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Veröffentlicht am 08.08.2022

As catching and mysterious as its predecessor

Family of Liars. Wie wir Lügner wurden. Lügner-Reihe 2 (Auf TikTok gefeierter New-York-Times-Bestseller!)
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The prequel to the twisting mystery “We were liars” plays several decades earlier and is about another generation of the Sinclair family. They too have secrets and they too have been lying, pretending ...

The prequel to the twisting mystery “We were liars” plays several decades earlier and is about another generation of the Sinclair family. They too have secrets and they too have been lying, pretending to be fine for way too long. It’s a speciality of the Sinclair family, and so the truth is spoken for the first time decades later, when Carrie, the oldest Sinclair daughter, tells the story to the ghost of her dead son.

As I devoured “we were liars” in a single sitting, I was accordingly excited to read this book. I didn’t quite remember all the names and details of the previous novel, but luckily that wasn’t necessary. As soon as I started reading, I was caught up in the unique atmosphere of Beechwood Island once again.

E. Lockhart’s writing is concise but still, she managed to effortlessly draw me into the mysterious past of the Sinclair sisters. Even though I had more suspicion about what to expect this time, E. Lockhart’s unreliable storytelling held several surprises.

The characters in the story weren’t easily lovable, still, the author made it possible to feel a certain kind of sympathy for them, even the worst ones. There wasn’t a good or bad, still – or maybe because of it – I felt with the characters.

The mysterious secret itself maybe wasn’t as unexpected as in “we were liars”, but this didn’t make the book less enjoyable. E. Lockhart understands to give the reader a sense of unease, which makes one wonder and is so addictive that one can barely stop reading.

This is a quick and catching read, that will keep you hooked from the first line to the last. With its beach vibe, it’s the perfect summer holiday read.

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Veröffentlicht am 23.07.2022

Eher schwache Fortsetzung

Weil ich Will liebe
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Seit über einem Jahr sind Will und Layken nun zusammen. Nach dem Tod von Laykens Mutter hoffen sie nun für die nächste Zeit auf eine möglichst unbeschwerte Zukunft. Doch nur allzu bald wird ihre Liebe ...

Seit über einem Jahr sind Will und Layken nun zusammen. Nach dem Tod von Laykens Mutter hoffen sie nun für die nächste Zeit auf eine möglichst unbeschwerte Zukunft. Doch nur allzu bald wird ihre Liebe erneut auf die Probe gestellt. Wills Ex-Freundin tritt erneut in sein Leben und mit ihr sämtliche Zweifel, die bisher unter der Oberfläche verborgen gelegen und nur so darauf gewartet hatten, ihnen das Leben erneut schwer zu machen. Was bedeutet ihre Liebe zueinander und wie weit wird sie gehen?

Die Fortsetzung zu Layken und Wills Geschichte wird diesmal aus Wills Perspektive erzählt und spielt ein Jahr nach dem ersten Teil «Weil ich Layken liebe». Besagten ersten Teil habe ich dank Colleen Hoovers wunderbarem Schreibstil wirklich sehr geniessen können. Dieser zweite Teil hingegen konnte mich trotz des Schreibstils nicht ganz von sich überzeugen.

Der erste Teil der Geschichte enthielt meiner Meinung nach zu viel unnötiges Drama und wären nicht Kiersten und ihre Mutter Sherry neu in der Geschichte aufgetaucht, hätte ich das Buch vermutlich sogar abgebrochen. Glücklicherweise konnte die Mitte meine Meinung noch einmal ändern. In dem Teil konnte ich die tiefgründigen Gefühle, für die ich Colleen Hoovers Bücher so bewundere, endlich wieder beim Lesen wahrnehmen. Die Slam Poetry Texte haben mir sogar noch besser gefallen als im ersten Buch (besonders die von Kiersten und Caulder) und so konnte ich – abgesehen von den letzten beiden Kapiteln, in denen mir alles zu viel wurde – den zweiten Teil der Geschichte doch noch geniessen.

Eine spezifische Stelle, bei der ich mich wirklich überwinden musste, weiterzulesen, kann ich jedoch nicht unkommentiert lassen.

«Das Herz eines Mannes, das nicht von der Liebe einer Frau erfüllt wird, ist keins. Das Herz einer Frau, das nicht von der Liebe zu einem Mann erfüllt wird, ist keins.» (Beginn 10. Kapitel)

Hier bin ich regelrecht vom Buch zurückgeschreckt. In diesen Zeilen steckt so Vieles, das ich nicht vertreten kann. Danach hatte ich grosse Mühe, Will noch zu mögen…

Mit Will hatte ich in diesem Buch ohnehin so meine Probleme. Mit den Jungs war er wirklich toll, aber gegenüber Layken hat er sich, meiner Meinung nach, oft einengend verhalten. Natürlich ist das leicht mit seiner Liebe für sie zu erklären, aber auf mich persönlich hat das schon etwas abschreckend gewirkt.

Freude hatte ich erneut an Eddie, Laykens bester Freundin, Kel und Caulder und besonders Kiersten, dem neuen Nachbarsmädchen, das ganz schön pfiffig ist. Diese Charaktere haben mir das Lesen doch ein wenig versüssen können.

Trotzdem stehe ich «Weil ich Will liebe» eher zwiegespalten gegenüber und muss leider sagen, dass es bisher eines der schwächsten Bücher der Autorin für mich war. Trotz schöner Stellen gab es zu viele Teile, die mich nicht wirklich abholen konnten.

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Schön, wenn auch nicht herausragend

Weil ich Layken liebe
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Nach dem überraschenden Tod ihres Vaters zieht Layken mit ihrer Mum und ihrem kleinen Bruder Kel nach Michigan, wo sie niemanden kennt und eigentlich auch gar nicht sein möchte. Dies ändert sich, sobald ...

Nach dem überraschenden Tod ihres Vaters zieht Layken mit ihrer Mum und ihrem kleinen Bruder Kel nach Michigan, wo sie niemanden kennt und eigentlich auch gar nicht sein möchte. Dies ändert sich, sobald sie auf ihren neuen Nachbarn Will trifft. Nicht nur ihre Brüder verstehen sich bestens, sondern auch zwischen Layken und Will scheint alles zu passen. Wenn nur das Leben es ihnen nicht so schwer machen würde…

Schon seit einiger Zeit bin ich ein Fan von Colleen Hoover und trotzdem habe ich erst jetzt ihren ersten grossen Roman gelesen. Wie eigentlich immer bei der Autorin fiel mir das Lesen unglaublich leicht. Die Seiten flogen nur so dahin und die Geschichte hat einen auf eine emotionale Reise mitgenommen.

Die Charaktere waren überzeugend und so herrlich echt, eines der vielen Dinge, die ich an Colleen Hoovers Büchern so schätze. Emotionen – Trauer, Freude, Wut und Liebe – werden alle so ungefiltert rübergebracht, dass es einem nicht schwerfällt, diese Gefühle nachzuempfinden.

Die Handlung selbst gefiel mir ebenfalls, wenngleich sie mich nicht vollkommen umgehauen oder überrascht hat. So schafft die Geschichte es nicht auf meine Favoritenliste von Colleen Hoover, schneidet im Vergleich zu so vielen anderen Liebesromanen jedoch wirklich gut ab.

Des Weiteren ist die Handlung weniger deftig als das bei einigen der neueren Romanen der Autorin der Fall ist, weshalb ich «Weil ich Layken liebe» auch sehr für jüngere Leser*innen empfehlen kann.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Geschichte mich berührt und mir beim Lesen viel Spass bereitet hat, ich sie jedoch nicht als eines von Colleen Hoovers besten Werken empfinde. Empfehlen kann ich sie aber auf jeden Fall. Auf den zweiten Teil freue ich mich schon sehr:)

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Veröffentlicht am 01.07.2022

Brillant - Ein absoluter must read!

Das Lied des Achill
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Jeder kennt den berühmten Achilles, den größten Krieger aller Zeiten. Aber nur wenige kennen Achilles den Sohn, Achilles den Schüler oder Achilles den Liebhaber. Und so erzählt Madeline Miller in diesem ...

Jeder kennt den berühmten Achilles, den größten Krieger aller Zeiten. Aber nur wenige kennen Achilles den Sohn, Achilles den Schüler oder Achilles den Liebhaber. Und so erzählt Madeline Miller in diesem atemberaubend schönen Buch seine Geschichte aus einem neuen Blickwinkel und erzählt uns von dem Menschen hinter dem berühmten Helden.

Als ich anfing, dieses Buch zu lesen, war ich unglaublich aufgeregt, aber auch ein wenig ängstlich, denn ich bin ein Fan von Mythen und habe ein Faible für Details. Zum Glück gab es keinen Grund für meine Bedenken. Nach nur etwa fünf Seiten (ich übertreibe nicht ) war ich bereits von dem Buch begeistert. Der Schreibstil ist poetisch und malerisch, aber trotzdem sehr leicht zu lesen. Ich musste mich zwingen, nicht alles in einem Zug zu lesen, um das Buch richtig genießen zu können.

Auch die Charaktere waren brillant. Keiner von ihnen war perfekt, vor allem nicht Achilles, aber gerade das machte ihn menschlich und damit liebenswert. Wir lernten eine andere Seite von Achilles kennen als die, die normalerweise dargestellt wird, und ich habe mich Hals über Kopf in diese Seite von ihm verliebt;)

Die Geschichte selbst wurde jedoch aus der Sicht von Patroklos erzählt. Das ermöglichte es dem Leser, die andere Seite des Trojanischen Krieges zu sehen, was ich persönlich ebenfalls unglaublich interessant fand. Die Beziehung zwischen Achilles und Patroklos war ein absolutes Highlight der queeren Literatur. Ich habe sie so geliebt und wollte wirklich nicht, dass die Geschichte endet, weil ich wusste, wie sie ausgehen würde. Wenn ich an die beiden denke, werde ich immer an ihre Zeit in Chirons Höhle denken und nicht an das, was danach kam.

Das Einzige, was man beim Lesen bedenken sollte, ist, dass es sich um eine Nacherzählung handelt und daher einige Details von den Geschichten abweichen, die wir vielleicht kennen. Aber das schmälert nicht die atemberaubende Schönheit dieses Buches, das ich allen nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Spannende Idee, eher oberflächliche Umsetzung

Still Missing You 1
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Für die Beerdigung ihrer Grossmutter Betty kehrt Hazel nach Eastwood zurück, dem Ort, in dem sie aufgewachsen ist und von dem sie gehofft hat, ihn nie wieder betreten zu müssen. Damals, mit 18, ist sie ...

Für die Beerdigung ihrer Grossmutter Betty kehrt Hazel nach Eastwood zurück, dem Ort, in dem sie aufgewachsen ist und von dem sie gehofft hat, ihn nie wieder betreten zu müssen. Damals, mit 18, ist sie Hals über Kopf aus der Kleinstadt geflohen, um ihrer fürchterlichen Pflegemutter zu entkommen. Dass ihre damalige grosse Liebe, ihr Pflegebruder Derek, nicht mitgekommen ist, hat ihr das Herz gebrochen.
Womit sie also bei ihrer Rückkehr nicht gerechnet hat; Dass die alten Gefühle für Derek erneut aufflammen. Bettys Testament macht es ihr auch nicht gerade einfacher. Gemeinsam sollen die Pflegegeschwister ein Hotel renovieren, um dieses als Erbe zu erhalten.

Diese ganze Idee sprach mich an und liefert einen guten Grundbaustein für eine spannende Geschichte. Umso enttäuschter war ich von der Umsetzung. Nach der «Secret Academy» Dilogie von Valentina Fast, die mir sehr gefallen hat, habe ich mir grosse Hoffnungen gemacht.
Der Schreibstil war, wie von der Autorin gewohnt, angenehm und leicht zu folgen. Besonders die Dialoge machten mir Spass. Doch hat mir die Tiefe gefehlt. Zwar wurde einem oft gesagt, was die Charaktere fühlten, zugleich konnte ich diese Gefühle nicht immer nachvollziehen. Auch Konflikte und deren Lösungen erschienen mir eher oberflächlich.
So auch einige der Charaktere. Insbesondere Derek bereitete mir grosse Schwierigkeiten. Ich fand keinen Zugang zu ihm, konnte einfach nicht verstehen, weshalb Hazel sich in ihn verliebte. Sein Verhalten war oft egoistisch, kindisch und schlichtweg nervtötend. Er hat sich selbst so oft Hazel vorgezogen, wobei versucht wurde, dies mit seiner harten Kindheit zu entschuldigen. Sorry, aber Derek war so gar nicht mein Fall.
Auch Amber, Hazels Pflegeschwester, machte mir Mühe. Ich wollte sie gernhaben, ehrlich. Aber sie machte es einem alles andere als leicht. Es war echt mies von ihr, ständig Hazel runterzumachen, wo sie doch als Schwester für sie da sein sollte.
Glücklicherweise gab es noch Ryan, der vierte der Pflegekinder. Er war der Einzige der Geschwister, der Hazel wirklich unterstützt hat. Zwar war sein Charakter teilweise etwas klischeegeprägt, trotzdem mochte ich ihn.
Mein Lieblingscharakter war allerdings Hazels beste Freundin Olivia. Sie war ein Schatz und die Szenen mit ihr waren mitunter meine liebsten.
Hazel selbst fand ich in den meisten Situationen ziemlich cool. Sie war selbstbewusst und kannte ihren Wert. Umso weniger verstand ich, weshalb sie sich auf Derek einlassen würde, der sie entweder gerade anschmachtete oder dabei war, sie von sich zu stossen. Allgemein wurde Hazel mir zu oft vergegenständlicht. Mir ist bewusst, dass das nicht zwingend unrealistisch ist, trotzdem hatte ich Mühe mit all den oberflächlichen Kommentaren. Ich mochte also Hazel an sich, aber nicht in Kombination mit Derek.
Meine mittelmässige Bewertung der Geschichte stimmt mit der der Hörbuchsprecher überein. Wie auch vom Schreibstil her haben mir die lebendigen Dialoge gut gefallen. Leider gab es aber auch mehrere Stellen, die ich ein wenig monoton fand. Die Satzmelodie beider Sprecher war mir teilweise etwas repetitiv. Alles in allem fand ich sie in Ordnung, wenn auch nicht herausragend.

Dasselbe trifft auf die Geschichte zu, die ich als «nett für zwischendurch» bezeichnen würde, was vor allem am stärkeren Mittelteil liegt, der sowohl den Beginn als auch das Ende aufwiegt. Trotz der spannenden Idee konnte die Umsetzung mich leider nicht überzeugen.

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