Worum geht es?

In Linas Leben läuft selten etwas wie geplant. Nach dem Tod ihrer Mutter fällt ihr Vater in eine tiefe Depression, weshalb sie ihn nicht allein lassen möchte. Statt also zu studieren und die Welt zu entdecken, wie sie es eigentlich vor hatte, bleibt sie im kleinen Ort Saksun und leitet ein kleines B&B. Doch dann taucht ein seltsamer Gast auf, der nicht nur viele Fragen aufwirft, sondern auch noch ihr Herz erobert. Doch wie sollen sie eine Zukunft haben, wenn Lina ihren Vater nicht im Stich lassen kann?


Meine Meinung:

Die meisten Bücher, die ich derzeit lese, haben pastellige Cover und generell helle Farben. Dieses hier ist eher dunkel, wirkt aber nicht drückend und gefällt mir überraschend gut. Da ich von Emmy Buckley noch kein Buch gelesen habe, wusste ich nicht, was mich erwartet.
Wegen ihres anschaulichen Schreibstils, konnte ich das Buch schnell und flüssig lesen. Ich bin nie ins Stocken geraten oder habe mich in verschachtelten Sätzen verloren. Stattdessen hat sie es mir meist leicht gemacht, mich in die Figuren hineinzuversetzen und ihre Gedanken/Gefühle zu verstehen.
Lina ist ein sehr empathischer Mensch, vermutlich spürt sie die Depression ihres Vaters dadurch nur noch mehr. gerade weil ich verstehen kann, dass sie ihn nicht allein lassen will, war mir die Auflösung am Ende ein Rätsel. Sie erfolgte zu abrupt und war für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Ich habe nicht erkannt, was für ihren Vater plötzlich anders geworden ist, dass er sich dann doch umentscheidet.
Louay hat mir auch gut gefallen. Er ist Lina gegenüber sehr geheimnisvoll, aus nachvollziehbaren Gründen. Mir hat auch gut gefallen, dass seine Beziehung zu seiner Familie nicht nur thematisiert, sondern auch gut behandelt/ aufgearbeitet wurde. Dadurch konnte man ihn noch besser kennenlernen.
Das Buch mochte ich sehr, allerdings hätte ich mir noch etwas mehr Knistern zwischen Louay und Lina gewünscht.

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Worum geht es?

Charlie ist sehr introvertiert und große Menschenmassen machen ihr zu schaffen. Als ihr Chef sie also auf ein Rockfestival schickt, ist das ihr größter Albtraum. Dennoch möchte sie sich nicht ihren weiteren Berufsweg verbauen, indem sie sich weigert. Mit zwei Freundinnen im Gepäck stellt sie sich ihren Ängsten und trifft dabei auf Levy. Levy ist offen, hat viele Tattoos und trägt Eyeliner. Mit seiner extrovertierten Art ist er das genaue Gegenteil von Charlie und dennoch fühlt sie sich bei ihm sicher. Die Zeit auf dem Festival vergeht wie im Fluge und als sie in ihren Alltag zurückkehren, müssen die beiden sich ganz anderen Problemen stellen, als Charlies Ängsten.


Meine Meinung:

Ich habe mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut und wegen meiner hohen Erwartungen lange gewartet, bis ich es schließlich gelesen habe. Leider wurden diese Erwartungen anfangs sehr enttäuscht.
Der Schreibstil war sehr verwirrend, die Dialoge kaum nachvollziehbar und die meiste Zeit stand über meinem Kopf ein einziges großes Fragezeichen. Ich bin mit der Handlung nicht wirklich mitgekommen, weil ich überhaupt nicht verstehen konnte, was zwischen den Charakteren gerade passiert. Vor allem die Dialoge zwischen Levy und Charlie waren nicht nachvollziehbar. Entweder konnte ich nicht zuordnen, wer gerade spricht, oder die beiden haben aneinander vorbeigeredet, sodass die Konversation keinen Sinn ergeben hat. Schätzungsweise ging das die ersten 200 Seiten so und ich habe wirklich an meinem Verstand gezweifelt, weil das Buch auf Bookstagram gelobt wurde und ich nicht verstanden habe, warum.

Glücklicherweise habe ich jedoch nicht abgebrochen, denn es ist besser geworden. Ich weiß nicht, ob ich mich einfach an den Schreibstil gewöhnt habe, oder sich dieser im Laufe der Geschichte so extrem verändert hat, aber es hat mir dann viel besser gefallen. Ich konnte endlich Zugang zu den Charakteren finden, mich in sie hineinversetzen und sie verstehen. Die Handlung hat mir dann noch gut gefallen, weil sich Levy und Charlie wirklich schön weiterentwickeln und toxische Verhaltensweisen in ihrem Umfeld auch als solche erkennen.

Alles in allem stehe ich diesem Buch mit gemischten Gefühlen gegenüber.

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Worum geht es?

Aveena macht ihrem Frust in einem Brief Luft und vergisst diesen dann in der Bücherei. Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn der Brief in die falschen Hände gerät! Bei der nächsten Gelegenheit versucht sie, ihn zurückzuholen und entdeckt dabei, dass ihr jemand geantwortet hat. So entsteht ein Spiel zwischen ihr und dem Fremden, in dem sie sich gegenseitig Geheimnisse anvertrauen. Die wichtigste Regel dabei: Sie dürfen nie versuchen herauszufinden, wer der andere ist. Aveena ist dabei sich in ihren Brieffreund zu verlieben, als sie durch Zufall seine Identität erfährt. Ausgerechnet Xavier Emery, der größte Idiot der Schule, soll ihr Brieffreund sein?


Meine Meinung:

Bei diesem Buch fehlen mir die Worte. Ich weiß nicht, wie ich meine Gefühle beschreiben soll, aber ich weiß, dass ich das Buch geliebt habe. So sehr...
Der Schreibstil ist so bildhaft, dass ich keine Probleme hatte mich in Aveena oder Xavier hineinzuversetzen. Der Austausch zwischen den beiden war gefühlvoll und unheimlich süß. Ich mochte sie auf Anhieb.
Der Verlauf der Geschichte hat mir ebenfalls gut gefallen und das Ende hatte es nochmal in sich. Die Entscheidung, die Xavier treffen musste, war hart. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass Aveena oder er zu so einem Schritt gezwungen werden, aber die Überraschung hat der Geschichte eine gute Wendung gegeben. Beide haben gelernt, dass sie ihr Leben in die eigenen Hände nehmen müssen, wenn sie ihre Träume verwirklichen möchten.
Ich würde gerne noch viel mehr dazu sagen, aber wie bereits erwähnt, fehlen mir die Worte. Dieses Buch ist auf jeden Fall ein Highlight und ich hoffe, ihr lest und liebt es alle.

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Worum geht es?

Amelia verliert nicht nur ihren Praktikumsplatz, sondern steht auch wegen ihres Instagramblogs enorm unter Druck. Kurzerhand flieht sie zu ihren Eltern in die Schweiz, wo diese eine kleine Imkerei betreiben. Dort trifft Amelia auf den Angestellten Nick, der mit seinen Sprüchen nichts als Misstrauen und Wut in ihr weckt. Doch je besser die beiden sich kennenlernen, desto mehr schleicht sich Nick in ihr Herz. Allerdings hat er ein Geheimnis, das alles verändern könnte...


Meine Meinung:

Dieses Buch haben wir gebraucht! Es ist so schön und vor allem so ECHT geschrieben, dass man sich beim lesen einfach nur wohlfühlen kann. Ich habe mit Amelia mitgelitten, gelacht und gefühlt. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die auf dem Weg zu ihrem Traum sich selbst verloren hat. Das ist etwas, was so oft passiert und man meistens erst merkt, wenn es bereits zu spät ist. Dann muss man die Kraft haben die Reißleine zu ziehen und etwas zu verändern. Amelia hat das getan. Sie hat Stärke bewiesen und langsam wieder zu sich selbst gefunden.
Nick war von Beginn an sehr geheimnisvoll und hat meine Neugier geweckt. Da man sein Geheimnis erst relativ spät erfährt, hat die Spannung bis zum Ende nicht nachgelassen. Ich mochte ihn sehr gerne und seine offensichtliche Zuneigung zu seiner Schwester hat das nur verstärkt.

Das Buch spricht auch ein sehr wichtiges Thema an und zwar den Klimawandel und das damit verbundene Bienensterben. Natürlich begegnen uns diese Themen oft in den Nachrichten oder sozialen Medien. Aber beschäftigen wir uns wirklich genug damit? Ich kann auf diese Frage mit einem klaren Nein antworten, da ich mich definitiv nicht genug damit beschäftige. Aber das möchte ich ändern und dieses Buch war ein bisschen die Inspiration dafür.

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Worum geht es?

Lola bleibt fast immer in ihrer Wohnung. Nur für die wichtigsten Dinge verlässt sie mal das Haus und das auch nur sehr ungern. Sie fühlt sich einfach nirgendwo so sicher wie in ihren eigenen vier Wänden. Als ihr Vermieter ihr dann jedoch wegen Eigenbedarf kündigt und sie von ihrer Ärztin wegen Rückenschmerzen auch noch Massagen verschrieben bekommt, verliert sie jegliche Kontrolle. Und wie schlimm Kontrollverlust sein kann, weiß niemand besser als Lola.
Felix, ihr Physiotherapeut, scheint ihr von Anfang an in die Seele blicken zu können. Und während er die Verspannungen in ihrem Körper löst, dringt er immer mehr in ihre Seele ein. Bis seine Geheimnisse ihn wieder daran erinnern, warum er sich eigentlich von Lola fernhalten sollte...


Meine Meinung:

Ich bin durch Zufall über dieses Buch gestolpert. Von der Autorin habe ich noch nie gehört, aber ihr Schreibstil war anschaulich und hat mich sofort mit in Lolas Welt genommen. Ich konnte ihre Ängste und das damit verbundene Verhalten zu jeder Zeit nachvollziehen, weil ihre Gedanken und Gefühle gut beschrieben waren. Die unterschiedlichen Ereignisse, die bewirken, dass Lola ihr Schneckenhaus verlassen und ihre Ängste überwinden muss, waren gut durchdacht. Am besten jedoch hat mir gefallen, dass sie am Ende das toxische Verhalten anderer Menschen auch als solches erkannt hat und nicht weiter bei sich selbst nach dem Fehler gesucht hat. Das ist nicht selbstverständlich und alles andere als einfach. Immerhin denkt man doch ganz oft: "Das muss wohl an mir liegen. Ich bin das Problem."
Felix Charakter hat mir auch sehr gefallen. Da ich selbst ganz fasziniert von Sternen bin, mochte ich diesen Aspekt an ihm sehr. Ich fand es toll wie empathisch er war. Auch er konnte sich mit Hilfe von Lola weiterentwickeln und toxische Bindungen lösen.
Die Geschichte war abwechslungsreich und spannend erzählt. Das Buch würde ich jedem weiterempfehlen.

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