Ein rasantes Abenteuer über den Dächern von Paris
ValérieDarum geht's:
Hoch oben über den Dächern von Paris, der Stadt der Lichter, lebt Valérie mit ihrem Vater Gustave, einem Meisterdieb. Auch Valérie beherrscht die Kunst des Stehlens und durch ihre Gabe, sich ...
Darum geht's:
Hoch oben über den Dächern von Paris, der Stadt der Lichter, lebt Valérie mit ihrem Vater Gustave, einem Meisterdieb. Auch Valérie beherrscht die Kunst des Stehlens und durch ihre Gabe, sich praktisch unsichtbar in Menschenmengen zu bewegen, ist sie darin so gut wie unschlagbar. Dieses Talent nutzt sie, um Diebe zu bestehlen und das Diebesgut ihren rechtmäßigen Besitzern zurück zu geben.
Als Valérie sich während ihrer Streifzüge durch die Stadt beobachtet fühlt, beschleicht sie eine böse Ahnung. Hat ein alter Feind, vor dem sie sich in Sicherheit wähnte, sie aufgespürt? Und wer ist Matteo, den sie auf der Flucht vor den dunklen Gestalten trifft? Schon bald begreift sie, dass sie sich auf den neuen Freund verlassen muss. Denn nur zusammen können sie ihrem Vater, der in Bedrängnis gerät, helfen.
So fand ich's:
Valérie ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Sie ist ein pfiffiges und unerschrockenes Mädchen mit einem großen Gerechtigkeitssinn. Sie hat es nicht leicht, muss sie sich ja zusammen mit ihrem Vater über den Dächern von Paris verstecken. Trotz allem verliert sie nie ihre Fröhlichkeit und kümmert sich rührend um ihre besten Freunde, die Mäuse Edith und Piaf.
Der Schreibstil ist durchaus altersgerecht, auch wenn für meinen Geschmack ein bisschen zu viel geflucht wird. Ich will der Autorin jedoch zugutehalten, dass die Sprache dem Milieu angepasst ist und durch die französischen Ausdrücke das nicht immer ganz so hart rüberkommt.
Die Geschichte wird sehr spannend und kurzweilig erzählt – mit einem Hauch von Magie. Als Leser kann man wunderbar mitfiebern und fühlt sich mittendrin in einem rasanten Abenteuer. Auch der Schluss hat mir gut gefallen und rundet die Story gut ab. Man bekommt tatsächlich Lust auf ein Wiedersehen mit Valerie, Edith und Piaf. Ich könnte mir durchaus ein weiteres Abenteuer mit ihr vorstellen und wäre gerne wieder dabei.