Willkommen in der düsteren Welt der Blackwells
Blackwell Palace. Risking it allWorum geht es?
Paolas Familienverhältnisse sind schwierig und sie tut alles in ihrer Macht stehende, um ihren kleinen Bruder aus der Hölle zu retten, in der er sich befindet. So kommt es, dass sie im ...
Worum geht es?
Paolas Familienverhältnisse sind schwierig und sie tut alles in ihrer Macht stehende, um ihren kleinen Bruder aus der Hölle zu retten, in der er sich befindet. So kommt es, dass sie im Blackwell Palace, einem Hotelpalast in St. Moritz, als Sommelière anfängt. Sie braucht das Geld für ihren Bruder und hat außerdem noch einen geheimen Auftrag zu erfüllen. Als sie jedoch auf die Blackwell-Brüder trifft, wird ihr Plan gehörig auf den Kopf gestellt. Die Brüder sind chaotisch, düster, angsteinflößend und gleichzeitig anziehend und mächtig. Paola wird sofort in ihren starken Bann gezogen, aus dem sie sich nicht zu befreien vermag. Doch diese Gefühle, die sie langsam für beide Blackwells entwickelt, gefährden nicht nur ihren Plan, sondern drohen auch ihr Herz zu zerstören.
Meine Meinung:
Ich habe bereits mehrere Bücher von Ayla gelesen und mochte sie alle sehr gerne. Ihr Schreibstil erschafft immer eine Sogwirkung, der man sich nicht mehr entziehen kann, bis das Buch beendet ist. Über die Blackwell Reihe habe ich viel Gutes gehört, ich war aber auch etwas skeptisch, weil die Brüder in den sozialen Netzwerken als sehr, sehr düster dargestellt werden. Ich dachte, sie wären stark an der Grenze zu wirklich schlechten Menschen. Nun, ich habe mich getäuscht.
Edward war mir gleich zu Beginn so sympathisch, weil er mich an einen verspielten Welpen erinnert hat. Ja, er trägt ganz offensichtlich eine Menge dunkle Dinge mit sich herum, aber diese verspielte Seite, macht das wieder wett. Wenn er über das Ziel hinausschießt, macht er das nie bösartig, sondern einfach, weil er es nicht besser weiß. Deshalb kann man ihm solche Dinge auch nie übel nehmen.
Charles war anfangs nicht nur für Paola ein Rätsel, sondern auch für mich. Aber je mehr man ihn kennenlernt, desto klarer wird, dass sein Inneres so gar nichts mit der Fassade für die Öffentlichkeit gemein hat. Die kleinen Überraschungen, die er Paola bereitet und wie er immer hilft, wenn er kann, das hat mein Herz berührt. Da ich nach den ersten hundert Seiten gehofft habe, dass Paola sich für Charles entscheidet, weil zwischen den beiden deutlich mehr Funken sprühen, bin ich wegen des Endes nun etwas geschockt. Und ich hoffe natürlich, dass das im zweiten Buch der Reihe noch eine etwas andere Richtung einschlägt.