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Veröffentlicht am 21.11.2018

New-Adult-Roman mit vielschichtigen Charakteren im romantischen Napa Valley

Emilia
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Cover:
Wunderschöne Cover, die durch ihre ähnliche Gestaltung einen hohen Wiedererkennungswert haben. Sie gefallen mir sehr.

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Partys. Reisen. Flirten. Das bestimmt ...

Cover:
Wunderschöne Cover, die durch ihre ähnliche Gestaltung einen hohen Wiedererkennungswert haben. Sie gefallen mir sehr.

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Partys. Reisen. Flirten. Das bestimmt den Alltag von Emilia dos Santos – bis sie vom plötzlichen Tod ihrer Eltern erfährt. Mit einem Mal ist ihr sorgloses Leben vorbei. Sie soll nach alter Familientradition das Weingut im Napa Valley weiterführen und sieht sich damit einer Verantwortung gegenüber, der sie sich nicht gewachsen fühlt. Ganz und gar nicht. Da hilft es auch wenig, dass ihr Jugendfreund Alejandro wieder auftaucht und sie unterstützen will. Denn seine Nähe verwirrt und verunsichert Emilia nicht nur, sondern stellt sie zusätzlich vor die unangenehme Aufgabe, ihren bisherigen Lebensstil zu hinterfragen...

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Emilia und Alejandro geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Jedoch hat es mir Emilia zwischendurch mit ihrer Sturheit und ihrem dadurch verletzenden Verhalten gegenüber Alejandro schwer gemacht, sie zu mögen, doch sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter. Der Schlagabtausch zwischen ihr und Alejandro sorgt für so manche Lacher.

Ich habe die Lesestunden mehr als genossen, die Seiten sind nur so dahingeflogen und ich habe jetzt definitiv Fernweh nach Napa Valley. Ein wunderbarer New-Adult-Roman mit authentischen und sympathischen Charakteren sowie einer guten Prise Humor und Erotik. Eine Leseempfehlung für alle die Liebesgeschichten lieben, so dass es wunderbare 4 von 5 Sternen gibt.

Fazit:
Eine Leseempfehlung für alle die Liebesgeschichten lieben. Sympathische Charaktere mit Ecken und Kanten, eine gute Prise Humor und Erotik sorgen für schöne Lesestunden.

Veröffentlicht am 21.11.2018

Erotischer Liebesroman mit tollen Charakteren, doch mir fehlte etwas die Tiefe

Raw Love - Gegen alles, was war
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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Im Spiel verliert er nie - doch die Liebe folgt nicht seinen Regeln!
Pokergenie Damien Larson besitzt das Glück des Teufels, so scheint es. Sein Nachtclub ist ein Riesenerfolg ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Im Spiel verliert er nie - doch die Liebe folgt nicht seinen Regeln!
Pokergenie Damien Larson besitzt das Glück des Teufels, so scheint es. Sein Nachtclub ist ein Riesenerfolg und die illegalen Pokerspiele, die nebenbei laufen, spülen ihm noch mehr Geld in die Tasche. Alles scheint ihm in den Schoß zu fallen - nur seine Angestellte Emma Haskell will nichts Privates mit ihm zu tun haben, auch wenn die Funken zwischen ihnen nicht zu ignorieren sind. Doch als ihr spielsüchtiger Bruder einen beträchtlichen Schuldenberg bei Damien anhäuft, macht dieser Boss ihr ein Angebot, das Emma nur schwer ablehnen kann: Er erlässt ihrem Bruder die Schulden, wenn Emma ihm für dreißig Tage gehört...

Meinung:
Der Schreibstil liest sich locker-leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Emma und Damien geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen für die Kürze der Geschichte gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen. Auch die Nebencharaktere sind gut dargestellt worden.
Dies ist der 3. Teil der Reihe um die drei Larson-Brüder, den ich als erstes gelesen habe. Da vor allem das Pärchen im Fokus steht, auch wenn Damiens Brüder und deren Freundinnen ihren Auftritt haben, hatte ich keine Verständnisprobleme.

Man merkt sehr schnell, dass sich Emma und Damien voneinander angezogen fühlen und der Deal ihnen eine Art perfekte Entschuldigung dafür bietet, sich endlich näher zu kommen. Besonders die kleinen, liebevollen Gesten zwischen den beiden haben mir sehr gefallen, von denen es gerne hätte mehr geben dürfen. Damiens Bedürfnis nach Kontrolle, auch im Bett, ist bei seiner Vergangenheit mehr als verständlich und gut dargestellt sowie begründet worden. Die erotischen Szenen sind heiß und ansprechend geschrieben. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz.

Insgesamt wurde ich sehr gut unterhalten, jedoch hätte ich mir an manchen Stellen mehr Tiefe bzw. ein paar Seiten mehr gewünscht, so dass es wunderbare 4,5 von 5 Sternen gibt. Jetzt darf ich noch Damiens Brüder kennenlernen bzw. ihre Bücher nachholen, worauf ich mich schon freue.

Fazit:
Ein heißer Roman, in dem die Erotik im Vordergrund steht, aber auch die liebevolle Annäherung der Charaktere kommt nicht zu kurz, ebenso wie der Humor. Schöne Lesestunden sind garantiert.

Veröffentlicht am 21.11.2018

Spannendes Fantasy-Abenteuer mit Vampiren im mittelalterlich-angehauchten Setting

Unvergängliches Blut – Die Erben
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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Romantische High Fantasy - Dreißig Winter sind seit dem Rebellenkrieg vergangen. Nach Maksim D'Aryuns Abdankung ernennen die Vampire des Qanicengebirges Damien Tyr zum ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Romantische High Fantasy - Dreißig Winter sind seit dem Rebellenkrieg vergangen. Nach Maksim D'Aryuns Abdankung ernennen die Vampire des Qanicengebirges Damien Tyr zum Herrscher über die Stämme. Für seine Tochter, die Kriegerin Mariana, beginnt eine aufregende Zeit. Sie verliebt sich ausgerechnet in Milo, Damiens Bruder im Blute, der nach Tyr zurückkehrt mit dem Auftrag, die Wajaren - Banditen, Mörder und Wegelagerer - auszumerzen. Ihre Liebe halten Mariana und Milo geheim, wohl wissend, dass Damien sie ablehnen wird. Und dann gibt es da zwei Fürsten, die sich um Mariana bemühen, dabei aber ihre ganz eigenen Ziele verfolgen. Als Mariana sich der Jagd auf die Wajaren anschließt, kommt es zur Katastrophe…

Meinung:
Der bildhafte und fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Marina und Milo geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Aber auch Damien, Taran und andere Charaktere kommen zu Wort, so dass man noch mehr Informationen über verschiedene Geschehnisse erhält.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem gibt es ein Wiedersehen mit den bekannten Gesichtern aus dem ersten Band wie Damien, Taran und ihren Eltern sowie natürlich Milo.

Sehr schnell befand ich mich mitten im Geschehen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Grundidee und der Weltenaufbau (Vampire in einem mittelalterlichen Setting) haben mich bereits bei Band eins mehr als von sich überzeugen können. Anfangs geht es eher ruhiger zu, da die Charaktere eingeführt werden, so dass das Buch auch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen und verstanden werden kann, doch dann nimmt die Handlung mit ihren Wendungen rasant an Fahrt auf und mündet in einem spannenden Finale.
Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin das meist vorherrschende Rollenbild des lesenden Mädchens und des kämpfenden Jungen umgekehrt hat, so dass hier Mariana die starke Kriegerin ist und ihr jüngerer Bruder Arik sich vor allem für Bücher interessiert und mit dem Schwertkampf und Co. nichts anfangen kann.

Die Autorin hat den Vampiren und ihrer Welt ihren eigenen Stempel aufgedrückt und ich habe die Lesestunden sehr genossen. Wer gerne Vampire in „neuem Gewand“ entdecken möchte oder nach einer spannenden Fantasy-Geschichte sucht, ist hier genau richtig. Mehr als wohlverdiente volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für alle Vampir- bzw. Fantasy-Fans.

Fazit:
Eine absolut großartige Grundidee, mit Vampiren im mittelalterlichen Setting und faszinierenden Kräften bzw. Gaben der Charaktere. Absolute Leseempfehlung für alle, die eine neue Fantasy-Geschichte oder Vampire in „neuem Gewand“ entdecken möchten.

Veröffentlicht am 21.11.2018

Humorvoller Lesegenuss mit gegensätzlichen Charakteren

Irish Players - Rugbyspieler küsst man nicht
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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Um sein größtes Geheimnis geheim zu halten, muss er es teilen...
Rugby-Superstar William Moore hat ein Geheimnis. Eine Angewohnheit, die er so schnell wie möglich ablegen ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Um sein größtes Geheimnis geheim zu halten, muss er es teilen...
Rugby-Superstar William Moore hat ein Geheimnis. Eine Angewohnheit, die er so schnell wie möglich ablegen sollte, wenn er seinen Ruf als Sunnyboy der irischen Nationalmannschaft behalten will. Doch die Versuchung ist groß und als er der Studentin Josey Kavanagh begegnet, scheint der Plan perfekt: Will finanziert Joseys Studium, wenn sie dafür bei ihm einzieht und ein Auge auf ihn hat. Ein verlockendes Angebot für Josey, die gerade ihre Wohnung verloren hat und nicht weiß, wie sie ihren Traum von einer eigenen Tierarztpraxis jemals verwirklichen soll. Doch kann William Josey wirklich sein Geheimnis anvertrauen, wenn er doch von der ersten Sekunde an spürt, dass all seine guten Vorsätze in ihrer Nähe gnadenlos zum Scheitern verurteilt sind?

Meinung:
Der bildhafte und fesselnde Schreibstil liest sich locker-leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Josey und Will geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Dies ist der 4. Teil der Reihe und der erste, den ich gelesen habe, aber definitiv nicht der Letzte. Die Pärchen und Mitspieler aus den früheren Bänden haben hier ihren Auftritt und machen mich auf ihre Geschichten sehr neugierig. Aber da vor allem Josey und Will im Vordergrund stehen, hatte ich keine Verständnisprobleme.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Joseys Eltern und ihr Hund Rocky sorgen für so manchen Lacher.
Aber auch Josey mit ihrer offenen und ehrlichen Art und ihrem dauernden Gequassel sorgt immer wieder für humorvolle Szenen und bildet damit den Gegenpol zum ruhigen Will. Ich kann verstehen, dass Josey mit ihrer doch speziellen Art nicht jedermanns Geschmack bzw. Humor trifft (deswegen einen Blick in die Leseprobe werfen), aber mir hat sie mit ihrer sympathischen Art sehr gefallen und ich musste immer wieder Lachen und Schmunzeln. Josey und Will haben beide das Herz auf dem rechten Fleck und tun einander so gut, was sehr schön mitzuerleben war. Die gefühlvollen Szenen mit den beiden sind einfach nur wunderschön und die erotischen Szenen ansprechend und sehr heiß beschrieben.

Ein perfektes und gefühlvolles Lesevergnügen mit Liebe, Freundschaft, Humor und einer guten Prise Erotik. Ich freue mich, dass ich noch die vorherigen Geschichten entdecken kann, und hoffe, dass noch weitere Bücher in der Reihe bzw. von den Autorinnen folgen werden, denn sie sorgen immer für gute Laune und sind mehr als gut fürs Herz. Bisher hat mich jedes ihrer Bücher als (SolAutorinnen wunderbar unterhalten und auch ihre Zusammenarbeit bekommt mehr als wohlverdient die volle Punktzahl.

Fazit:
Eine humorvolle Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren mit Ecken und Kanten sowie heißen Liebesszenen. Sehr gerne mehr von diesen tollen Autorinnen.

Veröffentlicht am 21.11.2018

Ein toller und berührender Roman über Freundschaft und den Weg zu sich selbst

Hanover's Blind
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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Blinde tanzen nicht?
Adam will ein Leben, das man tanzt.
Keines, das lediglich die Wahl des geringsten Übels bedeutet.
Der Studienabbrecher ist auf der Suche nach ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Blinde tanzen nicht?
Adam will ein Leben, das man tanzt.
Keines, das lediglich die Wahl des geringsten Übels bedeutet.
Der Studienabbrecher ist auf der Suche nach dem, was andere haben: einen gleichberechtigen Platz in der Gesellschaft. Um endlich auf eigenen Beinen zu stehen, immigriert er in seine Traumstadt Hannover. Doch die Möglichkeiten, sich als Mensch mit Behinderung ein eigenständiges Leben aufzubauen, sind begrenzt. Er verheimlicht seine Sehbehinderung, ohne zu erkennen, dass er sich damit selbst die größten Hürden baut. Sein Neuanfang lehrt Adam das Lieben, Tanzen und das Scheitern.
Eine Erzählung über den Mut, sich von Erwartungen zu lösen und den eigenen Weg zu erkennen. Und über jene Dinge, die wir nicht sehen. Vielleicht sind das die Wichtigsten.
Eine Novelle, die Hannover detailgetreu aus der Sicht eines Sehbehinderten zeigt, die Blindheit der Sehenden beklagt und sich für ein Miteinander auf Augenhöhe stark macht.

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Adam geschrieben, so dass man seine Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann und vor allem von seiner Warte aus miterleben kann, wie er die Welt wahrnimmt.
Die Sehenswürdigkeiten von Hannover spielen im Buch eine wichtige Rolle und es zeigt sich, dass Adam mehr von vielen kleinen Details mitbekommt, als die sehenden Menschen um ihn herum, was sicherlich zum Nachdenken anregt. Man merkt sowohl Adam als auch der Autorin die Liebe zur Stadt an.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen. Vor allem Adam entwickelt sich im Verlauf der Geschichte weiter. Adams beide Mitbewohnerinnen Johanna und Muriel sind großartige Charaktere, die ihn akzeptieren und wenn nötig, auch mal gehörig den Kopf waschen.

Eine wunderbare und authentische Geschichte über das Leben, die Liebe und Freundschaft, aber vor allem den Weg zu sich selbst und Selbstakzeptanz. Doch trotz der ernsten Thematik liest sich das Buch locker-leicht und wartet auch mit einer guten Prise Humor auf.
Ich habe die Lesestunden sehr genossen und das Buch regt definitiv zum Nachdenken an und das man seinen Mitmenschen mit mehr Achtsamkeit und Respekt begegnen sollte. Volle Punktzahl und eine definitive Leseempfehlung.

Fazit:
Eine wunderbare und authentische Geschichte über das Leben, die Liebe und Freundschaft, aber vor allem den Weg zu sich selbst und Selbstakzeptanz. Doch trotz der ernsten Thematik liest sich das Buch locker-leicht und wartet auch mit einer guten Prise Humor auf.