Eher mittelmässig
Never NeverHandlung: Charlie und Silas vergessen vom einen auf den anderen Moment einfach alles. Sie wissen weder, wer sie selbst sind noch wie sie in diese Situation gekommen sind. Später finden sie heraus, dass ...
Handlung: Charlie und Silas vergessen vom einen auf den anderen Moment einfach alles. Sie wissen weder, wer sie selbst sind noch wie sie in diese Situation gekommen sind. Später finden sie heraus, dass der Gedächtnisverlust sich wiederholt und ein Muster bildet und dass sie vorher wohl ein Paar gewesen sein mussten. Während sie irgendwie den Ursprung des Ganzen herauszufinden versuchen, kommen sie einer Familienfehde auf die Spur und sich gegenseitig immer näher. Jedoch finden sie auch heraus, dass ihre Beziehung dabei gewesen war in die Brüche zu gehen und es auch gute Gründe dafür gegeben hatte.
Meinung: Da ich Colleen Hoover schon zuvor kannte, hatte ich gewisse Anforderungen an das Buch. Leider war es nicht so ganz das, was ich erwartet hatte.
Die Spannung wurde zwar nicht so schlecht aufgebaut, doch die Erklärung für den Gedächtnisverlust und das Ende fand ich eher enttäuschend und vorhersehbar. Ich hatte sehr auf einen Knaller am gehofft. Dass irgendetwas Schreckliches passiert war, dass die Erklärung irgendwie unerwartet ist...
Zudem muss ich sagen, dass ich auch nicht der grösste Fan der Charaktere war. Silas fand ich ganz okay, aber irgendwie zu brav und etwas langweilig. Charlie dagegen war zwar kein bisschen langweilig, aber auf mich machte sie einen eher unfreundlichen und zickigen Eindruck, selbst nachdem sie bemerkt hatte, wie fürchterlich sie früher gewesen war und sich selbst als bessere Person im Gegensatz dazu fühlte.
Natürlich ist das Buch nicht nur schlecht, auf keinen Fall. Die Grundidee gefällt mir durchaus. jedoch denke ich , dass man sie besser hätte umsetzten können...
Und auch der Schreibstil hat mir gefallen. Es war leicht zu lesen und gut verständlich. Doch leider kommt da auch wieder eine weitere Kritik: Silas hat viel längere Kapitel bekommen als Charlie. Meiner Meinung nach hätte man die etwas mehr ausgleichen oder Charlies Sichtweise dann gleich ganz weglassen können. Ich glaube am besten hätte es mir gefallen, wenn von der 3. Person erzählt worden wäre.
Fazit: Ganz gute Idee, jedoch gefiel mir die Umsetzung nicht so wirklich und auch die Charaktere sind nicht so meins.