Worum geht es?

Sascha Nebel hat sich das falsche Auto für einen Diebstahl ausgesucht, denn eine junge Frau demoliert den Wagen mit einem Baseballschläger, bevor er davonfahren kann. Während er noch überlegt, ob er gefahrlos wieder aussteigen kann, nähern sich demonstrierende Klimaaktivisten und mit ihnen auch die Polizei.
Aus Angst vor den drohenden Konsequenzen, fliehen sowohl Sascha als auch die Unbekannte in ein nahegelegenes Waldstück. Von diesem gelangen sie zu einem Parkplatz und springen in den dort wartenden Bus, der sie direkt in die Hölle befördert: Den Elternabend einer 5. Klasse.


Meine Meinung:

Da ich keine Kinder habe, weiß ich nur aus Erzählungen wie ein Elternabend normalerweise abläuft. Allerdings ist es ein offenes Geheimnis, dass es oft übereifrige Eltern gibt, die sich in den Vordergrund drängen, während es die "abwesenden" Eltern selten zu einem Elternabend schaffen.
In diesem Buch werden alle Klischees bedient und das Aufeinandertreffen der verschiedenen Parteien immer unterhaltsam geschildert. Ich musste mehrmals laut auflachen, weil sich Sascha oft in scheinbar ausweglose Situationen befördert.
Obwohl das Buch humorvoll geschrieben ist, hat es auch einen sehr ernsten Aspekt, der sich erst mit der Zeit herauskristallisiert hat. Für mich kam das sehr überraschend, ich kann es aber nicht negativ bewerten. Im Gegenteil, ich mag es sehr, wenn ich den Verlauf einer Geschichte nicht voraussagen kann.
Deshalb habe ich mich beim Lesen auch keine Sekunde gelangweilt, denn es gab immer Wendungen, die für Spannung gesorgt haben.

Fazit: Ein humorvolles Buch, das ein ernstes Thema behandelt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Worum geht es?

Helena hat sich vor zwei Monaten von Jess getrennt, um ihre Familie vor dem Ruin zu bewahren. Für Ablenkung sorgen nur ihre Ermittlungen zum Tod ihrer Schwester. Dabei stößt sie aber auf einige Geheimnisse, die sie nicht vor Jess verheimlichen möchte und sucht deshalb erneut den Kontakt. Als dieser herausfindet, dass Helena ermittelt und sich dadurch in Gefahr begibt, beschließt er, ihr zu helfen. Doch je mehr sie in Kontakt stehen, desto schwieriger wird es, die Gefühle füreinander zu ignorieren...


Meine Meinung:

Eigentlich mag ich in sich abgeschlossene Bücher lieber, weil ich finde, dass nach dem ersten Teil oft die Luft raus ist und es in den weiteren Bänden nur noch ein meist unlogisch aufrecht erhaltenes Hin und Her zwischen den Partnern ist. Bei Westwell ist das überhaupt nicht der Fall. Die Bände sind so gut durchdacht und geplottet, dass auch im zweiten Teil immer wieder interessante Hinweise zu den Ermittlungen auftauchen, die dann auch eine gute Erklärung für die Gefahr der beiden Protagonisten darstellen. Deshalb verhalten sich Helena und Jess stets nachvollziehbar. Man kann ihnen den Schmerz, der von der Trennung hervorgerufen wurde, so gut anmerken, dass dieser sich auf mich als Leser übertragen hat. Ich habe mitgelitten und dementsprechend auch mitgefiebert, ob sie einen Weg finden, um zusammen zu sein.
Mir hat auch sehr gut gefallen, dass Helenas Bruder Lincoln in diesem Band noch eine größere Rolle spielt und man auch Eli noch besser kennenlernen konnte.
Der Cliffhanger am Ende ist richtig schlimm, aber ich hatte den dritten Band schon Zuhause und konnte direkt weiterlesen;)

Fazit: Auch der zweite Teil ist spannend und unterhaltsam.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Worum geht es?

Vor zwei Jahren wurden Helenas Schwester Valerie und deren Freund Adam tot in einer Hotelsuite aufgefunden. Seitdem hat Helena in England studiert, darf nun aber nach New York zurückkehren. Da Adams Familie keine Gelegenheit verstreichen lässt, um Valerie die Schuld am Tod der beiden zu geben, möchte Helena den Ruf ihrer Schwester wiederherstellen. Deshalb beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und lernt dabei Jessiah, den jüngeren Bruder von Adam, kennen. Eigentlich sollten die beiden sich hassen, doch mit jeder Begegnung wird klarer, dass sie Gefühle füreinander haben, die nicht weiter von Hass entfernt sein könnten...


Meine Meinung:

Das Cover ist sehr schlicht und hat mir gerade deshalb gut gefallen. Den Schreibstil von Lena Kiefer mag ich sehr gerne und ich konnte mich sofort in der Geschichte verlieren. Durch die ungeklärten Umstände des Todes von Valerie und Adam war es auch von Anfang an spannend. Die Kabbeleien mit Jess haben dann noch einmal mehr für Nervenkitzel gesorgt. Am besten aber fand ich, dass die "Ermittlungen" von Helena neben der Liebesgeschichte nicht untergegangen sind, genauso wie andersherum. Stattdessen hat die Autorin es geschafft, beides so zu verflechten, dass nichts zu kurz kommt.
Der Cliffhanger in diesem Teil war nicht ganz so schlimm, aber ich bin natürlich dennoch gespannt, wie es weitergeht und freue mich auf die weiteren Bücher.

Fazit: Ein absolut lesenswertes Buch mit Suchtfaktor.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Worum geht es?

Jeder kennt das Märchen von Schneewittchen und den sieben Zwergen. Aber weiß auch irgendjemand was davor geschah? Warum die böse Stiefmutter böse geworden ist? In diesem Buch wird genau diese Frage behandelt und man erfährt die Vorgeschichte der bösen Stiefmutter.


Meine Meinung:

Ich mag Märchen sehr gerne und war gespannt auf dieses Buch. Da ich die Stiefmutter, wie alle anderen auch, nur böse kenne, war ich überrascht wie sympathisch sie mir war. Erst mit der Zeit, als sich alles änderte, erkannte ich die Frau aus dem Märchen langsam wieder.
Der Schreibstil war etwas kindisch, aber da das Buch auch eher für Kinder gedacht ist, genau richtig.
Die Idee, die Vorgeschichten der Bösewichte aus den Märchen zu schreiben, hat mir richtig gut gefallen. In dem Fall von diesem Buch hätte ich mir jedoch eine etwas andere Umsetzung der Idee gewünscht. Für mich blieb am Ende des Buches immer noch die Frage offen, warum die Stiefmutter so böse geworden ist. Ja, sie hat viel erlebt und mitgemacht, aber lag es an dem Erlebten, an den drei Schwestern, an deren Geschenken oder war es die Mischung aus allem?

Fazit: Eine spannende Geschichte, die uns die böse Stiefmutter von Schneewittchen etwas näher bringt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Worum geht es?

Daniel Esra ist ein sehr erfolgreicher Rugbyspieler mit einer großen glücklichen Familie. Dennoch beschäftigt ihn seit einiger Zeit etwas, was er nicht benennen kann, sich aber leider auch auf seine Leistung auf dem Spielfeld überträgt.
Catie River trainiert hart, um ihren Traum vom paralympischen Gold zu erfüllen. Ihre Familie ist das komplette Gegenteil von Dannys, unzuverlässig, egoistisch, gefühlskalt. Einzig ihre Schwester bildet eine Ausnahme.
Danny und Catie kennen sich bereits seit Kindertagen. Sie waren Feinde auf den ersten Blick und lassen keine Gelegenheit verstreichen den anderen mit Streichen oder bissigen Bemerkungen zu ärgern.
Doch dann braucht Danny Caties Hilfe und aus dieser Unterstützung entwickelt sich rasend schnell eine Fake-Beziehung. Während die beiden der Öffentlichkeit das perfekte Paar vorspielen, beginnen die Grenzen zu verschwimmen und sie müssen sich fragen, was noch gespielt und was schon echt ist.


Meine Meinung:

Da ich bereits viele Bücher von Nalini Singh gelesen habe, habe ich mir auch dieses gekauft. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr, ich stolpere nie über Sätze oder Wörter und kann ihre Bücher immer sehr flüssig lesen.

Catie hat in ihrem Leben schon viel durchgemacht und deshalb auch einige Ängste und Sorgen, die ihr oft ein Hindernis sind. Dennoch ist sie eine starke Frau, die man nur bewundern kann. Sie meistert viel alleine und möchte anderen nie eine Last sein.

An Danny gefällt mir, dass er zwar ein Beschützer ist, ihr aber dennoch immer Raum lässt, um sich selbst um ihre Probleme zu kümmern. Nichts ist schlimmer, als ein Partner, der den anderen wie ein Kind behandelt. Er hat ebenso mit Ängsten zu kämpfen wie Catie, hat aber kein Problem damit, ihr diese anzuvertrauen und sich verletzlich zu machen. Das hat mir auch sehr gefallen.

Das Buch war auch von Beginn an spannend und ich wollte immer weiterlesen und herausfinden, wie es mit den beiden weitergeht. Und obwohl eigentlich alles stimmig war, hat mir der letzte Funke gefehlt, der das Buch für mich zum Highlight gemacht hätte. Nichtsdestotrotz hat es mir sehr gefallen und ich würde es jedem weiterempfehlen.

Fazit: Ein schönes Buch mit einer süßen Lovestory.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere