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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2023

kurzweilig

Glück ist da, wo man es hinträgt
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Eine alte Burg irgendwo zwischen Ammerland und Ostfriesland, ein junger Burgherr, der sich beim Sturz von einer Leiter das Bein gebrochen hat. Und dadurch in Kalamitäten gerät. Seine Burg vermietet er ...

Eine alte Burg irgendwo zwischen Ammerland und Ostfriesland, ein junger Burgherr, der sich beim Sturz von einer Leiter das Bein gebrochen hat. Und dadurch in Kalamitäten gerät. Seine Burg vermietet er für Events und richtet diese je nach Auftrag aus. Ohne ihn können seine beiden Mitarbeiterinnen nicht arbeiten – der Kopf fehlt sozusagen. Also muss seine Schwester her…

Katharina führt zusammen mit ihrer halb erwachsenen Tochter ein chaotisches Leben in Berlin. Den Hilferuf von Simon kann sie nicht ablehnen, denn Zeit hat sie genügend. Nur mit der Burg steht sie dank mieser Erinnerungen auf Kriegsfuß.
Es folgt eine ungeheuer kurzweilige und teilweise auch berührende Geschichte, die ich nur schlecht aus der Hand legen mochte. Vor Ort muss Katharina sich erst wieder einleben, lernt die bärbeißige Köchin kennen und muss sich den Angestellten und sich selbst gegenüber behaupten. Dazu kommen Liebeskummer bei ihrem Bruder sowie aufkeimende Verliebtheit bei ihr selbst hinzu. Und jede Menge verzwickte Angelegenheiten. Alles wunderbar miteinander verquickt und mindestens eine Prise Schabernack hinzufügt. Sehr angenehm zu lesen, sehr kurzweilig und ich möchte gerne mehr von dieser Autorin lesen 🙂

Veröffentlicht am 05.06.2023

Anregend und kurzweilig

Die Richterin und das Erbe der Toten
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Ein neuer Fall für den Spürsinn von Mathilde de Boncourt und ihr Team in Nîmes. Dieser Krimi ist ab der ersten Seite richtig spannend und lädt zum mitraten ein.

Ein Mann kehrt nach langer Zeit aus Chile ...

Ein neuer Fall für den Spürsinn von Mathilde de Boncourt und ihr Team in Nîmes. Dieser Krimi ist ab der ersten Seite richtig spannend und lädt zum mitraten ein.

Ein Mann kehrt nach langer Zeit aus Chile zurück. Finanziell abgerissen und hilfsbedürftig. Er hatte mal etwas auf dem Kerbholz, so scheint es zumindest. Wenige Tage nachdem er bei einem Bekannten war, wird er tot aufgefunden. Die Spuren führen nach längerem Hin und Her zu einem Familiendrama. Und die Ermittler stoßen auf weitere Tote. Es entwickelt sich ein anregender, richtig spannender Krimi. Gut verfasst und schlüssig aufgezogen, dazu ermittelt Mathilde selbst mit und man bekommt einige Einblicke in die Struktur der Eingesessenen vor Ort. Lohnt sich – sehr lesenswert und kurzweilig!

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Amüsant und spannend

Gnadenlose Provence
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Albin Leclerc ist ein älterer Kommissar, der auf den Ruhestand zugeht und vor kurzem zum zweiten Mal geheiratet hat. Er langweilt sich in den Flitterwochen und löchert telefonisch seine Kollegen. Die wiederum ...

Albin Leclerc ist ein älterer Kommissar, der auf den Ruhestand zugeht und vor kurzem zum zweiten Mal geheiratet hat. Er langweilt sich in den Flitterwochen und löchert telefonisch seine Kollegen. Die wiederum einen speziellen Fall an der Backe haben.

In der Nähe von Capentras werden Rennradfahrer erschossen und demnächst soll eine Etappe der Tour de France genau an der „Schießstrecke“ entlangführen. Es handelt sich um die extrem anstrengende den Mont Ventoux hinauf und da werden auch viele Zuschauende erwartet. Castel und Theroux ermitteln offiziell und wollen Albin unbedingt heraushalten.
Der Krimi an sich ist hervorragend und wunderbar zusammengefügt. Die Kabbeleien und eigenmächtigen Ermittlungen von Albin, nachdem er aus dem Urlaub zurückgekehrt ist, sind köstlich! Zugleich kommt beim Lesen ein leichtes Urlaubsfeeling auf. Dazu gibt es viel Amüsantes bei den ständigen Neckereien der Kollegen untereinander.
Für mich war es der erste Band dieser Krimireihe. Ich fand gut hinein und werde mir jetzt einige der ersten Bände zulegen 🙂

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Superb - wie immer herrlich!

Madame le Commissaire und die Mauer des Schweigens
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Als letztes Jahr nur ein Roman von Pierre Martin und dann noch der Beginn einer neuen Reihe erschien, dachte ich: „Oh, schade. Dann fängt er jetzt mit Monsieur le Comte etwas Neues an und das wars mit ...

Als letztes Jahr nur ein Roman von Pierre Martin und dann noch der Beginn einer neuen Reihe erschien, dachte ich: „Oh, schade. Dann fängt er jetzt mit Monsieur le Comte etwas Neues an und das wars mit Madame le Commissaire.“ Aber nein, offenbar pausierte er nur mit ihr und Isabelle Bonnet darf wieder ermitteln 🙂 Hurra!

Sie bekommt richtig etwas zu tun, muss mehrere Fliegen fangen sozusagen und bekommt es beim Neubau des Gemeindehauses mit einem Skelett zu tun. Es hat offenbar Kugeln in den Kopf bekommen. So ein alter Fall interessiert sie eigentlich überhaupt nicht. Ein Brandanschlag kommt noch hinzu und privat klärt sich etwas. Ihr Assistent bleibt so schrullig wie immer und auch er nimmt die Fährte nach dem Mörder des Skeletts auf.

Wie immer ist ein Buch dieser Reihe ein wahrer Lesegenuss. Krimi, spezielle Mesilliance á troi, gut beschriebenes savoir vivre – man merkt, Monsieur Martin kennt sich in der Region offenbar sehr gut aus! Dazu ist alles herrlich beschrieben, nicht zu lang und nicht zu kurz, genau richtig. Herzlichen Dank für die gute Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Wird immer besser - noch mehr geht eigentlich nicht :-)

Maulwurf. Lorenz Lovis ermittelt
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Mit jedem Band wird diese Reise besser! Lorenz Lovis, ehemaliger Staatspolizist und heute Bauer wider Willen mit Hauptberuf Privatermittler, trifft eine ganze Reihe neuer Aufgaben. Er hat einen Fall in ...

Mit jedem Band wird diese Reise besser! Lorenz Lovis, ehemaliger Staatspolizist und heute Bauer wider Willen mit Hauptberuf Privatermittler, trifft eine ganze Reihe neuer Aufgaben. Er hat einen Fall in der Theaterszene Brixens bei dem er auch noch auf die Bühne muss und der verzwickt zu sein scheint. Dazu kommt die leidige Apfelernte auf dem Hof,

die er schon als Kind nicht leiden konnte. Sein Knecht treibt ihn immer mal wieder zum Äpfel klauben in die Streuobstwiesen. Er vermisst seinen Onkel, der ihm den Hof vererbte manchmal schon sehr!
Bis zum letzten Drittel plätschert alles ziemlich gemütlich mit sich aufbauender Spannung vor sich hin. Ein weiterer Fall kommt hinzu mit dem Lorenz nix (wirklich nicht!) zu tun hat. Aber mischt dennoch mit, denn sein Freund Commissario Scatolin wird verdächtigt, intern, und suspendiert. Unerhört! Und Lovis tappt dieses Mal bei vielen Dingen ziemlich im Dunkeln. Daraus Resultierendes ergötzte mich als Leserin teils sehr 🙂

Erst anregend unterhaltsam, dann unaufhörlich spannender werdend – immer mit amüsanten Sticheleien der Dorfbewohner und anderen dabei: ein Lesegenuss. Super, wie Troi die Figuren weiter entwickelt und ich mich schon auf den fünften Brixen-Krimi mit Lovis freue!

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