Welches Spiel?
Das große SpielVon Grund auf war ich von der Idee der Story sehr begeistert, leider war ich von der Umsetzung dieser sehr enttäuscht.
Das Cover ist bunt gestaltet. Der Leser blickt in einen Bilderrahmen hinein, in dem ...
Von Grund auf war ich von der Idee der Story sehr begeistert, leider war ich von der Umsetzung dieser sehr enttäuscht.
Das Cover ist bunt gestaltet. Der Leser blickt in einen Bilderrahmen hinein, in dem eine mysteriöse Person mit Maske abgebildet wird. Im Hintergrund ist ein pompöses viktorianisches Gebäude dargestellt. Es könnte sich mit etwas Phantasie dabei um die ehrwürdige Eliteschule in Montverre handeln.
In der Geschichte geht es um den ehemaligen Kulturminister Leo Martin, welcher einst auf dieser Schule gelernt hat, bevor er in die Politik eingestiegen ist. Dennoch bleibt er der Schule, sowie seiner Mystik immer verbunden. Nach seinem Rücktritt als Kulturminister erfährt er von dem Wechsel an der Spitze der Eliteschule, welche nun zum ersten Mal von einer Frau geleitet wird. Leo ist von dieser sehr sonderbaren Frau in seinen Bann gezogen und lässt sich auf ein absonderliches Spiel ein.
Der Hauptdarsteller ist eine sehr zwiespältige Person und ich konnte mich nicht mit ihm identifizieren. Sehr sonderbar in seinem Verhalten war es schwer den Charakter so richtig zu greifen. Auch die zahlreichen Nebendarsteller waren in meinen Augen sehr schwammig dargestellt.
Der Aufbau der Geschichte ist sehr verwirrend und ich konnte mich nicht zurechtfinden. Der Schreibstil ist meiner Meinung zwar sehr gut übersetzt worden, trotzdem konnte ich mich mit der Geschichte nicht anfreunden.
Als Zielgruppe des Romans kommen Leser in Frage welche Interesse an sehr diffizilen und nicht ganz logisch verständlichen fiktiven Geschichten haben. Ich war sehr enttäuscht von diesem Roman und kann ihn nicht empfehlen. Aber trotzdem bin ich gerne an andere Meinungen über das Buch interessiert