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Ely-Calya

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2024

Mademoiselle Marthe

Mademoiselle Marthe und die Küche der Freiheit
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1889, Frankreich, die junge Marthe wächst auf einem Hof, bei ihrer Großmutter auf. Marthes Mutter ist eine exzellente Köchin. Von ihr und ihrer Großmutter lernt Marthe viel. Doch ihre Mutter zieht mit ...

1889, Frankreich, die junge Marthe wächst auf einem Hof, bei ihrer Großmutter auf. Marthes Mutter ist eine exzellente Köchin. Von ihr und ihrer Großmutter lernt Marthe viel. Doch ihre Mutter zieht mit ihr nach Paris, um Marthe dort ein besseres Leben zu ermöglichen. In Paris erlebt Marthe ein ganz anderes Leben, sie verliebt sich in den Sohn der Herrschaft. Sie entdeckt ihre Leidenschaft fürs Schreiben und träumt davon Journalsitin zu werden.
Ulrike Renkerzählt sehr anschaulich über das Leben von Marthe Distel, Gründerin der Kochschule Le Cordon Bleu.
Der Schreibstil ist sehr bildlich und detailliert. Spanend geschrieben, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Eine gewisse Spannung zieht sich durch den ganzen Roman.
Die Charaktere waren sehr gut beschrieben. So dass der Verlust der Protagonisten schmerzhaft war. Besonders die Distel-Frauen, Marthe aber auch Julie fand ich so gut beschreiben, dass ich das Gefühl hatte, die beiden schon ewig zu kennen.
Außerdem hatte ich das Gefühl, die gesamte Geschichte live mit zu erleben.
Ein weiterer Weltklasse Roman von Ulrike Renk und ein absolutes Lesehighlight für mich und somit eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Für immer, Dein August

Für immer, dein August (Mühlbach-Saga 2)
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Für immer, Dein August ist Teil d´2 der Mühlenbach-Reihe. Nun geht es um August und Lotte.
1919, der Krieg ist aus. August wird aus dem Internierungslager entlassen und besucht Lotte in Bremen, aus ihrer ...

Für immer, Dein August ist Teil d´2 der Mühlenbach-Reihe. Nun geht es um August und Lotte.
1919, der Krieg ist aus. August wird aus dem Internierungslager entlassen und besucht Lotte in Bremen, aus ihrer Freundschaft ist längst Liebe geworden. Doch August muss zurück nach Mühlenbach.
Auch in diesem Teil ist es Barbara Leciejewski wieder mit einem sehr tiefgründigen und emotionalen Schreibstil gelungen den Leser abzuholen. Sodass auch der Abschied liebgewonnener Charaktere etwas schmerzlich ist.
Viele Passagen sind sehr ereignisreich, andere wiederum fand ich etwas zäh und in die Länge gezogen, ohne wirklich Informationen zu bekommen. Besonders die Schilderungen aus dem 1.Weltkrieg zogen sich doch sehr.
Die Geschehnisse der Weimarer Republik und des 2.Weltkrieg hingegen fand ich sehr in den Vordergrund gestellt, wobei die eigentlichen Geschichte um August und Lotte etwas aus den Augen verloren wurde.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Eddas Aufbruch

Eddas Aufbruch
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Edda geht nach dem Abitur als Au-Pair nach Frankreich. Dort verliebt sie sich in Marcel, der politisch aktiv ist. Das eckt auch in Edda fragen, zum Thema Nationalsozialismus. Wieder zurück in Frankfurt ...

Edda geht nach dem Abitur als Au-Pair nach Frankreich. Dort verliebt sie sich in Marcel, der politisch aktiv ist. Das eckt auch in Edda fragen, zum Thema Nationalsozialismus. Wieder zurück in Frankfurt konfrontiert Edda ihren Vater mit Fragen zu dieser Zeit, doch ihr Vater antwortet, wenn überhaupt nur ausweichend.
Beate Rösler schreibt mit dieser Geschichte sehr authentisch über ein wichtiges und dennoch sehr verteufeltes Thema. Mit viel Einfühlungsvermögen schildert sie die Thematik.
Durch den bildlichen Schreibstil ist mir der Einstieg ins Buch sehr gut gelungen. an manchen Stellen waren mir die Schilderungen und Erzählungen etwas zu politisch und ich hätte mir etwas mehr "Erzählung" gewünscht.
Die Protagonisten waren mir, durch ihre detaillieren Schilderungen auch recht schnell zugänglich.
Wobei ich Eddas Eltern anfänglich sehr schwer einordnen konnte.

Da durch, dass es etwas zu politisch war, muss ich einen Stern abziehen. Für alle, die sich mit der Geschichte rund um den Nationalsozialismus beschäftigen, eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Die Melodie der Freiheit

Sturmjahre
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Die Melodie der Freiheit ist bereits der dritte Teil aus der "Sturmjahre"-Reihe von Lis Scott.
In diesem Roman geht es vorrangig um Keillan.
Schottland 1921: Keillan ist nach dem krieg zurück in Foxgirth, ...

Die Melodie der Freiheit ist bereits der dritte Teil aus der "Sturmjahre"-Reihe von Lis Scott.
In diesem Roman geht es vorrangig um Keillan.
Schottland 1921: Keillan ist nach dem krieg zurück in Foxgirth, als er beginnt sein Leben zu ordnen, ist da plötzlich Isabella Mac Conallta. Isabella ist die Tochter von Don, der mächtige Boss der Edinburgher Unterwelt. Sie soll verheiratet werden, Keillan gibt ihr sein Wort, ihr zu helfen. Um Isabella in Sicherheit zu bringen, müssen die beiden Foxgirth verlassen, um auf ihrer Reise nicht aufzufallen, geben sie sich als Ehepaar aus.
In diesem band nimmt Lia Scott ihre Leser auf eine große Reise mit viel Gefühl und Emotionen mit. Diese ebenso wie die Spannung ziehen sich durch den ganzen Roman und machen in zur Seite legen fast unmöglich.
Den der Schreibstil unterstützt den Lesefluss, mit sehr vielen detaillierten Schilderungen, sowohl von der atemberaubenden Landschaftsbeschreibung als aber auch der detaillierten Schilderung der Protagonisten.
Den Keillan und Isabella könnten unterschiedlicher nicht sein. Keillan ist leise, ruhig und in sich gekehrt. Wohingegen Isabella temperamentvoll, wie ein Wirbelwind durch Keillans Leben fegt und den Leser mit ihrer unbedarften Art das ein oder andere Mal zum Lachen bringt.
Auch das wunderschöne Cover passt hervorragend zur Geschichte und zu den anderen beiden Bänden der Sturmjahre-Reihe.
Die Autorin hat es wieder geschafft mit ihrer tollen Geschichte zu begeistern.
Eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Beelitz Heilstätten

Beelitz Heilstätten
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1938, Antonia wird nach Beelitz geschickt, in die Heilstätten, den bei ihr wurde Tuberkulose diagnostiziert. Schnell passt sie sich in den strengen Tagesablauf an. Am meisten freut sie Antonia jedoch auf ...

1938, Antonia wird nach Beelitz geschickt, in die Heilstätten, den bei ihr wurde Tuberkulose diagnostiziert. Schnell passt sie sich in den strengen Tagesablauf an. Am meisten freut sie Antonia jedoch auf die Gespräche mit dem Arzt Henrik.
Jahre später kehrt Antonia als angehende Ärztin zurück in die Heilstätten. Doch mittlerweile sind die Nationalsozialisten an der macht und auch in Beelitz hat sich einiges geändert.
Dies war mein erstes Buch von lea Kampe und ich war sofort von den angenehm und flüssig zu lesenden Schreibstil gefangen.
Die Beschreibungen sind alle sehr bildlich und genau. Ich habe so eine sehr gute Vorstellung von den Beelitzer Heilstätten bekommen können.
Auch die Charaktere sind sehr gut und individuell beschrieben. Besonders Antonia war mir direkt sympathisch. Und auch Hendrik hat später Sympathiepunkte gesammelt.
Sehr gut hat mir der Zeitsprung gefallen, dass Antonia als angehende Ärztin nach Beelitz zurückkehrt.
Und dann am Ende, der Rückblick, wie es den wichtigsten Protagonisten ergangen ist.

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