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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2018

Ein schönes Buch für Erstleser und zum Vorlesen

Leselöwen 1. Klasse - Das geheimnisvolle Drachenei
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Das 45-seitige Leselernbuch „Das geheimnisvolle Drachenei“ von Annett Stütze und Britta Vorbach ist 2018 in der Reihe „Leselöwen“ bei Loewe erschienen. Die Illustrationen stammen von Leonie Daub.
Linus ...

Das 45-seitige Leselernbuch „Das geheimnisvolle Drachenei“ von Annett Stütze und Britta Vorbach ist 2018 in der Reihe „Leselöwen“ bei Loewe erschienen. Die Illustrationen stammen von Leonie Daub.
Linus ist der letzte Drache. Eines Tages erfahren er und sein Freund Max vom Fund eines Dracheneis. Natürlich machen sie sich gleich auf den Weg, denn: „Nur ein Drache kann ein Drachenei ausbrüten.“ Als die beiden losziehen, müssen sie feststellen, dass sie nicht die Einzigen sind, die hinter diesem Fund her sind. Ob sie es schaffen, das Ei auszubrüten?
Schlägt man das Buch auf, fallen einem als Erstes die großflächigen, bunten Bilder ins Auge. Sie illustrieren den Text und laden ein, ausgiebig betrachtet zu werden.
Mit Text wird in diesem Buch sparsam umgegangen: Er ist in kleinen Portionen auf den Seiten verteilt, als Schriftart wurde eine leicht lesbare Fibelschrift gewählt und in Leseanfänger/innen angemessener Größe gedruckt. Auch der Wortschatz und die Satzkonstruktionen sind kindgemäß, sodass das Lesen Erstklässler/innen ohne Überforderung möglich ist.
Im Anschluss an die Geschichte gibt es zwei Seiten mit Fragen zum Text, die Kinder können also überprüfen, ob sie das Gelesene wirklich verstanden haben. Daran schließen sich zwei Seiten mit dem Titel „Schon gewusst?“ an, auf denen Wissenswertes aus dem Buch erklärt wird. Außerdem ist das Buch bei Antolin gelistet.
Das Thema entspricht voll und ganz der Erfahrungswelt der Kinder: Drachen faszinieren Kind seit jeher, doch behandelt das Buch darüber hinaus das für Kinder immer wichtige Thema „Freundschaft“.
Insgesamt präsentieren der Loewe-Verlag und die Autorinnen hier wieder einmal ein Buch, das meines Erachtens für Leseanfänger/innen sehr geeignet ist und sich aufgrund der Thematik sowohl an Mädchen als auch an Jungen wendet. Die Zeichnungen machen das Buch auch fürs Vorlesen interessant.

Veröffentlicht am 28.11.2018

True crime

Stieg Larssons Erbe
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„Der Mord am schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme ist einer der unglaublichsten und erstaunlichsten Mordfälle, die ich je zu betreuen hatte.“ (Stieg Larsson)

Jan Stocklassas Sachbuch „Stieg Larssons ...

„Der Mord am schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme ist einer der unglaublichsten und erstaunlichsten Mordfälle, die ich je zu betreuen hatte.“ (Stieg Larsson)

Jan Stocklassas Sachbuch „Stieg Larssons Erbe“ ist im November 2018 im Europaverlag erschienen und umfasst 486 Seiten.
In erster Linie ist Stieg Larsson als der Verfasser der Millennium-Trilogie bekannt. Was weniger bekannt ist: „Er hatte sein Leben dem Kampf gegen den Rechtsextremismus verschrieben.“
In diesem Zusammenhang widmete er auch einen großen Teil seines Lebens in den Jahren von 1986 bis zu seinem Tod 2004 den Recherchen im Mordfall Olof Palme, der 1986 nicht nur Schweden erschütterte und bis heute nicht aufgeklärt werden konnte. Als der schwedische Journalist und Autor Jan Stocklassa auf das versteckte Archiv Larssons stößt, nimmt er die Recherchen wieder auf und versucht, diesem Verbrechen auf den Grund zu gehen.
Gegliedert ist Stocklassas Buch in zwei Teile: Im ersten beschreibt er Larssons Recherche sowie, parallel dazu, die der schwedischen Behörden, im zweiten in erster Linie seine eigenen Untersuchungen. Im Vor- und im Nachwort erläutert er sein Vorgehen.
Zweifelslos ist der erste Teil interessant zu lesen, da man einen guten Einblick in die Polizeiarbeit und ihre Strukturen erhält. Diejenigen, die die Achtzigerjahre noch bewusst miterlebt haben, fühlen sich hier auch wieder in diese Zeit zurückversetzt, was unter anderem auch dem Buchdruck zu verdanken ist: Wann haben wir das letzte Mal maschinengeschriebene Seiten und handschriftliche Listen vor Augen gehabt? Wer erinnert sich im Alltag noch an die politischen Querelen und Verstrickungen der damaligen Zeit? Vieles davon taucht beim Lesen wieder auf. In Rückblenden erfahren Leser/innen und Leser zudem Details aus Larssons Leben und können nachvollziehen, weshalb er sein Leben der Bekämpfung der Rechten und dem Palme-Tod gewidmet hat. Informativ ist es auch, den verschiedenen Spuren zu folgen, die sich im Laufe der Ermittlungen auftaten: Sie reichen von einem „durchgeknallten Einzeltäter“ über die PKK und das rechte Milieu bis hin zum südafrikanischen Geheimdienst. Auf der anderen Seite ist dieser Abschnitt jedoch recht kompliziert und langatmig zu lesen, da er viele Personen und Organisationen enthält, die einzuordnen den meisten schwer fallen dürfte. Das sich am Ende befindende Personenverzeichnis mag zwar als Orientierung dienen, genügte mir persönlich jedoch nicht, um alle Fragen und Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen.
Im zweiten Teil entfaltet Stocklassa sein schriftstellerisches Können. Plastische Beschreibungen und lebensnahe Darstellungen der Beteiligten lassen diesen Teil streckenweise romanhaft erscheinen und laden Leser/innen ein, in die Handlung einzutauchen. Mit ihm befragen Leserinnen und Leser erneut Zeugen, reisen durch die Welt und gehen den Spuren noch einmal auf den Grund.
Der Autor beendet seine Ausführungen mit dem Satz: „Wenn sich alles fügt, dann können wir in eine oder zwei Jahren wirklich das sagen, was lange für unmöglich gehalten wurde: Der Palme-Mord ist aufgeklärt.“ Wir dürfen also weiterhin gespannt sein.
Insgesamt ein Buch, das einige Ansprüche an die Lesenden stellt, in dem man aber auch viel Wissenswertes über Stieg Larsson und – vor allem – die politische Lage der Achtzigerjahre erfährt. Für Interessierte bestimmt eine eindrucksvolle Lektüre. Mir jedenfalls hat das Buch nach einigen Anlaufschwierigkeiten interessante Lesestunden bereitet.

Veröffentlicht am 28.11.2018

Und du, wann stirbst du wohl?

Deine letzte Stunde
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Carlos Monteros Thriller „Deine letzte Stunde“ ist im November 2018 bei Bastei Lübbe erschienen und umfasst 448 Seiten.
Raquel tritt eine Stelle als Vertretungslehrerin im Galizischen Novariz an. Was ...

Carlos Monteros Thriller „Deine letzte Stunde“ ist im November 2018 bei Bastei Lübbe erschienen und umfasst 448 Seiten.
Raquel tritt eine Stelle als Vertretungslehrerin im Galizischen Novariz an. Was sie nicht weiß: Ihre Vorgängerin wurde ertrunken aufgefunden. War es Mord oder Selbstmord? Wurde sie gar von den Schüler/innen in den Tod getrieben? Als sie selbst mit Morddrohungen konfrontiert wird, beginnt die junge Lehrerin, auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei gerät sie in einen Sumpf aus Lug und Trug, bis sie schließlich selbst in Lebensgefahr gerät.
Der Thriller beginnt spannend und atmosphärisch dicht mit dem Auffinden einer Leiche. Dann allerdings plätschert die Handlung erst einmal vor sich hin, bis der Roman etwa ab der Mitte wieder an Spannung zulegt. Das Ende ist fulminant und durchaus dramatisch, der Todesfall wird aber leider nur unzureichend nachvollziehbar aufgelöst. Der Autor führt zudem immer wieder belanglose Nebenschauplätze an, die für den Kriminalfall an sich keine Rolle spielen und den Spannungsbogen unterbrechen. Durch mehrfache Wendungen gelingt es jedoch, die Leser/innen zum Miträtseln und sich Gedankenmachen zu animieren.
Die Charaktere sind plastisch beschrieben, die spanischen Namen waren für mich anfangs ein wenig verwirrend. Wirklich warm werden konnte ich während des Lesens mit niemandem, vor allem nicht mit der Protagonistin, da sie mir über weite Strecken doch sehr naiv, widersprüchlich und unreif vorkam. Auch eine Entwicklung der Figuren ist nicht erkennbar.
Der Autor greift mit seinem Roman aktuelle Themen auf: (Cyber-)Mobbing in der Schule, Drogen, Missbrauch und das fehlerhafte Umgehen mit Finanzen. Meiner Meinung nach wirkt der Roman dadurch sehr überladen, vor allem wegen der mangelnden Ausführung dieser Problematiken, die z.T. praktisch en passant erwähnt und fast als normal angesehen werden.
Monteros Sprache ist leicht, modern und flott zu lesen. Der Roman ist größtenteils aus der Ich-Perspektive in der Gegenwart verfasst, was im Allgemeinen eine Identifikation mit den Protagonist/innen erleichtert. An einigen Stellen gelingt es auf diese Art dem Verfasser auch, die Leser/innen in das Geschehen hineinzuziehen und mit der Protagonistin mitleiden zu lassen. Gelegentliche Perspektivwechsel lenken den Fokus wenigstens zum Teil auf das Leben und die Probleme der Jugendlichen. Zeitweilig ist das Buch sehr dialoglastig.
Das Cover ist ein Hingucker, vermittelt es auf seine altertümliche Sicht in ein Klassenzimmer doch so etwas wie Grauen.
Insgesamt lässt sich der Roman rasch lesen, Aktualität und Brisanz des Themas fesseln durchaus, jedoch habe ich mich beim Lesen doch sehr an der Naivität der Protagonisten und der Oberflächlichkeit gestört. Außerdem fehlte mir aufgrund dessen über lange Strecken einfach der Thrill. Einige wirklich gut beschriebenen Passagen zu Beginn und im letzten Drittel sowie der sich langsam aber sicher entwickelnde Spannungsbogen in der zweiten Hälfte des Thrillers zeigen, dass Montero durchaus Potenzial hat, konnten mich dennoch nicht überzeugen. Meiner Meinung nach ein Thriller, den man lesen kann, jedoch nicht muss, und der sich inhaltlich eher an ein jüngeres Publikum wendet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Thema
Veröffentlicht am 26.11.2018

Ein buntes Potpourri an weihnachtlichen Geschichten mit Ruhrpottflair, das für fast jeden Geschmack etwas zu bieten hat.

Zechen, Zoff und Zuckerwerk
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Die 196-seitige Anthologie „Zechen, Zoff und Zuckerwerk. Kriminelle Weihnachtsgeschichten aus dem Ruhrgebiet“ wurde von Almuth Heuner herausgegeben und ist im Oktober 2018 im Prolibris Verlag erschienen. ...

Die 196-seitige Anthologie „Zechen, Zoff und Zuckerwerk. Kriminelle Weihnachtsgeschichten aus dem Ruhrgebiet“ wurde von Almuth Heuner herausgegeben und ist im Oktober 2018 im Prolibris Verlag erschienen.
Anthologien zu lesen, birgt immer eine Gefahr in sich: Dass man in der Fülle der Geschichten auch auf jene trifft, die die Erwartungen nicht erfüllen. Mir ging es beim Lesen dieses Buches nicht anders, habe es aber dennoch genossen. Der Vorteil: Es kann aber auch für viele Menschen etwas dabei sein, so wie hier.
Ich muss gestehen, dass ich mit dem Untertitel dieser Sammlung doch einige Probleme habe. Auf der einen Seite finde ich das Adjektiv „kriminell“ nicht allzu gut gewählt, da es in einigen Erzählungen nicht um Kriminalfälle und ihre Aufklärung geht, was ihrem Wert allerdings keinen Abbruch tut. Gerade diejenigen Episoden mit Tiefgang erschienen mir persönlich weniger kriminell, dafür aber umso lesenswerter. Auch „Weihnachtsgeschichten“ trifft nur auf einige Beiträge zu, da sie zwar zur Weihnachtszeit spielen, die Zeit aber oftmals austauschbar erscheint.
Ansonsten hat diese Anthologie Einiges zu bieten: Die Spannbreite reicht von spannenden, interessanten und gruseligen Geschichten über Lustiges und Skurriles bis hin zu Besinnlichem und zum Nachdenken Anregendem. Allen Geschichten ist gemeinsam, dass sie nicht nur im „Pott“ verortet sind, sondern auch dessen Flair versprühen. Man merkt durchweg, dass die Autorinnen und Autoren mit dem Ruhrgebiet vertraut sind.
Stilistisch unterscheiden sich die Erzählungen sehr stark voneinander: mal minimalistisch und modern, mal beschreibend und narrativ, doch auch eine teilweise schnoddrige Sprache kommt nicht zu kurz. Entsprechend werden viele Geschmäcker bedient.
Hervorzuheben bleibt noch, dass es im Anschluss an jede Story Informationen über die jeweiligen Autor/innen gibt, was es erleichtert, sich seine Favoriten herauszufiltern, sich über sie zu informieren und bei Bedarf zu weiteren Werken derselben zu greifen.
Ein Blickfang ist auf jeden Fall der Klappentext, der einen Weihnachtsbaum darstellt, dem selbst die Kerzen nicht fehlen.
Insgesamt handelt es sich bei diesem Buch um eine Sammlung von Geschichten, bei denen man nicht allzu sehr auf Krimi und Weihnachten fixiert sein sollte, die aber für fast jeden Geschmack etwas zu bieten hat und insbesondere Ruhrpottfans einige schöne Lesestunden bescheren wird. Außerdem stellt sie eine gute Möglichkeit dar, neue Autor/innen dieser Region kennenzulernen.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Weißen Detectives war eine farbige Tote egal, vor allem wenn sie auf einer Müllhalde lag.

Darktown (Darktown 1)
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Da mich das Buch so begeistert hat, versuche ich hier mal eine andere Form der Rezension.
Fünf Gründe, warum man dieses Buch gelesen haben sollte:
Der Plot
Der Plot ist komplex und einfach spannend: 1948 ...

Da mich das Buch so begeistert hat, versuche ich hier mal eine andere Form der Rezension.
Fünf Gründe, warum man dieses Buch gelesen haben sollte:
Der Plot
Der Plot ist komplex und einfach spannend: 1948 gehen erstmals Schwarze auf Atlantas Straßen Streife. Mit nur wenigen Rechten ausgestattet, entdecken zwei von ihnen, Lucius Boggs und Tommy Smith, die Leiche einer jungen, farbigen Frau. Doch niemanden scheint der Tod dieses Mädchens zu interessieren, darum begeben sich die beiden selbst verbotenerweise auf die Suche nach dem Mörder. Von allen Seiten werden ihnen dabei Steine in den Weg gelegt.
Der Roman ist von Anfang an spannend zu lesen, sodass ich ihn kaum aus der Hand legen mochte. Am Ende wird der Kriminalfall nicht restlos aufgeklärt, was auf der einen Seite zwar frustrieren mag, auf der anderen Seite aber realistisch ist, ist doch mit diesem Roman die Emanzipation der Afroamerikaner ebenfalls noch nicht abgeschlossen.
Das Thema
Rassismus. Wir alle wissen, dass er bis heute latent weiterbesteht. Thomas Mullen ist es in seinem Werk gelungen, diese düstere Seite der amerikanischen Geschichte auf beeindruckende und ergreifende Weise darzustellen. Nicht nur bei ihren weißen Kollegen, auch bei ihren farbigen Leidensgenossen stoßen die schwarzen Cops dabei regelmäßig auf Widerstände. Einblicke in die Biographien dieser neuen Polizisten, die teils gebildet sind und im Zweiten Weltkrieg auf der Seite der USA ihr Leben aufs Spiel setzten, lassen die hier geschilderten Widrigkeiten umso dramatischer erscheinen. Auch andere Schattenseiten dieses Lebens werden nicht verschwiegen, so z.B. Prostitution und Drogenhandel.
Die Aktualität
Wer glaubt, Rassismus gebe es heute nicht mehr, irrt. Welche Auswirkungen diese Art der Menschenverachtung auf das Individuum und die Gesellschaft früher hatte und auch heute noch hat, wird den Leser/innen bei dieser Lektüre vor Augen geführt. Immer wieder werden Lesende dazu angeregt, das im Roman Erzählte nicht nur mit der Geschichte, sondern darüber hinaus mit der Gegenwart zu vergleichen und Parallelen zu ziehen. Gerade in den letzten Jahren sind Fremdenfeindlichkeit und –hass ja allgegenwärtig, was den Inhalt dieses Buches sehr aktuell erscheinen lässt.
Die Charaktere
Thomas Mullen beschreibt seine Charaktere vielschichtig und lebensnah. Dabei gibt es keine Schwarzweißmalerei, haben doch alle aufgeführten Figuren sowohl gute als auch schlechte Seiten, zumindest lässt sich nach einigem Nachdenken die Motivation für ihr Handeln nachvollziehen. Dieses hat zur Folge, dass die Leser/innen immer wieder dazu eingeladen werden, sich mit den Handelnden zu identifizieren und zu fragen: Wer wäre ich in dieser Geschichte? Hätte ich den Mut, über meinen eigenen Schatten zu springen? Wem stehe ich am nächsten?
Der Stil
Mullens Sprache ist sehr beschreibend, mit einigem Anspruch, aber dennoch flüssig zu lesen. Gerade die beschreibenden Elemente sind atmosphärisch dicht und ziehen Leserinnen und Leser mitten ins Geschehen hinein. Perspektivwechsel unterstützen diesen Prozess.

Insgesamt handelt es sich bei diesem Roman nicht nur um einen einfachen Kriminalroman, sondern um ein wahres Kriminalepos, das zu lesen sich auf jeden Fall lohnt. Es verlangt schon einiges an Konzentration, bietet aber neben Spannung noch einen großartigen Einblick in diese dunkle Epoche der US-amerikanischen Geschichte mit Gegenwartsbezug. Für mich ist dieses Buch auf jeden Fall ein, wenn nicht sogar das Highlight dieses Jahres aus diesem Genre.