Beklemmende und fesselnde Dystopie
Allein durch die SterneInhalt (dem Klappentext entnommen):
Was würdest du tun, wenn du der letzte Mensch der Welt wärst? Für alle, die eine Reise durch die Sterne machen wollen, um am Ende bei jemandem anzukommen, der es wert ...
Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Was würdest du tun, wenn du der letzte Mensch der Welt wärst? Für alle, die eine Reise durch die Sterne machen wollen, um am Ende bei jemandem anzukommen, der es wert ist
»Meine Fotos wurden kurioser. Selfies im leeren Supermarkt. Ein „Hilfe“ aus Dosenravioli gebaut. Da war niemand. Niemand sah meine Bilder, egal wie viel Hashtags ich versuchte. Ich betitelte sie alle mit #iamunstoppable.«
Die freiheitsliebende Ariadne tut nur was sie will: Sie versucht sich an Dingen, die ihr Spaß machen und umgibt sich nur mit Leuten, die ihr Freude bereiten – sowie mit ihrer Katze namens Katze. Doch dann sind alle Menschen in ihrer Umgebung von einem Moment auf den anderen verschwunden. Ariadne ist der letzte Mensch auf Erden und völlig allein. Bis sie eines Tages eine Nachricht von Sanghyun erhält – dumm nur, dass er in Shanghai und auf der anderen Seite der Welt ist...
Meinung:
Der fesselnde und bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Ariadne geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentische und sympathische Ariadne ist mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen für die Kürze der Geschichte sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihr mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die tierischen Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Katze und der Hund Tobi sorgen mit ihren Eigenheiten für einige Lacher.
Mit wenigen Worten erschafft die Autorin die Bilder vor Augen und man ist mittendrin in der beklemmenden Atmosphäre, während man sich gemeinsam mit Ariadne in einer Welt ohne Menschen zurechtfinden muss. Da der Fokus, auch wegen der Ich-Perspektive, vor allem auf Ariadne liegt kann man ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte hautnah verfolgen. Trotz der eher düsteren Stimmung blitzt auch immer wieder der Humor durch, dank Ariadnes Sarkasmus und der Dialoge zwischen ihr und Sanghyun. Während dem Lesen stellt man sich auch immer wieder die Frage, was genau passiert ist, wieso nur noch die beiden und Tiere auf der Welt sind, so dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Schade fand ich, dass es eben dafür keine Erklärung gegeben hat.
Eine beklemmende und spannende Dystopie, so dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte, so dass es aufgrund des oben genannten, kleinen Kritikpunkts wunderbare 4,5 von 5 Sternen gibt (bei Portalen ohne halbe Sterne aufgerundet) und eine Leseempfehlung für alle Dystopie-Fans.
Fazit:
Eine beklemmende und spannende Dystopie, so dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Leseempfehlung für alle Dystopie-Fans.