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Veröffentlicht am 07.07.2019

Der Erbe der Schatten

Der Erbe der Schatten
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Der letzte Band der ersten Trilogie um den Weitseher Fitz Chivalric ist mit Abstand der beste! Robin Hobb erzählt zwar immer noch detailliert, baut allerdings deutlich mehr Spannung dabei auf und liefert ...

Der letzte Band der ersten Trilogie um den Weitseher Fitz Chivalric ist mit Abstand der beste! Robin Hobb erzählt zwar immer noch detailliert, baut allerdings deutlich mehr Spannung dabei auf und liefert einen wunderbaren Lesefluss. Das liest sich vielleicht seltsam, ist aber so ? Außerdem ergeht es Fitz und seinen Kumpanen weniger trüb als in den vorhergehenden Bänden und ich konnte mir die Umgebung besser vorstellen.

Es hat sich einiges gewandelt: Kriegsgebiet statt trauter Landschaft, drogenabhängiger König und Intrigen spinnende Gefolgschaft, ein wagemutiger Fitz, der sein Leben selbst in die Hand nimmt und den echten, eigentlichen Thronfolger sucht.

Viele Abenteuer und viele mitreißend erzählte Geschichten rund um seinen Wolfs-Partner und die Tiermagie an sich sowie den Wandel im Land. Dabei fasst Hobb fast alle wichtigen Geschehnisse kurz auf, nimmt ihren Leser an die Hand und bietet ihm jede Menge Spannungsbögen auf hervorragende Art!

Veröffentlicht am 07.07.2019

Götter von Asgard

Die Götter von Asgard
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Es gibt Bücher, die packen den Leser und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Und es gibt Bücher, die sich prima als Lektüre zum Einschlafen eignen. Dieses gehört in die zweite Kategorie. Es gibt ...

Es gibt Bücher, die packen den Leser und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Und es gibt Bücher, die sich prima als Lektüre zum Einschlafen eignen. Dieses gehört in die zweite Kategorie. Es gibt kaum so richtig spannende Momente, die Geschichte plätschert nach einem guten Auftakt ruhig vor sich hin. Der Titel ist jedoch nicht langweilig, sondern genauso wie eine Bettlektüre sein sollte: mäßige Spannung, gut zu verfolgender Verlauf der Ereignisse und keine wilden Träume bescherend.

Die Idee, die nordische Mythologie in die Gegenwart zu ziehen und eine neue Heldin zu kreieren, finde ich super. Der Auftakt war prima, bis die Hauptfigur anfing gedankenlos zu agieren und sich einfach auf das Abenteuer einließ. Zudem fehlt es an gut ausgearbeiteten Figuren: alle kommen blass daher, sind weder Typ noch Charakter und werden leider nicht näher beschrieben. Wer sich mit der altnordischen Götterwelt auskennt, punktet eindeutig, weil er weiß, welcher Gott wofür steht und eventuell auch was Nixen, Hexen, Mahre und Co. dementsprechend ausmachen. Leider kommen diese und andere Sagenwesen vor ohne näher definiert zu werden. Die Geschichte plätschert weiter. Ich konnte mir weder die Handlungsweise noch die Lebensart der Figuren vorstellen. So verliert die an sich gute Grundidee schnell an Reiz.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Diener der alten Macht

Diener der alten Macht
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Die Trilogie der Weitseher ist seit letztem Jahr wieder auf dem Markt. Nun legt der Penhaligon Verlag auch die zweite Trilogie rund um das „Erbe der Weitseher“ wieder auf. Dies ist der erste Roman der ...

Die Trilogie der Weitseher ist seit letztem Jahr wieder auf dem Markt. Nun legt der Penhaligon Verlag auch die zweite Trilogie rund um das „Erbe der Weitseher“ wieder auf. Dies ist der erste Roman der zweiten Trilogie und er schließt in Sachen Spannung aufs Beste an die drei Vorgänger an. Hobb schafft es, gleichzeitig sehr ins Detail zu gehen und dabei das Leserinteresse zu halten. Man lernt Fitz Weitseher jetzt anders kennen, merkt, was diese Figur aufgibt, wenn er sich wieder auf seine Familie einlässt und sich wiederum in Gefahren begibt. Auch der Narr kommt wieder vor, spielt eine andere Rolle und man weiß nicht, welches ist eine Rolle und wer ist der Narr eigentlich? Nicht alles ist, wie es zu sein scheint. Die Inhalte greifen Aspekte aus dem dritten Buch um Fitz Weitseher aus der vorherigen Serie auf. Diesen Titel ohne Kenntnis dessen zu lesen, wird besonders zum Ende hin schwierig, denn da werden die Artefakte der „Alten“ wichtig.

Ansonsten? Ein wunderbarer Roman auf etwas über 800 Seiten, ein dicker Wälzer und ein spannendes Werk, das Lust auf den nächsten Band weckt! Schmöker! Fantasy at its best!

Veröffentlicht am 07.07.2019

Frostflamme

Frostflamme
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Ein lesenswerter Auftakt in eine neue Fantasy-Reihe! Zu Beginn sind es viele Figuren, wobei etliche Nebenakteure schnell wieder von der Lesefläche verschwinden und andere hinzu kommen. Bis sich eine Reisegruppe ...

Ein lesenswerter Auftakt in eine neue Fantasy-Reihe! Zu Beginn sind es viele Figuren, wobei etliche Nebenakteure schnell wieder von der Lesefläche verschwinden und andere hinzu kommen. Bis sich eine Reisegruppe bildet, die aus unterschiedlichsten Gestalten besteht. Jeder mit seiner eigenen Vergangenheit und teils eigenen Aufträgen, die den anderen unbekannt sind. Das macht einen Reiz aus. Es kommen typische Figuren der Fantasy vor, aber anders als man es gewohnt ist. Sehr erfreulich und erfrischend!

Auch der Schreibstil ist wunderbar locker, nicht der für Fantasy übliche übrigens und irgendwie passend. Gut gesetzte Spannungsbögen und etliche amüsante Aspekte sorgen dafür, das man den Roman unbedingt weiterlesen möchte. Also, bei mir jedenfalls!

Der einzige Lesefluss-Behinderer war eine Eigenart des E-Books. Ich lese auf dem Phablet und finde es störend, wenn sich die Schriftgröße bei jedem Kapitel ändert. Sie schoss sich erst im 23. Kapitel auf die von mir gewünschte ein.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Prophet der sechs Provinzen

Prophet der sechs Provinzen
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Knapp 900 Seiten feinste Fantasy! Bereits ab dem ersten Kapitel taucht man geistig ab in die Welt von Fitz-Chivalrik Weitseher und kriegt nur noch wenig von der Außenwelt mit. Es lohnt sich einige Tage ...

Knapp 900 Seiten feinste Fantasy! Bereits ab dem ersten Kapitel taucht man geistig ab in die Welt von Fitz-Chivalrik Weitseher und kriegt nur noch wenig von der Außenwelt mit. Es lohnt sich einige Tage dafür Zeit zu nehmen. Ich habe das Glück auch noch den dritten Band hier zu haben und beide hintereinander weglesen zu können (freu mich gerade drauf!).

Robin Hobb schuf bereits mit ihrem vierten Band rund um die Weitseher und damit dem Beginn ihrer zweiten Trilogie um dieses Haus einen dicken Schmöker. Dieser wird vom fünften, vorliegenden Band noch übertroffen. Im Stil der bisherigen Ich-Erzählung aus der Sicht von Fitz geht es nahtlos weiter. Atmosphärisch dicht, alle Handlungsstränge sind fein aufeinander abgestimmt und es wird noch spannender.

Intrigen am Hof, ein Streit zwischen Fitz und dem Narren droht zu eskalieren, dazu mehrere Uneinigkeiten zwischen Fitz und seinen wenigen Freunden plus weitere Parteien auf die es zu achten gilt. Auch die Gabe kommt zum Tragen, anders als vorher wird sie allmählich salonfähig.