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Veröffentlicht am 07.10.2021

Eine Achterbahn der Gefühle

Was ist mit uns
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Inhalt

Alles, was Arthur tut, ist gross. Er macht keine halben Sachen und ist immer mit ganzem Herzen dabei.
So hängt er auch ein Plakat auf, nachdem er es verpatzt hat, den unglaublich süssen Typen ...

Inhalt

Alles, was Arthur tut, ist gross. Er macht keine halben Sachen und ist immer mit ganzem Herzen dabei.
So hängt er auch ein Plakat auf, nachdem er es verpatzt hat, den unglaublich süssen Typen aus der Poststelle nach seiner Nummer zu fragen.
Ben kommt gerade erst aus seiner letzten Beziehung, ist in der Sommerschule und hat eigentlich keine Zeit zum Verlieben.
Das Treffen mit Arthur scheint allerdings ein Wink des Universums zu sein, der Beginn einer grossen Liebesgeschichte.
Doch was geschieht, wenn das erste Date daneben geht? Und das zweite und dritte auch? Hat das Universum wirklich einen Plan für Arthur und Ben? Und was, wenn einer es zu sehr versucht und der andere zu wenig?

Erster Eindruck

Die Geschichte wird abwechselnd aus Bens und Arthurs Sicht erzählt. Da die beiden so viel Zeit miteinander verbringen, hat mich der Sichtwechsel zugegebenermassen manchmal verwirrt. Trotzdem hat es mir gut gefallen, die Gedanken beider Jungen zu kennen.
Der Schreibstil ist locker und einfach unglaublich süss. Ich musste so oft lachen, habe die Gefühle tatsächlich wahrgenommen und ebenfalls mit den Beiden gelitten. Es war eine wundervolle Gefühlsachterbahn.

Plot

Dass ein perfekter Start nicht heisst, dass alles perfekt weitergehen wirkt, ist eigentlich logisch. Trotzdem wird das in Büchern viel zu oft ausgelassen, die Schwierigkeiten während des Datens einfach übergangen. Dabei kann da so Vieles schiefgehen. So hat es mir richtig gut gefallen, dass das Buch uns an allem teilhaben liess, sowohl den schönen als auch den traurigen und speziell den unangenehmen Momenten, die bestimmt jeder auf Dates schon erlebt hat. Es wirkt kein bisschen gestellt und genau das hat mir so gut gefallen.

Charaktere

Die Figuren im Buch waren allesamt unheimlich gut entwickelt und ausgearbeitet. Sie waren absolut greifbar und sind einem trotz oder gerade wegen ihrer Fehler sehr bald ans Herz gewachsen.
Arthur war absolut liebenswürdig. Ab und zu war er mir zwar etwas too much, seine unerschöpfliche Positivität und Begeisterungsfähigkeit habe ich jedoch immer sehr bewundert.
Mit Ben konnte ich mich zugegeben etwas besser identifizieren. Er war ruhiger, realistischer, aber auch selbstkritisch. Er gab schneller auf als Arthur und wirkte manchmal ein wenig verloren, als hätte er sich bereits mit seinem Schicksal abgefunden. Gleichzeitig wirkte er bereits reifer als Arthur.
Sobald die beiden zusammen waren, blühten sie gleichermassen auf, was ich so unfassbar schön fand, mitzuerleben.
Meine Lieblingscharaktere waren allerdings Dylan und Samantha. Dylan hatte eine ganz eigene Art, brachte einen damit ständig zum Lachen. Samantha war nicht nur richtig nett, sondern hielt Dylan auch zurück, wenn er gerade wieder dabei war eine Grenze zu überschreiten. Die Beiden waren ein absolutes Powercouple, zugegebenermassen beneidenswert;)
Ganz allgemein wirken einfach alle Charaktere so, als könnte man sie auf der Strasse antreffen. Technisch gesehen harmonieren sie nicht alle miteinander, denn Beziehungen fallen nicht einfach vom Himmel. Sie sind kompliziert und man muss für sie arbeiten. Aber das ist es eindeutig wert, wenn man sich die Charaktere so miteinander anschaut.

Fazit

Die Geschichte war eine wahre Gefühlsachterbahn. Im einen Moment lacht man, im nächsten will man weinen, und am Ende lohnt es sich eindeutig. Ich habe mit Ben und Arthur mitgefiebert und freue mich schon auf das Sequel, das diesen Winter erscheinen soll:)

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Herzklopfen garantiert

ROYALS - Herzensprinzessin
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Inhalt

Für das letzte Schuljahr reist Millie vom warmen Texas in die schottischen Highlands, wo sie, umgeben von Mitgliedern der schottischen Society ein Spitzeninternat besuchen wird.
Ihr Zimmer teilt ...

Inhalt

Für das letzte Schuljahr reist Millie vom warmen Texas in die schottischen Highlands, wo sie, umgeben von Mitgliedern der schottischen Society ein Spitzeninternat besuchen wird.
Ihr Zimmer teilt sie ausgerechnet mit der berühmt berüchtigten Prinzessin Flora von Schottland; arrogant, herablassend und skandalös, somit das genaue Gegenteil von Millie. Am liebsten würde Millie sich vollkommen von Flora fernhalten. Aber als Mitbewohnerin ist das schwer und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto verwirrender werden Millies Gefühle. Hinter ihrer gleichgültigen Fassade steckt eine ganz andere Flora und das Prickeln zwischen den beiden wird immer schwieriger zu ignorieren...

Aufbau und Schreibstil

Es ist länger her seit ich den ersten Band der „Royals“- Reihe von Rachel Hawkins gelesen habe. Trotzdem erinnere ich mich gut am ihren angenehm lockeren und eher witzigen Schreibstil, der auch in diesem Buch zum Zug kommt.
Die Geschichte wird aus Milies Sicht in der Ich-Form erzählt, wodurch ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Millie hatte eine eigene Erzählstimme, was sie mir sehr nahgebracht hat.
Auch die Kapitellänge fand ich sehr angenehm. Sobald ich ein Kapitel beendete, startete ich bereits ein Neues. Auf eine Art bin ich süchtig geworden und war ganz erstaunt, als das Buch fertig war.

Handlung

Die Handlung ist an sich etwas klischeehaft; Royal und Landei, Enemies-to-lovers, Reich und durchschnittlich... Dass es zwei Mädchen waren, hat die Sache dann doch etwas aussergewöhnlicher gemacht. Ich hab‘s jedenfalls total geliebt. Warum Prinz und irgendein Mädchen, wenn es auch Prinzessin und irgendein Mädchen sein kann?:)) Dass es in den schottischen Highlands gespielt hat, war dann sozusagen das Sahnehäubchen.

Charaktere

Wie bereits erwähnt fand ich Millies Stimme witzig und realistisch. Obwohl gegen Ende noch etwas Drama reinkam, hat sich Millie meiner Meinung nach immer recht plausibel und verständlich verhalten, ich musste mich also nicht über die Massen aufregen... Zudem ist sie witzig und hat mich mehrere Male zum Schmunzeln gebracht.
In Flora habe ich mich zwar nicht gleich, sondern Stück für Stück, genau wie Millie, verliebt. Unter der rauen und einschüchternden Schale war sie total gutmütig und ihre Gespräche mit Millie wärmten mir das Herz.
Saks und Perry waren neben den schönen Momenten zwischen Millie und Flora mein Highlight. Die Beiden waren immer für einen Lacher gut und sind mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen.
Weiter erfreute mich Daisys und Miles Gastauftritt. Es machte Spass, die Beiden wiederzusehen.
Nur allzu gerne würde ich ein Spin-Off über die königliche Hochzeit lesen:))

Fazit

Eine romantische, kurzweilige Geschichte, die einen lachen und das Prickeln zwischen den beiden Protagonistinnen spüren lässt. Ich habe mich sofort Zuhause gefühlt.
Meine Hoffnung auf ein Spin-Off steht:))

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Veröffentlicht am 25.09.2021

Ich hätte mir mehr gewünscht

Als die Stadt in Flammen stand
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Inhalt
Lena und Campbell sind grundverschieden. Nie hätten die Schulqueen und die Neue sich miteinander abgegeben. Als jedoch bei einem Football-Spiel Tumult ausbricht, finden sie sich Seite an Seite wieder. ...

Inhalt
Lena und Campbell sind grundverschieden. Nie hätten die Schulqueen und die Neue sich miteinander abgegeben. Als jedoch bei einem Football-Spiel Tumult ausbricht, finden sie sich Seite an Seite wieder. Die Situation eskaliert weiter, der ganze angestaute Hass entladet sich, breitet sich in der Stadt aus und es spielt keine Rolle, dass die beiden Mädchen nicht befreundet sind. Sie brauchen einander, wenn sie die Nacht überleben wollen…
Cover und Schreibstil
Das Cover ist eher simpel gehalten, doch gerade das macht es für mich so stimmungsvoll. Von Zeichnungen auf Covers bin ich sowieso ein grosser Fan, besonders da in diesem Fall die Geschichte richtig schön erfasst wurde.
Die Kapitel wurden abwechselnd aus Lenas und Campbells Perspektive geschrieben, wobei die Autorinnen die Charaktere unter sich aufgeteilt haben. So wechselt der Schreibstil von Kapitel zu Kapitel und gibt jedem Charakter eine ganz eigene Stimme. Man kannte die Hintergründe beider Mädchen und es war überaus interessant, zu sehen, was für Vorurteile sie gegenübereinander hegen.
Ich denke jedoch, dass mir die Geschichte im Originalen noch besser gefallen hätte. Obwohl die Übersetzerin sich sehr bemüht hat, Lenas Slang gut rüberzubringen, ist das natürlich alles andere als leicht und hat trotzdem nicht denselben Effekt. Wenn einen so etwas stört, würde ich empfehlen, das Buch im Original zu lesen.
Ablauf
Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Es wird ein solch aktuelles Thema behandelt und ich fand es sowohl spannend als auch bestürzend und beängstigend über so einen Hass zu lesen und zu sehen, wozu das führen kann.
Umso enttäuschter war ich also von der Umsetzung. Es hat sich teilweise gezogen und ich konnte nicht alle Handlungen nachvollziehen. Zudem war die Stimmung für mich nicht richtig greifbar, was ich sehr schade fand, da das besonders bei so einer Story umso wichtiger gewesen wäre.
Charaktere
Die Grundsätze aller Charaktere fand ich sehr spannend, voller Potential und auch die Hintergründe glaubhaft. Trotzdem konnte ich mich in keine einzige Person richtig hineinversetzen.
Campbell verstand ich noch am ehesten. Sie ist neu an der Schule, hat keine Freunde und will einfach nur ihr altes Leben zurück. Doch selbst mit solch einer Situation konfrontiert blieb sie scheu und zurückhaltend. Erst gegen Ende setzte sie sich mehr für sich ein. Da hat sie mir auch am besten gefallen. Eine Entwicklung war also eindeutig zu sehen, was ihren Charakterbogen also doch noch schön abgerundet hat.
Das hat mir bei Lena allerdings gefehlt. Sie ist eine starke junge Frau und ich war anfangs total von ihr fasziniert. Immer mehr hat es mich allerdings gestört, wie sie ihren Freund «Black» hat auf sich herumtrampeln lassen. Die Entwicklung der Beiden ging für mich deswegen eindeutig in die falsche Richtung.
Da ich mich nicht so gut in die Figuren hineinversetzen konnte, blieben auch die starken Emotionen aus, die ich mir so gewünscht hätte. So fühlte ich mich also eher wie ein stummer Zuschauer, der den Film durch einen abgeschwächten Filter betrachtet.
Fazit
Aktuelles Thema, spannendet Grundsatz und viel Potential. Leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Nicht alle Handlungen waren für mich nachvollziehbar und ich hätte mir mehr Gefühl und Emotionen gewünscht.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Magie, Piratinnen und Abenteuer - Was will man mehr?

Aleja und die Piratinnen, Band 2: Der Tempel der Wunder
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Inhalt
Alejas zweites Abenteuer mit dem Schattenschiff führt sie nach Asien. An Bord fühlt sie sich so daheim wie noch nie und lebt endlich das Leben, das sie sich immer gewünscht hat. Als das nächste ...

Inhalt
Alejas zweites Abenteuer mit dem Schattenschiff führt sie nach Asien. An Bord fühlt sie sich so daheim wie noch nie und lebt endlich das Leben, das sie sich immer gewünscht hat. Als das nächste Abenteuer ruft, ist sie umso aufgeregter.
Die Crew begibt sich auf die Suche nach dem zweiten Stück der magischen Schatzkarte, wobei sie Konkurrenz vom grössten Piratenjäger der Welt, genannt der «Rächer» bekommen. Und der ist nicht ihr einziges Problem, denn die Piratinnen befinden sich zudem im Wettkampf gegen die Zeit, und die Uhr tickt…
Cover und Schreibstil
Ich bin total in das Cover verliebt. Es passt nicht nur gut zum ersten Band der Reihe, sondern entspricht auch dem Inhalt und der Zielgruppe.
Durch den angenehmen Schreibstil habe ich sofort wieder in die Geschichte gefunden. Er ist genauso magisch und leicht wie die Story selbst. Die Orte wurden so bildhaft und lebendig beschrieben, dass ich für eine Weile in eine andere Welt eingetaucht bin.
Handlung
Nach dem ersten Buch der Piratinnen geht es genauso spannend und rasant weiter. Ich mag es immer gerne, wenn es einen Auftrag gibt, den die Charaktere zu erfüllen haben. So gibt es ein ersichtliches Ziel, worauf hingearbeitet werden kann. Neben dem eigentlichen Ziel gab es hier aber auch so einige Sub Plots, die Abwechslung brachten. Die Geschichte war abwechslungsreich, in manchen Momenten witzig, in anderen ernsthaft und traurig. Auf jeden Fall war immer etwas los.
Den Abschluss fand ich ebenfalls sehr gelungen. Zwar gab es ein klares Ende, trotzdem sind noch lange nicht alle Fragen geklärt und machen mich total neugierig auf den nächsten Teil (den ich sofort lesen muss, wenn er erscheint).
Charaktere
Ich liebe einfach jedes einzelne Mitglied der Crew. Die Piratinnen haben alle ihre eigenen Stärken und Schwächen, wurden lebhaft beschrieben und blieben die Story über ihren Charakteren treu.
Aleja ist definitiv eine dieser Protagonisten, mit denen man sich identifizieren kann. Sie ist neugierig, mutig und lebendig, hat aber, was man hier noch besser sehen kann als im ersten Band, auch ihre dunkleren Momente. Genau das macht sie so stark und liebenswürdig.
Frances war wieder ein Highlight. Sie bereichert die Geschichte mit einer Portion Witz und bringt einen öfters zum Lachen. Sie und Aleja geben ein gutes Zweiergespann ab, das so manchen Unsinn anstellt und am Ende immer zusammenhält.
Den Rest der Crew feiere ich genauso. Frauen sollten sich zusammentun und unterstützen, ist die Message der Story, die gut rübergebracht wird.
Ganz besonders gefällt mir die Repräsentation. Die Piratinnen stammen aus aller Welt und, was unumgänglich ist, wenn man so viel Zeit zusammen verbringt, verlieben sich eben auch mal ineinander. Zwar spielt das in der Geschichte keine grosse Rolle, doch ich persönliche finde es super! Einer guten Piratenstory hat ein bisschen Queerness noch nie geschadet;)
Fazit
Eine gelungene Fortsetzung, voller Action, Magie und Freundschaft. Perfekt, um aus dem Alltag auszubrechen und für ein paar Stunden in die weite Welt zu reisen. Das verlangt eindeutig nach dem dritten Band!

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Überraschend tiefgründig

Just the Way You Are
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Inhalt
Mit dem Abi in der Tasche weiss die 19-jährige Fiona nicht, wie es nun weitergehen soll. Nach einem Jahr Freiwilligen-Arbeit im Tierheim muss sie sich nun entscheiden, was danach kommen soll. Die ...

Inhalt
Mit dem Abi in der Tasche weiss die 19-jährige Fiona nicht, wie es nun weitergehen soll. Nach einem Jahr Freiwilligen-Arbeit im Tierheim muss sie sich nun entscheiden, was danach kommen soll. Die Dämonen ihrer Vergangenheit liegen ihr dabei noch immer schwer im Magen.
Als ihre Jugendliebe Josh wieder in ihr Leben tritt, ist die Verwirrung perfekt. Fiona muss feststellen, dass ihre Gefühle für Josh längst nicht der Vergangenheit angehören. Dabei hat der heutige, in ganz Deutschland bekannte Singer-Songwriter ihr damals das Herz gebrochen.
Trotz der alten Geschichte ist das Knistern zwischen den Beiden unmöglich zu ignorieren. Doch es gibt noch so einige Schwierigkeiten zu bewältigen…
Perspektive und Schreibstil
Die Geschichte wird von Fiona in der Ich-Perspektive erzählt. Dabei lernen wir ihre Person auch gleich besser kennen. Der Schreibstil an sich ist flüssig und leicht zu lesen. Besonders gefallen haben mir die Dialoge, die in nur kurzer Zeit gekonnt von leichten Neckereien zu tiefgründigen Gesprächen übergeleitet wurden. Genau solche Dialoge mag ich persönlich sehr gerne, da sie reflektieren, dass sich zwei Menschen auf derselben Ebene befinden und perfekt aufeinander eingehen können. Dies war bei Josh und Fiona definitiv der Fall.
Handlung
Anfangs dachte ich, dass es ein ganz normaler, vielleicht etwas klischeehafter, aber süsser Liebesroman werden wird. Nicht gerechnet habe ich damit, dass noch so einige tiefere Themen darin eingebunden werden. Themen wie Misshandlung und das damit verbundene Trauma. Ich finde es wichtig, dass wir über solche Dinge reden, sie nicht wie ein Tabu behandeln und das hat im in der Geschichte gut gefallen. Man hat gemerkt, wie Fiona mit ihren Dämonen zu kämpfen hatte, hat dann die Momente, in denen sie sie besiegt umso mehr genossen und sich mit ihr gefreut.
Charaktere
In der Geschichte hatte es eine Menge toller Nebencharaktere, welche essenziell waren und auch Einiges geboten haben.
Am liebsten war mir Zorro, der Beo, der immer mehr oder weniger passende, aber überaus lustige Sprüche zum Besten gab.
Liam, Fionas Bruder, habe ich auch gleich ins Herz geschlossen. Er ist sowohl Freund als auch Bruder und steht ihr immer bei.
Bei Melly, Fionas bester Freundin, war ich mir anfangs nicht ganz so sicher, bin ihrer herzlichen, lustigen Art aber schnell verfallen.
Ironischerweise sind die beiden Charaktere, mit denen ich tatsächlich ein paar Probleme hatte, die Protagonisten.
Josh fand ich überaus süss. Er war so einfühlsam und verständnisvoll, dass einem das Herz aufging. Allerdings hat mich seine Eifersucht teils ziemlich auf die Palme gebracht.
Mit Fiona bin ich leider nicht wirklich warm geworden. Im zweiten Teil des Buches ist es zwar besser geworden, aber ich hatte trotzdem noch meine Probleme mit ihr. Ständig betonte sie, wie reif sie nun sei, im Gegensatz zu früher, aber das habe ich leider nicht wirklich gesehen. Auf mich wirkte sie recht naiv, unsicher und brauchte stehts Bestätigung. Mit ihrer Vergangenheit ist natürlich klar, dass sie nicht das Selbstbewusstsein in Person war, trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass sie im Laufe der Geschichte mehr Sicherheit gewinnen würde. Auch sie war eifersüchtig und hat Josh so recht wenig Vertrauen entgegengebracht, was ich sehr schade fand.
All diese Eigenschaften traten weniger auf, wenn sie mit Josh zusammen war. Ein weiterer Grund, weshalb die beiden zusammen so gut funktionierten.
Fazit
Eine schöne und tiefgründige Geschichte, die allerdings ihre Ecken und Kanten hatte. Besonders mit der Protagonistin habe ich mich leider schwergetan. Gegen Ende hat mir die Geschichte immer besser gefallen.

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