Hm. Nett
Fünf Tage am MeerHanne versinkt laut ihrer Freundin Flo seit Monaten im Trauerkloss-Stadium, weil ihr "Max" sich aus dem Staub gemacht hat. Hanne hat derweil zwei gravierende andere Probleme und muss für eine Woche Urlaub ...
Hanne versinkt laut ihrer Freundin Flo seit Monaten im Trauerkloss-Stadium, weil ihr "Max" sich aus dem Staub gemacht hat. Hanne hat derweil zwei gravierende andere Probleme und muss für eine Woche Urlaub auf einer fiktiven Nordseeinsel machen, weil sich das Zimmer nicht mehr stornieren lässt. Dabei lernt sie Inga kennen, die von heute auf morgen die Familien-Pension ihres Vaters übernehmen muss.
Man bekommt in zwei Erzählsträngen beider Leben mit, ihre Probleme, ihre Herausforderungen und wie sie damit umgehen. Das ist eigentlich ganz amüsant, aber manchmal ziemlich breit erzählt. Vor allem anfangs, später spielt es sich ein. Eine Liebesgeschichte entwickelt sich anscheinend bei Hanna, aber nur halbherzig. Stattdessen gibt es Geschichten aus der Backstube, in der Hanna bei Inga kurzerhand einspringt.
Nett erzählt, die Figuren sind gut beschrieben, die Story nicht zu seicht, aber etliche Wiederholungen ohne das es merkbar voran geht.
Die fiktive Insel heißt Vesbö und mutet vom Namen her dänisch an. Wurde aber zwischen die ostfriesischen Inseln platziert. Das stieß mir sauer auf, denn "Vesbö" passt nicht in eine Gegend, in der Insel Oog heißt. Warum kann es nicht einfach eine schnuckelige Nordseeinsel sein und den Rest denken sich Leserinnen? Was soll das?