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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2016

Leider nicht mein Buch

Die Postmeisterin
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Leider bin ich mit diesem historischen Roman von Helga Glaesener nicht zurechtgekommen. Im Folgenden möchte ich erklären warum dies so war.
Das Cover gefiel mir zunächst sehr gut, es passt meiner Meinung ...

Leider bin ich mit diesem historischen Roman von Helga Glaesener nicht zurechtgekommen. Im Folgenden möchte ich erklären warum dies so war.
Das Cover gefiel mir zunächst sehr gut, es passt meiner Meinung nach gut zu einem historischen Roman, da der Wiedererkennungswert direkt gegeben ist. Auch die Buchbeschreibung las sich sehr gut, sodass ich dieses Buch auf meinen Wunschzettel setzte. Als ich dann über NetGalley die Möglichkeit bekam, dieses Buch zu lesen, forderte ich es als Rezensionsexemplar an.
Dieses Buch habe ich wohl nur zu Ende gelesen, weil es ein Leseexemplar war und ich eine eigene Meinung zu dem Buch verfassen muss, sonst hätte ich es wohl abgebrochen. Denn irgendwie hat mich dieses Buch zu keiner Zeit gepackt, ich hatte mich auf einen spannenden Roman gefreut, doch leider kam für mich diese Spannung nicht so richtig auf. Schwierig finde ich auch die Buchbeschreibung. Zwar geht es in Teilen um die Postzustellung, aber die familiären Schwierigkeiten nehmen den Hauptanteil der Handlung ein. Es geht nicht nur um die „Herkunft“ von Moritz sondern auch von Tile, dem zweiten Jungen, um den Aliz sich kümmert.
Beim Lesen schweiften meine Gedanken immer wieder ab, ich hatte stellenweise Mühe mich auf den Roman zu konzentrieren. Ich weiß nicht, ob dies an mir lag und es einfach nicht mein Buch war, oder ob es wirklich auf den Plot zurückzuführen ist. Mit dem Schreibstil der Autorin hatte ich keine Probleme, sie schreibt verständlich und gut. Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, leider finden sich über den Kapitelangaben keine Orts- und Zeitangaben, die dem Leser die Orientierung erleichtern.
Schwierig fand ich die politischen Verstrickungen, diese fordern meiner Meinung nach eine sehr hohe Aufmerksamkeit vom Leser. Mir ist es leider bis zum Schluss nicht geglückt, dieses Geflecht bis in den letzten Winkel zu durchschauen.
Von daher kann ich leider für diesen Roman keine Leseempfehlung aussprechen. Das Publikum dieses Buches sind mit Sicherheit die Leser von historischen Romanen. Helga Glaesener und ich haben diesmal nicht zueinander gefunden, ob es einen erneuten Versuch meinerseits geben wird, kann ich noch nicht sagen.


Veröffentlicht am 30.07.2021

Leider ein Flop

Seeing what you see, feeling what you feel
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Als ich den Titel und den Klappentext las, war ich von der Idee von der Problematik „Entwicklung künstlicher Intelligenz“ sehr fasziniert. Leider sind meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt worden. Das ...

Als ich den Titel und den Klappentext las, war ich von der Idee von der Problematik „Entwicklung künstlicher Intelligenz“ sehr fasziniert. Leider sind meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt worden. Das Cover ist in schwarz gehalten. Man erkennt einen Computerchip sowie verschiedene Transistoren, welche den Kern der Geschichte sehr gut ins Bild setzen. Der Klappentext weiß Spannung zu erzeugen und hält gleichzeitig wesentliche Informationen für den Leser gekonnt zurück. In der Story geht es um die 17-jährige Lydia, welche aufgrund eines Unfalls in ihrer Familie ein schweres Trauma in ihrem Leben mit sich trägt. Sie ist eine klassische Außenseiterin, welche sich durch die talentierte Schaffung eines „künstlichen Wesens“ namens Henry einen Beziehungspunkt in ihrem Leben ermöglicht. Henry ist dabei ihr treuer Begleiter in allen Lebenslagen. Gleichzeitig schafft er aber auch eine Abhängigkeit, welche es Lydia immer schwerer macht, ihr eigentliches Leben zu kontrollieren. Als bedeutsame Nebenfiguren treten der Agent Hall, sowie ihr Jugendschwarm Pete sowie ihre ehemalige Freundin Emma auf. Vor allem Emma sorgt dabei dafür, dass sie Entscheidungen zulässt, welche sie später einmal bereut. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und es sind keine Zeitsprünge erkennbar. Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit. Der Schreibstil ist locker und mit leichter Jugendsprache versehen. Die Übersetzung aus dem englischen ist dabei meiner Meinung sehr gut verständlich gelungen. Das Buch ist tendenziell als Jugendbuch für Personen bis zum 18. Lebensjahr zu empfehlen. Als wesentliche Kritikpunkte sind mir dabei die etwas oberflächlich erzählte Geschichte, sowie die leichten banalen Zusammenhänge in der Erzählung aufgefallen. Die Entwicklung von Henry wird kurz erwähnt, dabei ist die Entwicklung von hochkomplexer KI keine Zusammenfassung einer Geschichte, sondern allein kaum händelbar. Des Weiteren wird der Alltag in den Erzählungen sehr einsilbig erzählt.

Insgesamt fand ich die Geschichte nicht sehr ansprechend und kann sie nur bedingt jugendlichen Lesern ans Herz legen.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Leider eine Enttäuschung

Der Schatzmeister des Königs
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Leider war dieser Roman eine Enttäuschung für mich. Ich begann diesen Roman bereits im Januar diesen Jahres, doch der Funke wollte einfach nicht überspringen. Als ich ihn nun während meines Urlaubs erneut ...

Leider war dieser Roman eine Enttäuschung für mich. Ich begann diesen Roman bereits im Januar diesen Jahres, doch der Funke wollte einfach nicht überspringen. Als ich ihn nun während meines Urlaubs erneut zu Hand nahm, dachte ich mit ein wenig mehr Ruhe und Geduld würde er mich doch überzeugen. Doch leider war dem nicht so, auch nach über 100 Seiten bleibt der Roman mir nicht in guter Erinnerung, sodass ich ihn nun endgültig zur Seite gelegt habe.
Das Cover ist gut, besonders der Kupferstich gefällt mir gut und das Thema der Romans, welches auch laut Klappentext bekannt ist, wird gut hervorgehoben. Für meinen Geschmack verrät der Klappentext ein klein wenig zu viel, was aber meiner Meinung nach nicht das Hauptproblem des Romans ist. Zum einen konnte mich die Hauptfigur des Jacques Coeur nicht überzeugen. Obwohl der Roman aus seiner Perspektive in der Ich-Erzähler-Form erzählt wird, konnte ich zu dieser Figur keine Verbindung aufbauen. Die Nebenfiguren geben ein sehr subtiles Bild ab, welches durch die Brille Coeur gefärbt ist, sie bleiben blass und man fragt sich, welche Beziehung dieser Mann zu seiner Frau und seinen Kinder gehabt haben mochte, wenn er sich so wenig mit Ihnen als Personen beschäftigt. Zum anderen haben mich die vielen Andeutungen gestört, da der Roman rückblickend erzählt wird, macht der Ich-Erzähler Coeur immer wieder Andeutungen, die wir als Leser nicht verstehen. Hier klafft ganz klar eine Lücke zwischen dem Stand des Erzählers und dem des Lesers.
Der Roman mag atmosphärisch sehr dicht sein, denn Rufin beschreibt mit einer ungeheuren Sprachgewalt. Leider konnte mich aber auch dieser Sprachstil nicht überzeugen, da mir hier komplett die Spannung fehlt. Jacques Coeur mag eine sehr beeindruckende Persönlichkeit sein, aber meiner Meinung nach hätte Spannung diesem Roman sicherlich gut getan. Es ist immer ein Wagnis einen historischen Roman aus der Ich-Erzähler-Perspektive zu schreiben, wie viel davon der Übersetzung aus dem Französischen geschuldet ist, mag ich nicht zu benennen. Für mich war dieser Roman leider eine Enttäuschung.

Veröffentlicht am 30.01.2022

U für Unterirdisch

U
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Verworren und undurchsichtig kommt diese Erzählung daher. Ich bin fassungslos und auch wütend über die Aufmachung dieses Romans.

Das Cover ist dunkel gestaltet. Der Leser erkennt ein großes weißes U auf ...

Verworren und undurchsichtig kommt diese Erzählung daher. Ich bin fassungslos und auch wütend über die Aufmachung dieses Romans.

Das Cover ist dunkel gestaltet. Der Leser erkennt ein großes weißes U auf einem schwarzen Hintergrund. Unter dem U sind mit ein paar Symbolen eine einfahrende „U-Bahn“ gekennzeichnet. Der Klappentext macht dem Leser Hoffnung auf eine spannende Geschichte, welche sich im Anschluss leider nicht erfüllen wird. In der Handlung geht es um die junge Lektorin Anne Lohm, welche sich auf der U-Bahn Fahrt auf dem Weg zu ihrer besten Freundin befindet.

Auf dieser Fahrt passiert so einiges und sie gerät in ein Gestrüpp aus Angst und Verwirrtheit. Über die Hauptprotagonistin erfährt der Leser sehr wenig, was an dem sonderbaren Erzählstil des Autors liegt. Ich konnte diese nicht greifen und kann demnach kein Urteil über ihren Charakter wiedergeben. Der Nebendarsteller ist ein junger Gast in der U-Bahn, welcher der Artikulation und Handlungsweise nach als geistig und sozial gestörter Mensch eingeordnet werden kann.

Die Spannung der Geschichte war für mich trotz aufmerksamen Lesens nicht erkennbar. Der Aufbau der Story ist nicht stringent und für den Leser zu keiner Zeit nachvollziehbar. Die Geschichte spielt in einer U-Bahn und endet ohne Sinn und Verstand.

Der Schreibstil des Autors ist abgehackt, ohne teilweise die Grundregeln der deutschen Sprache einzuhalten. Ein Stakato-Stil der wohl die künstlerische Freiheit des Autors widerspiegeln soll, bei mir aber eher zu einer Abwehrhaltung führte. Die Seiten sind größtenteils nur zur Hälfte gefüllt und ein Lesefluss kann sich aufgrund der teilweisen Ein-Wort-Sätze des Autors nicht einstellen. Es war eine Qual dieses Buch zu lesen.

Der Autor hat in der Vergangenheit mit seinem berühmten Werk „Er ist wieder da“ sehr zu überzeugen gewusst. Meiner Meinung nach sollte man nicht versuchen die beiden Werke zu vergleichen, denn das Urteil von „U“ kann nur vernichtend ausfallen. Von der Presse als außergewöhnlich beschrieben und besonders gehypt, lässt dieses Buch mich nur kopfschüttelnd zurück.

Wer es doch lesen möchte, kann dies gerne tun, für mich war es Zeitverschwendung.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Welches Spiel?

Das große Spiel
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Von Grund auf war ich von der Idee der Story sehr begeistert, leider war ich von der Umsetzung dieser sehr enttäuscht.

Das Cover ist bunt gestaltet. Der Leser blickt in einen Bilderrahmen hinein, in dem ...

Von Grund auf war ich von der Idee der Story sehr begeistert, leider war ich von der Umsetzung dieser sehr enttäuscht.

Das Cover ist bunt gestaltet. Der Leser blickt in einen Bilderrahmen hinein, in dem eine mysteriöse Person mit Maske abgebildet wird. Im Hintergrund ist ein pompöses viktorianisches Gebäude dargestellt. Es könnte sich mit etwas Phantasie dabei um die ehrwürdige Eliteschule in Montverre handeln.

In der Geschichte geht es um den ehemaligen Kulturminister Leo Martin, welcher einst auf dieser Schule gelernt hat, bevor er in die Politik eingestiegen ist. Dennoch bleibt er der Schule, sowie seiner Mystik immer verbunden. Nach seinem Rücktritt als Kulturminister erfährt er von dem Wechsel an der Spitze der Eliteschule, welche nun zum ersten Mal von einer Frau geleitet wird. Leo ist von dieser sehr sonderbaren Frau in seinen Bann gezogen und lässt sich auf ein absonderliches Spiel ein.

Der Hauptdarsteller ist eine sehr zwiespältige Person und ich konnte mich nicht mit ihm identifizieren. Sehr sonderbar in seinem Verhalten war es schwer den Charakter so richtig zu greifen. Auch die zahlreichen Nebendarsteller waren in meinen Augen sehr schwammig dargestellt.

Der Aufbau der Geschichte ist sehr verwirrend und ich konnte mich nicht zurechtfinden. Der Schreibstil ist meiner Meinung zwar sehr gut übersetzt worden, trotzdem konnte ich mich mit der Geschichte nicht anfreunden.

Als Zielgruppe des Romans kommen Leser in Frage welche Interesse an sehr diffizilen und nicht ganz logisch verständlichen fiktiven Geschichten haben. Ich war sehr enttäuscht von diesem Roman und kann ihn nicht empfehlen. Aber trotzdem bin ich gerne an andere Meinungen über das Buch interessiert

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