Jahreshighlight, das ich definitiv nochmal lesen werde
Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrachInhalt
Eigentlich dachte Elaine, der Weg zurück in der Zeit sei für immer versperrt. Doch als ihr Widersacher eine andere Möglichkeit findet und in die Vergangenheit reist, muss Elaine mit.
Zusammen ...
Inhalt
Eigentlich dachte Elaine, der Weg zurück in der Zeit sei für immer versperrt. Doch als ihr Widersacher eine andere Möglichkeit findet und in die Vergangenheit reist, muss Elaine mit.
Zusammen mit ihren Freunden folgt sie ihren Gegnern in die Vergangenheit. Dort erfährt sie von Dingen, die sie für unmöglich gehalten hat und ihre Leben für immer verändern werden. Wem kann sie nun überhaupt noch vertrauen? Und gibt es etwas, das Bale ihr bereits die ganze Zeit verschwieg?
Einstieg
Nachdem ich das erste Vortex-Buch geradezu verschlungen habe, gelang mir auch der Einstieg in den zweiten Teil sehr gut. Die Geschichte konnte mich sofort wieder fesseln und die Spannung aus dem ersten Buch blieb nicht nur erhalten, sondern wurde sogar noch erhöht.
Der Schreibstil war weiterhin lebendig, packend und extrem bildhaft. Das Kopfkino beim Lesen ist der Hammer!
Plot
Die Geschichte wirkt auf mich gut durchdacht. Man wird Anfangs in einen Pool geworfen, der sich mehr und mehr mit Informationen füllt und erst am Schluss fügt sich so langsam alles zusammen und es gelingt einem darin zu schwimmen.
Der Spannungsbogen ist auch in diesem Buch, genauso wie beim ersten Band, perfekt aufgebaut. Ich kann dabei rein gar nichts finden, das ich bemängeln könnte.
Ich weiss nur, dass es einer dieser Bücher ist, bei denen man sich später wünscht, sie erneut ein erstes Mal lesen zu können. Die Twists sind überraschend und die Geschichte hat mich auf eine emotionale Achterbahn mitgenommen.
Ich freue mich riesig auf den dritten Band, fürchte mich aber zugleich, da die Reihe damit beendet sein wird.
Charaktere
Elaine ist weiterhin eine starke Heldin, die alles gibt, um das Richtige zu tun. Zwischenzeitlich wirkt sie zugegeben etwas ignorant und kurzsichtig, was auch einen Streit auslöst, aber sie merkt dann ja doch, dass nicht alle gleich denken wie sie. Ich fand das ehrlich gesagt eine sehr wichtige Szene, da sie wieder zeigt, dass Elaine nicht perfekt ist. Sie hat ihre Fehler, lernt aber auch daraus. Und genau das macht sie so stark.
Bale ist mir richtig ans Herz gewachsen. Deshalb nervt mich seine Denkweise auch so sehr, dass er allen helfen muss und auch alle Schuld trägt. Und trotzdem liebe ich ihn und seine sarkastischen Kommentare, seinen Mut und seine Feinfühligkeit Elaine, Susie und Fagus gegenüber. Es ist wirklich schön, wie er sich um seine Freunde sorgt und kümmert. Er soll bloss aufhören ständig allein den Helden spielen zu wollen! Ich hoffe so sehr, dass er das bald merken wird.
Luka hatte in diesem Buch wieder eine grössere Rolle inne. Er ist ein wirklich guter bester Freund und zwar ein Hitzkopf, aber immer da für seine Freunde.
Susie fand ich schon immer grossartig und nun hat sie ihren extremen Mut beweisen können. Sie ist so bewundernswert stark.
In diesem Teil bin ich irgendwie auch Mia nähergekommen. Ja, sie ist eine schreckliche Nervensäge und hat auch ein paar grässliche Dinge getan, aber sie ist trotzdem nur ein Mädchen. Und es tut mir so leid, dass sie durch so vieles hindurchmusste.
Anna Benning weiss jedenfalls genau, was sie tut. Die Charaktere sind glaubhaft, einzigartig und weder gut noch böse, sondern einfach nur Menschen (beziehungsweise Vermengte).
Fazit
Ich LIEBE diese Reihe! Das Kopfkino ist genial, die Charaktere einzigartig und liebenswert und die Handlung komplex. Ich wünschte, ich könnte das Buch noch einmal ein erstes Mal lesen, denn es hat eine eigene Magie und ganz sicher würde ich immer und immer wieder davon begeistert sein.