Naturwissenschaftliche Fakten mit Fiktion
Der AstronautEin Science-Fiction Roman der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Das Verknüpfen von naturwissenschaftlichen Fakten mit technischen Erkenntnissen und einer guten Portion Fiktion ist die perfekte ...
Ein Science-Fiction Roman der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Das Verknüpfen von naturwissenschaftlichen Fakten mit technischen Erkenntnissen und einer guten Portion Fiktion ist die perfekte Mischung für diesen spannenden und wendungsreichen Roman. In der Story geht es um einen Biologen namens Ryland Grace, welcher in seinem Raumschiff aus einem Koma erwacht. Er ist allein an Bord und erinnert sich in Rückblicken an den Grund seiner Mission. Die Erde ist durch ein Phänomen bedroht, was die Sonne erkalten lässt. Nur er kann die Menschheit retten. Doch Probleme gibt es an allen Ecken und Enden. Es ist aussichtslos und doch irgendwie schön?
Ryland Grace ist ein Wissenschaftler wie er im Buche steht. Stets an Lösungen und Wissen interessiert versucht er aus Problemelementen noch etwas Positives zu gewinnen. Er ist ein Eigenbrötler, was ihm bei seiner Einsamkeit hilft. Die Geschichte wird mit Zeitsprüngen in die Vergangenheit unterbrochen, welche aber der Aufklärung der Hintergründe für die Mission dienen. Der Schreibstil des Autors ist sehr fesselnd und man fliegt nur so durch die Seiten. Sehr gut haben mir die verschiedenen Turns in der Handlung gefallen. Nach einigen Passagen wechselt die Stimmung bzw. die Ereignisse und man fiebert mit Ryland Grace förmlich mit. Der Autor schafft es die naturwissenschaftlichen Fakten sehr gekonnt in die Geschichte einzubinden, ohne dass es zu trivial wirkt. Auch das Ende ist interessant und hat mich emotional berührt. Für mich ist dies einer der besten Science-Fiction Romane, welchen ich die letzten Jahre lesen durfte. Eine klare Leseempfehlung auch an Leser*innen welche sonst nichts mit Science-Fiction zu tun haben.