Das Buch wurde ja auch sehr gehypt und dann sogar verfilmt. Mein Interesse war geweckt und ich musste das Buch unbedingt lesen.

Es geht um den Jungen August der an einem Gendefekt leidet und daher entstellt ist. Bisher wurde er zu Hause unterrichtet und nun soll er in eine "normale" Schule gehen. Hier trifft er natürlich auf andere Kinder und dass diese manchmal grausam sein können wissen wir ja alle.

Das Buch ist sehr schön und gefühlvoll geschrieben. Manchmal lacht man, manchmal ist man wütend auf die Art und weise wie die Charaktere sich aufführen und handeln, manchmal empfindet man einfach nur mitleid, manchmal verdrückt man eine Träne. Es ist eine Achterbahn der Gefühle.

Der Autorin ist wirklich eine sehr schöne und eindrucksvolle Geschichte gelungen. Trotzdem ist es für mich kein 5 Sterne Buch. Dafür ist es mir einfach zu vorhersehbar und nicht einzigartig genug.

Ein Zitat libe ich aber über alles und das geht mir auch nicht mehr aus dem Kopf:

“Jeder Mensch auf der Welt sollte zumindest ein Mal Standing Ovations bekommen, denn wir alle überwinden die Welt.”

Ach ja die Kerstin Gier, die kann ja wirklich schreiben was sie möchte, ich finds eigentlich immer toll.

Fangen wir mal mit dem Cover an. Hallo? Wie wunderschön ist das denn? Man kann da nicht dran vorbei gehen ohne es in die Hand zu nehmen. Die Farbgestaltung passt super zu der winterlichen Geschichte. Die altmodische Schrift und die verschnörkelte Zeichnung des Hotels sind einfach perfekt getroffen.

Wie stehts um die Geschichte? Frau Gier erfindet eigentlich immer eine wundervolle Welt in die man einfach eintauchen möchte. Hier spielt sich die Geschichte in einem bekannten Hotel in den verschneiten schweizer Bergen statt. Die Hauptperson ist die junge Fanny die im Hotel arbeitet und hier mit ihren Kollegen einiges erlebt. Zuviel möchte ich nicht verraten.

Der Schreibstil von Kerstin Gier ist, wie schon in ihren anderen Büchern, sehr angenehm. Sie schreibt auf einfache, flüssige Weise und beschreibt trozdem alles sehr detailliert, es wird einem dabei aber trozdem nie langweilig.

Meinung
Also mein neues Lieblingsbuch von Kerstin Gier ist Wolkenschloss nicht. Trotzdem hat es mir sehr gut gefallen und ich wünschte es gäbe das Wolkenschloss wirklich und ich könnte es mal besuchen. Ein Muss für Kerstin Gier Fans

Als Taucherin wollte ich mir dieses Was ist Was Buch natürlich nicht entgehen lassen.

Was ist Was Bücher kenne ich schliesslich aus meiner Kindheit und die neu überarbeiteten Bände sind so wunderschön, dass man sie einfach lesen muss.

Ich habe sehr viele interessante Infos über die Geschichte des Tauchens erfahren.
Ausserdem gibt es auch Kapitel zum Berufstauchen und zu diversen Forschungsprojekten.
Auch die unterschiedlichen Ausrüstungen/Täuchgeräte werden ausführlich erklärt und beschrieben.
Die Bilder, Grafiken und Photos sind sehr liebevoll gestaltet und sehr gut ausgewählt.

Für jeden Taucher oder Taucher in Spe ein Muss

Natürlich konnte man dem Hype um die Netflix Serie fast nicht entfliehen. Ich kam zum Schluss, dass ich auf wissen wollte worum es dabei ging und griff zum Buch.

Worum gehts?
Ein Mädchen, Hannah, wird in der Schule gemobbt und begeht daraufhin Selstmord. Sie hinterlässt Kassetten auf denen sie jedem/jeder den sie für ihren Tod mitverantwortlich macht eine Nachricht resp. eine Erklärung hinterlässt.

Meinung:
Das Buch ist nicht zu lang und daher schnell gelesen. Es ist auch unkompliziert geschrieben. Das Thema Mobbing ist absolut wichtig und muss mehr Beachtung bekommen. Es wurde hier sehr krativ und spannend damit gearbeitet.

Für mich wirkte Hannah aber stets sehr stark und sehr clever. Sie so eine Aktion auszudenken und umzusetzen während man in einer Depression steckt stelle ich mir sehr schwierig vor. Ihr Selbstmord kam für mich mehr wie eine Trotzreaktion als Verzweiflung rüber. Am Schluss wirkt sie wie eine Art Heldin die allen Beteiligten die Meinung gegeigt hat. Ich weiss bis jetzt noch nicht ob ich Hannah mag oder nicht. Das Buch regt auf jedenfall zum nachdenken an lässt für mich aber sehr viele Fragen offen.

Der erste Teil von Sunshine girl hatte mir sehr gut gefallen. Die Fortsetzung fand ich eher etwas langezogen.
Der Teil in Mexico war meiner Meinung nach viel zu lang und der Cliffhanger am Schluss kam mir einfach nur seltsam und skuril vor. Ich weiss nicht genau was ich davon halten soll aber natürlich muss ich nun auch den finalen dritten Teil lesen.

Der Schreibstiel war eigentlich gleich wie im ersten Band. Flüssig, unkompliziert und einfach. Die Beschreibungen sind sehr lebhaft und lassen sofort Bilder vor dem inneren Auge erscheinen. Das Buch ist so geschrieben wie man sich ein Buch für einen verregneten Tag wünscht.