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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2019

Kein Vorzeige-Fielding

Herzstoß
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Dieser Joy Fielding Roman konnte mich leider nur mittelmäßig überzeugen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt angenehm zu lesen und man hat nicht das Gefühl, auf der Stelle zu stehen. Außerdem hat Joy Fielding ...

Dieser Joy Fielding Roman konnte mich leider nur mittelmäßig überzeugen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt angenehm zu lesen und man hat nicht das Gefühl, auf der Stelle zu stehen. Außerdem hat Joy Fielding mich auch insoweit an das Buch gefesselt, als dass ich wirklich gerne wissen wollte, wie das Buch weiter geht und endet. Leider konnte mich aber die Story an sich nicht so recht abholen. Die Protagonisten waren mir teilweise etwas suspekt und die Geschehnisse weit hergeholt und konstruiert. Zufälle waren keine und Szenen, die man für passend hielt, waren plötzlich Zufälle. Die Handlungen waren einfach nicht wirklich glaubwürdig und haben dadurch eher genervt.

Kann man lesen, muss man aber nicht.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Gänsehautmomente

Wie das Feuer zwischen uns
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Nachdem ich „Wie die Luft zum Atmen“ absolut großartig fand, hatte ich an dieses Buch relativ hohe Erwartungen. Es sei vorweg genommen: Sie wurden nicht enttäuscht!

Zwischendurch dachte ich immer mal ...

Nachdem ich „Wie die Luft zum Atmen“ absolut großartig fand, hatte ich an dieses Buch relativ hohe Erwartungen. Es sei vorweg genommen: Sie wurden nicht enttäuscht!

Zwischendurch dachte ich immer mal wieder, dass mir das Buch nicht sooo gut gefällt. Anfangs fand ich die Liebesgeschichte der beiden total authentisch und irgendwie besonders, aber dann verhält Logan sich einfach wie ein **** und schmeißt gefühlt alles weg, was ich absolut gar nicht nachvollziehen konnte! Wenn man nur mal miteinander geredet hätte, wäre alles gut gewesen, das hat mich tatsächlich etwas genervt (im Übrigen hätte auch Alyssa an manchen Stellen anders reagieren können, sodass das Problem gelöst worden wäre, aber vermutlich wäre das dann einfach zu wenig Drama gewesen). Durch diese und ähnliche Reaktionen mochte ich Logan nicht so sehr und sehe es auch im Nachhinein noch als kritisch an, wie er manche Situationen gelöst hat (oder eben nicht).

Diese Sichtweise wurde aber durch die Autorin immer wieder geändert. Sie schafft es einfach, dass man über diese Kritikpunkte hinwegsehen und die Protagonisten trotz allem lieben kann! Man hat durch ihre Handlungen plötzlich das Gefühl, als wäre alles, was vorher war, eigentlich doch nicht so dramatisch gewesen und ist richtig verliebt. Ihr Schreibstil ist sowieso ein Traum! Schön bildhaft und so, dass man nur so durch die Geschichte hindurch fliegt. Es gab eindeutig Gänsehautmomente, die mir kurz den Atem raubten und ich werde auf jeden Fall mehr Bücher von Brittainy C. Cherry lesen, auch wenn das Ende für meinen Geschmack wieder etwas zu schnell kam.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Es hätte gut sein können

Der letzte Magier von Manhattan
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Leider konnte mich "Der letzte Magier von Manhattan" nicht so recht überzeugen. Die Idee dahinter klang für mich ursprünglich echt gut und ich mag Bücher, in denen Magie und Zeitreisen vorkommen, aber ...

Leider konnte mich "Der letzte Magier von Manhattan" nicht so recht überzeugen. Die Idee dahinter klang für mich ursprünglich echt gut und ich mag Bücher, in denen Magie und Zeitreisen vorkommen, aber hier gab es zu viele Punkte, die im Gegensatz dazu nicht gefielen.

Die verschiedenen Arten der Magie waren ganz gut dargestellt und teilweise auch anders als sonst, Zeitsprünge waren dafür tatsächlich Mangelware, was mich etwas enttäuscht hat. So verbringt Esta die meiste Zeit im Jahre 1901, sodass man die Menschen aus der Gegenwart gar nicht wirklich kennenlernen und einige Gefühle von Esta nicht nachvollziehen konnte. Esta selbst mochte ich ganz gerne. Sie ist taff und gerissen und lässt sich nicht so leicht an der Nase herumführen. Auch Charaktere wie Dolph und Viola passten gut in die Geschichte und haben das Lesen zumindest ein bisschen spannender gestaltet.

Der Schreibstil hat einen meiner Meinung nach absolut gar nicht an die Geschichte gefesselt. Ich habe mich ziemlich viel gelangweilt, es gab einige viel zu lange Passagen und andere waren viel zu holprig und emotionslos und irgendwie kam kaum Spannung auf, sodass ich mich teilweise richtig zwingen musste, weiter zu lesen. Die Geschichte selbst könnte gut sein, aber die ausschweifenden Erklärungen und der Schreibstil haben dies in meinen Augen verhindert.

Das Ende war meiner Meinung nach recht überraschend, was eine positive Entwicklung war, aber das offene Ende lässt einen dafür mit Fragen zurück, die vermutlich dann im nächsten Band geklärt werden. Ich bin mir nicht sicher, ob ich diesen wirklich lesen möchte und kann dieses Buch nur Leuten empfehlen, die einen ausladenden Schreibstil mögen


Veröffentlicht am 21.10.2019

Spannend!

Housesitter
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Housesitter von Andreas Winkelmann wurde von Richard Barenberg spannend und packend erzählt! Der Erzähler schafft es, dass im eigenen Kopf ein Kopfkino entsteht und man sich die verschiedenen Personen ...

Housesitter von Andreas Winkelmann wurde von Richard Barenberg spannend und packend erzählt! Der Erzähler schafft es, dass im eigenen Kopf ein Kopfkino entsteht und man sich die verschiedenen Personen sehr gut vorstellen und sie gut auseinanderhalten kann.

Die Protagonisten wirken auf mich glaubwürdig und besonders Thomas habe ich sehr in mein Herz schließen können. Seine unerbittliche Suche nach Saskia hat ihn mir absolut sympathisch gemacht und ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen. Auch die Polizistin Priska fand ich taff und insbesondere eine Stelle mit ihr war unglaublich witzig! Tatsächlich konnte man aber trotz all der schrecklichen Taten auch ein wenig Mitleid für den Täter entwickeln. Das entschuldigt selbstverständlich absolut gar nichts, aber ich finde es immer wieder faszinierend, wenn ein Autor das schafft!

Die Geschichte selbst ist spannend und die Art und Weise, wie der Täter seine Opfer aussucht war für mich erschreckend und in gleicher Weise Augen öffnend. So könnte ich mir gut vorstellen, dass das auch in der Realität passieren könnte, was mich dazu verleitet, doch mal mehr darüber nachzudenken, was man so für Informationen teilt und was das für Konsequenzen haben könnte - natürlich alles in einem gesunden Rahmen.

Das Ende fand ich leider etwas holprig. Die ganze Zeit begleitet man Thomas und Priska und wenn es gerade richtig spannend wird, gibt es plötzlich einen Zeitsprung und der Rest wird quasi "erzählt". Das fand ich schade!

Alles in allem werde ich sicherlich wieder zu Büchern von Andreas Winkelmann greifen und kann diesen Thriller auf jeden Fall empfehlen!

Veröffentlicht am 20.10.2019

Lädt zum Verweilen ein, ist aber ein wenig zu hektisch

Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)
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Die Graphic Novel zu "Die Stadt der träumenden Bücher" konnte mich gut unterhalten und hat mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

Die wirklich wundervoll gezeichneten Bilder haben die Geschichte ...

Die Graphic Novel zu "Die Stadt der träumenden Bücher" konnte mich gut unterhalten und hat mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

Die wirklich wundervoll gezeichneten Bilder haben die Geschichte zu einer besonderen Lektüre gemacht. Man musste sich die Welt nicht vorstellen, sondern konnte sie direkt mit richtig vielen Details entdecken. Das war wirklich ein schönes Leseerlebnis und hat mir gut gefallen. Auch das Glossar am Ende erscheint mir hilfreich, wenn man noch mal nachlesen möchte, was ein spezieller Begriff bedeutet.

Die Geschichte an sich wirkte auch recht spannend, konnte mich aber nicht komplett überzeugen, da ich durch den wenigen Text nicht so ganz mit den Charakteren warm wurde und der Szenenwechsel mir manchmal zu schnell ging. Das offene Ende macht Lust auf mehr, kam mir persönlich aber auch etwas zu schnell.

Ich hoffe, dass Band 2 mir noch ein bisschen besser gefällt, würde Teil 1 aber trotzdem empfehlen, wenn man eine Geschichte mal in einer etwas anderen Art und Weise erleben möchte.

3,5 Sterne