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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2019

Macht Spaß!

Ruht das Licht
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Schon relativ lange ist es her, seit ich "Nach dem Sommer" gelesen habe. Ich habe gar nicht mehr sonderlich viele Erinnerungen an diesen Band, trotzdem habe ich mich an "Ruht das Licht" gewagt, in der ...

Schon relativ lange ist es her, seit ich "Nach dem Sommer" gelesen habe. Ich habe gar nicht mehr sonderlich viele Erinnerungen an diesen Band, trotzdem habe ich mich an "Ruht das Licht" gewagt, in der Hoffnung, dass ich gut wieder in die Geschichte rein komme und genau das ist auch passiert. Schon nach wenigen Seiten bin ich wieder völlig in Mercy Falls angekommen und konnte mich nach und nach auch wieder an die Handlungsstränge aus Teil 1 erinnern. Das hat Maggie Stiefvater wirklich super hinbekommen, ohne allzu viele Wiederholungen einzubringen, die es ja oft langweilig werden lassen

Die Story selbst ist spannend und man begleitet die Hauptcharaktere gern bei ihrem gemeinsamen Abenteuer. Aus jeder Sicht wird abwechselnd immer mal wieder erzählt, sodass man die einzelnen Personen immer besser kennenlernen kann. Dabei hat jeder mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen, was man auf jeden Fall auch zwischendurch zu spüren bekommt. So wirkt Isabel zeitweise total arrogant und Cole gefühllos und egoistisch. Grace und Sam sind immer wieder durch ihre eigenen Gefühle überfordert, sei es zu denen zueinander oder aber auch sich selbst gegenüber. Trotzdem habe ich alle in mein Herz geschlossen, denn sie alle zeigen auch ihre guten Seiten und ihre Loyalität. Nur die Eltern von Grace gingen mir wirklich sehr auf die Nerven. Ich finde ihre Reaktionen absolut übertrieben und kann gar nicht nachvollziehen, wieso sie so ausflippen. Natürlich ist nicht alles toll gelaufen und die Gefühle zwischen den beiden sind vielleicht auch ein bisschen zu dramatisch dargestellt, aber die Konsequenzen, die ihre Eltern ziehen sind viel zu hoch und die Dinge, die sie sagen mit zu wenig Vertrauen gefüllt.

Nach und nach wird hier immer mehr Spannung in die Geschichte gebracht, sodass man bis zum Schluss mitfiebert. Natürlich ist das Ende offen, die Reihe ist ja nunmal noch nicht zuende, aber der Schluss war trotzdem stimmig und der Cliffhanger nicht zu groß. Ich bin gespannt, wie es in Band 3 weitergeht.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Besser als Teil 1

Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)
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Bei Hangman handelt es sich um Teil 2 einer Reihe, den man meiner Meinung nach aber auch ruhig lesen kann, ohne Teil 1 zu kennen. Vielleicht ist man dann an der einen oder anderen Stelle ein wenig verwirrt, ...

Bei Hangman handelt es sich um Teil 2 einer Reihe, den man meiner Meinung nach aber auch ruhig lesen kann, ohne Teil 1 zu kennen. Vielleicht ist man dann an der einen oder anderen Stelle ein wenig verwirrt, aber für die Geschichte dieses Buches selbst, ist das Vorwissen nicht notwendig.

Hangman gefällt mir besser als Ragdoll. Irgendwie war die Spannung hier zumindest ein bisschen größer und ich fand die Idee selbst auch gut. Trotzdem hätte ich mir auch hier mehr Spannung gewünscht. Der Schreibstil ist auf jeden Fall gut zu lesen, erzeugt aber tatsächlich irgendwie nicht den Sog, den ich mir für einen Thriller wünschen würde.

Das Ende ist auch hier wieder offen, sodass ich davon ausgehe, dass es einen nächsten Teil geben wird. Das offene Ende bezieht sich aber – wie so oft bei Thriller-Reihen – auf die Beziehung der Protagonisten untereinander und nicht auf den Fall selbst. Dieser ist in sich abgeschlossen, hinterlässt bei mir aber keine volle Befriedigung.

Alles in allem ist die Geschichte ganz gut und ich werde Teil 3 vermutlich auch lesen, wenn man etwas sucht, dass einem richtig vom Hocker haut, ist man hier aber meiner Meinung nach falsch.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Wichtige Botschaft, zu hastig erzählt

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
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Die Botschaft, die Ava Reed in diesem Buch vermittelt, ist absolut wichtig! Ein Mensch mit Depressionen ist nicht weniger wert, als einer ohne. Jeder Mensch ist wichtig und jeder Mensch ist toll! Gib nie ...

Die Botschaft, die Ava Reed in diesem Buch vermittelt, ist absolut wichtig! Ein Mensch mit Depressionen ist nicht weniger wert, als einer ohne. Jeder Mensch ist wichtig und jeder Mensch ist toll! Gib nie die Hoffnung auf, du wirst jemanden finden, der dir helfen möchte und du schaffst das!

Ich muss zugeben, dass mich diese Botschaft eigentlich hauptsächlich im Vor- und Nachwort so richtig tief erreicht hat. Ava hat die Merkmale von Panikattacken und Depressionen wirklich sehr gut beschrieben, daran liegt es definitiv nicht, mich hat während der Geschichte nur irgendwas nicht richtig ergreifen können.

Irgendwie habe ich mir etwas anderes von diesem Buch versprochen. Ich kann dabei gar nicht mal sagen, was genau das war, ich weiß nur, dass ich einfach nicht so richtig zufrieden bin. Zwischendurch ging alles immer so schnell und man sprang von hier nach dort und alles war irgendwie gehetzt. Da hätte ich mir mehr Zeit gewünscht, mehr Worte und mehr Ruhe, um zu verstehen, was da eigentlich passiert. Manche sagen, dass dieses Buch besonders für Betroffene gut geeignet ist, um Hoffnung zu schöpfen. Ich persönlich weiß nicht, ob das tatsächlich so ist. Ich kenne diese Situationen nicht und maße mir absolut nicht an, hier etwas beurteilen zu können, aber ich bin mir wirklich einfach nicht sicher, weil ich den springenden Punkt nicht erkennen konnte, der zu dieser Hoffnung führt. Ja, es gibt gewisse Punkte, die darauf abzielen, ich weiß, aber trotzdem hab ich hier irgendwie den Aha-Moment vermisst.

Irgendwie fehlt mir was und mir fehlen ebenso die Worte, zu erklären, was mein Problem ist, aber ich kann diese Geschichte einfach nicht so klasse finden, wie ich es gern würde. Glaub mir, ich möchte dieses Buch unbedingt mögen! Es tut mir Leid, dass ich das nicht tue, was eigentlich absoluter Blödsinn ist, denn es ist nun mal meine Meinung, aber eigentlich mag ich Avas Schicksalsbücher total gerne und liebe ihre Art zu schreiben, weshalb es mich hier ein bisschen traurig zurück lässt, dass das hier nur bedingt der Fall ist. Irgendwie hat sie mich hier einfach nicht richtig abholen können, dabei schreibt sie auch hier stellenweise wieder so emotional, dass ich trotzdem ein paar Tränen in den Augen hatte. Ich glaube, ich hätte es anders empfunden, wenn das Buch einfach länger wäre. Wenn manche Sachen nicht so in Eile passiert wären und die Zeitsprünge nicht so extrem gewesen wären. Auch das Ende war irgendwie plötzlich so hektisch und plötzlich war das Buch schon zuende. Dadurch hatte ich das Gefühl, als fehlte dem Buch ein riesiges Stück und dieses Stück fehlt nun mir für einen positiveren Eindruck. Trotz allem ist und bleibt die Kernaussage dieses Buches für immer und jeden wichtig: du bist es wert!

Veröffentlicht am 28.06.2019

Enttäuschung

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Ich muss leider sagen, dass mich „Vanitas -Schwarz wie Erde“ von Ursula Poznanski irgendwie enttäuscht hat. Ich möchte gar nicht sagen, dass das Buch schlecht gewesen sei, denn das war es nicht. Es war ...

Ich muss leider sagen, dass mich „Vanitas -Schwarz wie Erde“ von Ursula Poznanski irgendwie enttäuscht hat. Ich möchte gar nicht sagen, dass das Buch schlecht gewesen sei, denn das war es nicht. Es war einfach mittelmäßig.

Der Schreibstil – mittelmäßig. Die Story – mittelmäßig. Die Charaktere – mittelmäßig. Die Spannung – mittelmäßig. Die Auflösung – mittelmäßig. Hier konnte mich wirklich rein gar nichts vom Stuhl hauen und das bin ich bei Ursula Poznanski nicht gewöhnt. Vielleicht bin ich hier einfach von ihr verwöhnt und habe deshalb zu hohe Erwartungen, aber normalerweise liebe ich zumindest ihren Schreibstil. Die Story mag ich nicht immer, das kenne ich schon, aber sonst kann sie mich zumindest mit ihrer Art des Schreibens total mitreißen und erzeugt dadurch trotzdem immer eine Spannung, der ich mich nicht widersetzen kann. Das war hier leider überhaupt nicht der Fall. Hinzukommt, dass man die ganze Zeit darauf wartet, zu erfahren, was genau mit Carolin damals passiert ist, da auf dieses Detail die ganze Geschichte quasi hingerichtet ist und es wirklich immer mal wieder Thema ist und dann kommt diese Information gar nicht. Nur kleine Bruchteile werden immer mal wieder irgendwo hervorgeholt, die aber zumindest mich selbst nicht zufrieden zurücklassen. Das soll vermutlich neugierig auf Band 2 machen, mich hat es aber eher frustriert.

Die Charaktere waren leider auch echt nicht meins. Dadurch, dass einem Informationen fehlen, konnte ich die Gefühle und Handlungen nicht richtig nachvollziehen und habe mich des Öfteren gefragt „Was genau soll das jetzt?!“ Insbesondere Carolin hat es mir schwer gemacht. Sie hat dauernd Panik, was natürlich irgendwie verständlich ist, manchmal ist sie aber auch so paranoid, dass man wirklich die Augen verdrehen muss. An anderen Stellen tritt sie dann aber in solche Gefahrensituationen, dass man nur noch den Kopf schütteln kann, weil ihr Wesen so sprunghaft ist und es einfach keinen Sinn ergibt, dass sie einerseits solche Angst hat, andererseits aber solche Momente zulässt.

Das einzige, was ich an diesem Buch wirklich interessant fand, war die Idee mit den Blumenbotschaften. Wobei man hier natürlich leider recht wenig miträseln kann, wenn man sich damit nicht auskennt.

Fazit: Ein mittelmäßiger Reihenauftakt, der mich echt enttäuscht zurück lässt. Von Ursula Poznanski gibt es definitiv bessere Bücher und wenn man noch nie ein Buch von ihr gelesen hat, sollte man nicht mit diesem hier anfangen.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Toller Schreibstil, typische Story

Save Me
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Der Auftakt zur Save me Reihe von Mona Kasten hat mir leider nur bedingt gefallen

Was ich total mochte, ist der Schreibstil von Mona! Sie schreibt unfassbar gut, sodass ich einen richtigen Sog verspürt ...

Der Auftakt zur Save me Reihe von Mona Kasten hat mir leider nur bedingt gefallen

Was ich total mochte, ist der Schreibstil von Mona! Sie schreibt unfassbar gut, sodass ich einen richtigen Sog verspürt habe und unbedingt weiter lesen musste und auch einfach total schnell durch war.

Die Story hingegen war für mich einfach nur 0815. Es kam mir vor, als hätte es das alles schon 1000 Mal gegeben. Den Anfang, den Mittelteil, das Ende sowieso. Es ist dadurch völlig vorhersehbar, sodass ich mir echt schon fast von Anfang an denken konnte, was in der Geschichte so ungefähr noch passiert und das fand ich total schade.
Auch die Personen fand ich typisch und teilweise konnte ich die Reaktionen auf bestimmte Dinge wirklich absolut kein bisschen verstehen, wusste aber schon vorher, dass sie so reagieren würden, weil es eben immer so ist. Besonders im letzten Drittel hat mich das wirklich gestört. Mehr möchte ich dazu aber gar nicht sagen, weil ich nicht möchte, dass sich doch jemand gespoilert fühlt.

Alles in allem war das Buch okay und ich werde auf jeden Fall auch weiterlesen in der Hoffnung, dass mir die Story in Teil 2 besser gefällt. Wenn nicht, dann bleibt zumindest der wirklich grandiose (!) Schreibstil.