Worum geht es?

Nach zwei Jahren kehrt Rune nach Blossom Grove zurück. Hier hat er den Großteil seiner Kindheit verbracht und seine große Liebe Poppy kennen gelernt. Nun will er herausfinden, warum sie den Kontakt zu ihm abgebrochen hat, nachdem er umziehen musste. Er ist fest entschlossen, um die Liebe seines Lebens zu kämpfen. Doch als er sie dann endlich wiedersieht, wird ihm klar, dass ihnen das Schlimmste noch bevor steht.


Meine Meinung:

Das Cover ist wunderschön und so schlicht der Farbschnitt auch sein mag, er passt gut dazu. Ich habe bereits viele begeisterte Rezensionen zu diesem Buch gelesen und war neugierig. Allerdings habe ich auch gehört, dass das Buch sehr traurig sein soll und deshalb lange mit dem Lesen gewartet. Denn das Leben ist oft traurig genug, dann braucht man meistens eher fröhliche Bücher, die aufheitern können. Nun habe ich es aber gelesen und ich bin restlos begeistert. Tillie Cole hat einen sehr schönen, anschaulichen Schreibstil, der einen durch die Seiten fliegen lässt. Ohne es zu merken, lagen bereits die ersten hundert Seiten hinter mir.
Rune ist sehr in sich gekehrt, grüblerisch und geht nicht sehr offen mit seinen Gefühlen um. Außer, wenn es um Poppy geht. Dass Poppy ihm die Welt bedeutet, ist von Anfang an deutlich zu erkennen. Er geht auf eine sehr liebevolle, zärtliche Weise mit ihr um.
Poppy mag sich oft nicht so verhalten, wie die "Norm" es vorschreibt und ist deshalb nicht unbedingt beliebt. Aber sie ist zu einhundert Prozent sie selbst und das macht sie so wundervoll. Ich habe ihre positive und fröhliche Art geliebt. Damit war sie sofort das perfekte Gegenstück zu Rune.
Die Beziehung der beiden war wunderschön. Sie haben einander mit allem geliebt, was sie hatten. Eifersucht und sonstige Konflikte wurden auf ruhige, absolut gesunde Art und Weise aus dem Weg geräumt. Es gab keine Spielchen, keine Berechnung (bis auf eine Ausnahme) und deshalb war ihre Liebe nur umso schöner. Ich musste wirklich oft weinen, weil das, was die beiden durchmachen mussten, so schmerzhaft war. Aber Poppys Umgang damit war unglaublich uns so, so stark.
Das Ende hat mir besonders gut gefallen. Es war irgendwie heilsam, dass Rune nur "wenige" Jahre später heimkehren durfte und ihr Versprechen nicht gebrochen hat.

Fazit: Ein wundervolles Buch, das dich definitiv zum Weinen bringen wird.

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Worum geht es?

Nach den Ereignissen in den letzten Jahren hat Lily sich von Ryle scheiden lassen. Doch sie weiß, dass sie niemals ganz von ihm los kommen kann, weil es eins gibt, das sie auf ewig verbindet: Ihre gemeinsame Tochter Emerson. Als Lily Atlas wieder trifft, wagt sie es kaum auf eine gemeinsame Zukunft zu hoffen. Zu groß sind die Schatten der Vergangenheit und auch ihre Angst, Ryle könnte sich erneut zwischen sie stellen. Doch mit jeder Begegnung erinnert der sanfte Atlas sie daran, warum sie sich damals in ihn verliebt hat. Haben sie nun endlich eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft?


Meine Meinung:

Ich habe den ersten Band dieser Reihe vor langer Zeit gelesen. Wie alle Bücher der Autorin hat mir das Buch das Herz herausgerissen. Sie ist einfach einer Meisterin der tragischen Geschichten. Doch so dunkel und düster die Atmosphäre im ersten Teil auch war, der zweite Band ist anders. Hier hat sich das Lesen angefühlt, als würde man nach einer langen Zeit in einem dunklen Tunnel endlich wieder Licht erblicken. Die Atmosphäre war lebhafter, hoffnungsvoller und damit auch leichter.
Obwohl Ryle immer noch sein Gift versprüht und sich oft unmöglich benimmt, findet Lily einen für sie gesunden Weg, damit umzugehen. Die Stärke, die sie im ersten Band gefunden hat, behält sie bei und steht für das Wohl ihrer Tochter, aber auch für sich ein. Und obwohl bei ihr schon eine Menge los ist, schafft sie es auch Atlas zu unterstützen, wann immer er sie braucht.
Atlas ist mir schon im ersten Band ans Herz gewachsen, aber im zweiten Band übertrifft er alles. Die Art, wie er Lily Zeit gibt, wann immer sie sie braucht. Wie er sie unterstützt, ohne sie zu bevormunden oder unter Druck zu setzen. Wie er das Chaos mit seiner Familie regelt und immer wieder neue Chancen vergibt, obwohl die andere Person diese nicht verdient hätte. Es war schön zu sehen, wie Lily und er gemeinsam weiter wachsen konnten und gleichzeitig war es auch irgendwie heilsam.

Fazit: Ein wundervoller Abschluss, der zeigt, das auch nach schlimmen Zeiten wieder gute folgen.

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Worum geht es?

Juno restauriert Möbel und passend zu dieser Liebe für alte, vielleicht schon etwas aus der Zeit gefallenen Dinge, kapselt sie sich ebenso von den Neuheiten der modernen Welt ab. Sie hat keine Profile auf Social Media, nutzt kein Onlinebanking und hat nicht einmal ein Handy. Stattdessen hört sie ihre Musik über Tapes, telefoniert ausschließlich über ihren Festnetzanschluss und hat dennoch keine Angst etwas zu verpassen. Bis sie Taro trifft. Taro ist YouTube-Star und braucht ihre Hilfe bei der Restauration eines japanischen Teeschranks. Da Juno nicht weiß, wer Taro ist und seinen Kanal nicht kennt, ist ihr nicht klar, dass sie ein Teil einer Challenge ist. Denn Taro gibt Männern online Flirttipps und soll nun aller Welt beweisen, dass diese auch wirklich funktionieren. Das Zielobjekt ist dabei ausgerechnet Juno. Je besser die beiden sich kennenlernen, desto näher kommen sie sich und bald schon rückt die Challenge für Taro in den Hintergrund. Bis Juno von ihr erfährt und damit die gemeinsame Zukunft auf dem Spiel steht.


Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut und auch den Titel finde ich ansprechend. Der Schreibstil der Autorin ist toll. Ich habe es selten erlebt, dass jemand so viele wichtige Themen einbaut, ohne dabei den roten Faden der Haupthandlung zu verlieren. Dieses Buch ist kein Buch, das man im Halbschlaf mal ein bisschen durchblättert. Es regt zum Nachdenken an und fordert die Leser heraus.
Juno lebt ziemlich zurückgezogen und ist ein konfliktscheuer Mensch. Sie liebt ihre Arbeit mit den Möbeln und mir hat es unfassbar viel Spaß gemacht, ihr dabei zuzusehen. Allein die Namensfindung und ihre Wortneuschöpfungen waren sehr cool. Junos Lebensweise zeigt, wie viel Einfluss Geschehnisse in unserem Leben auf die Zukunft haben können. Wie radikal sie alles verändern können. Je näher man Juno kennenlernt, desto besser versteht man die Hintergründe für ihre Abneigung gegenüber Handys etc. Gleichzeitig haben mich Junos Erlebnisse und ihre Einstellung zu diesen Dingen nachdenklich gemacht. Wie viel von dieser Scheinwelt "Social Media" brauchen wir wirklich? Wie viel davon ist gesund und ab wann sollte man die Reißleine ziehen?
Diese Fragen muss sich auch Taro stellen, als ihm sein Kanal und die Challenge immer mehr entgleiten. Ich fand, dass die Challenge unmöglich war und hatte Sorge, dass Taro Juno unbedacht in der Öffentlichkeit vorführt. Doch dann wurde ich zunehmend überrascht, weil er die wichtigsten Grenzen gewahrt hat, obwohl er so unter Druck gesetzt wurde.
Am besten aber fand ich die Selbsthilfegruppe im Buch. Ich hoffe und wünsche mir, dass es diese Gruppen genau so wirklich gibt und zwar viele davon. Damit sich Betroffene gegenseitig unterstützen können.

Fazit: Ein Buch, das einige sehr wichtige Themen anspricht und zum Nachdenken anregt.

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Worum geht es?

India hat genug von Männern. Leider sieht ihre Mutter das anders und so verspricht India ihren Freund zu deren Hochzeit mitzubringen. Einen Freund, den es nicht gibt. Deshalb nutzt sie die neue Dating-App an der Uni, um einen Kandidaten zu finden und matcht mit Brian. Sie verstehen sich gut und es fühlt sich plötzlich ganz leicht an, sich zu öffnen. Doch dann trifft India auf Asher, den heißen Volleyballspieler, in den ihre Freundin Layla mal verliebt war und der nun ausgerechnet ein Auge auf India geworfen hat. Als Asher sie dann auch noch auf die Hochzeit begleiten möchte, ist das Chaos perfekt. Soll sie sich für Brian entscheiden, mit dem ihr Unterhaltungen so leicht fallen, den sie aber noch nie getroffen hat? Oder für Asher, der ihr Herz immer aus dem Takt bringt und kein Geheimnis aus seinen Gefühlen für sie macht?


Meine Meinung:

Nach dem tollen ersten Band habe ich mich wahnsinnig auf diesen zweiten Band gefreut. Bianca Wege hat eine schöne, lebhafte und humorvolle Art ihre Geschichten zu erzählen und zieht mich damit immer in den Bann. Auch mit diesem Buch hat sie das geschafft.
India ist mir allein schon deshalb sympathisch, weil ihre Pflanzen aus unerklärlichen Gründen oft sterben. Dasselbe ist mir auch schon oft passiert und ich finde die Idee der Pflanzenbeerdigung sehr witzig. Auch ihre Freundschaft mit Layla ist schön und das Krisenliegen eine schöne Art, füreinander da zu sein.
Den Druck, den India wegen ihrer Familie empfindet, kann ich nachvollziehen. Oft wollen Familienmitglieder oder Freunde nur das Beste, üben aber mit ihren Ratschlägen einen ziemlichen Druck auf die betreffende Person aus. Was für ein Chaos daraus entstehen kann, sieht man bei India. Wobei auch hier die Hintergrundgeschichte ihrer Mutter nicht zu vernachlässigen ist.
Asher ist ein absoluter Good Guy. Ich habe ihn absolut geliebt und fand es unfassbar süß, wie offen er mit seinen Gefühlen für India umgegangen ist. Er hat nie ein Geheimnis aus seinem Interesse gemacht, obwohl er anfangs nichts als Ablehnung abbekommen hat. Außerdem hat er India immer unterstützt und war für sie da, wann immer sie ihn brauchte. Es hat sehr viel Spaß gemacht zu sehen, wie sie sich einander annähern und Asher Indias Herz erobert.

Fazit: Ein humorvolles Buch, das mir sehr gut gefallen hat. Ich kann es kaum erwarten, den dritten Band zu lesen.

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Worum geht es?

Hexe Gingers Vorfahren waren alle Teil der Studentenverbindung Aurora Star, deshalb ist es für ihre Großmutter selbstverständlich, dass auch sie dort aufgenommen werden sollte. Wenn Ginger dies nicht schafft, soll sie enterbt werden. Leider ist sie auf der Universität nicht unbedingt beliebt und ihre Chancen Teil dieser elitären Verbindung zu werden sind damit verschwindend gering. Vor allem, weil sie ihre Hexenkräfte nicht unter Kontrolle hat und das ausgerechnet die Anführerin der Verbindung schon zu spüren bekommen hat. Gingers einzige Hoffnung ist der bekannte Bad Boy der Uni. Mit ihm als Fake-Boyfriend könnte sie ihr Image aufpolieren. Außerdem ist er als Halbdämon feuerfest, weshalb ihm ihre unkontrollierbaren magischen Kräfte nichts anhaben können. Eine Eigenschaft, die von unschätzbarem Wert ist, als Colin als Gegenleistung für jedes Fake-Date einen echten Kuss verlangt und deshalb ordentlich Funken fliegen.


Meine Meinung:

Das Cover und auch der Farbschnitt von Buchmädchen gefallen mir sehr gut. Der Klappentext versprach eine witzige Geschichte und ich habe mich gefreut, sie zu lesen. Es war mein erstes Buch der Autorin und ich war überrascht, wie gut mir ihr Schreibstil gefallen hat. Es ist mir unheimlich einfach gefallen, in die Welt von Ginger einzutauchen und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
Ginger ist eine etwas verpeilte Hexe, die man durchaus als Chaos auf zwei beinen beschreiben könnte. Dadurch hat sie sich auch in einige etwas... schwierige Situationen manövriert, die für mich als Leserin natürlich sehr amüsant waren. Ich mochte ihre bodenständige Art und dass sie, trotz ihren Bemühungen Teil der Verbindung zu werden, nie vergessen hat, wer sie ist und was sie eigentlich möchte. Sie ist sich selbst treu geblieben und sobald klar war, dass sie Colin mehr mag, als geplant, hat sie sie aus dem Spiel genommen.
Colin war zunächst ein ziemlicher Brummbär, aber man merkt schnell, dass er eigentlich ein ziemlich toller Kerl ist. Ich fand es toll, wie er Ginger in allem unterstützt und sich nie über sie lustig gemacht hat. Er hat ihre Wünsche vielleicht nicht verstanden, aber er hat sie respektiert und ihr geholfen, sie zu verwirklichen. Ich mochte es sehr, wie süß die zwei miteinander umgegangen sind.
Da die Geschichte in der uns bekannten Welt spielt, war das Setting nichts kompliziertes. Aber es hat toll zu der Geschichte gepasst, weil Ginger und Colin irgendwie ja doch die gleichen Probleme haben, wie wir im realen Leben auch haben.

Fazit: Eine tolle, sehr witzige Geschichte. Ich freue mich schon auf Band zwei.

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