Dieses Buch vereint die nordische Mythologie und Fantasyelemente perfekt mit einer Wikinger(liebes-)geschichte, eine für mich perfekte Kombination.
Bereits der Einstieg in das Buch hat mich gefesselt. Die erste Begegnung der beiden Protagonisten sprüht von der Schlagfertigkeit und Anziehung, die sich durch das ganze Buch zieht. Sowohl Freya als auch Bjorn sind mir wahnsinnig sympathisch. Sie sind beide sehr willensstark und rücken nicht von ihrer persönlichen Überzeugung ab. Ihre gegenseitige Anziehung ist eher unterschwellig und vom Typ slow-burn. Sie nimmt keine zu übertriebene Rolle in der Geschichte ein, vielmehr unterstützt sie die restliche Handlung. Ebendiese mochte ich auch sehr. Ein Ereignis folgt auf das nächste und mir wurde nie langweilig. Sowohl Kampfszene als auch Intrigen sorgen für eine konstante Spannung.
Kurzum: Ich habe die Geschichte, auch aufgrund des flüssigen Schreibstils, schnell verschlungen und absolut geliebt.

Der Urban-Fantasy Roman "A heart of shadow and magic" entführt den Leser in eine Welt, in welcher magiebegabte Personen einen Familiar zur Kontrolle ihrer Magie benötigen. Ein solcher wird der Protagonistin Felicity jedoch von ihren Brüdern verwehrt. Überredet von ihrer Freundin begibt sie sich jedoch schließlich zu einer Frau, welche ihr den männlichen Protagonisten Shadow vermittelt. Hier findet sie auch heraus, welche seltene Gabe in ihr ruht. Es folgt eine wirklich abwechslungsreiche und gut geschriebene Geschichte. Insbesondere die Figur des Familiar kannte ich noch aus keinen anderen Romanen und mochte die Idee daher sehr. Auch die Protagonistin ist mir schnell ans Herz gewachsen und war mir sehr sympathisch. Ihre beste Freundin und ihr Familiar sowie ihre Brüder waren ebenfalls sehr gut als Charaktere in die Handlung eingebunden und haben die ganze Handlung für mich abgerundet.
Einzig der Schreibstil hat mich teilweise nicht überzeugen können. Er wirkte teilweise recht jung und einfach gehalten. Insgesamt hatte ich das Gefühl, das Buch richtet sich eher an etwas jüngere Leser.
Trotz dessen mochte ich das Buch gerne und würde es weiterempfehlen.

Das Cover und der Klappentext des Romans haben mich direkt angesprochen. Eine RomCom auf die etwas andere Art. Ich liebe Fantasyromane und lese zwischendurch auch gerne Liebesromane, weshalb ich die Idee, eine klassiche Liebesgeschichte mit Werwolfelementen zu vermischen, sehr erfrischend fand.
Leider hapert es für mich etwas an der Umsetzung.
Man wird als Leser recht plötzlich in die Handlung entlassen. Mackenzie und Noah beschließen schnell, sich auf eine Fake dating bzw. gespielte Gefährtenbeziehung einzulassen. Bereits hier hat mich die Handlung leider nicht abgeholt. Die Gründe von Mackenzie erscheinen fadenscheinig und waren für mich nicht wirklich überzeugend.
Die Dialoge zwischen den beiden sind zwar recht locker, wirken für mich aber manchmal etwas over the top und auch die Anziehung zwischen den beiden tritt eher plötzlich und stark auf die Werwolfnatur gestützt auf.
Eben diese wird aber sehr unzureichend geschildert.
Insgesamt ein Buch, das man zwar zwischendurch lesen kann, aber auch nicht wirklich muss...

Das Cover ist wirklich wunderschön und strahlt, trotz oder gerade wegen seiner relativen Schlichtheit, eine Eleganz aus, die perfekt zum Buch passt. Besonders die ägyptisch angehauchten Elemente gefallen mir sehr gut.
Ebenfalls begeistert hat mich die Handlung selbst. Der Roman handelt von Inez, die nach dem Verschwinden ihrer Eltern ihrem Leben in Buenos Aires den Rücken kehrt und sich in Ägypten auf die Suche nach Antworten begibt. Dieses Setting ist wirklich vollkommen ungewohnt und hat mich sehr angesprochen. Ein weiterer Pluspunkt, es spielt im 19. Jahrhundert!
Als Leser taucht man schnell in die Welt von Hieroglyphen, Ausgrabungsstellen und der ägyptischen Kultur ein. Dabei schafft es die Autorin die Beschreibungen der Welt nicht gezwungen, sondern ganz nebenbei zu vermittelt. Ich konnte mich so schnell in die Geschichte und ihre Welt fallen lassen.
Inez ist eine wirklich starke, für ihre Zeit ungewöhnlich selbstständige Protagonistin. Sie war mir durch und durch sympathisch. Auch Whit, den männlichen Protagonisten, habe ich schnell in mein Herz geschlossen.
Die Handlung selbst wurde nie langweilig und ging in der genau richtigen Geschwindigkeit voran.
Ein absolut empfehlenswertes Buch!

Das dunkel gehaltene Cover gefällt mir sehr gut und passt zu der düsteren Vampir- und Hexenwelt, in der das Buch spielt. Auch der Klappentext klang sehr interessant, weshalb ich mich entschieden habe das Buch zu lesen.
Die Handlung wird aus der Perspektive von Bly, der Hauptprotagonistin, in der 3. Form erzählt. Normalerweise bevorzuge ich einen Ich-Erzähler, hier hat mich die eingenommene Perspektive jedoch nicht sonderlich gestört. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist schön flüssig, wenn auch etwas knapp.
Dem Worldbuilding wurde meiner Ansicht nach nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Ich hätte mir ausführlichere Beschreibungen der Welt gewünscht.
Die knappen Beschreibungen spiegeln sich auch in den Handlungsweisen der Protagonisten wider. Der Wechsel ihrer Ansichten wird nicht wirklich angekündigt, sodass sie für den Leser wenig nachvollziehbar sind. Daher habe ich auch leider keinen so engen Zugang zu Bly gefunden wie zu manch anderen Protagonisten in anderen Romanen.
Insgesamt mochte ich jedoch die Handlung und auch das Tempo war angemessen. Nicht mein Jahreshighlight, aber dennoch eine nette Geschichte.