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Ely-Calya

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2020

Die ferne Hoffnung

Die ferne Hoffnung
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1888 in Hamburg Familie Hansen lebt im Wohlstand. Doch als sich das Familienoberhaupt erschießt müssen seine drei Söhne Georg, Robert und Karl feststellen, dass es um die Finanzen der Villa nicht so gut ...

1888 in Hamburg Familie Hansen lebt im Wohlstand. Doch als sich das Familienoberhaupt erschießt müssen seine drei Söhne Georg, Robert und Karl feststellen, dass es um die Finanzen der Villa nicht so gut bestellt ist, wie angenommen. Der Familiäre Kaffeekontor steht vor dem Ruin.
Robert überlegt in Kamerun eine Kakaoplantage zukaufen, um o die Familie zu retten.
Doch Roberts Frau ist wenig begeistert nach Kamerun aus zu wandern.
Karl der jüngste der Brüder zieht nach Wien. In Wien hat die heiße Schokolade schon längst Einzug er halten und lässt sich wunderbar verkaufen. Dort will er die Kakobohnen verkaufen.
Zu Anfang hätte ich mir eine Personenliste oder Stammbaum oder ähnliches gewünscht, doch schon schnell konnte ich mir merken, welche Person wo hingehört.
Ich habe mich zu Anfang sehr schwer getan in das Buch zukommen. Der Erzählstil war nicht so meins und es wollte sich einfach kein Lesefluss einstellen. Doch ab der Mitte des Buchs flogen die Seiten nur so an mir Vorüber.
Die Charaktere sind alle sehr authentisch und haben ihre Macken. Auch wie in jeder Familie ist nicht alles Heile Welt, sondern es gibt durchaus Probleme in der Familie.
Ein sehr gelungener Auftakt der Hansen-Saga, auch wenn der Anfang etwas holprig war. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Enna Andersen

Enna Andersen und das verschwundene Mädchen
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Enna Andersen ist Kommissarin und kehrt nach einem privaten Schicksalsschlag zurück in ihren Beruf. Jedoch muss sie in einen neue Abteilung, die sich um ungeklärte Fälle kümmern sollen.

Sie bekommt die ...

Enna Andersen ist Kommissarin und kehrt nach einem privaten Schicksalsschlag zurück in ihren Beruf. Jedoch muss sie in einen neue Abteilung, die sich um ungeklärte Fälle kümmern sollen.

Sie bekommt die junge Kommissarin Pia Sims und den erfahrenen Ermittler Jan Paulsen an ihre Seite. Doch das ungleiche Team muss erst zusammen finden.

In dem ersten ungeklärten Fall geht es um das Verschwinden von Marie Hansen. Dieser Fall liegt neun Jahre zurück. Die damals neunjährige Marie ist von Wangerooge aus dem Landschulheim spurlose verschwunden.

Enna und ihre Kollegen rollen diesen doch sehr spannenden Fall neu auf. Es ergeben sich komplett neue Ermittlungsanstäze für die Kommissare.


Die Personen sind mir von Anfang an sehr sympathisch, alle drei Kommissare haben so ihre Ecken und Kanten, aber genau, dass ist das was sie so besonders macht.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich bin von der ersten Seite, sehr gut in das Buch gekommen, und hatte sofort einen Fluss.


Normal lese ich Krimis nicht so gerne, aber dieses Buch lässt mich jeden Vorbehalt revidieren.

Ich bin schon auf die nächsten Fälle von Enna und ihren Kollegen gespannt.

Ein sehr gelungenes Buch, mit einer absoluten Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Der Sommer der Inseltöchter

Der Sommer der Islandtöchter
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Der Roman wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Einmal ist da Hannah in der Gegenwart.
Hannah geht für ein Jahr nach Island. Sie trennt sich gerade von ihrem Mann und kann ihren Traumberuf als Geigerin in ...

Der Roman wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Einmal ist da Hannah in der Gegenwart.
Hannah geht für ein Jahr nach Island. Sie trennt sich gerade von ihrem Mann und kann ihren Traumberuf als Geigerin in einem Orchester nicht mehr ausüben. Sie braucht einfach mal Abstand zu ihrem Leben. Isländisch hat Hannah zwar schon zu Hause gelernt, dennoch fehlt ihr Sprachkenntnisse. Trotzdem ist sie schnell mit den Einheimischen in Kontakt. Findet auch schnell einen Job in einem Cafe.
Und dann gibt es noch Hannahs Mutter Monika, ihre Geschichte wird 1978 erzählt, wie sie mit ihrer Familie Freunde auf Island besucht. Monika träumt davon Malerin zu werden. Doch Monikas Eltern haben ganz andere Pläne für die Tochter. Sie soll nach der Hochzeit mit Peter ins Familienunternehmen einsteigen. Auf Island lernt Monika allerdings erst wie sich richtige Liebe anfühlt. Folgen mit denen niemand rechnet.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Das ganze Buch konnte man gut in einem durchlesen. Die Beschreibungen der Landschaft waren sehr bildlich, so dass man einfach nur die schöne Landschaft Islands abtauchen konnte.
Auch der Wechsel der beiden Erzählstränge sind gut in einander übergegangen.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Auch wenn ich von Monika lange nicht wussten sollte, was ich von ihr halten soll. Hannah ist mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen.
Für mich eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Bis zum Himmel und zurück

Bis zum Himmel und zurück
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Katja ist Drehbuchautorin, sie soll nun eine Familienserie schreiben. Doch mit Familie kennt Katja sich so gar nicht aus. Seit Jahren hat sie keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern.
Als dann plötzlich ihre ...

Katja ist Drehbuchautorin, sie soll nun eine Familienserie schreiben. Doch mit Familie kennt Katja sich so gar nicht aus. Seit Jahren hat sie keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern.
Als dann plötzlich ihre Mutter anruft, um ihr zu berichten, dass Katjas Vater im Krankenhaus liegt. Dann kommt auch noch Jella in Katjas Leben und mit einem Mal hat Katja eine Halbschwester.

Die Geschichte hat spannend angefangen, zwischendrin hatte ich ein paar Hänger, die sich etwas gezogen haben und nicht so flüssig zu lesen waren.
Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen und hat mich echt berührt.
Die Charaktere haben mir ebenfalls sehr gut gefallen, jeder hat sein Päckchen zu tragen.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Die Jahre der Schwalben

Die Jahre der Schwalben
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Frederike erfährt kurz nach ihrer Hochzeit mit Ax, dass schwer an Tuberkulose erkrankt ist. Ax geht in die Schweiz in ein Sanatorium um dort geheilt zu werden. Frederike ist also ganz alleine für sein ...

Frederike erfährt kurz nach ihrer Hochzeit mit Ax, dass schwer an Tuberkulose erkrankt ist. Ax geht in die Schweiz in ein Sanatorium um dort geheilt zu werden. Frederike ist also ganz alleine für sein großes Gut verantwortlich.
Als Ax nach langer Krankheit stirbt folgen für die noch junge Frederike schwere Jahre. Sie lernt Gehard zu Mansfeld kennen und lieben. Doch auch nach Frederikes Hochziet mit Gebhard wird es für Frederike nicht leichter. Hilter kommt an die Macht und der zweiten Weltkrieg steht kurz bevor.

Die Personen sind alle zum größten Teil schon aus dem ersten Buch „Das Lied der Störche“ bekannt. Es ist schon zu lesen wie sie sich weiter entwickelt haben und was aus ihnen geworden. Frederike ist mir im ersten Teil schon sehr ans Herz gewachsen. Das stimmt mich um so traurigere als Ax stirbt. Man kann sich sehr gut in die Personen hineinversetzten und mit ihnen mit fiebern.
Die Erzählungen sind einfach so bildlich, dass man das Gefühl mit dabei zu sein.
Auch die Entwicklung von Frederike finde ich toll. Im ersten Teil noch ein Kind. Jetzt im zweiten Ehefrau uns selbst Mutter.
Auch der Schreibstil lässt sich locker und leicht lesen. Die 500 Seiten sind im nu verflogen.
Jetzt bin ich schon gespannt auf den nächsten Teil, wie es mit Frederike weiter geht.

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