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Veröffentlicht am 13.12.2023

Das kleinste Gespenst wird mutig

Huuu-Berta - Das kleinste Gespenst von allen
1

Mit dem Buch „Huuu-Berta, das kleinste Gespenst von allen“ ist Annette Langen eine einfühlsame, wunderschöne und liebevolle Geschichte gelungen.
Huuu-Berta ist ein kleines Gespenst, das kleinste Gespenst ...

Mit dem Buch „Huuu-Berta, das kleinste Gespenst von allen“ ist Annette Langen eine einfühlsame, wunderschöne und liebevolle Geschichte gelungen.
Huuu-Berta ist ein kleines Gespenst, das kleinste Gespenst von allen, und geht in den Gruselgarten bei Großtante Grusella. Huuu-Berta hat es nicht leicht. Die anderen Gespensterkinder sind viel taffer, stärker und gruseliger. Und somit sind sie auch größer. Denn nur wer Menschen vergruselt, der wächst. Doch Huuu-Berta hat Angst vor Menschen und will sie diesen auch gar nicht begegnen. Großtante Grusella bekommt dies irgendwann spitz und schickt Huuu-Berta – holterdipolter – in die Menschenwelt. Zum Glück hat Huuu-Berta ihre beste Freundin Flitzi dabei, eine kleine Fledermaus. Zusammen bestehen die dieses spannende Abenteuer, mit vielen Gefahren und schließen neue Freundschaften. Ihr dürft gespannt sein, wie sich Huuu-Berta in der Menschenwelt schlägt.

Die Geschichte ist mit viel Einfühlungsvermögen geschrieben. Sie ist sehr kurzweilig und obwohl das Buch 126 Seiten aufweist, bleibt die Spannung durchweg erhalten. Die Illustratorin Sabine Sauter malt die Bilder so liebevoll, bunt und mit viel Charme, dass es eine Freude ist, in dem Buch zu blättern. Der Inhalt ist in 18 Kapitel unterteilt, so dass dies auch für geübte Leseanfänger machbar ist. Nach jedem Kapitel gibt es als Belohnung ein Sticker zum Aufkleben auf der ersten Seite. Dies motiviert zusätzlich. Doch auch als Gute-Nacht-Geschichte eignet sich das Buch hervorragend. Die Geschichte ist spannend, aber nicht zu nervenaufreibend und die Kapitel haben die perfekte Länge.
Fazit:
Huuu-Berta und die kleine Fledermaus Flitzi haben sich in mein Herz geschlichen und ich hoffe es wird noch eine Fortsetzung geben.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Jeder darf so sein, wie er will

Anton will Prinzessin sein
1

Jeder darf so sein, wie er will und Anton will PRINZESSIN sein. Und das ist okay. Diese Botschaft will das Buch uns Lesern überbringen.

Mich hat das Buch schon angelächelt, als ich das Cover gesehen ...

Jeder darf so sein, wie er will und Anton will PRINZESSIN sein. Und das ist okay. Diese Botschaft will das Buch uns Lesern überbringen.

Mich hat das Buch schon angelächelt, als ich das Cover gesehen habe. Anton als Prinzessin verkleidet und das Mädchen als Pirat. Ich finde es wichtig, dass Kinder wissen, sie sind gut so wie sie sind und daß sie mit all ihren Gefühlen und Wünschen wahrgenommen werden.

Der Inhalt des Buches spiegelt das Thema "typisch Jungs-typisch Mädchen" wieder. Das Mädchen will Anton dazu überreden eine typische Jungs Verkleidung zu wählen. Aber Anton bleibt hart.

Der Text ist klar und verständlich. Die Schrift ist wunderbar in das jeweilige Bild eingefügt. Es wird im Schriftbild mit Farben sehr kreativ gearbeitet. Dadurch kommen die Emotionen gut zur Geltung.

Die Illustrationen sind wunderschön und laden dazu ein, die Bilder zu Erleben. Man entdeckt immer wieder Neues. Die Gefühle werden sehr gut dargestellt.

Fazit:
Es ist ein wunderschönes Buch für Kindergarten-Kinder, Erzieherinnen und Eltern. Auch größere Kinder schauen es sich bestimmt an. Die Botschaft in dem Buch ist klar und verständlich. Die Illustrationen sind sehr gelungen. Ich bin sehr begeistert und werde es weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Spannung von Anfang bis Ende

Sterbende Seelen
1

„Sterbende Seelen“ ist der sechste Fall von Mara Billinsky, die mit viel Hartnäckigkeit und Eigensinnigkeit dem Bösen auf der Spur ist.
In diesem Buch geht es um eine nigerianische Bande, die in Frankfurt ...

„Sterbende Seelen“ ist der sechste Fall von Mara Billinsky, die mit viel Hartnäckigkeit und Eigensinnigkeit dem Bösen auf der Spur ist.
In diesem Buch geht es um eine nigerianische Bande, die in Frankfurt mit Drogenhandel und Prostitution Fuß fassen möchte. Mara will dies jedoch gleich im Keim ersticken und reist nach Italien. In Sizilien trifft sie auf den Commissario Domenico Manzoni, der ihr einiges über den Ablauf von nigerianische Menschenhändlerringen erklärt. Doch ist er wirklich so uneigennützig? Was verschweigt er ihr?
In einem parallelen Handlungsstrang dürfen wir Azuka ein Mädchen aus Nigeria auf ihrem grausigen Weg begleiten. Die Geschichte ist sehr gut recherchiert und erschreckend grausam, aber auch erschreckend real.
Mara Billinsky besticht in diesem Fall wieder mit ihrem Übereifer und ihrer unkonventionellen Art. Sie prescht mutig voran und lässt sich durch niemanden davon aufhalten. Neu in diesem Fall ist, dass sie als sich als stellvertretende Chefin auf dem Revier behaupten muss. Ihr Kollege, Jan Rosen, der eher schüchtern und zurückhaltend ist, ringt mit sich und seiner Arbeit.
Der Autor schreibt in gewohnter Spannung und lebhaftem Erzählstil den Kampf gegen das organisierte Verbrechen und schreckt nicht vor grauenvollen Schilderungen zurück. Das Thema Zwangsprostitution wird aus Sicht einer Betroffenen geschildert und bekommt auch dadurch mehr Inhalt. Als Leser wird man mit auf diese grausame Reise genommen und es wird einem wieder bewusst, wie böse die Welt ist.
Fazit:
Der Krimi hat mich total abgeholt. Das Buch hat einen sehr guten Spannungsbogen. Am Ende der Kapitel sind Cliffhanger eingebaut. Mara fasziniert mich mit ihrem eigensinnigen Charakter und vor allem mit ihrer Art, die Dinge in die Hand zu nehmen. Ein rundum gelungenes Buch. Und nachdem ich schon alle bisherigen Fälle von Mara Billinsky gelesen habe, freue ich mich schon auf den nächsten Fall.

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Rätselhafte Krokodilsichtung und ein neuer Freund für Dr. Jekyll

Hummelstich - Das Krokodil im Gartenteich
1

Die Hobbydetektivin Bea von Maarstein kommt nach einer längeren Urlaubsreise wieder in das beschauliche Örtchen Hummelstich zurück. Und kurz darauf gibt es auch schon etwas zu ermitteln. Im Gartenteich ...

Die Hobbydetektivin Bea von Maarstein kommt nach einer längeren Urlaubsreise wieder in das beschauliche Örtchen Hummelstich zurück. Und kurz darauf gibt es auch schon etwas zu ermitteln. Im Gartenteich ist ein Krokodil gesichtet worden. Am nächsten Morgen wird die Gartenteichbesitzerin tot aufgefunden. Die aktive Rentnerin Bea nimmt die Spur auf und wenn sie der Lösung näherkommt, dann fangen ihre Hände an zu kribbeln. Sie hat eine sehr gute Spürnase und stößt mit ihrem forschen Auftreten oft auf unglaubliche Entdeckungen. So wie in diesem Provinzkrimi.
Ich bin großer Hummelstich-Fan seit dem ersten Buch (Hörbuch). Ich mag die Protagonisten Bea von Maarstein sehr und auch ihren Papagei Dr. Jekyll ist außergewöhnlich. Bea geht zusammen mit Sven Grüneis (Halbtagspolizist) auf Verbrecherjagd und wegen dem beherzten Vorgehen von Bea haben sie zusammen schon sehr viel erlebt.
Die Geschichte ist spannend und witzig zugleich und sie ist sehr kurzweilig. Die Autorin erzählt dieses Abenteuer mit viel Witz und ich musste oft schmunzeln. Ich freue mich schon sehr, noch viel mehr von den Hummelstichlern zu erfahren und warte schon auf den nächsten Krimi.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Ein Wohlfühl-Liebesroman mit Herz (-schmerz) und Humor

Sommer im kleinen Glückscafé
1

Miriam kommt nach ihrem Studium und einiger Welterfahrung mehr, wieder in ihr Heimatort Lerchenbach ins idyllische Bayern zurück. Sie sprüht voller Elan und Tatendrang und eröffnet ein kleines Café in ...

Miriam kommt nach ihrem Studium und einiger Welterfahrung mehr, wieder in ihr Heimatort Lerchenbach ins idyllische Bayern zurück. Sie sprüht voller Elan und Tatendrang und eröffnet ein kleines Café in der Ortsmitte. Doch zu ihrem vollkommenen Glück fehlt ihr nicht nur die notwendige Kundschaft sondern auch ein Mann an ihrer Seite. Ein Hundewelpe wird vor ihrem Café ausgesetzt und sie lernt den sympathischen Tierarzt Marius kennen. Doch als sie erfährt, dass ihr Ex-Freund Leon auch wieder nach Lerchenbach zurückzieht, bereitet ihr das Herzschmerzen. Schließlich ist er daran Schuld, dass sie sich bisher keinen Mann mehr öffnen konnte….
Miriam ist eine mutige Frau, die sich in den Ort ihrer Kindheit neu verliebt und sich daran erfreut Menschen etwas Gutes zu tun. Sie ist sehr sympathisch und authentisch. Die Autorin hat ein großes Talent, den Leser nach Lerchenbach zu entführen und die Gegend malerisch zu erzählen. Die Geschichte liest sich flüssig und man fühlt sich einfach wohl. Das Ende der Geschichte ist vorhersehbar und ohne große Überraschungen. Ein bisschen hat mir der Reiz der Geschichte gefehlt. Aber es ist einfach ein Wohlfühlbuch mit Herz und Humor.
Das Cover fängt die Stimmung des Romans sehr gut ein. Idyllisch, verträumt, tolle Kulisse und ein süßer Hundewelpe ist auch mit dabei.
Fazit:
Für gemütliche Stunden genau das richtige. Keine großen Überraschungen, dafür aber viel Liebe und Fröhlichkeit und Humor findest du in diesem Buch.

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