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Veröffentlicht am 11.01.2017

Tödliche Rituale

Mooresschwärze: Thriller
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Inhalt:
Die Pathologin Julia Schwarz wird von Kriminalkommissar Florian Kessler,mit dem sie viel zusammenarbeitet zum Fundort einer Leiche gerufen.
Der Fundort,offensichtlich auch der Tatort ...

Inhalt:
Die Pathologin Julia Schwarz wird von Kriminalkommissar Florian Kessler,mit dem sie viel zusammenarbeitet zum Fundort einer Leiche gerufen.
Der Fundort,offensichtlich auch der Tatort liegt in einem Moor.
Bei der Toten handelt es sich um eine junge Frau,die dort offenbar ertränkt wurde.
Beim Transport der Leiche in die Rechtsmedizin verschwindet diese.
Julia versucht auf eigene Faust die Leiche zu finden.Vergeblich.
Jedoch entdeckt sie bei der Suche eine weitere Tote im Moor.
Diese Leiche,wieder eine junge Frau, hängt hoch oben in den Baumwipfeln des Moores.
Florian und Julia wird schlagartig klar,daß es sich hier um einen Serienkiller handelt und daß weitere Opfer zu befürchten sind.Diese Fälle bringen die sensible Julia,die zu Unrecht in Ermittlerkreisen als "Eislady" tituliert wird bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.
Und die Zeit arbeitet gegen sie.....

Meine Meinung:

Schon der Prolog war für mich außergewöhnlich,denn er beleuchtet die letzten Stunden des ersten Opfers aus der Ich-Perspektive.Es hat mir manchen Schauder über den Rücken laufen lassen,wie die junge Frau ihre letzten Minuten und auch ihre Ermordung so detailliert und bildhaft beschreibt.
Julia und Florian waren mir sofort sympathisch. Auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind,so ergänzen sie sich doch sehr gut und bilden darum ein gutes Team. Auch dieses unterschwellige erotische Knistern,das Beide fühlen,dem jedoch keiner nachgibt hat mir gut gefallen,weil es einen angenehmen Kontrast zu der Düsternis und Schwärze,die doch ansonsten vorherrscht bildet.
Die Nebenstory um die junge Hannah,die im Internet so sorglos mit diesem Tobi chattet und dabei ihre intimsten Geheimnisse preisgibt,hat bei mir die Spannung noch zusätzlich erhöht.Ich hätte sie so manches Mal gerne geschüttelt und ihr klar gemacht,daß sie sich so als ideale Zielscheibe für Psychopathen präsentiert.
Vom ersten Satz bis zum Ende war ich sofort in der Geschichte gefangen. Nur wiederwillig habe ich das Buch,wenn es denn sein musste aus der Hand gelegt und in jeder freien Minute,begierig wie ein Junky auf Entzug weitergelesen.Die Sprache der Autorin ging mir wie eine schöne Melodie sofort ins Ohr und hat mich an diese düstere und rapide fortschreitende Story gefesselt,bis zum erlösenden Ende.

Fazit:
Ein lesenswerter Thriller der ohne Brutalität und extreme Grausamkeit Spannung von der ersten bis zur letzten Zeile bietet.Absolutely worth reading!!!!

Veröffentlicht am 11.01.2017

Ein Koffer voller Erinnerungen

Im Sommer wieder Fahrrad
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Inhalt:

Die dreißigjährige Lea erkrankt an Lymphdrüsenkrebs.
Ein langer und schmerzhafter Weg liegt vor ihr.
Glücklicherweise muß sie diesen Weg nicht alleine beschreiten.
Ihre Familie und ihr ...

Inhalt:

Die dreißigjährige Lea erkrankt an Lymphdrüsenkrebs.
Ein langer und schmerzhafter Weg liegt vor ihr.
Glücklicherweise muß sie diesen Weg nicht alleine beschreiten.
Ihre Familie und ihr Lebensgefährte Paul stehen ihr in dieser schweren Zeit bei.
Durch ihre Krankheit darf und kann Lea oft ihre Wohnung nicht verlassen.
In ihrer Verzweiflung beginnt sie den Nachlass ihrer Großmutter Ellis,von der Familie nur Mütterchen genannt, zu durchforsten .
Mütterchen war eine starke,mutige und lebensfrohe Frau,die es schaffte trotz Krieg und Nachkriegszeit, ihren Weg zu gehen.Lea hatte immer ein enges Verhältnis zu ihr. Durch Mütterchens Briefe und Aufzeichnungen lernt Lea ihre Großmutter jedoch auch ganz neu kennen und kann aus Mütterchens Lebenserfahrung Kraft und Mut im Kampf gegen den Krebs schöpfen.
Meine Meinung:
Krebs ist immer eine niederschmetternde Diagnose. Vor allem,wenn man als junger,blühender Mensch,doch eigentlich noch das ganze Leben vor sich hat.
Lea Streisand beschreibt in diesem Roman ihren Weg durch die Krankheit.
Wer jedoch eine pathetische Leidensgeschichte voller Siechtum und Schrecken erwartet,der wird enttäuscht sein.
Lea beschreibt ihren Leidensweg trotz Angst,Schmerz und Wut in einer leichten und ins Ohr gehenden Art, jedoch ohne in das Banale oder Kitschige abzudriften,so daß es mir fast unmöglich war,meine Augen von den Seiten zu lösen. Ich konnte Lea fast vor mir sehen,wie sie im alten Koffer ihrer Großmutter stöbert und so viele Dinge über diese starke,mutige und selbstbewusste Frau erfährt,die sie als Kind gar nicht erfassen konnte,die ihr aber jetzt Mut und Kraft spenden. Außer Lea und Mütterchen gibt es jedoch noch einen Protagonisten,der etwas im Schatten der beiden Frauen steht,meiner Meinung nach jedoch mindestens genauso stark und beachtenswert ist wie die Beiden. Leas Freund Paul.Wo manch anderer Mann Reißaus nehmen würde,bleibt Paul an Leas Seite.Er umsorgt sie,erträgt ihre Stimmungsschwankungen,stützt und hält sie,ohne jedoch im Rampenlicht zu stehen. Lea kann sich wirklich glücklich schätzen,einen solchen Partner an ihrer Seite zu haben.
Fazit:
Ein wunderschöner Roman,der zwei Lebensschicksale zu einer Geschichte vereint.Meine absolute Leseempfehlung!


Veröffentlicht am 11.01.2017

Magische Nebenwelt

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3)
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Das Buch" Das Ebe der Macht Schattenchronik 1 Das Erwachen" beinhaltet 3 Bücher ,die zuvor bereits als E-Book monatlich erschienen sind: "Aurafeuer","Wechselbalg" und "Essenzstab"
Das wundervoll ...


Das Buch" Das Ebe der Macht Schattenchronik 1 Das Erwachen" beinhaltet 3 Bücher ,die zuvor bereits als E-Book monatlich erschienen sind: "Aurafeuer","Wechselbalg" und "Essenzstab"
Das wundervoll magische Cover verzauberte mich schon auf den ersten Blick und lies mich fast wie hypnotisiert,das Buch aufschlagen.

Inhalt:
Neben der Welt wie wir sie kennen existiert noch eine weitere Welt,die aber nicht für Jedermann sichtbar ist.Es ist die Welt einer magischen Geheimgesellschaft.
Eine Welt voller Magie,uralten Artefakten ,den Schattenkämpfern mit ihrem Anführer, dem Grafen von Saint Germain und einer grausamen Schattenfrau, den Lichtkämpfern geführt von Johanna von Orleans,Leonardo Da Vinci,Albert Einstein und noch vielen anderen Persönlichkeiten aus längst vergangenen Jahrhunderten.
Die beiden Parteien bekämpfen sich erbittert seit vielen hundert Jahren.
Jenifer Danvers ist eine Lichtkämferin.Ihr Freund und Kampfgefährte Mark stirbt während eines Einsatzes.Um das Gleichgewicht aufrecht zu erhalten erwacht jedoch ein neuer Erbe der Macht und Jenifer muss diesen Neuling in die Welt der Magie einführen,obwohl sie noch sehr um Mark trauert.
Leider bleibt dem Neuling Alexander Kent nur sehr wenig Zeit,sich in dieser neuen Welt zurecht zu finden,denn die Schattenkrieger sind mit einem pefiden Plan der Schattenfrau dabei die Welt der Lichtkämpfer zu zerstören um die Macht an sich zu reißen.

Meine Meinung:

Das Buch hält,was das Cover verspricht.
Von der ersten bis zur letzten Zeile war ich versunken. Tief hinabgetaucht in eine fantastische Welt voller Magie und Zauber.Der Ewige Kampf,der jedoch immer wieder fasziniert und fesselt. Gut gegen Böse,Licht gegen Schatten.
Andreas Suchanek gelingt es, den Leser in die Geschichte zu verweben, ihn von Anfang bis Ende fast magisch an das Buch zu fesseln und ihn nach der Fortsetzung lechzend zurückzulassen.
Auch wenn man mir dafür vielleicht Nörgeln auf höchstem Niveau bescheinigen wird, gibt es jedoch nur vier Sterne von mir.
Das rasante Tempo der Geschichte hat mir nicht gefallen.Alles geht Schlag auf Schlag.Ein Ereignis jagt das Nächste.Die Ereignisse prasseln regelrecht auf den Leser herab und haben dadurch mein privates Lesevergnügen geschmälert.

Fazit:
Ein lesenswertes Buch,auf dessen Fortsetzung ich mich schon sehr freue.
Ein Must Have,für jede Fantasy begeisterte Leseratte..




Veröffentlicht am 11.01.2017

Bizarr und ziemlich utopisch

Stiefkind
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Inhalt:

Die Fotographin Rachel heiratet nur 8 Wochen nach ihrem Kennenlernen den charmanten,alleinerziehenden und reichen Witwer David Kerthen. Fortan lebt sie in seinem feudalen Anwesen ...

Inhalt:

Die Fotographin Rachel heiratet nur 8 Wochen nach ihrem Kennenlernen den charmanten,alleinerziehenden und reichen Witwer David Kerthen. Fortan lebt sie in seinem feudalen Anwesen in Cornwall,um sich um Davids Sohn Jamie,den sie sofort in ihr Herz geschlossen hat zu kümmern.Davids erste Frau Nina ertrank 2 Jahre zuvor unter mysteriösen Umständen in einer der Minen,die einstmals den Wohlstand der Familie Kerthen hervorbrachten.
Da David als Anwalt arbeitet ist er unter der Woche in London und kommt nur sporadisch an den Wochenenden nach Hause.Somit ist Rachel die meiste Zeit alleine mit ihrem Stiefsohn Jamie und ihrer dementen Schwiegermutter Juliet.
Das Leben in dieser Einsamkeit gestaltet sich für die Londonerin Rachel sehr schwierig,zumal der immer noch traumatisierte Jamie es ihr nicht gerade einfach macht ,einen Zugang zu ihm zu finden.Jamie gaubt, in die Zukunft sehen zu können und fängt an Prophezeiungen zu machen,die dann auch tatsächlich eintreffen.
Als er Rachel prophezeit,daß sie an Weihnachten sterben werde,damit seine Mutter zurückkommen könne,verfällt diese in Panik und beginnt die Umstände von Ninas Tod zu erforschen. Damit bringt sie einen Stein ins rollen,der nicht nur die Geheimnisse der Kerthens aufdeckt,sondern auch ihre eigene verborgen geglaubte Vergangenheit ans Tageslicht bringt....

Meine Meinung:

Der Stoff aus dem die Träume sind. Armes Londoner Mädchen trifft charmanten und reichen Witwer und folgt ihm nach der Blitzhochzeit in das einsame Cornwall,um sich fortan um seinen Sohn zu kümmern. Der Beginn des Buches hätte auch von Rosamunde Pilcher sein können,die jedoch eine romantische Lovestory mit Happyend daraus gemacht hätte.
Nicht so Tremayne.Die Story legt ein atemberaubendes Tempo vor,in der sich alle Protagonisten innerhalb kurzer Zeit um 180 Grad drehen. Die große Liebe von David und Rachel liegt bereits nach ein paar Monaten in Scherben und beide zeigen innerhalb kurzer Zeit ihr wahres Gesicht. Als Bindeglied in all dem Chaos befindet sich der traumatisierte Jamie,der nicht nur mit einer neuen Mutter zurechtkommen muss,sondern zu allem Unglück auch noch glaubt, in die für Rachel nicht sehr rosige Zukunft blicken zu können.
Leider wirkt die ganze Story mehr als konstruiert und an den Haaren herbeigezogen und wird in ihrem Verlauf mehr und mehr zweifelhaft,ja fast schon utopisch.

Warum ich trotzdem 4 Sterne vergebe:

Auch wenn der Plot sehr konstruiert , hypothetisch und unrealistisch auf mich gewirkt hat,war ich trotzdem von dem Buch gefesselt.Durch die klare Sprache,die bildhaften Beschreibungen und das rasante Tempo mit dem die Geschichte ihren Lauf nimmt,war sie zu keinem Zeitpunkt öde oder langweilig.Im Gegenteil: Tremayne lockt uns in die psychologischen Abgründe der Protagonisten und baut so Zeile um Zeile einen Spannungsbogen auf, der es mir fast unmöglich gemacht hat,die Augen von den Seiten zu lösen. Bis hin zu dem für mich völlig unerwarteten Ende.

Fazit:
Trotz der teilweise bizarren Story ein spannender und lesenswerter Thriller.



Veröffentlicht am 11.01.2017

Das Leben der Fauen im Italien der sechziger Jahre

Die Geschichte eines neuen Namens
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Das Cover des Buches vermittelt mir eine große Einsamkeit.Eine Braut (wahrscheinlich Lila) steht einsam im Wind an einer Brüstung mit Blick auf das Meer und die Berge in der Ferne.Ihr Schleier ...

Das Cover des Buches vermittelt mir eine große Einsamkeit.Eine Braut (wahrscheinlich Lila) steht einsam im Wind an einer Brüstung mit Blick auf das Meer und die Berge in der Ferne.Ihr Schleier weht im Wind und von ihrem blutroten Brautstrauß haben sich Blütenblätter gelöst,die vom Wind über das Meer getragen werden...
Interessant finde ich,daß es der gleiche Ausblick ist wie zuvor schon auf dem Cover des ersten Bandes und wenn die dem Buch beiliegende Postkarte das Cover des nächsten Bandes zeigt,dann bleiben Brüstung Meer und Berge wieder gleich,jedoch wieder in einer anderen Farbe.

Es ist das Neapel der Sechziger.Lila und Elena wollen der Armut und der sowohl geistigen und auch räumlichen Beengtheit ihres Viertels, dem Rione, entfliehen.
Jede versucht dies auf ihre eigene Art. Lila heiratet mit gerade mal 16 Jahren den Kaufmann Stefano Carracci.
Sie erkennt mit großem Entsetzen jedoch bereits am Tage ihrer Hochzeit,daß dies ein großer Fehler war. Schlagartig wird ihr klar,daß ihr Ehemann keineswegs der nette Kerl ist,den er während ihrer Verlobungszeit gespielt hat. Er macht Geschäfte mit den von Lila so verhassten Solara Brüdern,die der Camorra angehören.
Außerdem verlangt Stefano die vollkommene Unterwerfung seiner Ehefrau,die mit der Vergewaltigung Lilas in der Hochzeitsnacht beginnt....
Fortan ist Lila gefangen im goldenen Käfig,aus dem sie verzweifelt versucht zu entfliehen.
Elena wählt einen ganz anderen Weg. Sie stürzt sich in ein Leben des Lernens und der Bildung und trotz aller wiedriger Umstände gelingt es ihr,das Abitur zu machen und ein Stipendium für ein Studium in Pisa zu bekommen. Trotz ihrer Armut und auch der sprachlichen Barrieren entwickelt sie sich mit viel Biss und Durchhaltevermögen zu einer hervorragenden Studentin und schließt ihr Studium mit Bestnoten und Auszeichnung ab.
Nebenbei schreibt sie auch noch einen Roman,der wie durch ein Wunder das Interesse eines Verlages weckt und verlegt wird. Leider hat auch sie kein Glück in der Liebe.Obwohl sie zweimal verlobt ist liebt sie keinen ihrer Freunde,weil sie jahrelang heimlich ihrer großen Liebe Nino hinterherrennt. Nino jedoch scheint nur mit ihr zu spielen und lässt sie quasi am langen Arm verhungern.
Schließlich muß Elena sogar noch dabei zuschauen,wie er während eines Urlaubs ,den sie mit Lila,ihrer Schwägerin Pinuccia und Lilas Schwiegermutter auf Ischia verbringt,ein Verhältnis mit Lila beginnt.

Dieses Werk von Elena Ferrante ist viel mehr als eine neapolitanische Saga und auch viel mehr als die Lebensgeschichte von Lila und Elena und deren Freundschaft.
Der Leser wird in das Italien der sechziger Jahre hineinkatapultiert und erfährt viel über das Leben und die Stellung der Frauen in dieser Zeit.
Damals war es üblich jung zu heiraten,schnell viele Kinder zu bekommen und sich um Haushalt, Familie und die Bedürfnisse des Ehemannes zu kümmern.Eigene Bedürfnisse,Wünsche und Träume waren den Frauen bis dato nicht erlaubt.
Lila tut mir furchtbar leid. Sie ist jung,schön,stolz und intelligent und tappt trotzdem in die Ehefalle.Ihr Mann ist brutal.Er schlägt und vergewaltigt sie und möchte eine Schwangerschaft erzwingen,um nach Außen sein Gesicht zu wahren. Lila versucht auf ihre Art und Weise aus diesem Gefängnis auszubrechen und verschlechert damit zusehends ihre Situation.Sie lebt stets an der Grenze dessen,was sie ertragen kann und es ist mir ein Rätsel woher sie die Kraft nimmt um nicht vollständig zu zerbrechen.
Als sie sich Nino zum Liebhaber nimmt,von ihm schwanger wird und ihren Mann verlässt bricht sie damit ein Tabu. Es kommt sogar noch schlimmer.Nino wird das wiederspenstige und sprunghafte Wesen Lilas bald zuviel.Er verlässt sie und Lila kehrt zu ihrem Mann und in die Ehehölle zurück.
Die Freundschaft zu Elena ist für mich mehr eine Hassliebe. Die beiden können nicht miteinander,aber auch nicht ohne einander.Stets ist eine der Beiden eifersüchtig auf die Andere,was zu Streit und Phasen der Trennungen führt. Beide finden jedoch immer wieder eine Ebene,auf der sie weiterhin ihre Freundschaft fortsetzen können.
Für Elena hege ich große Bewunderung,denn sie schafft ess mit viel Disziplin dem Rione aus eigener Kraft zu entkommen und entwickelt sich von einem stets durch Lila eingeschüchterten Kind zu einer jungen erfolgreichen Frau.
Für mich steht Elena für das neue emanzipierte Frauenbild,das sich in dieser Zeit zu entwickeln beginnt.Elena ist für mich eine Gallionsfigur der Emanzipation der italienischen Frau.
Ich muß zugeben,daß auch mich das Ferrante- Fieber gepackt hat und ich es kaum erwarten kann,wieder in das Leben Lilas und Elenas einzutauchen.