sehr, dass sie so unterschiedlich sind und trotzdem zueinander gefunden haben. Ihre Handlungen kann ich meistens nachvollziehen und auch ihre Gefühle sind authentisch. Beide wachsen im Laufe der Geschichte und auch die anderen Charaktere mochte ich sehr, hätte mir aber von der einen oder anderen Person mehr gewünscht.

Der Schreibstil von Eva Siegmund ist total angenehm! Ich kam sehr flott durch die Geschichte und wurde richtig mitgerissen. Lediglich emotionale Szenen hätte ich mir noch ein bisschen gefühlvoller gewünscht, weil mich diese irgendwie nicht so gecatched haben.

Die Story selbst hat mich auf jeden Fall gepackt! Allein die Idee der SmartPorts in günstiger und teurer Variante fand ich großartig und total vorstellbar! Leider verrät der Klappentext meiner Meinung nach ein bisschen zu viel, weshalb ich in der Rezension eine kleinere Zusammenfassung gewählt habe.

Das Ende war für meinen Geschmack etwas unbefriedigend. Ich hätte mir noch einen guten Plottwist erhofft, der kam aber leider nicht. Außerdem waren ein paar Dinge leicht vorhersehbar, das war aber nicht so dramatisch.

Alles in allem war es eine gute Geschichte, die man auch als Einzelband lesen könnte. Trotzdem freue ich mich nun auf den Folgeband

Veröffentlicht am 29.10.2019

Zu mystisch

Hänschen klein
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Simon Jäger liest wie immer so, dass im eigenen Kopf ein Film entsteht und man alles der Reihe nach miterlebt - das gefällt mir richtig gut!

Die Geschichte selbst ist spannend und reißt einen mit, war ...

Simon Jäger liest wie immer so, dass im eigenen Kopf ein Film entsteht und man alles der Reihe nach miterlebt - das gefällt mir richtig gut!

Die Geschichte selbst ist spannend und reißt einen mit, war für meinen Geschmack aber ein bisschen zu mystisch. Es wurden Zusammenhänge meiner Meinung nach nicht ordentlich erklärt und es war irgendwie paranormal, was ich leider unpassend fand. Auch, dass sich immer mal wieder wiederholende "Hänschen klein" ging mir leider nach einer Zeit auf den Keks.

Hoffnung hatte ich besonders auf das Ende. Ich hätte mir gewünscht, dass es hier noch mal einen besonderen Überraschungsmoment gäbe, aber das war leider nicht der Fall. Man wusste schon ziemlich früh sehr viel und das hat sich auch nicht mehr geändert.

Das Ende war recht offen, was mich persönlich auch nicht so recht überzeugen konnte. Ich hätte mir einfach mehr Erklärungen und einen Abschluss gewünscht. So war die Geschichte für mich reiner Durchschnitt.

Veröffentlicht am 29.10.2019

Für zwischendurch geeignet

Die Mütter-Mafia
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Mirja Boes liest die Mütter-Mafia so, dass man der Geschichte sehr gut folgen kann und das Zuhören Spaß macht!

Kerstin Giers Humor ist zum Schmunzeln, an der einen oder anderen Stelle auch etwas mehr ...

Mirja Boes liest die Mütter-Mafia so, dass man der Geschichte sehr gut folgen kann und das Zuhören Spaß macht!

Kerstin Giers Humor ist zum Schmunzeln, an der einen oder anderen Stelle auch etwas mehr als üblich, aber ich hätte mir trotzdem noch ein bisschen mehr Witz gewünscht, da ich schon mehrfach hörte, wie unglaublich lustig dieses Buch sei. Sooo extrem habe ich es jetzt nicht empfunden.

Trotzdem konnte man die Charaktere ins Herz schließen und die Geschichte hat Spaß gemacht. Ein, zwei Szenen waren zwar absolut authentisch, haben für mich aber irgendwie thematisch nicht in das Buch gepasst, das konnte ich aber verkraften.

Alles in allem werde ich sicherlich zu mehr Büchern in dieser Form greifen und kann es auf jeden Fall empfehlen, wenn man eine leichte Lektüre für zwischendurch sucht