Das gewisse Etwas fehlte mir
AstralliebeNachdem Hannah einen Autounfall hat, wacht sie neben ihrem Wagen wieder auf. Erstaunlicherweise kann sie sich normal bewegen und hat keine Schmerzen. Erst als die Leute sie einfach ignorieren, gar durch ...
Nachdem Hannah einen Autounfall hat, wacht sie neben ihrem Wagen wieder auf. Erstaunlicherweise kann sie sich normal bewegen und hat keine Schmerzen. Erst als die Leute sie einfach ignorieren, gar durch sie hindurchgehen, merkt Hannah, dass etwas nicht stimmt. Der Einzige, der sie zu sehen scheint, ist der seltsame Junge im Pyjama, der neben der Unfallstelle aufgetaucht ist. Durch ihn findet Hannah Erklärungen auf ihre Situation und kommt dem Pyjamajungen, Liam, dabei immer näher.
Während ihr Körper im Koma liegt, unternimmt Hannah mit Liam nächtliche Ausflüge in ganz Schottland und sogar Paris. Doch ob Hannah sich noch an Liam erinnern wird, wenn sie aufwacht? Und was, wenn ihre Beziehung in der Realität nicht funktionieren wird? Dazukommt, dass Liam ihr offenbar nicht alles über sich erzählt hat…
Um ehrlich zu sein, bin ich ein wenig unsicher, was ich von diesem Buch halten soll. Ich bin hin- und hergerissen. Zum einen fand ich es doch ganz unterhaltsam und eine mal etwas andere Geschichte, zum anderen hatte ich so meine Probleme mit dem Buch und habe es einfach nicht so richtig gefühlt.
Den Schreibstil fand ich recht angenehm. Er war einfach zu lesen, kurz und knackig.
Die Kapitel wechselten sich in der Sichtweise von Hannah und Liam ab, was ich zwar ganz spannend fand, doch Liams Abschnitte gefielen mir leider weniger gut. Ich konnte seine Denkweise einfach nicht so ganz nachvollziehen.
Und wo wir schon bei den Kapiteln sind, wären wir auch bei meinem nächsten Kritikpunkt. Ich las das Buch als Ebook und es gab keinerlei Unterteilungen. Es war einfach alles an einem Stück, zwar hatte es Abwechslungen, mit Liam und Hannah, doch diese wurden wie nicht abgetrennt. Ich persönlich fand das etwas unangenehm.
Kommen wir nun zu den Charakteren. Ich fand Hannah ganz witzig, mochte ihre Gedankengänge, konnte ihr Handeln in manchen Situationen jedoch nicht verstehen. Auch Liam mochte ich ganz gerne, aber weder er noch Hannah waren mir hundertprozentig ans Herz gewachsen.
Zum Glück gab es da noch Suri, Hannahs beste Freundin. Sie fand ich absolut genial. Mit ihrer direkten und ehrlichen Art hat sie mich mehrere Male zum Lachen gebracht und ich fand es wirklich schön, wie sie sich für Hannah einsetzte. So eine Freundin will man doch.
Hannahs Bruder konnte mich wiederum nicht überzeugen. Da gab es ein, zwei Aussagen, die ich einfach unterste Schublade fand, ich hier aber nicht verraten möchte, da ich ja niemanden spoilern will.
Der Plot gefiel mir an sich wirklich gut. Die Idee war speziell, mal etwas anderes und eine interessante Mischung aus Magie und Liebe. Die Umsetzung konnte mich nicht ganz überzeugen, dieses «Gefühl» (ich hoffe die Leser wissen, was ich meine) blieb leider aus. Ich bin mit der Geschichte nicht warmgeworden.
Fazit: Eine interessante Idee, wobei mir die Umsetzung nicht so ganz zugesagt hat. Allerdings ist das meine persönliche Meinung, und ich bin mir sicher, dass die Geschichte viele Romantasie-Lover begeistern kann.