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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2019

Authentisch und spannend

Saving Grace - Bis dein Tod uns scheidet
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Saving Grace ist ein wirklich gelungener Psychothriller, der ein wirklich wichtiges Thema aufgreift. Man sieht nicht immer das, was wirklich real ist, sondern manchmal nur das, was jemand zu zeigen bereit ...

Saving Grace ist ein wirklich gelungener Psychothriller, der ein wirklich wichtiges Thema aufgreift. Man sieht nicht immer das, was wirklich real ist, sondern manchmal nur das, was jemand zu zeigen bereit ist. So kann eine Beziehung, die nach außen perfekt zu sein scheint, hinter den Kulissen alles andere als schön sein.

Durch die Ich-Perspektive kann man sich sehr schnell in Grace hineinversetzen und kann ihre Gründe für gewisse Handlungen somit absolut verstehen. Ihre immer wieder vorkommenden Versuche, eine Lösung zu finden, zeigen wie stark sie eigentlich ist, auch wenn man das nicht die ganze Zeit merkt. Ihre Liebe zu ihrer Schwester ist absolut nachvollziehbar und macht vieles noch glaubwürdiger. Jack ist ebenfalls ein gut ausgearbeiteter Charakter. Man versteht, wieso Grace sich in ihn verlieben konnte und auch, warum dieser für charmant und liebenswert gehalten wird. Seine bösartige Seite ist grausam und lässt einen so manches Mal schlucken, auch wenn es bestimmt Bücher gibt, in denen es weitaus "schlimmere" Handlungsstränge gibt.

Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart lässt einen bis zum Schluss mitfiebern, obwohl man stellenweise bereits weiß, was noch kommen wird. Es zeigt einem noch mehr, wie es dazu kommen konnte, sodass man kaum an der Geschichte zweifelt und es einfach tatsächlich möglich erscheint, dass es so passiert, wie es hier passiert.

Gerade dieser Aspekt der Geschichte - das es eben tatsächlich genau so passieren könnte - machte das Buch zu einem wirklich wichtigen Augenöffner, den ich jedem nahe legen möchte. Es ist wichtig, dass man die Augen nicht vor der Wahrheit verschließt und das man versucht, wirklich hinzusehen. Nicht jeder, der im ersten Augenblick glücklich erscheint, ist das auch und manchmal kann man jemanden vielleicht helfen, aus dieser Situation herauszukommen. Das muss nicht nur eine Beziehung sein, sondern könnte zB auch eine Depression sein.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Authentisch und wahnsinnig spannend!

Dry
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Dry von Jarrod und Neal Shusterman hat mir unglaublich gut gefallen!

Es wird eine Geschichte erzählt, in der es darum geht, wie es sein könnte, wenn es plötzlich kein Wasser mehr gäbe. Was denken die ...

Dry von Jarrod und Neal Shusterman hat mir unglaublich gut gefallen!

Es wird eine Geschichte erzählt, in der es darum geht, wie es sein könnte, wenn es plötzlich kein Wasser mehr gäbe. Was denken die Menschen? Was fühlen Sie und wozu sind sie plötzlich fähig? Was ist noch wichtig und was wird völlig belanglos? Mit erschreckenden Szenen, die man sich durchaus genau so vorstellen könnte, schaffen die beiden es, eine Welt zu erschaffen, in der man um sein Überleben kämpfen muss und in der man vielleicht nicht an seinen eigenen Prinzipien festhalten kann.

Die Protagonisten wirkten auf mich alle absolut authentisch und sind während der Geschichte alle aus sich herausgewachsen. Sie entwickeln sich weiter, handeln aber trotzdem sehr glaubwürdig.

Auch der Schreibstil war perfekt. Die Kapitel waren nicht zu lang und die Szenerie so gestaltet, dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Es war absolut spannend bis zur letzten Seite, lediglich der Schluss war mir persönlich etwas zu übereilt.

Alles in allem ist es eine erschreckende Geschichte, die zeigt, wie wichtig es ist, dass wir uns um unseren Planeten kümmern und nicht nur verschwenderisch leben. Sonst ist es irgendwann vielleicht zu spät

Veröffentlicht am 27.09.2019

Nicht meins

Begin Again
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Von Begin. Again habe ich mir recht viel versprochen, da es von ganz vielen immer wieder hochgelobt wird. Leider kann ich diese Meinung absolut nicht teilen.


Kaden fand ich einfach nur unsympathisch. ...

Von Begin. Again habe ich mir recht viel versprochen, da es von ganz vielen immer wieder hochgelobt wird. Leider kann ich diese Meinung absolut nicht teilen.


Kaden fand ich einfach nur unsympathisch. Ja, er hat im Laufe des Buches auch seine guten Momente, das lässt sich nicht abstreiten, aber im Großen und Ganzen verhält er sich arrogant und nervtötend. Er verlangt von Allie, ihr alles zu erzählen, er lässt sie sonst stehen etc., in einer ähnlichen Situation will er ihr dafür absolut gar nichts erzählen. Und das Schlimmste ist, dass Allie das alles auch noch mit sich machen lässt. Sie wirkt irgendwie abhängig und gar nicht so, wie ich sie zu Anfang eingeschätzt hätte.


Manche Kleinigkeiten fand ich leider auch unglaubwürdig, übertrieben und unlogisch und die Auflösung war für mich auch absolut unbefriedigend. Es wirkt auf mich alles wieder so gewollt problematisch, obwohl alles viel einfacher hätte sein können.


Es gibt Szenen, die sind super kitschig und die „erotischen“ Szenen sind in meinen Augen nur zum Augenrollen. Ich weiß nicht, ob es mir an Vorstellungskraft mangelt, aber so spricht doch keiner, wenn man das erste Mal miteinander schläft oder es sich zumindest anbahnt oder so.


Das einzige, was ich wirklich gut fand, war der Humor. Ich musste an der einen oder anderen Stelle wirklich lachen und das hat mir das Buch zumindest ein bisschen erträglicher gemacht.


Schade, aber mehr als 2,5 Sterne kann ich hier leider nicht geben

Veröffentlicht am 26.09.2019

Leider ein Flop

Shipwrecked 2: Captured
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Nachdem das Ende von "Shipwrecked" sehr offen war, wollte ich unbedingt wissen wie es weiter geht und ob sich die Charaktere, die ich in Teil 1 als sehr zickig empfand, weiter entwickeln. Anfangs dachte ...

Nachdem das Ende von "Shipwrecked" sehr offen war, wollte ich unbedingt wissen wie es weiter geht und ob sich die Charaktere, die ich in Teil 1 als sehr zickig empfand, weiter entwickeln. Anfangs dachte ich, dass genau das auch tatsächlich passiert. Sie wirkten erwachsener und rücksichtsvoller, doch leider blieb dies nur von kurzer Dauer. Sie wurden wieder zickig, kindisch und absolut nervtötend.

Auch der Liebesanteil in dieser Geschichte, gefiel mir leider überhaupt nicht. Es war in meinen Augen sehr kitschig und irgendwie nicht fühlbar.

Der mystische Aspekt rund um Hortense könnte total interessant sein, wirkte aber auch nur gewollt und nicht gekonnt. Viele Szenen waren irgendwie geschnitten, wie es gerade passte, wirkten dadurch aber nur aneinandergereiht und überhaupt nicht spannend oder mitreißend.
*
Außerdem gab es schon wieder ein offenes Ende, aber ich bin bisher nicht fündig geworden, was einen 3. Teil angeht. Leider insgesamt ein Flop.

Veröffentlicht am 26.09.2019

Süß und teilweise emotional

Cinder & Ella
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Von Cinder und Ella habe ich aufgrund der vielen positiven Meinungen sehr viel erwartet und wurde leider ein kleines bisschen enttäuscht.

Die Geschichte ist süß, gar keine Frage! Ella ist ein taffes Mädchen, ...

Von Cinder und Ella habe ich aufgrund der vielen positiven Meinungen sehr viel erwartet und wurde leider ein kleines bisschen enttäuscht.

Die Geschichte ist süß, gar keine Frage! Ella ist ein taffes Mädchen, trotz ihrer Schicksalsschläge und ihrer Verluste. Ich mag sie, sie hat aber manchmal auf mich zu beleidigt reagiert und Sachen falsch verstanden, die ganz klar nicht so gemeint waren, wie sie sie aufgefasst hat. Cinder bzw Brian wirkt auf mich aber kaum so richtig freundlich. Ja, zu Ella ist er die meiste Zeit nett, aber auch hier wirkt er stellenweise arrogant auf mich und ich konnte an keiner Stelle so richtig begreifen, warum Ella sich überhaupt in ihn verliebt hat. Zu seinem Team und beim Job allgemein ist er nur unfreundlich- ja, das hat natürlich Gründe, hat ihn mir aber nicht gerade sympathisch gemacht.

Die eine oder andere emotionale Stelle gab es in diesem Buch aber tatsächlich, sodass ich ein paar Mal Tränen in den Augen hatte! Diese Art der Gefühle wird authentisch rübergebracht, sodass man mitfühlt und Ella noch ein bisschen besser kennenlernen kann.

Auch die neue Art und Weise Cinderella zu erzählen fand ich gut gelöst! Es ist nicht so, als hätte man es schon 1000 Mal so gelesen, konnte aber die Parallelen trotzdem erkennen. Was ich auch sehr mochte war der Bezug zu Ellas Blog und zu Büchern und die Weiterentwicklung zu ihrer Familie und ihren Freunden.

Das Ende war mir etwas zu holprig und ich hätte mir mehr persönliche Treffen gewünscht, bevor es zuende geht, aber so kann das in einer Märchenadaption natürlich ruhig sein.
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Es war im Großen und Ganzen eine süße Geschichte, die ich mir tatsächlich auch super als Teeniefilm vorstellen könnte. Sie ist lesenswert, aber für mich kein Highlight.