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Veröffentlicht am 05.09.2021

Zwar gemütlich, aber ich fand leider keinen Zugang zu Wyatt

New Hope - Das Gold der Sterne
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Inhalt
Lake ist das Nesthäkchen der Familie Campbell. Mit ihren 24 Jahren lebt sie noch immer Zuhause, hat ihre Berufung noch nicht gefunden und ist allgemein als «die sprunghafte Lake» bekannt. Das Einzige, ...

Inhalt
Lake ist das Nesthäkchen der Familie Campbell. Mit ihren 24 Jahren lebt sie noch immer Zuhause, hat ihre Berufung noch nicht gefunden und ist allgemein als «die sprunghafte Lake» bekannt. Das Einzige, dessen sie sich wirklich sicher ist, ist, dass sie ihre Heimat New Hope nicht verlassen will. Sie liebt das gemütliche Städtchen, den innigen Umgang unter den Bewohnern und ihre Yoga-Einheiten in der wilden Natur, die die Kleinstadt umgibt.
Als der berühmte Musiker Wyatt ausgerechnet auf dem Hof ihrer Familie eine Auszeit macht, fliegen schon bald die Fetzen zwischen ihnen. Er scheint New Hope regelrecht zu hassen, was Lake schon fast als persönliche Beleidigung ansieht. Seine grummlige, unhöfliche Art macht ihn ihr auch nicht sympathischer. Und doch ist da dieses Kribbeln, wenn sie in seiner Nähe ist…
Aufbau und Schreibstil
Die Geschichte wird abwechselnd aus Lakes und Wyatts Sicht und in der Ich-Form erzählt, was ich grundsätzlich immer spannend, wenn auch manchmal etwas kompliziert finde; Speziell bei den Szenen, in denen die beiden zusammen sind.
Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen. Die Beschreibungen New Hopes fand ich traumhaft und ich wollte sogleich selbst dorthin reisen.
Dafür bereiteten mir die Dialoge etwas mehr Mühe. Sie konnten mich nicht so richtig packen, weshalb leider auch das Knistern oder Kribbeln bei den romantischen Szenen ausblieb. Obwohl ich es wirklich wollte, kamen kaum Gefühle bei mir auf.
Die Freundschaften und Familienbeziehungen hingegen fand ich ziemlich gelungen, was mich noch mehr verwirrt.
Handlung
Die Handlung fand ich recht schön, aber grundsätzlich nicht weltverändernd. Gut fand ich, dass ich mir bis zum Schluss nicht ganz sicher war, wie das Ende nun aussehen würde.
Es gab zwar immer wieder kleine Details, die ich nicht unbedingt nötig gefunden hätte, aber an sich gefällt mir die Idee echt gut.
Charaktere
Lake war ein absoluter Sonnenschein und mir auf Anhieb sympathisch. Sie schien immer gut drauf zu sein und übertrug ihre Laune auch auf andere. Ich wünschte, ich besässe ihre Positivität und Ruhe. Zudem gefielen mir ihre Yoga-Einheiten sehr gut. Auch wenn ich «nur» mitgelesen habe, so hat sich diese Energie doch etwas auf mich übertragen.
Mit Wyatt hatte ich zu Beginn zugegebenermassen meine Probleme. Auf den ersten Blick ist er nicht gerade ein Sympathieträger. Auch wenn ich ihn mit der Zeit immer mehr mochte, hatte ich doch nicht das Gefühl, ihn ganz zu fassen zu bekommen. Ich glaube, dass bei mir die Gefühle ausblieben, hatte grösstenteils etwas mit ihm zu tun, wobei ich nicht sagen könnte, was mit gefehlt hat. Der Funke ist einfach nicht richtig übergesprungen.
Die anderen Charaktere gefielen mir dafür umso besser. Lakes Familie ist zwar etwas eigenartig, aber warmherzigere Menschen sind schwer zu finden. Besonders Alice, Lakes Mutter, ist mir ans Herz gewachsen. Ich habe sie von Anfang an geliebt.
Auch Andi, Lakes Tante und Wyatts Managerin, mochte ich richtig gern. Wie ihre Schwester war sie gutherzig und einfach zum Liebhaben.
Lakes beste Freundinnen Emilia und Midge haben ebenfalls einen Weg in mein Herz gefunden. Die drei sind ein super Trio, das sich in allen Lebenslagen unterstützt. Dabei schien bei ihnen wirklich alles von Herzen zu kommen.
In New Hope leben noch viele weitere, wunderbare Menschen, die Stadt in diesen Wohlfühl-Ort verwandeln.
Fazit
Ich bin hin- und hergerissen. Rose Bloom hat mit New Hope einen Ort zum Wohlfühlen erschaffen, den ich zu gern in echt sehen würde. Deshalb finde ich es umso bedauernswerter, dass bei der Lovestory die Funken nicht zu mir übergesprungen sind, was mich unsicher macht, ob ich den zweiten Teil auch lesen werde. Die gemütliche, beruhigende Atmosphäre kann allerdings einiges wettmachen…

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2021

Emotionen blieben leider aus

Amrita
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Inhalt
Die 16-jährige Amrita ist Prinzessin des friedvollen und wunderschönen Landes Shalingar. Als Kaiser Sikander aus Makedon einmaschiert und eine Ehe mit Amrita im Gegenzug für die Freiheit des Landes ...

Inhalt
Die 16-jährige Amrita ist Prinzessin des friedvollen und wunderschönen Landes Shalingar. Als Kaiser Sikander aus Makedon einmaschiert und eine Ehe mit Amrita im Gegenzug für die Freiheit des Landes fordert, ändert sich ihr Leben auf einen Schlag. Sie will Sikander nicht heiraten, kann aber auch nicht ihr Land im Stich lassen.
Mit Hilfe der Seherin Thala macht sie sich deshalb auf, die «Bibliothek des Seins» zu suchen. Denn diese ist Amritas einzige Hoffnung, ihren Vater und ihr Land zu retten. Aber wird sie sich auch dafür entscheiden, wenn dabei ihre grosse Liebe und ihr eigenes Leben auf dem Spiel stehen?
Cover und Schreibstil
Das Cover passt richtig gut zur Geschichte. Die Kombination aus dunkelblau und gelb gepaart mit den kunstvollen Ornamenten verströmen eine orientalische Atmosphäre, die man auch während des Lesens spüren kann.
Was den Schreibstil angeht, so bin ich hin- und hergerissen. Die Beschreibungen der Orte waren bildhaft und durchaus poetisch. Beim Innenleben von Amrita hatte ich allerdings so meine Mühe. Obwohl das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, was eigentlich die Beschreibung der Emotionen gut zulassen würde, so bekam ich Amrita nicht zu fassen. Weder konnte ich ihre Gedankengänge nachvollziehen noch ihre Gefühle ertasten. Während des Lesens war ich nicht wirklich im Buch gefangen, sondern fühlte mich viel eher, wie ein Zuschauer, der einen Film mit hoher Auflösung, dafür aber ohne Ton anschaut.
Plot
Die Idee der Geschichte fand ich super und einzigartig. Die Handlung hat unglaublich viel Potential, welches leider nicht ausgeschöpft wurde. Auch die Plottwists, von denen es mehrere gab, wurden zu sehr angedeutet, sodass das Überraschungsmoment ausblieb.
Auch das Ende war eigentlich nach meinem Geschmack, trotzdem hat es keinerlei Emotion in mir auslösen können. Wirklich sehr schade.
Figuren
Beginnen wir mit Amrita, die mir leider nicht sehr sympathisch war. Wie schon gesagt, bekam ich sie einfach nicht zu fassen. Ihre Gefühle wirkten eher unecht und man merkte zu sehr, dass man sie mögen sollte. Ich empfand sie oft als egoistisch, was mich an sich nicht gestört hätte (niemand ist perfekt), aber es wurde so dargestellt, als wäre sie eben alles andere als eigennützig.
Thala hingegen gefiel mir recht gut. Sie musste so viel durchmachen und war trotzdem, oder gerade deswegen, unheimlich stark. Ich fand es nur schade, dass sie Amrita so auf sich hat rumreiten lassen.
All die anderen Charaktere fasse ich jetzt zusammen, da jeder davon seine positiven Qualitäten hatte, sie aber trotzdem nicht greifbar für mich waren. Ich wurde mit ihnen einfach nicht warm.
Fazit
Eine einzigartige Idee mit viel Potential, welches leider keineswegs voll ausgeschöpft wurde. Die Geschichte konnte mich nicht packen und mir blieb es verwehrt, am Innenleben der Protagonistin teilzuhaben.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2021

Zum Mitlachen

Emma Charming – Nicht zaubern ist auch keine Lösung
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Inhalt
Endlich ist es so weit! Nachdem die 13-jährige Emma Charming beim achten Versuch endlich die Junghexen-Prüfung bestanden hat, wird ihr ein Traum erfüllt. Zum ersten Mal in ihrem Leben darf sie eine ...

Inhalt
Endlich ist es so weit! Nachdem die 13-jährige Emma Charming beim achten Versuch endlich die Junghexen-Prüfung bestanden hat, wird ihr ein Traum erfüllt. Zum ersten Mal in ihrem Leben darf sie eine normale Schule besuchen. Es gibt nur eine einzige Regel, die sie zu befolgen hat: Keine Hexerei! Niemand darf wissen, dass sie anders ist. Aber es ist gar nicht so leicht, Freunde zu finden, wenn man nicht sich selbst sein darf. Ein wenig Nachhilfe sollte da nicht schaden.
Doch Emmas, zu Anfang harmlose Hexereien werden bald zu mehr und ihr gelingt es nicht mehr, ihre Kräfte zu kontrollieren. Schafft sie es, allein das Chaos aufzuhalten, ohne dass jemand hinter ihr Geheimnis kommt?
Schreibstil
Erzählt wird die Geschichte von Emma selbst in der ersten Erzählform. Für dieses Buch finde ich das sehr angenehm und gut geeignet. Der Schreibstil ist einfach und witzig, wobei mich sowohl Emmas Gedanken als auch die lebhaften Dialoge zum Lachen bringen konnten. Besonders die Gespräche zwischen Dora und Maggie, sowie die von Emma und Merlin haben mir gefallen.
Der Schreibstil ist gut für jüngere Leserschaft geeignet, kann aber auch älteren Lesern Spass bereiten.
Handlung
Den Plot fand ich ganz interessant, obwohl mir die Idee nicht wirklich neu war. Das machte die Geschichte dann leider etwas vorhersehbar. Das Buch lebte also weniger von der Idee an sich als von Emmas Missgeschicken und lustigen Schilderungen. Diese machten die Geschichte für mich auch aus und brachten den Spass beim Lesen.
Charaktere
Emma ist ziemlich chaotisch und teilweise etwas egoistisch, hat aber ein gutes Herz. Zudem besitzt sie eindeutig Temperament, das sie nicht immer ganz zügeln kann, was sie mir noch sympathischer machte. Oft handelt sie, bevor sie nachdenkt und bringt sich damit in manche Schwierigkeiten.
Ihre Mutter Maggie ist mir sofort ans Herz gewachsen. Trotz der grossen Verantwortung, die sie innehat, merkt man, dass doch noch ein Teil derselben lebhaften Energie in ihr steckt, die auch Emma erfüllt.
Dora, Maggies beste Freundin, ist einfach nur cool! Etwas quirlig zwar, aber die Freundschaft, die sie und Maggie verbindet, ist absolut beneidenswert. Auch wenn sie nicht offiziell zu Emmas Familie gehört, hat es sich doch so angefühlt.
Merlin, Emmas Vertrauter in Tiergestalt, ist einer meiner Lieblinge. Zugegeben, er kann ziemlich fies sein, aber gerade seine sarkastischen Kommentare fand ich so witzig. Auch wenn er sich immer so gibt, als würde ihn Emma nicht interessieren, so merkt man ihm doch an, dass er sich um sie sorgt.
An Oscar mag ich seine überlegte, weniger impulsive Art. Damit ergänzt er Emma perfekt, im Gegensatz zu Merlin, der sie nur weiter anstachelt, dumme Dinge zu tun.
Und, was Emmas Vater angeht… Zwar wurde kaum etwas über ihn gesagt, trotzdem habe ich so ein Gefühl, dass er ein Zauberer gewesen sein könnte… Ob wir das je erfahren werden, steht allerdings in den Sternen…
Fazit
Eine quirlig witzige Geschichte zum Wohlfühlen und Mitlachen. Die Idee finde ich zwar nicht ganz so einzigartig, die Umsetzung gefiel mir dafür umso besser.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Schön, aber nicht ein Highlight

All das Ungesagte zwischen uns
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Inhalt
Morgan lebt ein normales, glückliches Leben. Sie hat eine wunderbare Familie, Mann und Tochter, die sie über alles liebt und eine Schwester, zu der sie ein aussergewöhnlich gutes Verhältnis hat. ...

Inhalt
Morgan lebt ein normales, glückliches Leben. Sie hat eine wunderbare Familie, Mann und Tochter, die sie über alles liebt und eine Schwester, zu der sie ein aussergewöhnlich gutes Verhältnis hat.
Einen tragischen Unfall später liegt Morgans Welt in Trümmern. Zu ihrer Trauer kommt das zusammenbrechende Lügengebilde hinzu, in dem sie unwissentlich seit Jahren gelebt hat. Und zu all dem macht Morgan sich noch Sorgen um ihre Tochter Clara, die seit neuestem Kontakt zu einem Jungen sucht, den Morgan am liebsten nicht in ihrer Nähe sehen würde. Trost sucht Morgan bei dem Menschen, bei dem sie es am allerwenigsten sollte…
Atmosphäre und Schreibstil
Wieder einmal hat Colleen Hoovers Schreibstil mich von der ersten Seite an gepackt. Besonders im ersten Teil hat sie die Geschichte genau richtig rübergebracht, uns all den Schmerz der Figuren spüren lassen. Das Lesen fiel mir ganz leicht, es passierte einfach. Trotz der ganzen Trauer war das Buch an den richtigen Stellen prickelnd, manchmal aber auch ganz schön frustrierend, was einen die guten Momente dafür umso mehr hat geniessen lassen.
Die Geschichte wurde abwechselnd aus Morgans und Claras Sicht erzählt, was ich eine interessante Herangehensweise finde und mich auch während des Lesens ständig hat meine Meinung wechseln lassen.
Das Einzige, was ich an dieser Stelle wirklich bemängeln werde, ist der Foodwaste. Auch wenn es nur beschrieben wurde, hat es mir echt wehgetan. Es wäre nun wirklich nicht nötig gewesen, das Sandwich (unter anderem) in den Müll zu werfen.
Handlung
Wie so oft hat Colleen Hoover einen tragischen Schicksalsschlag eingebaut, der die Protagonisten stark mitnimmt, ihnen aber auch neue Möglichkeiten bietet und die Augen öffnet. Ich beobachte immer wieder gerne, wie die Charaktere sich selbst neu finden, sich weiterentwickeln und über sich selbst hinauswachsen.
Allerdings gab es in diesem Buch mehrere zähe Stellen, besonders zum Ende hin, was ich echt schade fand.
Charaktere
Die Charaktere haben mir sehr unterschiedlich gefallen, was auch von der Perspektive abhing, aus der ich sie gerade betrachtete.
Gerade Morgan empfand ich als eine der langweiligsten Figuren. Ich mochte es zwar schon, aus ihrer Perspektive zu lesen, doch als Person bekam ich sie nur schwer zu fassen. Ein paar eigene Charaktereigenschaften und Besonderheiten mehr, hätten mir schon gefallen.
Clara hingegen mochte ich, abgesehen von ein paar nervigen Momenten, wirklich gerne. Was es Morgan an Ausstrahlung gefehlt hat, machte Clara wieder wett. Sie liess sich nicht unterkriegen und versprühte auch in ihren schlechten Momenten eine gewisse Energie.
Jonah gefiel mir durch seine ruhige Art sehr. Zwar hat er auf mich immer ein wenig melancholisch gewirkt, doch sobald er mit Elijah oder Clara zusammen war, schien er richtig aufzublühen.
Miller war durch das ganze Buch hindurch ein Sonnenschein. Er hat die Stimmung, die öfters mal gedrückt war, immer wieder heben können. Ich habe besonders die Dialoge mit Clara immer sehr genossen.
Zitat
«Manchmal muss man einem Kampf aus dem Weg gehen, um ihn zu gewinnen.» (-Morgan, Clara, Miller)
Dieses Satz wurde im Buch mehrere Male gesagt und ist in meinen Augen auch das Motto der Geschichte. Es kann in der Situation selbst gut sein, sich aus etwas rauszuhalten, bringt aber auch seine Schwierigkeiten mit sich, wie die Story so schön zeigt.
Fazit
Eine weitere ergreifende Geschichte von Collleen Hoover, die ich allerdings nicht als ihre beste bezeichnen würde. Trotz der gelungenen emotionalen Achterbahn gab es ein paar frustrierende Stellen.

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Kurzweiliges Abenteuer voller Magie

Aleja und die Piratinnen, Band 1: Das Schattenschiff. Ausgezeichnet mit der "Ulmer Unke 2021" als Bestes Kinderbuch ab 10 Jahren!
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Inhalt

Alejas grösster Wunsch ist es, Abenteuer zu erleben, uralte Geheimnisse und Rätsel zu lösen und die Welt zu entdecken. Davon ist sie als einfaches Mädchen in Sevilla jedoch weit entfernt. Als allerdings ...

Inhalt

Alejas grösster Wunsch ist es, Abenteuer zu erleben, uralte Geheimnisse und Rätsel zu lösen und die Welt zu entdecken. Davon ist sie als einfaches Mädchen in Sevilla jedoch weit entfernt. Als allerdings das sagenumwobene Schattenschiff in Sevillas Hafen einläuft, ist das ihre Chance.
Die Besatzung besteht ausschliesslich aus Frauen und als die Piratinnen sie an Bord aufnehmen, geht Alejas Wunsch endlich in Erfüllung. Ihre erste Reise führt sie nach Marokko, wo bereits Alejas erstes, ganz eigenes Abenteuer auf sie wartet.

Cover und Schreibstil

Ich fand das Buch auf den ersten Blick ansprechend. Die Muster, die schöne Schrift und das Bild passen nicht nur gut zusammen, sondern zeigen auch schon, was einen erwartet. Für mich als Piratenfan war das bereits Grund genug, es lesen zu wollen.
Auch der Innenteil ist mit viel Liebe gestaltet. Kleine Zeichnungen vor jedem Kapitel, verschiedene Schriften und andere schöne Details bereiten einem beim Lesen gleich noch mehr Freude.
Und dann ist da auch noch der lockerflockige Schreibstil, der einem die schönsten Bilder in den Kopf zaubert. Die Landschaften und die Stimmung waren richtig magisch.

Handlung

Piraten haben mich immer schon fasziniert und dass es sich in diesem Buch um Piratinnen (weiblich!) handelt, hat mir gleich noch mehr Freude bereitet. Ein Mädchen, das von Abenteuern träumt und sie dann tatsächlich erleben darf, an Bord eines Schiffs. Die Idee ist zwar nichts Neues, aber die Umsetzung fand ich unglaublich schön und das Schattenschiff hat dann doch einen einzigartigen Aspekt reingebracht. Und da noch lange nicht alle Rätsel gelöst sind, bin ich bereits sehr neugierig, zu erfahren, was im zweiten Band$ nächstes passieren wird.

Figuren

Die Charaktere waren allesamt liebevoll gestaltet. Aleja als neugierige Abenteurerin habe ich natürlich sofort in mein Herz geschlossen. Furchtlose Protagonistinnen, die so versessen darauf aus sind, ein Geheiminis zu erfahren und nie aufgeben, finde ich immer wieder grossartig.
Die ganze restliche Mannschaft des Schattenschiffs hat mir ebenfalls gefallen, insbesondere Frances und ihre fantastischen Geschichten und Malika mit ihrer wortkargen Art haben es mir angetan. Letztere lebt ganz nach dem Motto: Taten sind mehr wert als tausend Worte. Solche Charaktere schaffen es immer wieder, trotz der rauen Schale, sich einen Weg in mein Herz zu schleichen.

Fazit

Eine kurzweilige Piratengeschichte mit Geheimnissen, Abenteuern, Kämpfen und ganz viel Magie. Ich habe es sehr genossen, Aleja auf ihrer Reise mit dem Schattenschiff zu begleiten.

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