>>Wie man seine Eltern richtig groß rausbringt<< ist der 6. Band von der >>Wie man seine Eltern…- Reihe von Luis, die Lachnummer<<. Tatsächlich ist dies aber mein erstes Buch von der Reihe und dem Autor, das ich gelesen habe. Das Buch kann man meiner Meinung nach super ohne jegliche Vorkenntnis lesen. In diesem Band geht es um Luis, der Comedy-Star werden möchte. Sein Erfolg bleibt jedoch aus, noch viel schlimmer: auf einmal startet ein Video seiner meditierenden Eltern so richtig durch. Völlig ungerecht findet Luis und seine Freundin und Agentin Maddy und natürlich fürchterlich peinlich.

Wir begleiten hier Luis und Maddy, die die Karriere von Luis nun zum Durchbruch als Comedy-Star verhelfen wollen. Dabei begegnen wir der ein oder anderen Ungerechtigkeit, die dysfunktionale Kommunikation mit den Eltern, die den dreizehnjährigen Luis einfach nicht verstehen wollen, und einige Missverständnisse und Verwirrungen. All das sorgt natürlich für eine gute Portion Lacher, die einem ein großes Lesevergnügen bereitet.
Besonders gefallen hat mir, dass ein Thema aufgegriffen wurde, das immer mehr in Vordergrund unserer Gesellschaft rückt: Achtsamkeit. Immer mehr springen auf diesen Zug und es war besonders amüsant dies aus der Sicht eines 13-jährigen zu lesen. Wie öde dies sein kann…, oder vielleicht doch ganz hilfreich?
Luis hat mir als Charakter gefallen, trotz seiner Missgunst, war er da und hat an den richtigen Stellen geholfen. Edgar ist ein ziemlich schrulliger und skurriler Junge, der der Geschichte aber einen interessanten Touch gibt. Und nun zu meinem absoluten Highlight: Maddy! Maddy hat mich zutiefst beeindruckt. Wer will nicht so jemanden in seinem Leben haben. Auch wenn es mal zu Zweifeln kam, war Maddy da und hat zum Weitermachen bewegt. Zudem sorgt sie sich um ihre Freunde und tut für ihr Glück einiges. Das gefiel mir besonders und natürlich ihre schauspielerischen Fähigkeiten. ;)

Rund um ein Buch, dass leicht zu lesen ist -aufgrund der Tagebuchform- und dabei Freude bereitet. Zudem zeigt es das kurzweilige Leben des Ruhmes und wie schnell sich alles ändern kann.

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Das Buch "Das Karlgeheimnis" von Jutta Wilke ist mehr als ein Kriminalroman für junge Leser.
Grob geht es um Emil, der einen Krimi schreiben will, um schnell Geld zu verdienen. Im Büdchen lernt er durch den Besitzer Karl (sein größter Fan) die gleichaltrige Detektivin Finja kennen, die einen Hund namens Watson hat. Gemeinsam stellen sie sich Problemen und ungelösten Fragen.

Das Cover und der Titel des Buches hatten mich zunächst auf eine andere Fährte geführt. Das Karlgeheimnis thematisiert lediglich ein Drittel des Buches, was keinesfalls als negativ empfunden wurde, es hatte mich allerdings nur verwundert. Aber auch in den anderen zwei Dritteln sind viele Probleme, die die Beiden versuchen zu lösen. Das macht die Handlung des Buches vielseitig, spannend und nicht vorhersehbar. Die Geschichte und deren Charakter sind sehr authentisch gestaltet. Es fließen viele wichtige Themen mit ein, die den jungen Lesern somit einen ersten Kontakt ermöglichen. Nebenbei wird zudem Wissen vermittelt, was mir sehr gut gefiel. Die Figuren wachsen einem sehr schnell ans Herz. Emil ist ein sehr lustiger und aufgeweckter Junge. Finja eine Freundin, die sich einfach nur jeder wünscht.
Im letzten Drittel des Buches nimmt die Spannungskurve schnell zu, vielleicht sogar etwas zu schnell. Dennoch fand ich das Ende gelungen und zufriedenstellend.
Besonders stechen die humorvollen Passagen, die Steckbriefe und die Zeichnungen von Ulf K. heraus.

Ein gelungenes authentisches Buch, das ernsthafte Themen mit einfließen lässt, zudem mit Abenteuer und Spannung gefüllt ist und damit für Jung und auch für Alt empfehlenswert ist. 4 von 5 Sternen aufgrund meiner Erwartungen nach dem Titel, Klappentextes und dem Cover. Ich hätte mir dann doch noch mehr von dem Karlgeheimnis gewünscht.

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