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Veröffentlicht am 19.07.2020

Bussi erneut in Nöten

Die Toten vom Lärchensee
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Joe Fischler hat nach seinem fulminanten Debüt Der Tote im Schnitzelparadies einen weiteren sehr lustigen und schönen Krimiroman um den sympathischen Inspektor Bussi veröffentlicht.
Das Cover ist erneut ...

Joe Fischler hat nach seinem fulminanten Debüt Der Tote im Schnitzelparadies einen weiteren sehr lustigen und schönen Krimiroman um den sympathischen Inspektor Bussi veröffentlicht.
Das Cover ist erneut sehr bunt gestaltet. Im Vordergrund ist ein Eisbecher mit roter Soße abgebildet. Im Hintergrund ist eine Berglandschaft malerisch gestaltet, auf der ein Moped-Fahrer unterwegs ist. Der Klappentext gibt eine kurze Einleitung in die Story, ohne die Spannung vorwegzunehmen. Wesentliche Inhalte des Krimis sind: Tiroler Landleben, lokale Politik, Mord, Kommerz, Tourismus, Naturliebe sowie die unterschiedlichsten Persönlichkeiten einer Region. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und es sind keinerlei Zeitsprünge erkennbar.
Aufgrund der herausragenden Auflösung seines ersten Falls aus Hinterkitzlingen wird Arno Bussi vom Innenminister erneut auf einen besonderen Fall aus Tirol angesetzt. Der Innenminister versüßt ihm den Fall mit dem Hinweis, dass er bei erfolgreicher Erledigung zukünftig mit interessanten Aufgaben betraut wird. Motiviert aufgrund der versprochenen Perspektive begibt sich Bussi nach Stubbenwald um einen mysteriösen Mordfall von vor 5 Jahren aufzuklären. Kurz nach Ankunft wird Arno Bussi sehr schnell wieder mit dem „berühmten“ Eigenleben einer Region konfrontiert. Bereits am Anfang kommt es zu mehreren kuriosen Situationen, welche Bussi körperlich, aber auch geistig so einiges abverlangen. Dabei zeigt sich erneut seine sympathische, sehr lebensnahe Art, welche es dem Leser so einfach macht, diesen Inspektor so ins Herz zuschließen. Nach und nach tauchen die Nebenfiguren der Geschichte in die Handlung ein. Eine der besonderen Gaben des Autors sind dabei die Nebendarsteller der Geschichte. Sie geben der Geschichte ihr eigenes Gesicht mit einer sehr differenzierten und speziellen Persönlichkeit. Als wesentliche Nebendarsteller haben sich dabei der Dienstellenleiter Bernhard Franz mit seinem Hund Bernhard, Arthur Aschenwald der Bauherr des umstrittenen Chalet-Dorfs, die Aktivistin Laura Gams, Heidemarie Larscher, die Ortsbürgermeisterin sowie Erna Katz eine Kommissarin aus Innsbruck. Mir persönlich hat der Bernhard Franz am Besten gefallen. Obwohl sehr wortkarg ausgestattet steht er für die Tiroler Gemütlichkeit sowie dem Drang nach Sinn, Ruhe und Natur. Dank der schönen Beschreibungen des Autors konnte ich ihn mir bildlich vorstellen. Aber auch die anderen sehr interessanten Protagonisten geben der Geschichte ihren besonderen Reiz. Die Struktur der Geschichte ist stringent und nach wenigen Seiten kann man nicht mehr aufhören zu lesen. Der Autor schafft es dabei erneut mit einer guten Portion Humor, aber auch Verliebtheit zur Region Spannung zu erzeugen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, sehr gut lesbar. Als Besonderheit ist zu erwähnen, dass wie im ersten Teil der Krimireihe erneut eine kleine Karte der Handlungsorte abgebildet ist, was dem Leser die Schauplätze nochmals bildlich verdeutlicht. Zielgruppe des Romans sind Leser aller Altersgruppen. Sowohl Frauen als auch Männer, kommen beide durch die Erzählweise der Geschichte und ihrer interessanten Persönlichkeiten als Leser in Frage. Joe Fischler ist erneut ein sehr lustiger und spannender Krimi gelungen. Inspektor Arno Bussi hat sich als fester Bestandteil in meinem Krimileben etabliert. Ich bin sehr froh und glücklich und hoffe das ich hoffentlich bald einen dritten Bussi Fall genießen darf. Ich bedanke mich bei NetGalleyDE für die Bereitstellung des Rezensions- und Leseexemplares.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Zwischen Ostfriesland und Frankreich

Die Rosengärtnerin
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Ich liebe die Bücher von Sylvia Lott, sie ist eine meiner Lieblingsautorinnen. Warum dieses Buch so lange auf meinem SUB lag, kann ich leider nicht beantworten. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben…
Das ...

Ich liebe die Bücher von Sylvia Lott, sie ist eine meiner Lieblingsautorinnen. Warum dieses Buch so lange auf meinem SUB lag, kann ich leider nicht beantworten. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben…
Das Cover kommt sehr idyllisch daher, doch leider trügt der Schein. Weder in Ostfriesland noch in Frankreich ist es so ruhig und beschaulich. Der Klappentext verrät es bereits, der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, an unterschiedlichen Orten. Durch die Zeit und Ortsangaben vor jedem Kapitel ist der Leser aber zu jeder Zeit bereit der Autorin zu folgen. Der Roman hat einige Themen: es geht um die Fremdarbeiterinnen im 2. Weltkrieg welche nach Deutschland kamen, es geht aber auch um Chansons, um Weinanbau, um die Rosenzucht und um die Vergangenheitsbewältigung. Beide Protagonistinnen, sowohl Ella als auch Jeanne sind mir sympathisch. Jede auf ihre Art und Weise. Sie sind starke Frauen ihrer Zeit und gehen ihren eigenen Weg, welcher nicht immer gerade ist. Als Leser taucht man ein in die Geschichte und begibt sich daran, die Verstrickungen und Verwicklungen zu entwirren, um der Verbindung der beiden Frauen auf die Spur zu kommen und der Wahrheit ans Licht zu helfen. Denn das Schicksal hat beide Frauen für immer miteinander verbunden.
Der Roman wird meist abwechselnd erzählt, sodass keine Zeitebene ein Übergewicht bekommt. Innerhalb der Zeitebenen wird eine stringente Erzählweise von der Autorin bevorzugt. Im Roman kommt natürlich die französische Lebensart, Küche und Musik einen Platz, aber auch die norddeutsche Küche und Redensart wird nicht vernachlässigt. Kenntnisse der französischen Sprache sind von Vorteil aber kein Muss.
Die Autorin beschreibt mit einer sehr bildhaften und gefühlvollen Sprache die Schauplätze und Ereignisse, sodass man als Leser direkt in diese einzigartige Atmosphäre eintauchen kann. Als schöne Zugabe findet man in der Innenklappe tolle Fotos von der Recherchereise der Autorin. So bekommen noch mehr Schauplätze einen realen Bezug.
Auch wenn die Frauen definitiv Zielgruppe des Romans sind, ist dieser aber kein reiner Liebesroman, sondern eher ein umspannender Familienroman der Generationen miteinander verbindet und deshalb auch sehr gut für Männer lesbar. Zudem kommen Geschichtsinteressierte, Gärtner und Weinliebhaber, sowie Freunde des französischen Chansons auf ihre Kosten. Überhaupt macht der Roman Lust auf Urlaub in Frankreich.
Ein wunderbarer Roman, der nicht nur als Urlaubslektüre dienen kann, nein er beschert einem auch den Urlaub vom Alltag, indem man sich nach Frankreich träumt. Klare Leseempfehlung!
Ich bedanke mich sehr bei Sylvia Lott für diesen wunderbaren Roman und es ist sehr gut, dass ich mit dem nächsten Roman direkt an die See reisen kann.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Heimat und Liebe oft unzertrennlich vereint

Wir träumten von Kuba
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Chanel Cleeton setzt ihre pathetische Kuba Saga fort. In dem Roman geht es erneut um die aus dem ersten Teil (Wir träumten von Havanna) bekannte Zuckerdynastie-Familie Perez. Auch diesmal hat Chanel Cleeton ...

Chanel Cleeton setzt ihre pathetische Kuba Saga fort. In dem Roman geht es erneut um die aus dem ersten Teil (Wir träumten von Havanna) bekannte Zuckerdynastie-Familie Perez. Auch diesmal hat Chanel Cleeton eine gute, spannende und unterhaltsame Geschichte zu erzählen.
Das Cover ist bunt gehalten. Im Vordergrund des Bildes sieht man eine elegant gekleidete Frau, welche mit ihrer rechten Hand die Tür eines Autos ergreift. Im Hintergrund sind ein Gebäude und Palmen sowie ein weiteres Auto abgebildet, welche aus Palm Beach stammen könnte. Der Klappentext fasst den groben Hintergrund der Handlung kurz und prägnant zusammen und legt dem Leser dabei die konkreten Details der Handlung noch nicht offen.
In der Story geht es um die jüngere Schwester von Elisa Beatrix Perez, welche zusammen mit ihrer Familie in Florida im Exil lebt. Der Handlungszeitraum führt die Leser dabei in die 1960iger Jahre zurück, weshalb eine zeitliche Einordnung sehr einfach ist. Die wesentlichen Themen der Story sind: Heimatliebe, Flucht, Liebe, Familie, Politik sowie Spionage. Beatrix Perez, als Hauptprotagonistin, ist von Anfang an eine selbstbewusste Frau, welche im Laufe der Erzählung immer mehr Verantwortung für ihr eigenes Handeln tragen muss. Sie zeugt von einem starken Charakter, welcher in den entscheidenden und auch brenzligen Situationen erstaunliche Reaktionen hervorruft. Zur Seite steht ihr ein starker Nebendarsteller. Nicolas Preston, Senator und am Anfang auch auf seine Karriere bedacht, zeigt im Laufe der Story sehr tiefgründige und feinfühligen Reaktionen. Durch die besondere Verbindung zu Beatrix, welche eine Mischung aus Beziehung und Affäre zeichnet, gibt er der Geschichte einen ganz besonderen Reiz. Eine weitere interessante Nebenfigur ist der CIA-Agent Mr. Dwyer, welcher der Geschichte einen ziemlich auffälligen roten Faden verleiht.
Die Spannung der Erzählung findet durch die besondere Situation der Kuba-Krise in den 60iger Jahren einen sehr monumentalen Rahmen. Der Aufbau der Geschichte ist chronologisch und es sind nur einzelne kurze Zeitsprünge erkennbar. Der Schreibstil der Schriftstellerin ist locker und gut lesbar. Die Geschichte lebt mehr von der Spannung und den Dialogen. Es wird dabei auf detailverliebte Sprachfinessen verzichtet. Als Zielgruppe des Romans kommen sowohl Anhänger historischer Romane, Liebesromane, auch als auch Fans der 60iger Jahre in Frage. Er ist wegen seiner romantischen Thematik tendenziell aber eher für Frauen geeignet. Ich bin insgesamt mit der Geschichte zufrieden gewesen. Als Kritikpunkt ist festzuhalten, dass die Autorin manche besonderen Ereignisse in der Geschichte als einfach gegeben hinnimmt und keinerlei Hürden oder Hindernisse zur Zielerreichung für die Protagonisten beschreibt. Ich bedanke mich bei Random-House für die Bereitstellung des Rezensions-Exemplars.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Eberhofer bekommt Konkurrenz

Der Tote im Schnitzelparadies
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Joel Fischler ist mit dem Auftakt zu seiner neuen Krimireihe ein echter Volltreffer gelungen.
Auf dem bunten Cover ist ein Teller, auf dem sich ein Schnitzel mit Zitronengarnierung zeigt, abgebildet. In ...

Joel Fischler ist mit dem Auftakt zu seiner neuen Krimireihe ein echter Volltreffer gelungen.
Auf dem bunten Cover ist ein Teller, auf dem sich ein Schnitzel mit Zitronengarnierung zeigt, abgebildet. In dem Schnitzel steckt senkrecht ein Messer. Im Hintergrund des Bildes ist in blauer Farbe ein Bergpanorama gezeichnet. Der Klappentext gibt in wenigen Sätzen einen einleitenden Überblick, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Wesentliche Inhalte des Krimis sind: Tiroler Landleben, lokale Besonderheiten, mehrere Morde, sowie unterschiedliche Verdächtigungen. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit.
Arno Bussi wird aufgrund einer Affäre mit der Frau des Innenministers von Österreich nach Tirol strafversetzt. Sehr schnell macht er sich mit seinem neuen Schicksal vertraut und gerät dabei in einen Sumpf aus Landleben, lokalen Eigenarten, Intrigen sowie verschiedenen Verdächtigungen. Ich habe die Person Arno Bussi sofort ins Herz geschlossen. Mit seiner manchmal eigenwilligen, aber auch sympathischen Art versucht dieser ein Geflecht aus verschiedenen Wendungen und Wirrungen zu entschlüsseln. Dabei kommen ihm auch manchmal die Gefühle in die Quere. Trotz verschiedener Probleme, auf die er im Laufe seiner Ermittlungen immer wieder stößt, schafft er es Lösungen zu finden. Sehr abwechslungsreich sind auch die vielfältigen Nebenfiguren des Krimis. Karl Ertl, der Bürgermeister von Hinterkitzlingen, die Schnitzelwirtin Resi Schlupfgruber, ihre Tochter Eva Schlupfgruber sowie die Carola Unterberger, um nur einige zu nennen. Besonders angetan war ich vom Bürgermeister Karl Ertl, welcher im Rahmen seiner Möglichkeiten Arno Bussi zur Seite steht, um mit seiner bäuerlichen Art stets beim Leser für Heiterkeit sorgt. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und nach wenigen Seiten wird bereits eine Vorfreude auf den Krimi beim Leser geweckt. Zeitsprünge sind dabei keine vorhanden. Der Autor schafft es auf humorvolle und sehr heimatverliebte Art Spannung zu erzeugen. Ich war mir bis zum Schluss nicht über den Täter oder die Täterin der Morde bewusst. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, sehr leicht zu lesen und humorvoll, ohne zu sehr ins Alberne zu gehen. Als Besonderheit ist zu erwähnen, dass am Ende des Buches eine kleine Karte der Handlungsorte abgebildet ist, was ich sehr informativ und gut fand. Zielgruppe des Romans sind Leser aller Altersgruppen. Sowohl Frauen als auch Männer, kommen beide durch die Erzählweise der Geschichte und ihrer interessanten Persönlichkeiten als Leser in Frage. Joe Fischler ist ein wunderbarer Krimiauftakt gelungen. Humor, mit Spannung und lokalen Besonderheiten zu verbinden ist ein schwieriges Unterfangen. Dem Autor ist dieses mit Bravour gelungen und ich warte sehnsüchtig auf den nächsten Teil der Bussi-Reihe und hoffe das noch viele Bände folgen werden.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Der Duft von Köln

Die Lilienbraut
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Die Romane von Teresa Simon sind immer ganz besondere Romane, denn sie haben ihren eigenen Zauber. Die Lilienbraut ist eher ein nachdenklicher, melancholischer Roman über eine unerfüllte Liebe.
Das Cover ...

Die Romane von Teresa Simon sind immer ganz besondere Romane, denn sie haben ihren eigenen Zauber. Die Lilienbraut ist eher ein nachdenklicher, melancholischer Roman über eine unerfüllte Liebe.
Das Cover hat einen guten Wiedererkennungswert zu den anderen Büchern der Autorin.
Der Klappentext macht es schon deutlich, dass der Roman auf zwei Zeitebenen spielt. Allerdings ahnt man zu Beginn noch nicht, wie die beiden Geschichten zusammenhängen. Genau hier birgt sich die zusätzliche Spannung der beiden Geschichten, wobei auch jede einzelne Geschichte ihre eigene Spannung hat.
Die Personenzeichnung der Autorin ist wieder sehr liebevoll. Ich muss gestehen, dass mir Nellie ein wenig ferner geblieben ist als Liv. Aber vielleicht liegt dies daran, dass ich und Liv in derselben Zeit leben und wir beide starke, selbstständige Frauen sind. Die Männer bleiben in diesem Roman blass, da wir keinen Einblick in ihr Seelenleben bzw. in ihre Gedankenwelt bekommen. Genau dies wäre für mich spannend gewesen. Wie empfindet ein Mann der nicht lieben darf? Ins Herz geschlossen und meine Lieblingsfiguren sind Thijs, der kleine Sohn von Liv, und Nouria, ihre Angestellte. Beide bereichern den Roman ungemein. Nouria bring es mit ihren Weisheiten und Sprüchen ihrer Heimat oft auf den Punkt.
Der Roman wird innerhalb der beiden Erzählstränge chronologisch erzählt, wobei durch die Tagebucheinträge, die Liv dann später liest die Verbindung zu Nellie hergestellt wird.
Der Roman hat drei große Themen: erstens die Welt der Düfte die Nellie und Liv verbindet. Nellie arbeitet bei 4711 und Liv hat ihren eignen Duftladen. Zweitens die Edelweißpiraten, die sich aktiv am Widerstand gegen das NS-Regime beteiligt haben und drittens die Rolle der katholischen Kirche in der Gesellschaft zur Zeit des Nationalsozialismus. Aber natürlich geht es auch um Familie, Erbe, Vermächtnis, Zusammenhalt und Liebe.
Der Roman ist sehr gut zu lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Die vielen Dialoge machen den Roman sehr lebendig, zudem beschreibt die Autorin sehr bildhaft die Welt der Düfte, sodass dies für den Leser nachvollziehbar ist.
Im Anhang des Romans finden sich Rezepte zum Nachkochen und -backen, denn natürlich bekommen wir wie in allen Büchern einen Einblick in die regionale Küche. Ein historisches Nachwort rundet den Roman ab.
Die Lilienbraut ist ein wunderbarer Sommer-Frauenroman, den ich sehr gerne weiterempfehle, denn er verbindet Vergangenheit und Gegenwart und erinnert uns so an das Vermächtnis unserer Eltern und Großeltern.
Ich bedanke mich sehr bei Teresa Simon für die sehr gelungene Unterhaltung, Corinna Schindler und dem Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensions- und Leseexemplars.

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