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Veröffentlicht am 04.09.2017

Etwas zu viel Drama und auf Dauer nicht ganz nachvollziehbar

Die Endlichkeit des Augenblicks
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Titel: Die Endlichkeit des Augenblicks
Autorin: Jessica Koch
Verlag: Rowohlt 
Seitenzahl: 318
Preis: 9,99 Euro


Sam lernt zur gleichen Zeit zwei Menschen kennen. Der Eine sitzt im Rollstuhl und der Andere ...

Titel: Die Endlichkeit des Augenblicks
Autorin: Jessica Koch
Verlag: Rowohlt 
Seitenzahl: 318
Preis: 9,99 Euro


Sam lernt zur gleichen Zeit zwei Menschen kennen. Der Eine sitzt im Rollstuhl und der Andere trägt eine schwere Schuld mit sich rum. Beide verbindet ein Schicksal. Doch was ist, wenn ihr Herz es zu beiden zieht? Und was würde dies für Folgen haben?


Das Cover hat mich ehrlich gesagt nicht angesprochen. Es ist viel zu Pink und ich hätte mir lieber andere Farben gewünscht, da es so etwas kitschig aussieht. 
Bislang habe ich noch kein Buch von Jessica Koch gelesen, auch wenn viele Bücher von ihr sehr beliebt sind. 
Vom Klappentext hat es mich sehr angesprochen, auch wenn es etwas nach einer Dreiecksbeziehung klang. Zum Glück ist dies größtenteils nicht der Fall, ohne viel verraten zu wollen.
Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, welcher einen langsam in die Handlung führt. Anfangs kann man die Personen nicht ganz zuordnen, dies klärt sich aber mit der Zeit. 
Es wurde abwechselt aus der Sicht  von Sebastian, Joshua und Samantha geschrieben. So hat man auch deren Gefühle mitbekommen, wobei ich leider sagen muss, dass deren Handlungen nicht ganz nachvollziehen konnte. Die Charaktere wirkten  nicht ganz ausgearbeitet und besonders Josh erschein mir etwas unreif. Er handelte oft egoistisch und unglaubwürdig. An der ein oder anderen Stelle war dies auch bei Bastian der Fall. Sam verhielt sich als Einzige einigermaßen erwachsen.
Die Charaktere haben in diesem Buch eine drastische Veränderung gemacht. Sowohl zum Positivem, als auch zum Negativen.
Der Schreibstil von Jessica Koch gefiel mir gut, war aber manchmal etwas unverständlich. Trotzdem war er flüssig zu lesen.
Außerdem gibt es ein paar Emotionen, welche so manch zartbesaitete Leser zum Weinen bringen könnte. 
Eine der größten Enttäuschungen war für mich leider das Ende, welches für mich eine große Rolle spielt. Da ich nicht spoilern will, kann ich nur sagen, dass es sehr unerwartet, unrealistisch und mich mit offenem Mund zurück gelassen hat. Es hat mir nicht gefallen, obwohl es eine gute Lösung war, wie man mit der Geschichte enden könnte. 


Fazit: Dies ist ein sehr gefühlvolles Buch, welches aber leider einige Mengel hat. Mir haben die Charaktere und das Ende leider nicht zugesagt. Trotzdem gebe ich den restlichen Büchern von der Autorin noch eine Chance.

Veröffentlicht am 02.09.2017

Ein unglaublich spannender Thriller!

Spectrum
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Titel: Spectrum
Autor: Ethan Cross
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 510
Preis: 11,00 Euro

Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme kommt, wendet sich das FBI an August Burke. Dieser ist ein Autist und ...


Titel: Spectrum
Autor: Ethan Cross
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 510
Preis: 11,00 Euro

Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme kommt, wendet sich das FBI an August Burke. Dieser ist ein Autist und außerdem auch ein Genie. Das FBI und er haben es mit Tätern zu tun, die anscheinend alles wagen - auch unschuldige Menschenleben zu vernichten. Doch was wollen sie überhaupt in der Bank? Denn es scheint nicht so, als würden sie die Tresore aufbrechen....

Kleine Warnung vorweg: Der Klappentext ist meiner Meinung nach viel zu detailliert. Deswegen würde ich diesen am Besten nicht lesen, da man sich so die Spannung etwas vorwegnehmen könnte.

Der Thriller steigt mit etlichen kleineren Kapiteln in das Geschehen ein. Man lernt schnell neue Leute kennen und das kann einen etwas zum Verwirren bringen. Wenn man jedoch ein paar Seiten liest und so besser ins Geschehen kommt, versteht man dies etwas besser :)
Das Cover ist echt wunderschön! Ich mag dieses schwarze und gleichzeitig etwas Bunte. Außerdem hat es einen blauen Buchrand. 
Dies ist mein erstes Ethan Cross Buch und ich muss sagen, dass er einen erstaunlich guten Schreibstil hat. Manche Sachen sind mir zwar etwas zu detailliert beschrieben, das störte einen nicht bei dem Lesefluss. 
Dadurch, dass in unterschiedlichen Sichten geschrieben wurde, baut dies zusätzlich Spannung auf und außerdem lernt man auch die Perspektive von den anderen Charakteren besser lernen. 
Diese verändern sich auch sehr im Laufe des Buches und werden einen immer sympathischer. Dadurch, dass August Burke eine Art Genie ist, versteht man nicht unbedingt alles, was er dort von sich gibt, aber trotzdem kann man sich so einiges erschließen. 
Eigentlich war es geplant, dass August Burke die Hauptperson in diesem Buch spielen sollte. Dies ist aber irgendwie an mir vorbei gegangen, sondern ich habe mich mehr auf Nic, einem Polizisten konzentriert, denn auch von ihm kamen viele Sichtweisen vor. 
Dieses ganze Buch lebt ja praktisch von Aktion und deswegen war es auch nicht weiter verwunderlich, dass das Ende auch so sein würde, aber tatsächlich war es mir etwas zu übertrieben und an manchen Stellen hätte ich mir vergleichsweise auch etwas mehr gewünscht. 
Es gab auch immer wieder Momente, wo man einfach nur schmunzeln musste und dies war auch mal wieder eine kleine Abwechslung.

Fazit: Die ganze Geschichte ist nur so von Spannung geladen und auch die gute Ausarbeitung der Charaktere gefiel mir sehr gut! Ich freue mich auf weitere Bände dieser Reihe und werde definitiv mehr von Ethan Cross lesen!

Veröffentlicht am 30.08.2017

Ein schönes Jugendbuch, jedoch fehlten mir ab und zu die Überrschungen

Bad Boys and Little Bitches
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Titel: Bad Boys & Little Bitches
Autor: Andreas Götz
Verlag: Oetinger
Seitenzahl: 271
Preis: 14,99 Euro


Die vier Freunde Elif, Lissy, Leon und Finn sind schon fast ihr ganzes Leben lang befreundet. Doch ...

Titel: Bad Boys & Little Bitches
Autor: Andreas Götz
Verlag: Oetinger
Seitenzahl: 271
Preis: 14,99 Euro


Die vier Freunde Elif, Lissy, Leon und Finn sind schon fast ihr ganzes Leben lang befreundet. Doch dann taucht die Neue auf: Vanessa. Diese schleicht sich  fast schon in ihre Clique und verhält sich wie die neue Anführerin. Bald weiß sie schon die tiefsten Geheimnisse von den Freunden. Als sie alle zusammen auf eine große Party gehen, geschieht das ein oder andere, was besser unentdeckt bleiben sollte...


Das Cover ist jetzt kein richtiger Blickfang, aber trotzdem hat es mein Interesse geweckt. Es ist eher dunkel gehalten und der Klappentext ist da schon etwas interessanter. 
Dieser sagt schon relativ viel über das Buch und macht einen neugierig. 
Der Anfang ist wie in einem typischen Teenager-Leben beschrieben, wobei es manchmal etwas dramatisiert wurde.
Jeder hat so seine Interessen und Elif war mir dort bereits etwas sympathischer als ihre Freunde. Jeder hat so seine kleine Macken, was auch total normal ist. 
Die zwei Mädchen und die zwei Jungs nennen sich gerne "Bad Boys & Little Bitches", daher auch der Titel. 
Der Autor schreibt in der Erzählter Perspektive, woran ich mich erst einmal gewöhnen musste, was jedoch schneller ging, als gedacht. Der Schreibstil ist auch gut und flüssig zu lesen.  
 Ich habe dieses Buch in einer Leserunde gelesen und wir waren uns alle sehr einig, dass es inhaltlich sehr stark an "Pretty Litte Liars" und "Gossip Girl" erinnert. Mich hat es nicht sonderlich gestört. 
Ich fand eher die Charaktere störend. Wie gesagt mochte ich Elif von ihnen am Liebsten, jedoch konnte ich auch ihre Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Ich fand alle Freunde oft echt zu naiv, doch trotzdem war klar, was für eine Sicht die jeweiligen Charaktere vertreten. Das war wiederum gut. 
Die Handlung war mir anfangs zu sehr wie die von Pretty Little Liars. Dies hat sich jedoch mit der Zeit gelegt. Sie war sehr vorhersehbar und ich hätte mir besonders in der Nähe des Endes etwas mehr Geheimnisse, Verrat und vor allem überraschende Wendungen gewünscht. Dies hat mir von allem am meisten gefehlt, wobei ich auch schon froh war, dass wenigstens Spannung vorhanden war.


Fazit: Es ist ein schönes Jugendbuch, wobei mir aber die Sympathie zu so manchen Charakteren gefehlt hat und es alles etwas vorhersehbar war. Trotzdem ein schöner Auftakt in die Serie :)

Veröffentlicht am 21.08.2017

Ein schönes Fantasy - Jugendbuch, was trotzdem an der einen oder anderen Stelle etwas verwirrend war

Das dunkle Herz des Waldes
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Titel: Das dunkle Herz des Waldes
Autorin:  Naomi Novik
Verlag: Cbj
Seitenzahl:576
Preis: 17,99 Euro

Agnieszka wohnt in einem kleinen Dorf, welches von einem Zauberer , dem Drachen, beschützt wird. Doch ...

Titel: Das dunkle Herz des Waldes
Autorin:  Naomi Novik
Verlag: Cbj
Seitenzahl:576
Preis: 17,99 Euro

Agnieszka wohnt in einem kleinen Dorf, welches von einem Zauberer , dem Drachen, beschützt wird. Doch dafür fordert er einen Preis: Alle zehn Jahre nimmt er sich ein Mädchen und schließt es für 10 Jahre in seinem Turm ein. Eigentlich ist es klar, dass der Drache sich für Agnieszkas beste Freundin entscheiden wird. Doch aus einem mysteriösen Grund wählt er nicht sie, sondern Agnieszka...

Mich hat das Cover sofort angesprochen und ich habe mich erst einmal über das Buch informiert, bevor ich es mir kaufen wollte. In einer Rezension wurde mal erwähnt, dass es jemanden an "Die Schöne und das Biest" erinnere.
Dem kann ich leider nicht zustimmen, da es nur kleinste Einstimmigkeiten  gibt.
Beispielsweise habe ich lange auf eine Liebesgeschichte gewartet, die zwar auch kam, aber nur kurz und am Ende des Buches. Es war völlig überraschend und nicht unbedingt das, was ich erhofft habe. 
Der Schreibstil der Autorin ist soweit okay, wobei es oft etwas verwirrend formuliert wurde. 
Die Namen sind, wie man es vielleicht auch schon an der Hauptprotagonistin erkennen konnte, etwas ungewöhnlich und daran muss man sich erst einmal gewöhnen. 
Wie gesagt ist oft etwas überraschend passiert, was ich teilweise auch toll fand, aber andererseits auch nicht, da man gewisse Sachen schon lieber etwas vorhersehen möchte. 
Man sollte vielleicht wissen, dass der Drache ein Zauberer ist, der größtenteils allein in dem Turm lebt und anfangs sehr die Einsamkeit liebt. Er verhält sich kalt und ist nicht im geringsten freundlich zu Agnieszka.
Genauso wie er erlebt auch sie eine riesige Charakterentwicklung. Anfangs war sie sehr zerbrechlich und hat gefühlt immer rumgeheult, was mich echt genervt hat. Trotzdem entwickelt auch sie sich zu einer starken Frau.
Das Ende war mir echt verwirrend und ganz nachvollziehen konnte ich so manche Momente nicht. 

Fazit: Ein schönes Buch für echte Fantasy Fans, aber man sollte keineswegs zu viel von der Geschichte erwarten. Mich konnte es nicht ganz mit sich reißen. 

Veröffentlicht am 15.08.2017

Ein süßer Jugendfantasy Roman

Amrita
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Titel: Amrita - Am Ende beginnt der Anfang
Autorin: Aditi Khorana
Verlag: Dressler 
Seitenzahl: 336
Preis: 17,99 Euro

Prinzessin Amrita liebt ihr Königreich über alles und würde den Tyrannen Sikander ...

Titel: Amrita - Am Ende beginnt der Anfang
Autorin: Aditi Khorana
Verlag: Dressler 
Seitenzahl: 336
Preis: 17,99 Euro

Prinzessin Amrita liebt ihr Königreich über alles und würde den Tyrannen Sikander sogar heiraten, um es zu schützen.
Dann passiert aber ein schreckliches Ereignis und sie ist gezwungen zu fliehen. Sie nimmt das Orakel Thala mit und zusammen machen sie sich auf den Weg zur Bibliothek des Seins ...

Ich muss gestehen, dass mich zuerst das Cover total angesprochen hat und es ist wirklich wunderschön. Die verschiedenen blau Töne bewirken ein Wunder. 
Der Klappentext ist etwas verwirrend, was auch an den Namen liegt. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich allerdings daran, da immer weniger neue Menschen in der Geschichte auftauchen. 
Das Buch beginnt mit der Geschichte von "der Parabel vom Land der Bäume". Das ist wirklich total schön gemacht und man wurde langsam in die Geschichte hinein geführt. 
An der einen oder anderen Stelle war mir der Anfang dann doch etwas zu langsam. 
Als die Flucht dann losgeht ist man manchmal etwas verwirrt, aber beim Weiterlesen legen sich dann die ein oder anderen Missverständnisse. 
Thala war mir bereits sehr schnell sympathisch, allerdings passten manche Worte von ihr nicht ganz zu dem Charakter. Sie war liebevoll und manchmal waren ihre Sätze einfach zu hart. 
Im Laufe der Geschichte erkennt man auch die ersten Fantasy Elemente, wovon man anfangs nichts mit bekommen hat. Teilweise war es mit zum Schluss etwas zu schnell und nicht ganz realistisch. Klar, nichts hier ran ist wirklich realistisch, aber es war mir etwas zu viel Fantasy. 
Als ich bereits die Hälfte der Seiten gelesen habe, hatte ich eine Vorahnung, die sich leider bewahrheitet hat. Das war aber erstaunlicherweise nicht weiter schlimm, denn es gab genug andere Überraschungen, wodurch genug Spannung erzeugt wurde. 
Ich finde es schön, dass dies ein Einzelband ist, obwohl ich mir mehr Bände aus dieser Welt vorstellen kann. 

Fazit: Es ist trotz ein paar Kleinigkeiten ein schönes Jugendfantasy Buch. Die Charaktere waren mir größtenteils alle sympathisch und ich freue mich mehr von der Autorin zu lesen.