Die Einheit der Valkyren
The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)Ich habe mir das Buch gekauft und angefangen zu lesen bevor ich es mir auf der Lyx Pop Tour in Berlin von Bianca Iosivoni signieren ließ.
Es ist ein Jugendbuch und dementsprechend geschrieben.
SPOILER
Am ...
Ich habe mir das Buch gekauft und angefangen zu lesen bevor ich es mir auf der Lyx Pop Tour in Berlin von Bianca Iosivoni signieren ließ.
Es ist ein Jugendbuch und dementsprechend geschrieben.
SPOILER
Am Anfang mochte ich das Buch total. Es war schön geschrieben. Der Leser bekam einen direkten Zugang zu Blair, Tochter einer Valkyre und Schwester der Erbin der Valkyren-Kräfte. Ihre Schwester Fenja wurde von ihrer Mutter trainiert. Sie ist die ältere Tochter und somit die Nachfahrin des Erbes der Mutter. Am Tag als Blair ihre Familie zum Flughafen bringt, geschieht ein Unfall, der das Schicksal der Familie auf den Kopf stellt und Blair beide verliert. Ihr bester Freund Ryan steht ihr zur Seite, doch Blair hat am Unfallort eine Gestalt gesehen, dass sie die Geschehnisse nicht für einen Zufall hält.
Als Blair dann nach Vancouver reist um die Wurzeln ihrer Mutter zu ergründen und die übrigen Valkyren über ihren Verlust informiert, wird sie immer neugieriger was sich wirklich hinter den Valkyren verbirgt. Zwar hat ihre Mutter sie informiert, aber die Details zu deren Geschichte sowie das Kampftraining hat nur ihre Schwester Fenja erfahren.
Ryan folgt Blair nach Vancouver und sie kommen sich - sehr zu Blairs Freude - sogar näher. Jedoch möchte er, dass sie mit ihm zurück fährt, Blair aber entscheidet sich dagegen, weil es ihr keine Ruhe lässt herauszufinden was wirklich mit ihrer Mutter passiert ist. So trifft sie im Gebäude der Valkyren auf einen Krieger, eine Seele, von der sie glaubt, er sei ihr Freund.
Als sie ihn und die Valkyren näher kennenlernt und sich später zeigt, dass sie die Fähigkeiten aufgrund des Verlusts ihrer Schwester und Mutter geerbt hat, bilden die Valkyren sie entsprechend aus.
Ich muss sagen während dieser Zeit hat mir das Buch nicht so gut gefallen. Denn ich fand Blairs Trauer um ihre Familie war zumindest insoweit versiegt, dass sie sich auf andere Dinge konzentrieren konnte. Mir ist auch schleierhaft wie sie ihrem besten Freund so schnell vergeben konnte. Das hat nichts mit rationalem Denken zu tun.
Ich finde die Geschichte an sich sehr gut. Das Thema ist gut gewählt und spannend, aber da es ein Jugendbuch ist, noch dazu nur 346 Seiten lang, wirkt alles etwas dünn und teilweise übersprungen. Ich finde, die Geschichte hätte ruhig ausgedehnter sein können. Zwischendurch fragte ich mich , wo eigentlich Zev geblieben ist, weil er so lange nicht erwähnt wurde. Außerdem lernt man die anderen Valkyren nur mäßig kennen. Auch da hätte ich mir mehr gewünscht.
Was außerdem meiner Meinung nach ein Manko ist, sind die typischen Formulierungen, die man in jedem Buch findet: "Meine Haut begann zu kribbeln", "Hitze stieg in mir auf", "Das hier war immer noch mein bester Freund". Ich denke, das hat man jetzt alles oft genug gelesen.
Ich muss allerdings sagen, dass zum Ende hin die Ereignisse sich überschlagen haben. Es geschah Vieles, das ich nicht hätte voraussagen können. Das hat natürlich neugierig auf den Folgeteil gemacht.
Die Geschichte ist wirklich gut, aber es fehlt an Details und Ausschmückungen.