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Elena311

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2023

Ein bisschen schaurig, ein bisschen merkwürdig, sehr liebenswert

Cottage gesucht, Held gefunden
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Worum geht es?

Annie Hewitt ist vollkommen pleite, als sie auf Peregrine Island ankommt. Sie hat nur ein Ziel: Das Vermächtnis ihrer Mutter finden. Diese hat ihr auf dem Sterbebett nämlich versprochen, ...

Worum geht es?

Annie Hewitt ist vollkommen pleite, als sie auf Peregrine Island ankommt. Sie hat nur ein Ziel: Das Vermächtnis ihrer Mutter finden. Diese hat ihr auf dem Sterbebett nämlich versprochen, mit dem versteckten Erbe aus dem kleinen Cottage ausgesorgt zu haben. Annie hasst das Cottage, die Insel und vor allem die damit verbundenen Erinnerungen. Dennoch sieht sie keinen anderen Ausweg mehr, um ihre Schulden bezahlen zu können. Doch direkt bei ihrer Ankunft wird ihr klar: Das wird nicht so einfach wie gedacht. Als sie dann auch noch ausgerechnet Theo Harp begegnet, dem Mann, der ihr ihre Kindheit zur Hölle gemacht hat, versinkt ihre Gefühlswelt endgültig im Chaos.


Meine Meinung:

Ich habe bereits unzählige Bücher der Autorin gelesen und liebe ihren Schreibstil. Sie schafft es jedes Mal aufs Neue, dass ich alles um mich herum vergesse und in ihren Geschichten versinke. Ehe ich es mich versehe, ist ein Buch mit 500 Seiten zu Ende.
Anfangs hielt ich Annie wirklich für vollkommen verrückt. Die Puppen, die Gespräche und Gedanken... Alles hat auf einen nicht sehr gesunden Geisteszustand hingewiesen. Aber auch Theo Harp und die ein oder andere Figur hatten diese Wirkung auf mich. Irgendwann dachte ich: Ist hier denn nur eine einzige Person normal?
Aber im Laufe der Geschichte erfährt man so viele Hintergründe und Geheimnisse, dass mich dann irgendwann nichts mehr gewundert hat. Und ich habe mich sehr amüsiert. Ich mochte den leichten Gruselfaktor, die schaurigen Kulissen und die Sticheleien zwischen Theo und Annie.
Obwohl Theo zu Beginn schwer zu fassen war, hat er sich mit der Zeit auch in mein Herz geschlichen. Er ist grob und rau, aber das ändert nichts an seiner Fürsorge für die Menschen auf der Insel. Diese Seite muss man aber erst einmal entdecken.
Die Suche nach dem Vermächtnis gestaltete sich auch sehr spannend. Am meisten aber hat mich die Wendung am Ende überrascht.

Fazit: Ein Buch voller Überraschungen, mit einem kleinen Gruselfaktor. Es wird sicher nie langweilig!

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Was für ein Abschluss

Silver & Poison, Band 2: Die Essenz der Erinnerung (SPIEGEL-Bestseller)
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Worum geht es?

Avery wird nun wegen Mordes am Oberhaupt der New Yorker Magier gesucht und ist auf der Flucht. Obwohl sie Ryker nicht wirklich vertraut, ist sie auf seine Hilfe angewiesen. Sie muss mehr ...

Worum geht es?

Avery wird nun wegen Mordes am Oberhaupt der New Yorker Magier gesucht und ist auf der Flucht. Obwohl sie Ryker nicht wirklich vertraut, ist sie auf seine Hilfe angewiesen. Sie muss mehr über ihre Kräfte herausfinden, lernen sie zu kontrollieren und den wahren Schuldigen stellen. Das alles kann sie niemals alleine bewältigen. Doch natürlich ist Hayes ihr bereits auf der Spur, denn er hat sich geschworen, sie zu finden...


Meine Meinung:

Nach dem überraschenden Ende des ersten Bandes, habe ich mir gleich den zweiten geschnappt. Ich hatte so viele offene Fragen, die es mir unmöglich gemacht haben, mit dem Lesen aufzuhören. Und auch im ersten Teil des zweiten Bandes, haben die Fragen nicht aufgehört. Jedes Mal, wenn eine beantwortet wurde, tauchten mindestens drei neue in meinem Kopf auf. Deshalb kann ich sehr gut nachempfinden, wie Avery sich gefühlt haben muss, als sie sich urplötzlich in dieser gefährlichen Welt voller Feinde zurechtfinden musste. Wie auch im ersten Band, ist sie aber wirklich gut mit der Situation umgegangen. Deshalb fand ich es vermutlich auch so schön, sie auf ihrem Weg zu begleiten. Denn egal, wie aussichtslos das alles auch schien, sie hat nie aufgegeben oder ist den einfachen Weg gegangen und hat New York den Rücken gekehrt.
Auch Hayes hat mir weiterhin wirklich gut gefallen. Kein Mensch ist derart geduldig, wenn der Partner haufenweise Geheimnisse vor einem hat. Die meisten würden durchdrehen, aber obwohl es Hayes auch nicht gefallen hat, hat er es akzeptiert und auf die Stärke und die Einschätzung von Avery vertraut.
Es war toll, dass er sie zwar unterstützt, aber dennoch selbst kämpfen lassen hat.
Auch in diesem Band der Dilogie konnte ich die Wendungen nicht vorhersehen. Sie kamen überraschend, waren aber keinesfalls unlogisch. Ich fand die Geschichte bis zur letzten Seite spannend und war ziemlich traurig, als ich das Buch beendet hatte.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Tauche ab in eine magische Welt

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Worum geht es?

Avery ist eine von vielen Magier*innen aus New York. Sie kann mit den Drinks, die sie in ihrem Job als Barkeeperin mischt, Menschen beeinflussen. Als in New York immer mehr Morde geschehen, ...

Worum geht es?

Avery ist eine von vielen Magier*innen aus New York. Sie kann mit den Drinks, die sie in ihrem Job als Barkeeperin mischt, Menschen beeinflussen. Als in New York immer mehr Morde geschehen, nimmt die Polizei die Gang, für die Avery arbeitet, ins Visier. Und der leitende Ermittler ist natürlich niemand anders als Adam Hayes, den Avery schon seit ihrer Kindheit kennt und der ihre Gefühlswelt regelmäßig durcheinander bringt. Während sie versuchen die Morde aufzuklären, kommen sie nicht nur einem großen Geheimnis, sondern auch einander näher.


Meine Meinung:

Bisher habe ich nur die NA Bücher der Autorin gekannt. Aber da ich ihren Schreibstil sehr mag, habe ich mich nun auch an ihre Romantasy-Dilogie gewagt.
Zu meiner Überraschung habe ich nicht lange gebraucht, um in die Welt rund um die Magier in New York hineinzufinden. Die anschaulichen Beschreibungen und facettenreichen Charaktere haben mich sogleich gefangen genommen.
Avery ist ein unheimlich verplanter Mensch und ihre kleinen Macken, haben sie sofort sympathisch gemacht. Ihre Veränderung im Laufe der Geschichte hat mich sehr beeindruckt. Denn obwohl sie nie weiß, wem sie vertrauen kann und oft auf sich allein gestellt ist, gibt sie nie auf.
Hayes hat eine ziemlich raue Schale, aber wie man bald feststellen kann, auch einen weichen Kern. Die Anziehung zwischen den beiden konnte ich ab dem ersten Aufeinandertreffen spüren. Ich mochte die Art, mit der Hayes Avery behandelt hat, sehr gern. Er war immer geduldig und obwohl er wegen der vielen Geheimnisse bestimmt fast verrückt geworden ist, hat er sie nie wirklich gedrängt.
Die Wendung im letzten Teil des Buches kam für mich ziemlich überraschend. Ich hatte den Verrat von einer anderen Seite aus erwartet, war aber froh, dass es nicht so kam. Den zweiten Teil konnte ich aber nach diesem Ende kaum erwarten und habe ihn direkt im Anschluss gelesen.

Fazit: Ein aufregendes Buch, das in einer spannenden Welt spielt und das man deshalb nicht mehr aus der Hand legen kann.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Wichtiges Thema

Set on You
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Worum geht es?

Crystal Chen liebt es, sich im Fitness-Studio auszupowern und sich mit ihrer Community über das Training und ihr Leben auszutauschen. Bis eines Tages Feuerwehrmann Scott Richie sein Training ...

Worum geht es?

Crystal Chen liebt es, sich im Fitness-Studio auszupowern und sich mit ihrer Community über das Training und ihr Leben auszutauschen. Bis eines Tages Feuerwehrmann Scott Richie sein Training in dieses Studio verlegt und ihr immer wieder ihre Geräte wegschnappt. Während sie sich im Studio kabbeln, fliegen nicht nur die Fetzen, sondern bald auch die Funken. Und als sie dann auch noch auf der Verlobungsfeier von Chrystals Oma aufeinander treffen, vermischen sich ihre Leben endgültig. Während sie sich näherkommen, taucht ein Foto von ihnen im Internet auf und die vielen Hasskommentare stellen ihre Liebe ganz schön auf die Probe...

Meine Meinung:

Das Cover und der Klappentext haben mir sehr gut gefallen. Von der Autorin habe ich bisher noch nie etwas gehört/ gelesen und ich war sehr neugierig. Ihr Schreibstil ist anschaulich, ich hatte einen guten Lesefluss und kam nie ins Stocken.
Den Schlagabtausch zwischen Chrystal und Scott fand ich unheimlich witzig, zwischenzeitlich kam ich aus dem Lachen gar nicht mehr raus.
Chrystal ist eine wirklich tolle Frau, die sich selbst vielleicht nicht immer zu 100% liebt, es aber jeden Tag aufs Neue versucht.
Scott war mir auch direkt sympathisch. Ich mochte seine Schlagfertigkeit sehr gerne.
Das Thema Hass im Netz finde ich persönlich enorm wichtig. Wie oft kommt es vor, dass irgendwelche Idioten im Internet (Natürlich anonym) absolut unangebrachte Hasskommentare posten? Sekündlich vermutlich. Und meistens sind genau diese Leute, wenn man sie im wahren Leben mit ihren Äußerungen konfrontiert, plötzlich ganz still und rudern zurück. Wenn wir alle einfach ein bisschen mehr darüber nachdenken würden, was wir sagen/schreiben und wie wir es rüberbringen, würden wir sehr viel weniger Menschen verletzen. Ja, natürlich darf man seine Meinung frei äußern. Aber es ist auch immer eine Frage, wie man sie äußert. Deshalb fand ich es schön, dass das Thema im Buch aufgegriffen wird. Vielleicht denkt dann der ein oder andere etwas mehr nach, bevor man etwas postet...

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Zurück in Saint Mellows

Where your dreams shine
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Worum geht es?

Nachdem Riley und ihre Schwester Abigail ihre Eltern bei einem Bootsunfall verloren haben, haben sie der Kleinstadt Saint Mellows den Rücken gekehrt. Sieben Jahre später kommen sie zurück. ...

Worum geht es?

Nachdem Riley und ihre Schwester Abigail ihre Eltern bei einem Bootsunfall verloren haben, haben sie der Kleinstadt Saint Mellows den Rücken gekehrt. Sieben Jahre später kommen sie zurück. Riley hat keine Erinnerungen mehr an die Zeit vor dem Unfall, was zunächst für einige merkwürdige Situationen sorgt. Abigail hingegen erinnert sich an alles und so werden viele schmerzhafte Wunden aufgerissen. Während die beiden Mädels sich langsam wieder in ihre alte Heimat einleben, trifft Riley auch immer öfter auf den alleinerziehenden Vater Devon. Sie beide haben eine gemeinsame Vergangenheit, die Riley jedoch auch vergessen hat...


Meine Meinung:

Saint Mellows ist eine wundervolle Kleinstadt, in der ich auch selbst gerne leben würde. Die Einwohner sind neugierig, aber sympathisch und vor allem sehr herzlich. Riley und Abigail mussten schon sehr viel durchmachen, weshalb sie natürlich die ein oder andere Narbe davongetragen haben. Doch es hat mir sehr gefallen, zuzusehen, wie sie manche Dinge nach und nach aufarbeiten und ein Stück weit mit der Vergangenheit abschließen können.
Jede Erinnerungslücke von Riley hat mir ein bisschen das Herz gebrochen. Wie reif und geduldig Devon mit der Situation umgegangen ist, hat mir sehr gefallen. Ich mochte den Gedanken, dass sie sich auf die Zukunft konzentrieren und einfach gemeinsam neue Erinnerungen schaffen.

Fazit: Eine süße Slow-Burn-Lovestory in einem wundervollen Setting.

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