Worum geht es?

Lova kann es kaum glauben, dass sie an der Belladaire Academy angenommen wurde. Doch ihr Freude bekommt einen Dämpfer, als sie erfährt, dass auch Luis es an die Academy geschafft hat. Früher haben sie gemeinsam von ihrer Aufnahme, dem dortigen Training und ihren folgenden Erfolgen geträumt. Bis ihre Beziehung ein unschönen Ende gefunden hatte, das nichts als Schmerz und Wut hinterlassen hatte. Nun feinden sie sich genauso leidenschaftlich an, wie sie Tennis spielen und kämpfen um einen freien Platz im Elite-Team der Academy. Keiner von beiden ist bereit, dem anderen den heiß ersehnten Platz zu überlassen. Doch Liebe und Hass liegen bekanntlich nah beieinander und so kommen sie sich zwischen Trainigs, Wettkämpfen und all dem dazwischen wieder näher.


Meine Meinung:

Nachdem mich bereits der erste Band dieser Reihe sehr mitgerissen hat, habe ich mich auf Lova und Luis gefreut. Ich wollte unbedingt erfahren, was damals zwischen ihnen passiert ist und wieso sie sich nun so hassen. Und obwohl ich mit nichts Gutem gerechnet habe, hat mich das Ausmaß ihrer Vergangenheit schockiert.
Lova wirkte anfangs wir eine ziemliche Zicke auf mich, weil sie mit ihrem Gekeife öfter über das Ziel hinausschießt. Aber nachdem ich erfahren habe, was damals wirklich vorgefallen ist und in welcher Lage sie sich befand, konnte ich sie verstehen. Sie hat damals etwas getan, was ihr unheimlich schwer gefallen sein muss, auch wenn es nötig war. Sie hat etwas getan, das Respekt verdient. Denn sie hat nicht weggesehen, als ein Mensch, den sie liebte, Hilfe brauchte, sondern hat ihm ebendiese verschafft, auch wenn es ihrer Beziehung geschadet hat.
Luis` Uneinsichtigkeit hat mich ziemlich in den Wahnsinn getrieben. Aber im Laufe der Geschichte hat er sich wirklich weiterentwickelt und gelernt, für seine Fehler einzustehen. Ich habe ihn bewundert, als er am Ende wirklich alles dafür getan hat, um das Problem in den Griff zu bekommen.
Am besten gefallen hat mir aber wieder die Clique, in der sich Lova und Luis bewegen. Sie alle verbindet eine tiefe Freundschaft, die man so nicht oft findet. Sie unterstützen einander bedingungslos und das war wirklich schön zu lesen.

Fazit: Ein weiterer toller Band der Reihe und ich freue mich sehr auf den dritten Teil.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Worum geht es?

Cal Kane steht vor einer großen Herausforderung. Um sein Erbe und den Platz im Dreamland-Imperium zu bekommen, muss er nicht nur einen Sommer im alten Ferienhaus seiner Familie verbringen, sondern es im Anschluss auch noch verkaufen. Was zunächst einfach erscheint, wird bald unmöglich, als Cal auf seine Ex-Freundin Lana trifft, die behauptet, das Haus würde ihr gehören. Und tatsächlich, Cal kann das Haus nur verkaufen, wenn Lana zustimmt. Gezwungenermaßen verbringen sie den Sommer gemeinsam im Haus am See und während zunächst die Fetzen, dann die Funken fliegen, kommen sie sich wieder näher. Doch Lana weigert sich, Cal noch einmal zu vertrauen. Zu deutlich erinnert sie sich an das gebrochene Herz, mit dem Cal sie einst zurückgelassen hat.


Meine Meinung:

Als die Reihe auf Instagram und Tiktok wie eine Bombe eingeschlagen ist, habe ich sie zunächst nicht wirklich beachtet. Die Cover haben mich nicht so sehr gefallen und den Klappentext habe ich dann ehrlicherweise nicht mal durchgelesen. Erst als die deutsche Sonderausgabe auf den Markt kam und so traumhaft aussah, wurde mein Interesse wieder geweckt. Dann haben mir sowohl der Klappentext als auch die Leseprobe gefallen und ich habe mir die Reihe gekauft. Was soll ich sagen? Ich habe die Bücher geliebt. Alle drei Bücher habe ich innerhalb weniger Tage verschlungen. Die Dreamland Billionaires Reihe zählt nun zu meinen absoluten Lieblingsbüchern.
Der Schreibstil war fesselnd und ich habe nicht einmal gemerkt, wie verdammt dick die Bücher sind.
Die Seiten sind nur so verflogen, während ich Cal und Lana beim Streiten, Bereuen, Verletzen, Lachen, Weinen und Lieben zugesehen habe.
Die beiden haben unheimlich viel erlebt und ich konnte Lana so gut verstehen. Denn auch mir hat diese eine Seite an Cal so gar nicht gefallen. Die ganze Zeit habe ich mitgeliefert und gehofft, dass er es endlich schafft, sich Hilfe zu holen und nicht für Lana oder seine Brüder, sondern für sich selbst zu kämpfen.
Als er das dann tatsächlich geschafft hat, habe ich mich unheimlich gefreut.
Das Buch hat mich durch unzählige Gefühlslagen geschleudert und vermutlich konnte ich es auch genau deshalb fast nicht aus der Hand legen. Es war ein toller Abschluss der Reihe und ich freue mich darauf, bald etwas neues der Autorin lesen zu dürfen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Worum geht es?

Summer hat ein absolutes Gehör und ist ein Wunderkind am Klavier. Doch sie führt ein abgeschiedenes, gar eintöniges Leben, weil sie wegen ihrer Lärmempfindlichkeit jegliche Aufregung vermeidet. Bis eine simple Bitte ihres Bruders Xander ihr Leben auf den Kopf stellt. Denn sie hilft dem bekannten DJ nicht nur dabei, seine Songs zu schreiben, sondern begleitet ihn schließlich auch auf das Beat it up-Festival. Ein Ort voller Lärm, der für Summers überempfindlichen Sinne die Hölle sein müsste. Doch dann trifft sie auf Gabriel, der Xanders größter Feind ist. Gabriel schafft es mit seiner samtweichen Stimme Gefühle in Summer zu wecken, von denen sie nie zu träumen wagte. Aber kann eine Liebe zwischen ihren unterschiedlichen Welten bestehen?


Meine Meinung:

Nachdem ich schon viel von der Reihe gehört habe, habe ich sie mir bei der diesjährigen LBM als Sonderausgabe gekauft. Der Farbschnitt ist wunderschön und passt perfekt zu dem tollen Cover.
Stella Tack hat nicht lange gebraucht, bis sie mich völlig in die Welt des Beat it up-Festivals gezogen hat. Dieses Festival klingt einfach nur traumhaft und ich hätte liebend gerne mit Summer getauscht.
Summer hat mich direkt fasziniert, weil sie mit ihrem absoluten Gehör ganz andere Probleme hat, als ich kenne. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schlimm es ist, wenn man nicht einmal in einer Mensa essen kann, ohne Angst vor einer Reizüberflutung haben zu müssen. Gleichzeitig fand ich es aber auch sehr süß, wie Ethan auf sie aufpasst und ihr zur Seite steht. Und obwohl ich ihm ein bisschen später am liebsten einen kräftigen Tritt in den Hintern verpassen wollte, kann ich seine Verletztheit doch auch ein wenig nachempfinden.
Bei Xander hatte ich zunächst den Eindruck dass er Summer wirklich nur ausnutzt. Doch je besser ich ihn kennen lernte, desto sympathischer wurde er mir auch. Ich freue mich, im nächsten Band noch mehr über ihn zu erfahren. Die Liebe, die er für seine Schwester empfindet, konnte man im Laufe des Buchs immer öfter spüren, auch wenn er sie teilweise etwas... seltsam zeigt. So wie große Brüder eben sind.
Gabriel mochte ich anfangs nicht so gerne. Sein Frauenverschleiß hat mich ziemlich abgeschreckt und es hat mich ein klein wenig gewundert, dass es Summer nicht ebenso ging. Aber manchmal übt ein Mensch eine solche Anziehung auf einen aus, dass der Rest keine Rolle mehr spielt. So war es wohl auch hier.
Ich mochte es, wie Summer ihm trotz ihres Herzflatterns, immer wieder Kontra gegeben hat und sich nicht leicht unterkriegen ließ.
Dabei zuzusehen, wie sie über sich hinauswächst, ihr Pläne verändert und anfängt, ihr Leben wirklich zu leben, hat unheimlich viel Spaß gemacht.

Fazit: Ein tolles Buch, mit spannenden Charakteren und einer großen Sogwirkung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Worum geht es?

Anna bekommt zum Abi einen Luxusurlaub in Portugal geschenkt. Für viele wäre das ein Traum, doch sie hat sich ihren Sommer eigentlich anders vorgestellt. Während sie versucht, den Models, Visagisten und Fotografen im Hotel zu entfliehen, trifft sie auf Helena, die eine Hundefarm leitet. Helena kann jede Hilfe dort gebrauchen und Anna ergreift die Chance, die sich ihr bietet. Sie beginnt Helena unter die Arme zu greifen und schafft es gleichzeitig, sich von dem Hotel und allem, wofür es steht, fernzuhalten. Allerdings trifft sie ausgerechnet auf der Hundefarm auf den Typen, mit dem sie bereits zwei unschöne Begegnungen hatte. Leider ist er nicht nur verdammt süß, sondern stellt sich auch noch als sehr guter Mensch heraus...


Meine Meinung:

Das Cover trifft nicht ganz meinen Geschmack, aber bei Büchern geht es ja sowieso um den Inhalt. Ich liebe den Schreibstil von Kyra Groh und habe mich deshalb sehr auf diese Reihe gefreut. Kein Wunder also, dass ich das Buch schnell beendet habe.
Der Klappentext klingt zunächst so, als hätte Anna ziemliche Luxusprobleme. Erst im Laufe des Buches, wenn man die Hintergründe für Annas Abneigung erfährt und merkt, wie sehr sie das alles trifft und belastet, lässt dieser erste Eindruck nach.
Was mir an diesem Buch richtig gut gefallen hat, war, dass Annas Aussehen nicht übermäßig in den Vordergrund gerückt wird, obwohl sie und ihre ganze Familie wunderschön und wie aus einem Bilderbuch sind. Ich fand es toll, dass das keine wirkliche Rolle gespielt hat und es viel wichtiger war, wie Anna sich verhalten hat und als Person war.
Sie ist trotz allem sehr bodenständig, hat kein Problem damit, sich dreckig zu machen und hat ein großes Herz.
Bei Fynn merkt man ebenfalls schnell, dass er das Herz am rechten Fleck hat und keine Konfrontation scheut, um Frauen in unbehaglichen Situationen zu helfen. Ich mochte es, wie er und Anna sich angefeindet, gekabbelt und verliebt haben.
Am besten gefallen hat mir aber das sehr wichtige Thema, das die Autorin in dieses Buch eingeflochten hat. Die Tatsache, dass sich Frauen viel zu oft zu Dingen verleiten lassen, die sie eigentlich nicht wollen, weil sie glauben, das dem Gegenüber zu schulden. Zum Beispiel gibt dir ein Mann ein Drink aus, dafür musst du zwingend den Abend mit ihm verbringen, ihn vielleicht küssen oder mehr. Das ist komplett falsch und lässt sich trotzdem leider nie vollständig aus den Köpfen der Gesellschaft verbannen. Ich glaube, dass sich die meisten Frauen immer wieder in einer solchen Situation befinden und sich nicht trauen, ihre Wünsch zu äußern, bzw. Nein zu sagen. Einfach, weil sie sich verpflichtet fühlen. Und das ist wirklich traurig...
Umso schöner also, dass das Thema ein bisschen mehr Aufmerksamkeit bekommt, indem es z.B. in solchen Geschichten aufgegriffen wird.

Fazit: Ein tolles Buch, mit einem sehr wichtigen Thema, das ich in kürzester Zeit verschlungen habe.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Worum geht es?

Millers Kindheit und Jugend war geprägt von Armut. Seine einzige Chance auf ein besseres Leben für sich und seine Mutter ist die Musik. Doch je näher er seinem Durchbruch kommt, desto weiter entfernt er sich von Violet. Violet, die ihm einst das Leben gerettet hat und seitdem nicht mehr von seiner Seite gewichen ist. Violet, die er seit dem ersten Tag mehr liebt, als er je für möglich gehalten hätte. Violet, die gegen ihre Gefühle ankämpft, weil sie Angst hat, ihn zu verlieren. Aber was, wenn sie ihn nun erst recht verliert?


Meine Meinung:

Ich liebe die Bücher von Emma Scott. In meinem Regal stehen bereits unzählige ihrer Geschichten und jede davon hat mir unheimlich gut gefallen.
Millers Situation hat mir das Herz gebrochen. Ich meine, jedem von uns ist klar, dass es arme Menschen gibt, wobei dieses "arm" auch noch unterschiedliche Abstufungen hat. Aber meistens ist das dann doch trotzdem total weit weg. Die Armut nun an Millers Beispiel zu erleben, hat mich nicht nur einmal zum Weinen gebracht. Die Stärke, mit der er diesem Leben begegnet ist, dass er sich nicht darüber beklagt und stattdessen einfach jeden Tag für eine bessere Zukunft gekämpft hat, hat mich tief beeindruckt.
Violet stammt zwar aus einer wohlhabenden Familie, aber sie ist dennoch ziemlich bodenständig. Ich mag diese Eigenschaft von ihr, auch wenn ich sie, zumindest teilweise, Miller zuschreibe. Denn wenn man tagtäglich und schon in jungen Jahren dabei zusehen muss, wie eine nahestehende Person unter dem fehlenden Geld leiden muss, dann prägt das. Ich fand es super süß, wie sie sich schon als Kind immer um Miller gekümmert hat und für ihn da war, wenn er sie brauchte. Sie hat sich nichts aus den Vorurteilen der anderen Kinder oder der Erwachsenen gemacht und die daraus entstehende Freundschaft war unheimlich schön. Allerdings hat sie sich für meinen Geschmack etwas zu wenig entwickelt. Meiner Meinung nach hätte sie noch lernen können, mehr für sich einzustehen, gerade im Bezug auf ihre Eltern. Sie hat ihnen nie klipp und klar gesagt, was diese mit ihrem Verhalten anrichten. Andeutungen reichen da einfach nicht aus. Schön war wiederum, dass sie ihren Traum, trotz der vielen Stolpersteine, weiter verfolgt und dafür gekämpft hat.

Fazit: Eine berührende Geschichte über das Verfolgen von Träumen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere