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Elena311

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2024

Guter Abschluss

Maple-Creek-Reihe, Band 2: Save Me in Maple Creek (SPIEGEL Bestseller, die langersehnte Fortsetzung des Wattpad-Erfolgs "Meet Me in Maple Creek")
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Worum geht es?

Monate sind vergangen und noch immer hat Mira nichts von Joshka gehört. Bis sie im plötzlich in New York gegenübersteht. Obwohl sie sich so viel Mühe gegeben hat, hat sie es nicht geschafft, ...

Worum geht es?

Monate sind vergangen und noch immer hat Mira nichts von Joshka gehört. Bis sie im plötzlich in New York gegenübersteht. Obwohl sie sich so viel Mühe gegeben hat, hat sie es nicht geschafft, ihn zu vergessen. Und diese eine Begegnung macht es erst recht unmöglich. Wie soll man jemanden vergessen, wenn man ihn mit jeder Faser liebt? Und wenn man weiß, dass es dem anderen ganz genauso geht? Doch je mehr die beiden sich nach dem anderen verzehren, desto schlimmer wird die Situation. Denn es gibt etwas, was Mira nicht weiß. Für den Untergrund ist das alles nur ihr Spiel und der Einsatz ist ihr Leben.


Meine Meinung:

Nach dem Ende des ersten Bands war ich sehr gespannt darauf, wie es weitergeht. Und tatsächlich hat mir der zweite Teil ein kleines bisschen besser gefallen als der erste. Ich hatte das Gefühl, dass die Handlung mehr vorwärts ging, man weniger auf einer Stelle geblieben ist. Die verschiedenen Ereignisse kamen teilweise Schlag auf Schlag und das hat die Spannung erhöht.
Mira hat mir in diesem Buch zunächst nicht so gut gefallen. Es ist klar, dass diese Trennung sehr schmerzhaft war und sie viel mitgemacht hat. Trotzdem fand ich die Ausmaße die ihr Kontrollverlust angenommen hat, sehr extrem. Da ich mich selbst in so einer Situation eher erst recht in die Arbeit stürze, konnte ich ihr Verhalten aber vielleicht auch deshalb nicht so richtig nachvollziehen. Erst als es dann wieder sehr ernst wurde und im wahrsten Sinne des Wortes um Leben oder Tod ging, hat sie die Stärke bewiesen, die ich mir von ihr erhofft hatte.
Joshka ist auch im zweiten Band sehr geheimnisvoll und lässt die anderen und damit auch die Leser:innen lange über seinen Plan im Dunkeln. Sein Entschluss, wie er das alles beenden kann, hat mich überrascht und mir gefallen.

Fazit: Ein guter Abschluss für die Dilogie und eine Empfehlung für alle, denen z.B. auch Westwell gefallen hat.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Ich habe selten ein so berührendes Buch gelesen

Wir irgendwann
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Worum geht es?

Emmeline wünscht sich eigene Kinder, kann aber aufgrund eines Unfalls keine bekommen. Deshalb hält sie es für einen schlechten Scherz, als plötzlich eine junge Frau vor ihrer Tür steht ...

Worum geht es?

Emmeline wünscht sich eigene Kinder, kann aber aufgrund eines Unfalls keine bekommen. Deshalb hält sie es für einen schlechten Scherz, als plötzlich eine junge Frau vor ihrer Tür steht und behauptet, ihre Tochter zu sein. Erst Emmelines Mutter kann Licht ins Dunkle bringen und enthüllt die schmerzhafte Wahrheit. Victoria ist Emmelines Tochter und wurde von ihnen nach deren Unfall zur Adoption freigegeben. Emmeline, die sich an die eineinhalb Jahr vor dem Unfall nicht erinnern kann, wird der Boden unter den Füßen weggerissen. Sie war schwanger gewesen. Von ihrer großen Jugendliebe Liam, von dem Em rein gar nichts mehr weiß. Sie ist Mutter. Und doch hat sie all die kleinen Dinge wie das erste Wort, den ersten Schritt verpasst. In ihrer Überforderung weiß Em nur eins: Sie muss Liam finden und mit ihm sprechen. Sie muss mehr über ihre gemeinsame Vergangenheit erfahren, von der sie nichts mehr weiß.


Meine Meinung:

Der erste Band war bereits sehr aufwühlend, aber dieses Buch hat mich vollkommen zerstört. Die Geschichte um Liam, Em und Vic hat mir mein Herz in tausend Teile zerfetzt. Mit jedem Wort, jedem Satz hat Kira mich zutiefst berührt.
Emmeline hat mich unheimlich beeindruckt. Obwohl ihre Eltern ungeheuerliche, vielleicht sogar unverzeihliche Dinge getan haben, ist sie ihnen gegenüber nie wirklich unfair. Sie hat zahlreiche Jahre mit ihrer Tochter verpasst, gelitten, weil sie dachte, nie eine Mutter sein zu können und ihre Eltern haben das alles mit angesehen und kein Wort gesagt. Ich glaube, ich an ihrer Stelle wäre niemals so stark gewesen, wie Em. Sie hat sich im Verlauf der Handlung so vernünftig und erwachsen verhalten, dass ich nicht anders konnte, als Bewunderung zu empfinden. Allein ihr Umgang mit Ivys unfairem Verhalten ihr gegenüber. Ihr Verständnis. Es war wow.
Und dann ist da noch Liam, der mir gleich zu Beginn unter die Haut gegangen ist. Ich mochte es, wie liebevoll er mit allen umgeht. Wie er seine Gefühle für Em nicht versteckt, nicht einmal als Ivy durchdreht.
Am Besten allerdings hat mir das Ende des Buchs gefallen. Wie sie es schaffen nach vorne zu blicken und das Beste aus der Situation zu machen.

Fazit: Ein sehr berührendes Buch mit starken Charakteren.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Ein tolles Ende der Reihe

Rockstars küsst man nicht
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Worum geht es?

Lizzy steht unter Schock, als sie erfährt, dass sie schwanger ist. Und niemand anderer als Ben Nicholson, der Bassist der erfolgreichsten Rockband der Welt, ist der Vater. Eigentlich hatten ...

Worum geht es?

Lizzy steht unter Schock, als sie erfährt, dass sie schwanger ist. Und niemand anderer als Ben Nicholson, der Bassist der erfolgreichsten Rockband der Welt, ist der Vater. Eigentlich hatten die beiden nur einen One-Night-Stand, weil Ben keine Beziehung möchte. Lizzy dagegen schwärmt schon lange für den großen Kerl mit den vielen Tattoos. Während sie sich sicher ist, das Baby behalten und für es sorgen zu wollen, steht Bens Entscheidung noch aus. Wie soll er die Anforderungen, die ein Kind stellt mit seiner Freiheit als Rockstar vereinbaren? Ist das überhaupt möglich?


Meine Meinung:

Ich habe bisher jedes Buch von Kylie Scott sehr geliebt. Sie schafft es immer, mich sofort abzuholen und ich lese die Bücher meist in einem Rutsch durch. Es ist jedes Mal wieder überraschend, wie schnell sie enden, weil ich derart gefesselt bin.
Es gibt oft Leser*innen, die ungewollte/plötzliche Schwangerschaften in Büchern nicht so gerne lesen. Ich habe kein Problem mit diesem Trope und fand die Schwangerschaft auch hier gut eingebaut.
Obwohl Lizzy ihr Studium wegen des Babys nicht fortführen kann und sich auch ansonsten sehr umstellen muss, hat sie wirklich toll reagiert. Natürlich war sie perplex und überfordert, aber sie ist nie komplett durchgedreht. Das hat mir sehr gefallen.
Dafür hat es Ben umso mehr den Boden unter den Füßen weggezogen. Einige Verhaltensweisen von ihm fand ich nicht so toll, aber dennoch verständlich. Außerdem hat er im Laufe der Handlung eine tolle Entwicklung hingelegt.
Die Sache mit seiner Schwester jedoch wurde mir persönlich zu wenig thematisiert. Die Schwester wurde erst recht spät wieder erwähnt und der Konflikt nicht so wirklich behandelt. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht. Der Epilog war dann aber amüsant und hat mir gefallen.

Fazit: Ein schöner Abschluss der Reihe.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Willkommen im New Yorker Untergrund

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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Worum geht es?

Miras Leben wird aus den Angeln gerissen, als sie erfährt, dass sie einen Zwillingsbruder hat, von dem sie nichts wusste. Zwischen der Wut auf ihren Vater, der ihr das verschwiegen hat, ...

Worum geht es?

Miras Leben wird aus den Angeln gerissen, als sie erfährt, dass sie einen Zwillingsbruder hat, von dem sie nichts wusste. Zwischen der Wut auf ihren Vater, der ihr das verschwiegen hat, der Unsicherheit gegenüber ihrem Bruder und dem Chaos ihres normalen Alltags, weiß sie bald nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Und dann gibt es da noch Joshka. Joshka, der der beste Freund ihres Bruders ist und ihn nach Maple Creek begleitet, als dieser für ein Jahr zu seiner ihm unbekannten Familie zieht. Joshka, der von so viel Dunkelheit und Gefahr umgeben ist. Joshka, der ihr Herz trotzdem höher schlagen lässt.


Meine Meinung:

Dieses Buch lag sehr lange auf meinem SuB und immer wieder haben sich andere Bücher vorgedrängelt. Deshalb habe ich es schließlich als Hörbuch angefangen.
Ich mochte Mira und auch Elias gleich vom ersten Kapitel an. Man spürt die enge Freundschaft, die die beiden verbindet in jeder Zeile, jedem Wort. Die Handlung nimmt sehr schnell an Fahrt auf, als Mira von der Existenz ihres Bruders erfährt und ihren Vater damit konfrontiert. Und obwohl das kennenlernen zwischen ihrem Bruder und ihr weitestgehend unaufgeregt vonstatten geht, wird das Buch nicht langweilig. Was vor allem an Joshka und den vielen Rätseln, die ihn umgeben, liegt. Ich habe keine Sekunde aufgehört zu grübeln, wie all diese Geschehnisse zusammenhängen können und wurde am Ende doch überrascht. Ich habe keineswegs mit dieser Person gerechnet, wohl ebenso wenig wie Joshka. Deshalb hat mir diese Wendung gut gefallen.
Das Ende war mir aber dann ein wenig zu abrupt. Natürlich müssen noch Fragen offen bleiben, die im zweiten band aufgelöst werden. Dennoch konnte ich diese Überbringung der Nachricht an Mira nicht wirklich nachvollziehen. Vielleicht klärt sich das aber auch im zweiten Band auf.

Fazit: Ein spannendes Buch mit einer schönen Liebesgeschichte. ich freue mich sehr auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Eine überraschende Wendung

Die Einladung
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Worum geht es?

Marla bekommt eine Einladung zu einem Klassentreffen. Eigentlich hat sie so gar keine Lust dieser zu folgen. Doch dann bricht in ihrem Leben mal wieder das Chaos aus und sie fährt doch ...

Worum geht es?

Marla bekommt eine Einladung zu einem Klassentreffen. Eigentlich hat sie so gar keine Lust dieser zu folgen. Doch dann bricht in ihrem Leben mal wieder das Chaos aus und sie fährt doch in die Alpen. Bereits kurz nach ihrer Ankunft in der verlassenen Berghütte wird ihr klar, dass sie diese Entscheidung ihr Leben kosten könnte...


Meine Meinung:

Ich bin immer wieder fasziniert, wie gut der Plot von manchen Büchern ausgearbeitet ist. Wie jedes noch so kleine Detail am Ende perfekt in die Story passt und plötzlich Sinn ergibt. So war es auch hier.
Ich konnte zu keinem Zeitpunkt vorhersagen, wer jetzt wirklich hinter alldem steckt. Auch wenn der ein oder andere Vorfall vielleicht etwas sehr extrem war, hat es trotzdem gut zur restlichen Handlung gepasst. Immerhin befanden sich alle Beteiligten in einer Extremsituation und da sind überspitzte Reaktionen irgendwie verständlich.
Trotz der komplexen Handlung, fiel mir das Lesen sehr leicht und der anschauliche Schreibstil hat mich zügig durch die Geschichte geführt. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit zu rätseln und am Ende doch wieder überrascht zu werden und ich freue mich schon auf das nächste Buch von Fitzek.

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