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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2021

Alles begann an einem Dienstag...

Forever Tuesday
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Das Buch von Whitney war eine angenehme Geschichte mit einigen Höhen und Tiefen. Da es sich über mehrere Jahre erstreckte und man die Protagonisten in ihren Collegejahren begleiten konnte, aber auch in ...

Das Buch von Whitney war eine angenehme Geschichte mit einigen Höhen und Tiefen. Da es sich über mehrere Jahre erstreckte und man die Protagonisten in ihren Collegejahren begleiten konnte, aber auch in ihrem aktuellen Lebensstand, war die Geschichte ziemlich abwechslungsreich und man konnte viel über die Charaktere und ihre Hintergründe erfahren.

Ich fand den Schreibstil und den Aufbau des Buches sehr gut gelungen. Ich konnte direkt zu Beginn in die Geschichte eintauchen und mit Charlotte und Grayson mitfühlen. Da ich ein grosser Fan von College Romanen bin, wurde natürlich mit den Sequenzen aus dieser Zeit unglaublich ins Schwarze getroffen. Normalerweise habe ich jedoch immer etwas Schwierigkeiten, wenn Bücher in verschiedenen Zeiten spielen. In diesem Fall hat es mich jedoch nicht gestört. Was ich mir jedoch gewünscht hätte, wären etwas mehr Informationen über die 7 Jahre, in denen die beiden getrennt waren. Was haben sie jeweils in dieser Zeit erlebt? Wodurch sind sie so geworden, wie sie nun mal waren? An was sind sie gewachsen? Solche Dinge wurden immer nur leicht angeschnitten, aber gerade in dieser Zeit macht man viele Veränderungen durch.

Ich muss auch gestehen, dass ich Charlotte und Grayson in jungen Jahren besser verstehen konnte und auch lieber mochte als im hier und jetzt. Mir waren die beiden Charaktere in der Gegenwart etwas zu verschlossen. Ich konnte sie nicht richtig greifen. Teilweise haben sie auch für mich persönlich unverständlich reagiert. Klar kann die Anziehungskraft nach all den Jahren noch stark vorhanden sein, aber deshalb alles was geschehen ist, vergeben und vergessen innerhalb von kurzer Zeit? Ich weiss nicht…

Gerade gegen Ende hat die Chemie zwischen den beiden unglaublich nachgelassen. Ich konnte das Kribbeln und Prickeln einfach nicht mehr spüren, was ich unglaublich schade fand, weil die Funken nur so gesprüht sind, als sie am College waren.

Auch die Nebencharaktere waren für meinen Geschmack etwas zu schwammig dargestellt. Ich konnte auch sie nicht wirklich fassen und warum gewisse so gehandelt haben, wie sie es taten.

Ich bin mir echt unschlüssig was ich vom Buch halten soll. Auf der einen Seite fand ich es eine gelungene und auch sehr lesenswerte Geschichte. Auf der anderen Seite war es mir zu wenig Tiefe und zu wenig Gefühl, das ich persönlich verspürt habe. Ich hätte etwas mehr Feuerwerk und Aufregung erwartet.

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Veröffentlicht am 04.11.2021

Die Virginia Kings erobern die Buchwelt

Golden Goal: Kyle & Jolee (Virginia Kings 1)
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Mit Kyle und Jolee begleiten wir die ersten beiden Charaktere der Golden Goal Reihe von Kate Corell. Der Reihenauftakt ist ihr definitiv sehr gut gelungen.

Ich hatte in letzter Zeit viele Fehlgriffe, ...

Mit Kyle und Jolee begleiten wir die ersten beiden Charaktere der Golden Goal Reihe von Kate Corell. Der Reihenauftakt ist ihr definitiv sehr gut gelungen.

Ich hatte in letzter Zeit viele Fehlgriffe, oder aber auch Bücher, die mich nicht so grandios begeistern konnten. Ich habe das Gefühl vermisst, ein Buch zur Hand zu nehmen und so darin gefangen zu sein, dass man es abends kaum beiseitelegen kann. Kate hat es mit diesem Buch geschafft, mich wieder in eine Welt komplett eintauchen zu lassen.

Der Schreibstil ist genau nach meinem Geschmack. Bereits ab der ersten Seite war ich so tief in der Geschichte drin, dass mich nichts mehr so schnell dort herausholen konnte. Von Seite zu Seite wurde es einfach immer besser und dieses Gefühl hielt bis zum Schluss an.

Am Anfang konnte ich Jolee überhaupt nicht verstehen, mit ihrem Verhalten. Sie wurde schon immer als Nerd und Streberin abgestempelt in ihrer Schulkarriere, und als sie dann auf Kyle trifft, dem sie Nachhilfe geben soll, steckt sie ihn auch direkt in die schön vorbereitete Schublade. Im Verlaufe des Buches lernt man dann aber zu verstehen, warum sie so in Schubladen denkt und warum es schwer für sie ist, an das Gute im Menschen zu glauben und dass nicht alles mit bösen Absichten zu tun hat.

Nichtsdestotrotz muss ich sagen hatte Kyle durch das Buch hinweg mehr sympathiepunkte meinerseits erhalten. Er war von beginn an super aufgestellt, unglaublich liebenswert und ja ich gebe zu, auch ich hatte meine Vorurteile, die er aber bereits mit seinem ersten Auftreten komplett weggeräumt hat.

Dies zog sich auch durch den Rest des Buches. Ich wurde von vielen Charakteren, gerade in Kyles Freundeskreis positiv überrascht. Und dadurch, dass man alle etwas besser kennenlernen durfte auch bereits in diesem Band, ist die Spannung auf alle weiteren Folgebände ungemein gewachsen. Bree die beste Freundin von Jolee find ich eine richtig coole und starke junge Frau und bin sehr gespannt, wie sehr sie in Band 2 Nick einheizen wird.

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Veröffentlicht am 31.10.2021

Zwei gebrochene Seelen

April & Storm - Stärker als die Nacht
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Bei diesem Buch bin ich mit meiner Meinung etwas zwiegespalten. Auf einer Seite gerade gegen Ende fand ich das Buch unglaublich berührend und auch aufregend zu lesen, wie die Geschichte zwischen April ...

Bei diesem Buch bin ich mit meiner Meinung etwas zwiegespalten. Auf einer Seite gerade gegen Ende fand ich das Buch unglaublich berührend und auch aufregend zu lesen, wie die Geschichte zwischen April und Storm weitergeht. Jedoch konnte mich der Grossteil des Buches nicht ganz von sich überzeugen.

Angefangen hat das Ganze bereit am Anfang. Irgendwie wurde ich aus dem Buch nicht schlau. Ich habe es zwar gelesen, aber das Gelesene ist nicht bis zu mir durchgedrungen. Dabei muss ich gestehen, dass ich mit dem Schreibstil auch ziemlich Mühe hatte. Ich bin persönlich nicht ein allzu grosser Fan, wenn Sachen zu detailliert beschrieben werden, weil es mich dann mit der Zeit etwas langweilt. An einigen Stellen war dies auch in diesem Buch der Fall. Zudem fand ich die Perspektiven unglaublich speziell gewählt. April wird aus der Ich-Perspektive erzählt, meine liebste Art, aber Storm wurde sozusagen von der dritten Person aus erzählt. Dies hat meinen Lesefluss enorm gestört, was das Leseerlebnis für mich selbst auch nicht so glanzvoll machte.

Was ich wiederum toll fand, waren die Charaktere selbst und ihre Entwicklungen bereits im ersten Band. Gegen Ende wurde es für mich immer spannender und packender, da ich einfach wissen wollte, wie geht es weiter, wie gehen die Protas mit den Situationen, in denen sie stecken um. Ich lese viele Geschichten, in denen die Protagonisten gebrochene Seelen sind, was April und Storm bereits durchleben mussten in ihren jungen Jahren, war für mich unglaublich berührend.

Da das Buch dennoch ziemlich zäh für mich war, hat es nur die drei Sterne erhalten. Grundsätzlich ein berührendes und tolles Buch, einfach für mein persönliches Empfinden gab es einige Punkte, mit denen ich mich während des Lesens nicht anfreunden konnte. Aus diesem Grund weiss ich auch nicht, ob ich diese Reihe noch weiterlesen möchte. Ich denke, ich muss die ganzen Geschehnisse erstmal etwas sacken lassen.

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Veröffentlicht am 31.10.2021

Ein Roadtrip zum Verlieben

The Way to Your Heart
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Ich mag solche Geschichten über Roadtrips unglaublich gerne, da ich diese Art zu Reisen sehr faszinierend und aufregend finde. Man kann dabei einfach in den Tag hineinleben, wenn es einem irgendwo gefällt, ...

Ich mag solche Geschichten über Roadtrips unglaublich gerne, da ich diese Art zu Reisen sehr faszinierend und aufregend finde. Man kann dabei einfach in den Tag hineinleben, wenn es einem irgendwo gefällt, bleibt man an diesem Ort etwas länger oder kann auch spontan seine Reiseroute umplanen.

Deshalb habe ich mich auch sehr auf diese Geschichte gefreut, um einfach einmal wieder dieses Feeling erleben zu dürfen. Die Geschichte hatte bereits richtig gut begonnen. Mit einer Protagonistin, die alles in ihrem Leben auf einen Schlag verloren hat und somit auch keine Perspektive und ein grummeliger Van Besitzer, der ein Geheimnis zu hegen schien.

Die anfängliche gegenseitige „Ablehnung“ finde ich sowieso immer sehr aufregend, so à la Enemies to Lovers. Dies legte sich jedoch schnell und die beiden kamen sich während der gemeinsamen Reise immer näher. Sie wirkten auch immer mehr aufgeschlossener zueinander. Es prickelte teilweise doch heftig zwischen ihnen. Aber immer stand ihnen etwas im Weg.

Für mich war es ein absolutes Wohlfühlbuch, womit ich absolut abschalten und meinen Alltag vergessen konnte. Ich fand es unglaublich faszinierend, dass der Fokus in dem Buch nicht nur auf die Charaktere und ihre Entwicklung gelegt wurde, sondern dass man auch etwas von den Orten, die sie auf ihrem Trip besuchten, mitbekam. Dabei habe ich mir einiges rausgeschrieben, was ich selbst gerne auch einmal erleben möchte.

Was mir jedoch etwas gefehlt hatte, war der Spannungsbogen. Wie gesagt, hat sich das Buch supergut gelesen und lud zum abschalten ein, aber für mich war bereits im vornerein einiges bereits klar, was noch kommen wird, weshalb es mich spannungsmässig leider nicht aus den Socken hauen konnte.

Nichtsdestotrotz, würde ich das Buch allen empfehlen, die selber gerne reisen, neue Orte entdecken wollen und auf der Suche nach einem Buch sind, dass sie zum träumen einlädt.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Wenn aus einem Experiment Liebe wird

Das Avery Shaw Experiment
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Ich fand das Avery Shaw Experiment eine süsse High-School Teenie Drama Geschichte und ein super Buch für Jugendliche, die sich über Themen wie erste Liebe und Freundschaften interessieren. Teilweise ist ...

Ich fand das Avery Shaw Experiment eine süsse High-School Teenie Drama Geschichte und ein super Buch für Jugendliche, die sich über Themen wie erste Liebe und Freundschaften interessieren. Teilweise ist es etwas klischeebehaftet, aber wir mögen doch alle gerne ab und zu Mal Klischees in Büchern, geben wir es doch einfach zu.

Der Schreibstil von Kelly Oram war wie gewohnt superflüssig zu lesen und es gibt immer wieder Spannungsmomente, bei denen man unbedingt wissen muss, wie es weitergehen wird. Da das Buch auch nicht allzu viele Seiten hatte, war ich ziemlich schnell damit durch, was ich etwas schade fand, denn kaum begonnen, war es schon wieder zu Ende.

Jedoch freut es mich, dass es in Band 2 um altbekannte Charaktere aus diesem Buch, gehen wird und wir wieder an den Ort des Geschehens zurückkehren werden. Ich finde die beiden Protas aus Band 2 bereits in diesem Buch super interessant und will unbedingt mehr über ihre gemeinsame Geschichte erfahren.

Rundum war es wirklich ein sehr gelungenes Buch, wobei man auch sagen muss, dass die einzelnen Charaktere nicht unglaublich tiefgründig angelegt waren, dafür war das Buch dann doch etwas zu kurz und das Augenmerk wurde bei der Geschichte auch mehr auf das „beste Freunde, die sich nicht mehr verstehen und der grosse Bruder, des besten Freundes, der plötzlich zum Love Interest wird“ fokussiert. Dabei ging es auch mehr darum, wie Avery gelernt hat, über den Herzschmerz hinwegzukommen und mit Grayson auch Soziales Ansehen erlangt hat und somit auch neue Freundschaften geschlossen hat. Dass viele der Charaktere gegenseitig ein falsches Bild voneinander hatten und somit die typischen Highschool Gruppierungen aufgetaut wurden.

Ich persönlich kann das Buch sehr empfehlen, gerade für die kommenden Herbsttage, wo man sich gerne in eine Wolldecke einkuschelt mit einem heissen Kakao. Es ist eine unterhaltsame Lovestory mit viel Charme und Humor.

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